DE1566131C3 - Röntgenuntersuchungstisch - Google Patents

Röntgenuntersuchungstisch

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DE1566131C3
DE1566131C3 DE19671566131 DE1566131A DE1566131C3 DE 1566131 C3 DE1566131 C3 DE 1566131C3 DE 19671566131 DE19671566131 DE 19671566131 DE 1566131 A DE1566131 A DE 1566131A DE 1566131 C3 DE1566131 C3 DE 1566131C3
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Expired
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DE19671566131
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English (en)
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DE1566131A1 (de
DE1566131B2 (de
Inventor
Adriaan Eindhoven Koopmans (Niederlande)
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

Die Erfindung betrifft einen Röntgenuntersuchungstisch mit einer Tragfläche, die nach beiden Seiten aus der horizontalen in die vertikale Lage kippbar ist und einer senkrecht zu der Tragfläche stehenden Seitenwand, die auf wenigstens zwei Stützpunkte liegt, von denen einer fest angeordnet ist und eine Antriebsrolle enthält, die mit einer in der Seitenwand angeordneten ersten Längsführung im Eingriff steht, während der zweite Stützpunkt bei der Kippbewegung des Tisches eine in bezug auf den Untersuchungstisch veränderliche Lage einnimmt und mit einer in der Seitenwand angeordneten zweiten Längsführung zusammenarbeitet.
Bei Untersuchungstischen zur Untersuchung mit Röntgenstrahlen muß es möglich sein, den Patienten sowohl horizontal als auch vertikal zu stellen und ihn jede willkürliche Zwischenlage einnehmen zu lassen. Dieser Bedingung entspricht jede Konstruktion, bei der die Tragfläche des Tisches nach beiden Seiten aus der horizontalen Lage kippbar ist, bis die Tragfläche vertikal steht. Die Bewegungsvorrichtung derartiger Tische ist meistens verwickelt und dadurch teuer, weil die übliche Arbeitshöhe der Tragfläche über dem Boden im allgemeinen weniger ist als die halbe Länge des Tisches, so daß es nicht möglich ist, nur durch Kippen um eine Achse, die unterhalb dieser Oberfläche liegt, die Tragfläche von der horizontalen in die vertikale Lage zu bringen. Bei einer bekannten (aus DL-PS 35 911) Konstruktion findet beim Kippen eine Verschiebung der Tragfläche in der Längsrichtung statt.
Der bekannte .Untersuchungstisch besitzt einen zweiten Stützpunkt, der in einer in der Seitenwand vorgesehenen Kulisse (zweiter Längsführung) läuft. Der Stützpunkt wird gebildet durch die Verbindung zwischen zwei Führungsstreben, die gelenkig verbunden
ίο sind mit je einer Schwinge. An den Schwingen sind Rollen befestigt, die geführt werden in einer weiteren (ersten) Längsführung. Die Schwingen werden hydraulisch angetrieben. Es sind ferner zusätzliche Antriebe (erster Stützpunkt) vorgesehen, die Zahnräder aufweisen. Diese Zahnräder stehen im Eingriff mit. auf der Seitenwand angeordneten Zahnstangen. Die Zahnräder können mit den Schwingen betätigt werden.
Ein Nachteil des bekannten Tisches bildet die relativ aufwendige Ausführung des zweiten Stützpunktes. Die dazu notwendigen vier Stangen sind für die seitliche Stabilität keine Garantie, weil in allen Lenkpunkten Spiel auftreten kann.
Bei einem weiteren (aus der GB-PS 6 78 040) bekannten Untersuchungstisch ist eine schlitzförmige Führung vorgesehen, die im Eingriff ist mit einem am Tisch angeordneten Zapfen. Die oben über die Tischebene hinausragende Führung hat eine beträchtliche Einschränkung der seitlichen Zugänglichkeit des Untersuchungstisches zur Folge.
Die Erfindung hat zum Zweck, einen Tisch zu schaffen, dessen Bauart relativ einfach ist und wobei die erwähnten Nachteile vermieden sind.
Ein Röntgenuntersuchungstisch gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stützpunkt eine Achse enthält, die gegenüber dem ersten Stützpunkt eine feste Lage einnimmt und im Eingriff steht mit einer in der Seitenwand angeordneten gleichschenkligen V-förmigen Führung.
.Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den F i g. 1 und 2 dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Untersuchungstisch mit dem Bewegungsmechanismus,
Fig.2 die Tragfläche in verschiedenen Lagen während des Kippens.
Zur Unterstützung der Tragfläche 1 dient ein Fuß, der aus zwei Säulen 2 und 3 besteht, die durch Querträger 4 miteinander verbunden sein können. Die Tragfläche ruht mit den vertikalen Seitenwänden 5 auf Rollen 6 und 7, die zum Getriebe gehören, mit dem die Kipp- und Schiebebewegung der Tragfläche 1 durchgeführt wird. Von einem elektrischen Motor 8 überträgt eine Schnecke 9 die Bewegung auf ein Schneckenrad 10, das die Welle 11 antreibt, die außer diesem Rad zwei Antriebsrollen 6 trägt. Auf der Welle 11 ist weiter ein Kettenrad 12 angeordnet, das mittels einer Kette.13 die Drehung der Welle 11 auf ein zweites Kettenrad 14 überträgt, das auf einer Welle 15 mit ebenfalls zwei Antriebsrollen 7 angeordnet ist. Die Antriebsrollen 6 und 7 können mit Verzahnungen in die Ränder der Seitenwände 5 eingreifen; die Figur zeigt eine am Umfang einer der Wände 5 befestigte Kette 16, deren Glieder mit der gezahnten Antriebsrolle 6 zusammenwirken. ·
Ein anderes übliches Getriebe ist die Zahnradzahnkranz-Bauart.
In dem oberen Teil der Säulen 2 und 3 befindet sich der dritte Stützpunkt, der eine horizontale Welle 17 ist,
die bei horizontaler Lage der Tragfläche 1 in der Mitte unter der Tragfläche liegt und sich auf die beiden Säulen 2 und 3 abstützen kann. Dies ist nicht notwendig, denn in beiden Säulen kann ein kurzer Wellenstumpf befestigt sein, dessen tragendes Ende in einen in den Seitenwänden 5 ausgesparten V-förmigen Schlitz 18 hineinragt.
Wenn das Getriebe in Gang gesetzt wird, vollzieht sich die Bewegung der Tragfläche 1 in der in Fig. 2 dargestellten Weise. Die anfängliche Verschiebung der Tragfläche ist dabei derart, daß beim Kippen das Ende der Tragfläche nicht aus dem für die Seitenwände 5 benötigten Raum hinausragt, was durch eine geeignete Anordnung der Antriebsrollen 6 und 7 und der horizontalen Welle 17 leicht erreicht werden kann.
Zur Erläuterung des erreichten Vorteils in bezug auf weit nach unten unter die Tragfläche hinausragende Geräte, die bei der Röntgenuntersuchung verwendet werden, ist die Bewegungskurve eines willkürlichen Punktes, der sich senkrecht unter dem Ende der Tragfläche 1 befindet, gezeichnet. Die Kurve nach Fig.2 zeigt einen nur schwach gekrümmten Verlauf, was bedeutet, daß am Fuß des Tisches weniger Raum zum Gebrauch derartiger Geräte erforderlich ist und die erforderliche Höhe der Tragfläche über dem Boden geringer sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Röntgenuntersuchungstisch mit einer Tragfläche, die nach beiden Seiten aus der horizontalen in die vertikale Lage kippbar ist und einer senkrecht zu der Tragfläche stehenden Seitenwand, die auf wenigstens zwei Stützpunkte liegt, von denen einer fest angeordnet ist und eine Antriebsrolle enthält, die mit einer in der Seitenwand angeordneten ersten Längsführung im Eingriff steht, während der zweite Stützpunkt bei der Kippbewegung des Tisches eine in bezug auf den Untersuchungstisch veränderliche Lage einnimmt und mit einer in der Seitenwand angeordneten zweiten Längsführung zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stützpunkt (17) eine Achse enthält, die gegenüber dem ersten Stützpunkt (6) eine feste Lage einnimmt und im Eingriff steht mit einer in der Seitenwand (5) angeordneten gleichschenkligen V-förmigen Führung (18).
2. Röntgenuntersuchungstisch nach Anspruch 1, wobei die Seitenwand zwei in bezug auf die Mitte der Tragfläche symmetrisch angeordnete kreisförmige Endränder aufweist, die mit einer Antriebsrolle zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzeste Abstand zwischen der Tragfläche (1) und einem Ende der V-förmigen Führung (18) gleich dem halben Abstand zwischen den zwei in der Längsrichtung des Tisches angeordneten Antriebsrollen (6, 7) ist, während der kürzeste Abstand zwischen dem zweiten fest angeordneten Stützpunkt (17) und der horizontalen Ebene durch die Antriebsrollen (6, 7) gleich dem kürzesten Abstand zwischen einem Ende der V-förmigen Führung (18) und der senkrecht zu der Tischebene (1) stehenden Tangente an den ..benachbarten kreisförmigen Endrand ist.
DE19671566131 1966-09-17 1967-09-01 Röntgenuntersuchungstisch Expired DE1566131C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL6613163A NL6613163A (de) 1966-09-17 1966-09-17
NL6613163 1966-09-17
DEN0031181 1967-09-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1566131A1 DE1566131A1 (de) 1970-11-26
DE1566131B2 DE1566131B2 (de) 1976-02-19
DE1566131C3 true DE1566131C3 (de) 1976-10-14

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