DE1111806B - Vorrichtung zur Bildung von Wulstraendern an durch Tauchen erzeugten Gegenstaenden aus Kautschuk - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung von Wulstraendern an durch Tauchen erzeugten Gegenstaenden aus Kautschuk

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DE1111806B
DE1111806B DEK35589A DEK0035589A DE1111806B DE 1111806 B DE1111806 B DE 1111806B DE K35589 A DEK35589 A DE K35589A DE K0035589 A DEK0035589 A DE K0035589A DE 1111806 B DE1111806 B DE 1111806B
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DE
Germany
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dipping
gripper
ring
mold
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DEK35589A
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Inventor
Kurt Pelzer
Alfred Steger
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KOELNISCHE GUMMIFAEDEN FABRIK
Original Assignee
KOELNISCHE GUMMIFAEDEN FABRIK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/02Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C41/14Dipping a core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Bildung von Wulsträndern an durch Tauchen erzeugten Gegenständen aus Kautschuk Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bildung von Wulsträndern an durch Tauchen erzeugten Gegenständen aus Kautschuk, insbesondere an Präservativen, Saugern u. dgl.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von Wulsträndern an durch Tauchen hergestellten nahtlosen Gegenständen aus Kautschuk bekannt, bei der die Wulstränder durch Bördeln mit mechanischen Mitteln erzeugt werden. Man verwendet hierzu die Tauchformen umfassende Werkzeuge, die am Umfang des unteren Randes des auf der Form niedergeschlagenen Überzuges angreifen und die für die Erzeugung des Wulstrandes mehrere Bewegungen zugleich ausführen. Eine dieser Bewegungen ist eine langsame Axialbewegung, durch die die gebildete Wulst zum weiteren Aufrollen nach oben verschoben wird. Diese langsame Axialbewegung wird durch eine schnellere axiale Vibration überdeckt, die das erste Umrollen des Hülsenrandes veranlassen soll. Die Vibration in axialer Richtung soll weiterhin dazu verhelfen, daß bei dem Hochrollen des gebildeten Wulstrandes dieser schonend behandelt wird, so daß er nicht einreißt, da es möglich ist, daß einzelne Stellen fester an der Tauchform haften als andere. Weiterhin führen die Werkzeuge eine hin- und hergehende Drehbewegung um die Achse der Tauchform aus, die auch zur Formung derWulst dient und durch die ein Kleben des Greifers an dem Gummi vermieden wird. Die Greifer sind aus Segmenten zusammengesetzt und lagern in Führungen, die ihrerseits durchFedern radial gegen die Tauchform angedrückt werden. Die Segmente der Greifer sind je um einen Bolzen in ihrer Ebene kippbar gelagert. Da nur die Führungen unter Federkraft nachgeben können, sind die Segmente nicht elastisch genug, um den Kautschuküberzug zur Erzielung des Bördeleffektes ausreichend schonend zu behandeln. Weiterhin ist es unzweckmäßig, daß man eine Hälfte der Führungen mit den zugehörigen Segmenten vollständig abnehmen muß, wenn die Tauchformen mit dem aufgebrachten Überzug in die Vorrichtung eingesetzt werden sollen. Ferner liegen bei der bekannten Vorrichtung die Werkzeuge beim Rückwärtsgang der Bewegung an der Tauchform an, was zu einer frühzeitigen Abnutzung der Werkzeuge und zu einer Verschlechterung des Bördeleffektes führen kann.
  • Die Erfindung hat eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der genannten Maschine zum Gegenstand. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Tauchformen in die Greiferringe seitlich einschiebbar und die Tragteile mit den zugehörigen Greifringteilen für das Einschieben der Formen senkrecht zur Einschieberichtung auseinanderschiebbar angeordnet sind.
  • Ferner sind zweckmäßig die den Greiferring bildenden Ringteile jeweils mit einer gabelförmigen Führung versehen und gegen radial stehende Federn abgestützt.
  • Das doppelseitige Auseinanderschieben der Greiferringtragteile erlaubt ein vollständiges Öffnen des Greiferringes beim Rückwärtsgang der Maschine. Die Segmente liegen hierbei nicht mehr an der Form an und können sich nicht abnutzen. Die Lebensdauer der Segmente wird wesentlich erhöht. Die unmittelbare elastische Lagerung jedes einzelnen Segmentes des Greiferringes führt zu einer schonenden Behandlung der dünnen Gummihülle bei einem gleichzeitig zuverlässigen und wirksamen Bördeleffekt. Jegliche Klemmung wird verhindert und die Segmente arbeiten weich.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Segmente im Querschnitt am inneren Umfang schneidenförmig ausgebildet. Eine solche Ausbildung hat den Vorteil, daß in Verbindung mit der doppelseitigen Öffnungs- und Schließbewegung der Greiferringtragteile beide Seiten des Greiferringes gleichmäßig an der Tauchform angesetzt werden können.
  • Die Länge des durch Tauchen erzeugten Überzuges kann bekanntlich beim Tauchvorgang nicht stets exakt eingehalten werden. Durch die schneidenartige Ausbildung der Greifersegmente kann ein eventuell überstehender Rand abgeschnitten werden. Auf diesem Weg ist es möglich, völlig gleichmäßige Wülste zu erzielen. Es wird verhindert, daß sich zu Beginn -des Bördelvorganges gegebenenfalls kleinevKnötchen durch den überstehenden Hüllenteil bilden können, die sich in den Wulst einarbeiten und diesen ungleichmäßig und auch unansehnlich machen. In manchen Fällen tritt sogar ein Einreißen des Randes ein. Durch die elastische Lagerung jedes einzelnen Greifersegmentes wird ferner ereicht, daß kleine Unterschiede in den Durchmessern der Tauchformen und kleine Exzentrizitäten derselben, verursacht durch nicht ganz genaues Einsetzen der Formen in die Leisten, ausgeglichen werden können.
  • Es ist zweckmäßig, nach dem Schließen des Greifers die hin- und hergehende Drehung und die Vibration sofort erfolgen zu lassen, während die Hubbewegung erst nach einer kurzen Weile einsetzt. Dadurch wird den Schneiden der Segmente Zeit gegeben, beim Schließen des Greiferringes den überstehenden Rand der Tauchhülle abzuschneiden, bevor dieser umgebördelt und in die Höhe geschoben wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in Vorderansicht zum Teil im Schnitt; Fig. 2 stellt eine Draufsicht dar; in Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach den Linien III-III und IV-IV veranschaulicht; Fig.S zeigt den Greifer im Schnitt im größeren Maßstab; Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den Greiferring zum Teil im Schnitt nach der LinieVI-VI der Fig. 5; Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch den Greiferring nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
  • Die hüllenartigen durch Tauchen erzeugten Gegenstände 1 aus Kautschuk, die auf mechanischem Wege mit Wulsträndern zu versehen sind, befinden sich auf Tauchformen 2, die auf einem Untersatz stehen, der eine Leiste 3 sein kann. Die Leiste 3 trägt nebeneinandergereiht eine Anzahl der Tauchformen 2. Zum Umbördeln des äußeren Randes der Kautschukhülle 1 dient eine Greifervorrichtung, die im ganzen mit 4 bezeichnet ist.
  • Die Greifervorrichtung ist im einzelnen in den Fig. 5 bis 7 dargestellt. Die Greifervorrichtung besteht aus zwei Tragteilen 5 und 6, die nach beiden Seiten von der MittelebeneV-V aus auseinandergeschoben werden können. Der Greiferring 7, der die Tauchform eng umfaßt, besteht aus mehreren Einzelsegmenten, deren jedes für sich elastisch gelagert ist. Jedes Segment ist um eine mittlere Führung, z. B. an dem Bolzen 8, in seiner Ebene drehbar und etwas radial verschiebbar gelagert. Hierzu weist jedes Segment eine gabelförmige Führung 9 auf, die den Bolzen 8 umfaßt. Zugleich ist jedes einzelne Segment in radialer Richtung federnd abgestützt, vorteilhaft durch mehrere Federn 10. Auf diese Weise kann jedes einzelne Segment bei geschlossenem Greiferring innerhalb des Greifergehäuses 11 sich radial unter Federdruck verschieben. Die Segmente schließen einander mit geringem Spiel an.
  • Die beiden in Pfeilrichtung 12 bewegbaren Tragteile 5 und 6 sind gleichmäßig von der MittellinieV-V aus auseinanderzuschieben, um sie zu öffnen. Zur gleichmäßigen Führung der Tragteile 5 und 6 kann ein gegenseitiger Nuteingriff vorgesehen werden. Beispiels- weise befinden sich an dem Teil 6 die Zapfen 13, die in Ausnehmungenl4 von hülsenartigen Teilen eingreifen, die mit dem anderen TeilS verbunden sind.
  • Erfindungsgemäß sind die Segmente an ihrer der Tauchform 2 zugekehrten Fläche schneidenartig ausgebildet. Die Schneide 15 befindet sich zweckmäßig an der Oberkante der Segmente. Mit Hilfe der schneidartigen Kante kann der Rand der Tauchhülle ringsherum auf gleiche Höhe durch Abschneiden gebracht werden. Dadurch wird die Gleichmäßigkeit des zu bildenden Wulstrandes begünstigt.
  • Die TragteileS,6 werden von einem Rahmen 16 (Fig. 3) getragen, der um die Achse der Tauchform 2 drehbar gelagert ist. In Verlängerung der Achse der Tauchform 2 ist ein Zapfen 17 angeordnet, um den der Rahmen 16 drehbar ist. Dieser Rahmen weist radial gerichtete Hülsen 18 auf, an denen Bolzen 19 längsverschieblich gelagert sind. Mit den Bolzen9 sind senkrecht stehende, als Halter dienende Bolzen 20 verbunden, an denen die Tragteile 5 und 6 für den Greiferring undrehbar angebracht sind, Der Rahmen 16 ist mittels der Hülse 21 und der an dieser drehbar gelagerten Rolle22 gegen einen Exzenter23, dessen Welle 24 in einem Hubtisch 25 gelagert ist, unterstützt.
  • Der Exzenter23 läuft verhältnismäßig schnell um, wodurch ein schnelles Hoch- und Niederschieben des Rahmens 16 und damit der Greifervorrichtung 4 erzielt wird. Dadurch ergibt sich ein schnelles, aber kurzes Vibrieren des Greiferringes in Richtung der Formachse. Die Feder 26 drückt den Rahmen mit der Rolle 22 gegen den Exzenter 23.
  • Der Hubtisch 25 ruht seinerseits über einem mittleren Zapfen 27 und einer an diesem angebrachten Rolle 28 auf -einem Exzenter 29, der von der Welle 30 angetrieben wird. Der Antrieb erfolgt über einen Riemenzug 31 von einem Motor 32. Während der auf den Hubtisch 25 sich abstützende Rahmen eine ständige, schnelle Vibrationsbewegung in Richtung der Formachse ausführt, dreht sich der Exzenter 29 langsam. Die Greifervorrichtung wird während der axialen Vibrationsbewegung unter fortschreitender Bildung des Wulstrandes vom Hubtisch 25, der von dem Exzenter 29 angetrieben wird, langsam in die Höhe geschoben, bis der Wulstrand die gewünschte Stärke erreicht hat.
  • Während dieser vorstehend genannten beiden Bewegungen der Greifervorrichtung in Richtung der Formachse führt diese noch zusätzlich eine Drehbewegung um die Längsachse der Tauchform 2 aus.
  • Hierzu ist der Rahmen 16 nach beiden Seiten mit Gabelstücken 33 ausgerüstet, in die ein Zapfen 34 greift, der mit einer Stange 35 verbunden ist. Diese Stange ist in Lagern 36 des Vorrichtungsrahmens 37 gelagert und wird in ihrer Längsrichtung mit Hilfe der Kurventrommel 38 angetrieben, in deren Kurvennut 39 ein mit der Stange 35 verbundener Zapfen 40 greift. Mit 41 ist der Motor zum Antrieb der Kurventrommel38 bezeichnet. Von der unmittelbar angetriebenen Stange 35 führt eine Hebelübersetzung zu der entsprechenden Stange auf der anderen Seite der Vorrichtung, so daß bei Bewegung der Stange 35 in der einen Richtung die entsprechende Stange auf der anderen Seite in die entgegengesetzte Richtung verschoben wird. Durch den Eingriff der Zapfen 34 in die Hebel 33 wird der Rahmen 16 um den konzentrisch gelagerten Bolzenl7 des Hubtisches 24 geschwenkt und damit auch der geschlossene Greiferring um die Längsachse -der Tauchform 2. Die Drehbewegung erfolgt gleichzeitig mit der Vibrationsbewegung und der allmählichen Hubbewegung der ganzen Vorrichtung.
  • Durch die Drehbewegung und die schnelle axiale Vibration wird die Wulst an der Tauchhülle geformt und einKleben der Greifersegmente an dem Kautschuk vermieden. Die Frequenzen der einzelnen Bewegungen sind sehr unterschiedlich. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß während eines vollständigen Hubweges des Hubtisches 25 dieVibrationshübe, verursacht durch den Exzenter 23, etwa das Neun- bis Zehnfache der Drehschwingungen des Rahmens 16 beträgt. Auf diese Weise erreicht man ein schonendes Anbördeln des Wulstrandes und ein Hochbördeln bis zu der gewünschten Höhe. Die in dem Hubtisch 25 gelagerte Welle 24 wird von dem Motor 42 angetrieben. Während nach dem Schließen des Greiferringes die Vibrationsbewegungen und die Drehschwingungen sofort in Gang gesetzt werden, erfolgt die Axialbewegung des Hubtisches zweckmäßig erst nach einer kurzen Zeit, z. B. etwa 2 bis 3 Sekunden später, so daß die Greifer beim Schließen ein Abtrennen der Gummihülle an dem Formling sicher vornehmen können.
  • Die TeileS und 6 der Greifervorrichtung können zum Öffnen und Schließen in einer zur Achse der Tauchformen querliegenden Ebene verstellt werden.
  • Hierzu werden die die Teile 5 und 6 tragenden Bolzen 19 in den Hülsen 18 verschoben. Dies erfolgt mit Hilfe der zweiarmigen Hebel 43, die um den Zapfen 44 schwenkbar am Rahmen 16 gelagert sind. Ein Ex-Exzenter45, der auf der Welle 46 angeordnet ist, wirkt gegen das untere Hebelende, wodurch der Bolzen 19 und damit das Teil 5 bzw. 6 der Greifervorrichtung verschoben werden. Durch die Feder 47 findet ein selbständiges Schließen der TragteileS und 6 statt.
  • Der Exzenter 45 übernimmt den Zeitpunkt der Öffnung und der Freigabe zum Schließen, wobei das Schließen kraftschlüssig erfolgt. Auf jeder Seite der Vorrichtung befinden sich die Wellen 46, die durch Zahnräder 48 miteinander verbunden sein können.
  • Die die Tauchform 2 tragenden Leisten 3 werden der Vorrichtung in Längsrichtung zugeführt. Das Festhalten der Leisten erfolgt zweckmäßig durch Anklemmen an die Unterlage. Der Maschinentisch 49 ist zweckmäßig als Führung für die in Längsrichtung einzuschiebenden Leisten 3 ausgebildet. An den Enden der Leisten wirken Feststeller 50, die zweckmäßig ebenfalls automatisch betätigt werden. Die Feststeller 50 sind als Hebel ausgebildet, welche um den Drehpunkt 51 verschwenkt werden können. Das obere Ende der Feststeller 50 ist abgebogen. Die abgebogenen Enden 50 a kommen auf der Leiste 3 zur Anlage. Das Festklemmen erfolgt unter der Wirkung der Feder 52, die unterhalb des Drehpunktes 51 an dem Hebel 50 angreift. Das Lösen geschieht durch Exzenter 53, die auf der Welle 54 vorgesehen sind.
  • Die Zuführung der Tauchformensätze, d. h. der die Tauchformen 2 in einer bestimmten Anzahl enthaltenden Leiste3, erfolgt an einer Seite des Maschinentisches 49, entweder unmittelbar in Längsrichtung des Tisches oder aber in Querrichtung entsprechend dem Pfeil 55. Die Leisten 3 rücken bis zur Tischmitte vor, von wo diese nacheinander in die Arbeitsstellung vorgeschoben werden. Nach Erreichen der Arbeits stellung (Fig. 1) wird die Leiste 3 durch die Feststeller 50 mit der Unterlage festgeklemmt. Zum Einschieben der Leiste 3 mit den Tauchformen 2 werden vorher die Tragteile 5 und 6 der Greifervorrichtung mittels der Exzenter 45 geöffnet, worauf ein selbsttätiges Schließen durch die Federn 47 erfolgt. Hierauf wird mittels des Motors 41 die Stange 35 über die Kurventrommel 38 hin- und herbewegt, was zu einer Drehbewegung des Rahmens 16 und damit der Greifervorrichtung um die Längsachse der Tauchform führt. Zugleich tritt auch der Motor 42 in Tätigkeit, wodurch der Rahmen 16 von dem Exzenter 23 und damit die Greifervorrichtung in eine auf und ab gehende Vibrationsbewegung gebracht wird. Hierbei tritt zunächst ein Abschneiden des Kautschuküberzuges mittels der scharfen Kanten 15 an der Tauchform ein. Erst danach wird der den Rahmen 16 tragende Hubtisch 25 durch den Exzenter 29 langsam in die Höhe geschoben, worauf der anfangs gebildete Wulstrand bis zu einer vorbestimmten Höhe gerollt wird. Nach Beendigung des Bördelvorganges werden die Tragteile 5 und 6 mittels der Exzenter 45 geöffnet. Darauf erfolgt das Entspannen durch Verschwenken der Feststellhebel 50 durch die Exzenter 53. Der fertig bearbeitete Satz der Tauchformen wird in Längsrichtung des Maschinentisches weitergeschoben, worauf zugleich der nächste Satz in die Arbeitsstellung geführt wird. Das Zuführen und Abführen kann auch selbsttätig vorgenommen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Bildung von Wulsträndern an durch Tauchen erzeugten Gegenständen aus Kautschuk, insbesondere Präservativen, Saugern u. dgl., bei der, die Tauchform umfassend, in Tragteilen verschieblich angeordnete und in Segmente aufgeteilte Greifringe vorgesehen sind und die Tragteile mit den Greifringteilen in Richtung der Formachse verschiebbar und zur gleichzeitigen Ausführung von Schwingbewegungen in Richtung der Form achse und um die Formachse angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchformen (2) in die Greiferringe (7) seitlich einschiebbar und die Tragteile (5, 6) mit den zugehörigen Greifringteilen für das Einschieben der Formen (2) senkrecht zur Einschieberichtung auseinanderschiebbar angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Greiferring aus Ringsegmenten zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringsegmente jeweils mit einer gabelförmigen Führung (9) versehen und gegen radial stehende Federn (10) abgestützt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferring(7) im Querschnitt am inneren Umfang schneidenförmig (15) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Tragteile (5, 6) tragende Rahmen (16) in Richtung der Achse der Tauchform (2) U-förmig gestaltet und um einen in Verlängerung der Achse der Tauchform angeordneten Zapfen (17) drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auseinanderschieben der Tragteile (5, 6) an jedem Tragteil das eine Ende eines zweiarmigen, mit seinem Festpunkt am Rahmen (16) gelagerten Hebels (43) angelenkt ist und das andere Hebelende von einem Exzenter (45) beaufschlagbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpressen der die Tauchformen (2) tragenden Leiste (3) gegen die Unterlage die Leiste (3) übergreifende, hakenförmige, federbeaufschlagte Feststeller (50) und zum Lösen der Feststeller (50) mechanisch angetriebene Exzenter (53) vorgesehen sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 601 359.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0182598A2 (de) * 1984-11-14 1986-05-28 Lilly Industries Limited Abziehringe für Kapselpinnen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE601359C (de) * 1933-05-12 1934-08-14 Benjamin Zeigerer Vorrichtung zum maschinellen Herstellen der Wulstraender an nahtlosen Tauchgummigegenstaenden

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