DE1111734B - Beleuchtungsvorrichtung mit einer fluessigkeitsgekuehlten Superhochdruck-Metalldampf-Entladungs-lampe - Google Patents
Beleuchtungsvorrichtung mit einer fluessigkeitsgekuehlten Superhochdruck-Metalldampf-Entladungs-lampeInfo
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- H01J61/52—Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space
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- Common Detailed Techniques For Electron Tubes Or Discharge Tubes (AREA)
- Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
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Description
Eine Beleuchtungsvorrichtung mit einer flüssigkeitsgekühlten
Superhochdruck - Metalldampf - Entladungslampe, welche in einem von der Kühlflüssigkeit
durchströmten Mantelgefäß auswechselbar angebracht ist und an ihren Enden im Betriebszustand in
im Mantelgefäß untergebrachten Kontaktvorrichtungen federnd gehalten ist, ist bekannt. Die Auswechselbarkeit
der Entladungslampe aus der Beleuchtungsvorrichtung ist hierbei insofern wesentlich, als
beim Ausfallen der Entladungslampe der Benutzer einer sochen Beleuchtungsvorrichtung, die z.B. in einem
Filmprojektor eingebaut sein kann, selber imstande sein soll, die Entladungslampe schnell auszuwechseln.
Dabei bildet insbesondere das Verschließen bzw. das Wiederöffnen des Umlaufes der für die Wirkung der
Lampe erforderlichen Kühlflüssigkeit ein Problem.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine einfache Lösung für dieses Problem anzugeben. Außerdem
soll die Konstruktion derart sein, daß beim Austausch der Lampe die neue Lampe auf besonders einfache
Weise gegenüber den im Mantelgefäß vorhandenen optischen Mitteln eingestellt werden kann.
Die Beleuchtungsvorrichtung eingangs erwähnter Art weist gemäß der Erfindung das Merkmal auf,
daß die im Mantelgefäß vorgesehene und federnd ausgebildete Kontaktvorrichtung mit einem Flüssigkeitsventil
zusammenwirkt, welches lediglich bei eingesetzter Lampe für den Umlauf der Kühlflüssigkeit
geöffnet ist. Diese Bauart ermöglicht es somit, ohne daß die Hauptleitung des Kühlflüssigkeitsstromes verschlossen
wird, die Entladungslampe auszutauschen, wobei die Gefahr eines Wegfließens der Kühlflüssigkeit
ausgeschlossen ist. Zum Austausch der Lampe braucht somit nur die Spannung abgeschaltet zu werden;
dann kann die Lampe, ζ. Β. durch Lösen einer Schraubverbindung, aus der Beleuchtungsvorrichtung
entfernt werden. Durch Zurückfedern der Kontaktvorrichtung beim Entfernen der Lampe wird automatisch
das Flüssigkeitsventil geschlossen. Es wird erst dann wieder geöffnet, wenn beim Einsetzen der neuen
Lampe der betreffende Lampenteil mit der Kontaktvorrichtung in Berührung kommt und dadurch die
Flüssigkeitsklappe wieder öffnet.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Beleuchtungsvorrichtung
nach der Erfindung weist das rohrförmige Mantelgefäß eine das Ventil tragende Querwand auf, die das Gefäß in zwei je mit einer
Flüssigkeitszuführung bzw. -abfuhrleitung versehene Räume unterteilt und in der eine unter Federwirkung
stehende Ventilklappe bewegbar angeordnet ist, die gleichzeitig zur Aufnahme des einen Endes der
Lampe dient.
Beleuchtungsvorrichtung
mit einer flüssigkeitsgekühlten
Superhochdruck-Metalldampf-Entladungs-
lampe
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 26. September 1958
Niederlande vom 26. September 1958
Piet Hoekstra, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt der in einem Mantelgefäß
untergebrachten Entladungslampe;
Fig. 2 zeigt eine Außenansicht des Mantelgefäßes, in dem die in einer Fassung befindliche Entladungslampe
untergebracht ist.
In der Zeichnung bezeichnet 1 die Entladungslampe. Die Fassung hat die Bezugsziffer 2. Das Gefäß
ist mit 3 bezeichnet.
DieSuperhoehdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe 1 hat einen aus Quarzglas bestehenden Lampenkolben
101, wobei der Raum 102 den Entladungsraum bildet. In den Quetschungen 103 und 104 sind
die Stromzuführungsleitungen für die Kathode 105 und die Anode 106 angebracht. Der Lampenkolben
101 hat auf der unteren Seite einen rohrförmigen Ansatz 107, dessen untere Endfläche 108 als Anschlagfläche
für die axiale Ausrichtung der Entladungslampe gegenüber der Fassung dient. Aus diesem rohrförmigen
Ansatz 107 steht ein Stromzuführungsdraht 109 vor, der mit seinem Ende an einer beliebigen
Stelle auf der Innenseite einer Höhlung 201 in einem stiftförmigen Stromzuführungsglied 202 ruht.
Über die obere Seite des Lampenkolbens 101 ragt der andere äußere Stromzuführungsdraht 110 der
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Entladungslampe 1 hervor, wobei das Ende des Drahtes an der Stirnfläche 301 eines nachgiebigen
Stromzuführungsgliedes 302 anliegt.
Die Lampenfassung 2, die unterhalb der EbeneX-X
im wesentlichen als Drehkörper um die Achse Y-Y ausgebildet und oberhalb dieser Ebene im wesentlichen
als Teil eines Zylindermantels gestaltet ist, trägt auf diesem mantelförmigen Teil 203 einen schematisch
angedeuteten zylindrischen Spiegel 204, der im Betrieb der Entladungslampe dazu dient, in bezug
auf das hier nicht weiter angedeutete optische System die Stärke der Entladungsbahn in dem Entladungsraum 102 scheinbar zu vergrößern. Da dieser Spiegel
204 eine sehr genau bestimmte Gestalt hat, muß die Entladungsbahn der Entladungslampe eine genau vorgeschriebene
Lage gegenüber dem Spiegel einnehmen.
Der unterhalb der Ebene X-X liegende Teil der Fassung 2 besteht im wesentlichen aus einem mit
einer zentralen Bohrung 205 versehenen, zylindrischen Teil 206, der auf der unteren Seite in einen
Flansch 207 übergeht. Dieser Flansch liegt mit seiner Stirnfläche über einen Dichtungsring 208 an einer
Paßfläche 303 der Außenwand 304 des die Fassung 2 enthaltenden Mantelgefäßes 3.
Der Teil 206 der Fassung 2 schließt sich am unteren Ende an einen buchsenförmigen Teil 210 an, der
am unteren Teil auf der Außenseite mit Schraubengewinde 209 versehen ist. In der Bohrung 211 dieses
buchsenförmigen Teiles 210 ist ein auf der unteren Seite breiterer Packungsring 212 untergebracht. Er ist
von einem Messingring 213 umgeben, dessen Außendurchmesser in die Bohrung 211 des buchsenförmigen
Teiles 210 eingeht. Der Packungsring 212 ist auf der Innenseite mit zwei umlaufenden Erhebungen 214
und 215 versehen, welche den rohrförmigen Ansatz 107 der Entladungslampe 1 eng umgeben. Auf das
Schraubengewinde 209 des buchsenförmigen Teiles 210 ist ein als Überwurfmutter gestaltetes Glied 216
geschraubt. Dieses Glied hat eine Anschlagfläche 217;
durch die beim Festdrehen der Mutter der verdickte Teil des Packungsringes 212 zwischen dieser Fläche
und der unteren Seite des buchsenförmigen Teiles 210 der Fassung zusammengepreßt wird. Im unteren Ende
des Gliedes 216 ist der vorerwähnte Kontaktstift 202 durch Schraubengewinde 218 befestigt, so daß bei
festgedrehter Überwurfmutter 216 der Kontaktstift 202 noch in und aus der Überwurfmutter bewegt
werden kann.
Das Mantelgefäß 3 ist am unteren Ende mit einer zylindrischen Paßfläche 305 versehen, auf welche die
Außenseite des Teiles 206 der Fassung 2 genau paßt. Das Gefäß 3 ist nahe seinem oberen Ende mit einer
Querwand 306 versehen, in der die weiter unten zu beschreibende, mit dem Stromzuführungskontakt
kombinierte Flüssigkeitsklappe angebracht ist. Oberhalb dieser Trennwand 306 befindet sich im Gefäß 3
ein Raum 307, dem durch den Anschlußnippel 308 Kühlflüssigkeit zugeführt werden kann. Wenn die
Kühlflüssigkeit den Raum 307 durch die erwähnte Klappe verläßt und im Raum 308 a im Gefäß 3 die
Kühlung vollführt hat, verläßt diese Kühlflüssigkeit den Raum 308 α durch den Nippel 309. In der Zwischenwand
306 ist ein feststehender, im wesentlichen aus den zwei sich gegenseitig umgebenden Mänteln
310 und 311 bestehender Teil angebracht. Zwischen diesen Mänteln befindet sich ein enger Spalt 312, der
nach unten hin der Achse Y-Y zugewendet ist. In der im Mantel 310 vorgesehenen Bohrung ist das Stromzuführungsglied
302 beweglich. Dieses Stromzuführungsglied ist am oberen Ende mit einem Flansch 313 versehen, dessen Außenrand eng auf den umlaufenden
oberen Rand 314 des Mantels 311 paßt. Auf diese Weise wirkt der Flansch 313 als Klappe
und die Wand 314 als Klappensitz. Das Stromzuführungsglied 302 ist hohl und enthält eine Spiralfeder
315, deren oberes Ende in einer geeigneten Höhlung 316 des oberen Abschlusses 317 des Gefäßes 3 ruht.
ίο Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist am Gefäß
3 ein Flansch 318 angebracht, der eine zentrale Öffnung hat. In dieser Öffnung ist flüssigkeitsdicht ein
Verschlußfenster 319 befestigt, durch welches das Licht aus dem Gefäß heraustreten kann.
Die elektrischen Anschlüsse für die Entladungslampe können derart verwirklicht werden, daß der
Kontaktstift 202 mit der Plusklemme und das Gefäß 3 mit Erde verbunden wird.
Im Betrieb der Entladungslampe, wenn somit die Lage der Entladungslampe gegenüber der Fassung
. und dem Gefäß der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lage entspricht, ist die Entladungsbahn 102 genau in
bezug auf den Spiegel 204 zentriert. Die beim Nippel 308 in das Gefäß einströmende Kühlflüssigkeit durchströmt
den Raum 307 und den Spalt 312 und gelangt in den Raum 308 a. Infolge der Verengung des Kanals
312 wird die Entladungslampe in hohem Maß zweckdienlich durch das einströmende Kühlwasser
gekühlt, das darauf aus dem teilweise von dem Mantel 203 umgebenden Raum durch die Öffnungen 219
abgeführt wird. Die Kühlflüssigkeit verläßt den Raum 308 a durch den Nippel 309.
Bei etwaigem Ausfallen der Superhochdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe
1 kann die Fassung 2 aus dem Gefäß 3 gezogen werden, wobei der zylindrische Teil 206 aus der Bohrung 305 entfernt
wird. Der Wegfall des auf die Stirnfläche 301 des Stromzuführungsgliedes 302 ausgeübten Druckes entspannt
.die Spiralfeder 315, wodurch die Klappe 313 auf den Klappensitz 314 gedrückt wird. Die einzige
Ableitung von Flüssigkeit kann infolge des Leerens des Raums 308 a auftreten. Darauf wird die Mutter
216 losgeschraubt und die schadhafte Entladungslampe samt dem Packungsring 212 aus der Fassung
entfernt. Darauf wird in den Packungsring eine neue Lampe gesteckt, worauf der Packungsring mit der
Lampe in der Fassung untergebracht wird, wobei durch die Wirkung des Packungsringes die vorgeschriebene
Einstellung in radialer Richtung der Entladungslampe gegenüber dem Spiegel 204 direkt erzielt
wird. Dann wird die Fassung in das Gehäuse eingeschoben. Die richtige Einstellung in axialer
Richtung der Entladungslampe gegenüber dem Spiegel 204 ergibt sich durch Einstellung mittels des
Schraubengewindes 218 des Kontaktstiftes 202 gegenüber der Überwurfmutter 216. Beim Einführen der
neuen Entladungslampe wird selbsttätig durch den von dem Stromzuführungsdraht 110 auf das Kontaktorgan
302 ausgeübten Druck die Klappe 313 von dem Sitz 314 gehoben und somit der Kühlflüssigkeitsumlauf
wieder geöffnet.
Claims (2)
1. Beleuchtungsvorrichtung mit einer flüssigkeitsgekühlten Superhochdruck-Metalldampf-Entladungslampe,
welche in einem von der Kühlflüssigkeit durchströmten Mantelgefäß auswechselbar angebracht ist und an ihren Enden im
Betriebszustand in im Mantelgefäß untergebrachten Kontaktvorrichtungen federnd gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die im Mantelgefäß vorgesehene und federnd ausgebildete Kontaktvorrichtung
mit einem Flüssigkeitsventil zusammenwirkt, welches lediglich bei eingesetzter Lampe für den Umlauf der Kühlflüssigkeit geöffnet
ist.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige
Mantelgefäß.eine das Ventil tragende Querwand aufweist, die das Gefäß in zwei je mit einer Flüssigkeitszuführung
bzw. -abfuhrleitung versehene Räume unterteilt und in der eine unter Federwirkung
stehende Ventilklappe bewegbar angeordnet ist, die gleichzeitig zur Aufnahme des einen Endes
der Lampe dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 663 215;
USA.-Patentschriften Nr. 2 312 232, 2 295 031;
britische Patentschriften Nr. 534 249, 525 305.
Deutsche Patentschrift Nr. 663 215;
USA.-Patentschriften Nr. 2 312 232, 2 295 031;
britische Patentschriften Nr. 534 249, 525 305.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 649/175 7.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL857373X | 1958-09-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1111734B true DE1111734B (de) | 1961-07-27 |
Family
ID=19847292
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1111734B (de) |
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GB (1) | GB857373A (de) |
NL (2) | NL266554A (de) |
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