DE1111774B - Kippbare Wand fuer Roentgenuntersuchungen - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine kippbare Wand für Röntgenuntersuchungen.

Alle kippbaren Wände für Röntgenuntersuchungen sollen die folgenden Grundbedingungen erfüllen:

1. Ein leichtes Kippen der Wand in eine horizontale Lage und ferner bis zu 45° unter der Horizontalen;

2. in der horizontalen Stellung soll sich die Liegeplatte nicht mehr als 80 cm oberhalb des Fußbodens befinden;

3. die Längsverschiebbarkeit der Röntgenröhre und des Schirmes soll so groß wie möglich sein, insbesondere nach Kippen in die horizontale Lage.

Diese Bedingungen erfüllt die kippbare Wand gemäß der vorliegenden Erfindung, deren Grundmerkmal darin beruht, daß an dem Rahmen der Untersuchungswand Schneckenräder befestigt sind, deren Zapfen in Armen gelagert sind, die um in der Grundplatte angeordnete Zapfen drehbar und von mit weiteren Schneckenrädern fest verbundenen Nockenscheiben gestützt werden, wobei die mit dem Rahmen fest verbundenen Schneckenräder sowie die mit den Nockenscheiben verbundenen Schneckenräder durch auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Antriebsschrauben drehbar sind.

Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise einerseits die bisherige Ausführung von kippbaren Wänden sowie die erfindungsgemäße Ausgestaltung derselben.

Fig. 1 zeigt eine bekannte Anordnung, wobei sich die Untersuchungswand in vertikaler Lage befindet;

Fig. 2 ist eine Darstellung derselben Anordnung mit der Wand in horizontaler Stellung;

Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung mit der Wand in vertikaler Lage und

Fig. 4 in horizontaler Lage.

Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen, wie gesagt, eine bekannte Ausführungsform der Untersuchungswand. In beiden Figuren bedeutet 1 die Liegeplatte, 2 der Schirm, 3 die Röntgenröhre. Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß die Höhe/i der Liegeplatte über dem Fußboden durch die Summe a+b der Höhe des drehbaren Zapfens über dem Fußboden und etwa der Dicke des Rahmens oberhalb der Zapfenachse gegeben ist.

Die erfindungsgemäße Anordnung der kippbaren Untersuchungswand ist in Fig. 3 und 4 dargestellt.

Die Liegeplatte 1 wird von einem Rahmen 4 getragen, an welchem Räder 5 (in der Projektion ist nur ein Rad sichtbar) mit in Armen 7 (in der Projektion wiederum nur ein Arm) gelagerten Zapfen 6 befestigt Kippbare Wand für Röntgenuntersuchungen'

Anmelder:
Chirana Praha närodni podnik, Prag

Vertreter: Dipl.-Ing. B. Wehr, Dipl.-Ing. H. Seiler,

Berlin-Grunewald, Lynarstr. 1,

und Dipl.-Ing. H. Stehmann, Nürnberg 2,

Patentanwälte

Jaromir Säzavsky, Modrany (Tschechoslowakei),
ist als Erfinder genannt worden

sind. Die Arme 7 sind um die Zapfen 8 in der Grundplatte 9 drehbar gelagert. Ein Motor 10 dreht die Antriebsschrauben 11 und 12, wodurch die Räder 5 und 13 angetrieben werden. Das Rad 5 ist mit dem Rahmen 4 und das Rad 13 mit einer in geeigneter Weise profilierten Nockenscheibe 14 fest verbunden. Die Nockenscheibe 14 ist gegen eine gleichfalls in der Grundplatte 9 drehbar gelagerte RoUe 15 abgestützt. Beim Kippen der Wand dreht sich die Nockenscheibe 14 um den exzentrisch gelagerten Zapfen 17, wodurch die Entfernung des Zapfens 17 und dadurch auch der Arme 7 von der RoUe 15 bzw. von der Basis oder dem Boden geändert wird. Die Arme 7 werden gekippt, und der Zapfen 6 bewegt sich dabei entlang einer Kreisbahn, deren Mittelpunkt der Zapfen 8 ist. Gleichzeitig dreht sich der Rahmen 4 um den Zapfen 6 in Uhrzeigerrichtung bis in die horizontale Lage. Die Nockenscheibe 14 ist derart profiliert, daß sich die Höhe des Zapfens über dem Fußboden jederzeit so günstig wie möglich in bezug auf die augenblickliche Lage des Rahmens 4 bzw. der Liegeplatte 1 verhält.

Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung kann dann das Ausmaß α so groß gewählt werden, daß im Rahmen 4 ein genügend großer Ausschnitt 16 vorgesehen werden kann, durch welchen der Schirmträger und die Hochspannungskabel zur Speisung der Röntgenröhre hindurchgehen können. Der Ausschnitt 16 ermöglicht dann das erforderliche Verschieben der Röntgenröhre und des Schirmes ohne Einschränkung der Längsverschiebung. Da auch die Rolle 15 in

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der Grundplatte 9 höhenverstellbar ist, kann die Höhe h tatsächlich so günstig wie möglich gestaltet werden.

In Fig. 4 ist die erfindungsgemäße kippbare Wand in horizontaler Lage dargestellt.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Kippbare Wand für Röntgenuntersuchungen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (1) der Untersuchungswand Schneckenräder (5) befestigt sind, deren Zapfen (6) in um die Zapfen (8) der Grundplatte (9) drehbaren Armen (7) gelagert sind, welche durch Nocken (14) gestützt

IO werden, die mit weiteren mittels Zapfen (17) auf den Armen gelagerten Schneckenrädern (13) fest verbunden sind, wobei die fest mit dem Rahmen (1) verbundenen Schneckenräder (5) sowie auch die mit den Nocken verbundenen Schneckenräder

(13) mittels auf einem gemeinsamen Schaft angebrachter Treibschrauben (11, 12) drehbar sind.

2. Kippbare Wand für Röntgenuntersuchungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (15), welche an der Grundplatte befestigt ist und auf welche sich die Nockenscheibe

(14) stützt, derart höhenverstellbar ist, daß die Liegeplatte der Art und Weise der Untersuchung angepaßt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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