DE3200526A1 - Druckbegrenzungsventil - Google Patents

Description

• Druckbegrenzungsventil
• Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Druckbegrenzungsventil nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein derartiges bekanntes Druckbegrenzungsventil hat den Nachteil, daß die Öffnungsbewegung des Schließglieds bei Erreichen des Abschaitdruckes nicht genügend gedämpft ist, was zu unerwünschten SchwIngungen des Schließglieds führen kann.
• Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Druckbegrenzungsventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Schießbewegung des Schließgliedes optimal gedämpft dadurch erfolgt, daß der Dämpfungsraum mit der Hochdruckseite verbunden ist. Dies wird auf einfachste Weise erreicht, das heißt es sind kaum zusatzlichen Maßnahmen gegenüber bekannten Ventilen dieser Art notwendig.
• Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist In der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch ein Druckbegrenzungsventil, Figur 2 eine Abwandlung einer Einzelheit.
• Beschreibung des Ausführungsbeispiels Das Druckbegrenzungsventil weist ein Gehäuse 10 auf, in dem ein Führungskörper 11 für einen Ventilkörper 12 angeordnet ist. Dieser ist in einer Längsbohrung 13 des Führungskörpers 11 mit seinem Schaft 14 und mit Hilfe einer Dichtung 15 dicht gleitend geführt und hat einen Durchmesser, der mit D2 bezeichnet ist. Anschließend an den Schaft 14 weist der Ventilkörper einen Bereich 16 mit kleinerem Durchmesser D3 auf, an dessen Ende sich ein Schließkegel 17 befindet. Dieser legt sich unter der Kraft einer Feder 18 gegen einen im Führungskörper 11 ausgebildeten Ventilsitz 19 mit dem Durchmesser D1 Dieser ist kleiner als der Durchmesser D3, dieser wIederum kleiner als der Durchmesser D.
• Der Ventilsitz 19 ist gebildet durch eine m Ventilkörper achsgleich zur Längsbohrung 13 verlaufenden Bohrung 21, die in den Ablauf 2 zum Behälter mündet. Der Schließkegel 17 taucht etwas in die Bohrung 21 ein. An dieser ist eine Ringnut 23 ausgebildet, in welche eine Duerbohrung 24 mündet, die Verbindung zu einer Zulaufbohrung 25 hat. Von dieser führt eine Leitung 26 zu eInem nicht dargestellten Verbraucher.
• Wenn der Schließkegel 17 am Ventilsitz 19 anliegt, ergibt sich zwischen der vom Schaft 12 und dem Bereich 16 gebildeten Schulter 2C3 und einer Schulter 29 an der Längsbohrung 13 ein Dämpfungsraum 30. Zwischen der Schulter 29 und der linken Schulter 23' der Ringnut 23 bleibt ein Bund 31 stehen. Dessen Innendurchmesser weist gegenber dem auf den Schließkegel 17 folgenden Bereich 16 es Ventilkörpers einen geringen Spalt S auf, der den Dämpfungsraum mit der Zulaufbohrung 25 (Hochdruckbereich) verbindet.
• Im Ventilkörper 12 ist eine durchgehende Längsbohrung 33 ausgebildet, die Verbindung herstellt vom Ablauf 22 zu einem die ender 18 aulnehmenden Raum 34, der in einer Verschlußkappe 35 ausgebildet ist, deren innerer Rand 36 auf den Führungskörper 11 drückt und diesen im Gehäuse 10 fixiert. Durch die Längsbohrung 33 ist der Raum 34 entlastet, das heißt durchleckendes Druckmittel kann zum Ablauf abströmen.
• Von der Leitung 26 her ist am Ventilkörper 12 die Differenzfläche zwischen D2 und D1 beaufschlagt, da Druckmittel über den Spalt z auch in den Dämpfungsraum 30 eindringt.
• Ist der durch die Feder 18 vorgegebene Abschaltdruck erreicht, so hebt ich der Ventilkörper 12 vom Ventil sitz ab, und Druckmittel kann um Ablauf abströmen. Ist der Überdruck abgebaut, 0 drückt die Feder 18 den Ventilkörper wieder auf den Ventilsitz 19. Die Schließbewegung Ist stark gedämpft, da das im Dämpfungsraum 30 enthaltene Druckmittel über den Spalt 5 ausgeschoben werden muß. Man erhält auf diese Weise die denkbar einfachste Dämpfungsbewegung für einen Ventilk@rper. Die Schlleßgeschwindigkeit @ängt wesentlich ab von der Spaltweise S.
• Die Vorspannung der Feder 1 kann - wie in Figur 2 dargestellt - mit Hilfe einer Schraube 37 eingestellt werden, die über ein bewegliches Federwiderlager 38 auf die Feder 18 einwirkt.

Claims (5)

1. Ansprüche Druckbegrenzungsventil mit einem von einer Feder belasteten Ventilkörper, der mit seinem Schließkegel am Ventilsitz anliegt und mit einem einen größeren Durchmesser als der Schließkegel aufweisenden Schaft dichtend in einer Gehäusebohrung geführt ist, wobei die beaufschlagte Fläche des Ventilkörpers sich aus der Differenz des Schaftdurchmessers und dem Ventilsitzdurchmesser ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich an den SchlIeßkegel (17) anschließenderzylindrischer Bereich (16) des Ventilkörpers (12) durch einen an der Gehäusebohrung (13) ausgebildeten Bund (31) geführt ist und mit diesem einen Spalt (s! bildet, huber den Verbindung hergestellt ist vom Zulauf (25) zu einem hinter dem Bund ausgebildeten Dämpfungsraum (30).
2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Feder (18) aufnehmende Raum (34) 5er eine den Ventilkörper (12) d-rchdringcnde Längsbohrung (33) zum Rücklauf entlastet ist.
3. 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft (12) des Venti'körpers eine Dichtung (15) angeordnet ist.
4. h. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf radial an den Ventilkörper herangeführt ist, der Ablauf (22) axial.
5. 5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder (18) durch ein bewegliches Widerlager (38) einstellbar ist.