CH405851A - Druckreduzierventil - Google Patents

Description

      Druckxeduzierventil       Die Erfindung betrifft ein     Druckreduzierventil     mit koaxialen, in Flucht miteinander liegenden Ein  tritts- und Austrittsstutzen und einem ebenfalls ko  axialen, als Rotationskörper ausgebildeten Steuer  organ. Bekannte     Druckreduzierventile    dieser Art wei  sen relativ viele Einzelteile auf, und die Erfindung  bezweckt, eine besonders einfache und wirtschaft  liche     Bauart    solcher Ventile zu schaffen.  



  Das Ventil nach der Erfindung zeichnet sich  dadurch aus, dass das Steuerorgan aus     einer        als     Differentialkolben ausgebildeten Buchse besteht, die  an einem Ende mit einem als     Ventilverschlussteil    die  nenden Deckteil abgeschlossen, am anderen Ende da  gegen mit einem Flansch versehen ist, dessen Fläche  grösser ist als diejenige des Deckteiles.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel     des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt darge  stellt.  



  Das Gehäuse des dargestellten     Druckreduzierven-          tiles    weist zwei     Flanschteile    1 und 2 auf, die durch  einen Kranz von Schrauben 3 miteinander verbun  den sind und einen zylindrischen Mantel 4 zwischen  einander festklemmen. Der     Flanschteil    1 ist     mit     einem zentralen     Eintrittsstutzen    5 und der Flansch  teil 2 mit einem zentralen Austrittsstutzen 6 ver  sehen, welche Stutzen     in    Flucht miteinander in der       Axe    des Gehäuses liegen und mit     Anschlussgewinden     7 bzw. 8 versehen sind.  



  Der     Flanschteil    1 weist einen ebenfalls in der       Gehäuseaxe    liegenden, nach innen vorragenden     rohr-          förmigen    Ansatz 9 auf, der mit einem Aussengewinde  10 versehen ist, auf dem eine Mutter 11 aufge  schraubt ist. Die Mutter 11 dient zur     Regulierung     einer Druckfeder 12, die sich einerseits an dieser  Mutter 11 und anderseits an einem     Aussenflansch    13  einer als Steuerorgan dienenden Buchse 14 anliegt,  die in dem     rohrförmigen    Ansatz 9 gleitbar angeord-         net    ist.

   Die Mutter 11 ist mit einem Kranz von       kleinen    Löchern 15 versehen,     während    der Flansch  teil 1 mindestens zwei einander diametral gegenüber  liegende Langlöcher 16 aufweist, die von der     Ge-          häuseaxe    den gleichen Abstand haben wie die Lang  löcher 16 und die sich in Umfangsrichtung über  einen Bogen erstrecken, der etwas grösser ist als die  in Umfangsrichtung liegende Teilung der Löcher 15,  so dass, wenn ein Loch 15 sich an einem Ende des  Langloches 16 befindet, sich ein anderes Loch 15  am anderen Ende dieses Langloches befindet.

   Es  ist     somit    ersichtlich, dass man     mit    einem zum Ein  greifen in     die    Löcher 15 geeigneten     Stift,        Schlüssel     oder dergleichen die Mutter 11 durch die Lang  löcher 1.6 hindurch auf dem Gewinde 10 verstellen  kann.  



  Die Buchse 14 ist unten durch einen Deckteil 17  verschlossen, der den Ventilkörper bildet und im  Schliesszustand über eine     Ringdichtung    18 auf einer  den     Ventilsitz    bildenden Schulter 19 des Eintritts  Stutzens 5 ruht. Die Schulter 19     befindet    sich am  unteren Ende einer     ringförmigen        Ausnehmung    20,  aus der das Wasser durch     Öffnungen    21 radial in  das untere Ende der Buchse 14 einströmen     kann.     Die Buchse 14 ist beim oberen Ende des     rohrförmi-          gen    Ansatzes 9 mittels einer Dichtung 22 gegen  diesen Ansatz 9 abgedichtet.

   Ferner ist der Flansch  13 der Buchse 14 mittels     einer    Dichtung 23 gegen  den Mantel 4 abgedichtet.  



  Auf die einen Differentialkolben .darstellende  Buchse 14 wirkt von unten nach oben der Druck  des in den     Eintritts-Stutzen    5 eintretenden Wassers  (z. B. etwa 8 atü) auf den Deckteil 17, und von  oben nach unten der Druck des aus dem Austritts  stutzen 6 auftretenden Wassers (z. B. .etwa 4 atü)  auf den Flansch 13, dessen Fläche erheblich grösser  ist     als    diejenige des Deckteiles 17. Von unten nach      oben wirkt ferner der     Druck    der     Feder    12 auf den  Flansch 13. Es ist klar, dass sich im Betrieb die  Buchse 14 so einstellt, dass die auf sie wirkenden  Kräfte im     Gleichgewicht    sind.

   Dabei besteht dann  zwischen     Ventilverschlussteil    17 und Ventilsitz 19  ein schmaler     Ringspalt    von dem     gewünschten    Druck  abfall entsprechender Breite, wobei es     gleichgültig     ist, ob die Dichtung 18 am     Ventilverschlussteil    17  oder am     Ventilsitz    19 befestigt ist.

   Wenn man die       Vorspannung    der Feder 12     vergrössert,    so     muss    aus  gangsseitig ein grösserer Druck herrschen, um das  Gleichgewicht herzustellen, d. h. man     erhält    eine ge  ringere     Druckdifferenz.    In die dargestellte Schliess  lage kann das Ventil natürlich nur kommen, wenn  der eingangsseitige Druck sinkt, der Ausgangsdruck  aber aus irgendeinem Grunde aufrechterhalten bleibt.  



  Es ist klar, dass soweit in der Beschreibung und  in den Ansprüchen die Ausdrücke  oben  und   unten  verwendet werden, vorausgesetzt wird, dass  das Ventil in der der Zeichnung entsprechenden Lage  betrachtet wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Druckreduzierventil mit koaxialen, in Flucht mit einander liegenden Eintritts- und Austrittsstutzen und einem ebenfalls koaxialen, als Rotationskörper ausgebildeten Steuerorgan, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan aus einer als Differentialkolben ausgebildeten Buchse (14) besteht, die an einem Ende mit einem als Ventilverschlussteil dienenden Deckteil (17) abgeschlossen, am anderen Ende dagegen mit einem Flansch (13) versehen ist, dessen Fläche grösser ist als diejenige des Deckteiles.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Druckreduzierventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Buchse (14) in einem nach innen ragenden, rohrförmigen Ansatz (9) abge dichtet gleitbar ist, der unten mit einer ringförmigen Ausnehmung (20) versehen ist, in welche die Flüssig keit, deren Druck zu reduzieren ist, nach Durchgang zwischen Ventilverschlussteil (17) und zugehörigem Ventilsitz (19) gelangt und aus welcher sie durch am unteren Ende der Buchse (14) vorgesehene öff- nungen (21) in letztere eintritt.

   2. Druckreduzierventil nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige An satz (9) aussen mit einem Gewinde (10) versehen ist, auf dem eine Reguliermutter (11) einstellbar ist, wobei zwischen dem Flansch (13) der Buchse (14) und dieser Mutter (11) eine Druckfeder angeordnet ist. 3. Druckreduzierventil nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sein Gehäuse einen Flanschteil (1) aufweist, der mit dem Eintrittsstutzen (5) und dem rohrförmigen Ansatz (9) versehen ist und Löcher (1b) aufweist, durch welche hindurch die Reguliermutter (11) einstellbar ist.

   4. Druckreduzierventil nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Austrittsstutzen an einem zweiten Flanschteil (2) vorgesehen ist, wobei zwischen den beiden Flanschteilen (1, 2) ein zylin drischer Mantel (4) angeordnet ist, an dem der Flansch (13) der Buchse (14) abgedichtet gleitet.