DE1111693B

DE1111693B - Federklemme, bestehend aus einer Klemmplatte und einer an dieser befestigten, aus Stahldraht hergestellten Kontakt-druckfeder

Info

Publication number: DE1111693B
Application number: DEB33012A
Authority: DE
Inventors: Heinz Stumpf
Original assignee: Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
Current assignee: Lebronze Alloys Germany GmbH
Priority date: 1954-10-15
Filing date: 1954-10-15
Publication date: 1961-07-27

Description

Federklemme, bestehend aus einer Klemmplatte und einer an dieser befestigten, aus Stahldraht hergestellten Kontaktdruckfeder Zusatz zum Patent 1065 906 Das Hauptpatent betrifft eine Federklemme, bestehend aus einer Klemmplatte und einer an dieser befestigten, aus Stahldraht hergestellten Kontaktdruckfeder, von denen die letztere etwa in der Mitte eine Schlinge aus mindestens einer Windung besitzt, der eine ihrer beiden Schenkel gegen ein Widerlager abgestützt ist, der andere gegen einen abgewinkelten Lappen der Klemmplatte drückt und zum unverrückbaren Festlegen der Kontaktdruckfeder in Richtung längs der Klemmplattenebene ein ihre Schlinge durchsetzender stiftartiger Vorsprung der Klemmplatte vorgesehen ist. Als lagesichernder stiftartiger Vorsprung dient dabei eine Schraube oder ein Hohlniet, die bzw. der die Klemmplatte durchsetzt und sie zugleich am Schaltersockel befestigt. Das freie Klemmplattenende weist dabei vor dem in Richtung des Klemmschenkels umgebogenen Widerlager eine senkrecht zur Klemmplattenebene verlaufende Bohrung auf. Bei dieser Ausführung konnte nur ein Anschlußleiter an jeder Klemmplatte zuverlässig angeklemmt werden, weil der eine Kontaktfederschenkel für den Abstützzweck gebraucht wurde.
Die Erfindung besteht in einer weiteren Ausbildung jener Federklemme mit dem Ziel, sie so auszubilden, daß an einer Klemme, ohne daß der Material- und Arbeitsaufwand wesentlich erhöht wird, zwei An= schlußleiter angeklemmt werden können. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß sich die beiden Kontaktfederschenkel überkreuzen und ihre Enden außerhalb zu beiden Seiten des als Widerlager für die Anschlußleiter dienenden abgewinkelten Lappens der Klemmplatte liegen. Der abgewinkelte Lappen kann dabei wiederum an dem seitlichen Rand der Klemmplatte angeschnitten sein, wobei es vorteilhaft ist, ihn etwas schräg zur Längsachse der Klemmplatte verlaufen zu lassen.
Man kann andererseits aber auch den abgewinkelten Lappen der Klemmplatte an deren freiem Stirnende anordnen und ihn vorzugsweise so zurückbiegen, daß ein nach der Befestigungsschraube hin offener U-förmiger Querschnitt entsteht. Die Druckfeder ist in diesem Falle in dem Innenraum dieses U-Profils eingeschlossen, und ihre beiden Schenkel werden auf diese Weise geführt. Es ist hierbei ferner vorteilhaft, das die Kontaktdruckfeder überdeckende Ende der abgewinkelten Klemmplatte bis über die Schlinge der Feder zu führen, in deren COffnung zur Lagesicherung das freie Ende der Befestigungsschraube od. dgl. eingreift. Dieses freie Ende der Befestigungsschraube bedarf dann keiner den Öffnungsdurchmesser der Schlinge übergreifenden Verdickung, weil sie formschlüssig gehalten ist. An der Lagerfläche bzw. am seitlichen -Rand des abgewinkelten Lappens der Klemmplatte vorgesehene Kerben begünstigen die Einlagerung des Anschlußleiters.
Bei dieser Ausführungsart wird das Anschließen eines Leiters durch Einschieben von seitwärts her in die Kerben erleichtert, wenn das äußere Ende des anliegenden Kontaktfederschenkels nach außen hin abgewinkelt wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer derartigen Federklemme bei einem Herdschalter dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen solchen in Vorderansicht, Fig. 2 in Draufsicht, wobei auf dem Schaltersockel Heizleiterklemmen (rechte Hälfte) und Netzleiterklemmen (linke Hälfte) dargestellt sind.
Die Klemmplatte 2 wird durch eine Schraube 4 befestigt, deren Schaftende die Schlinge 3a der Kontaktdruckfeder 3 zur örtlichen Lagesicherung durchtritt und dort eine Verdickung 4a aufweist. Am seitlichen Rand der Klemmplatte 2 ist ein abgewinkelter, etwas schräggestellter Lappen 2a vorgesehen, zu dessen beiden Seiten die beiden Kontaktfederschenkel 5a, 511 liegen. Mittels des Schenkels 5a läßt sich ein durch das Loch 9 der Klemmplatte 2 hindurchgesteckter Leiter 10 anklemmen. Der andere Schenkel 5v dient an sich der Abstützung und braucht nur kurz zu sein, jedoch dient er hier auch zur Anklemmung eines zweiten Anschlußleiters 10, und zwar auf der Außenfläche des abgewinkelten Lappens 2a, in der zu seiner Einlagerung eine Kerbe 9a vorgesehen ist. Diesen Leiter 10 kann man von der Stirnseite her bequem zwischen der Außenfläche des abgewinkelten Lappens V` und dem Kontaktfederschenkel 5b ein- schieben, bis er in die Kerbe 9a einrastet, womit der Anklemmvorgang beendet ist. Dieser Einschiebevorgang wird erleichtert, wenn das freie Ende 5e dieses Kontaktschenkels 5b nach außen hin abgewinkelt verläuft.
Bei der anderen Ausführungsform ist der abgewinkelte Lappen 2a am freien Stirnende der Klemmplatte 2 vorgesehen. An seinen Seitenrändern stützen sich die Schenkel 511, 5b ab, solange kein Anschlußleiter 10 eingeklemmt ist. Der abgewinkelte Lappen ist U-förmig noch einmal parallel zur Klemmplatte 2 in Richtung auf die Schraube 4 hin zurückgebogen, so daß die Federschenkel 5a, 5b nunmehr in dem Innenraum dieses U-Profils liegen und dadurch geführt werden. Hier sind die beiden Seitenränder der Klemmplatte 2 und des zu ihr parallelen Lappens 211 am Rande mit Kerben 911 für die Einlagerung der Anschlußleiter 10 versehen, die nur von seitwärts her unter Rückbiegen der Schenkel 5a bzw. 5b eingeschoben zu werden brauchen. Zur durch das Eindringen des Schaftendes der Schraube 4 in die Schlinge 3a der Kontaktdruckfeder 3, 5,1, 5b bewirkten Lagesicherung derselben bedarf es keiner Verdickung 4a, wenn der Lappen 21' genügend weit in Richtung der Schlinge 3a geführt wird, die ihren Sitz infolgedessen nicht verlassen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Federklemme, bestehend aus einer Klemmplatte und einer an dieser befestigten, aus Stahldraht hergestellten Kontaktdruckfeder, von denen die letztere etwa in der Mitte eine Schlinge aus mindestens einer Windung besitzt, der eine ihrer beiden Schenkel gegen ein Widerlager abgestützt ist, der andere gegen einen als Widerlager für den Anschlußleiter dienenden abgewinkelten Lappen der Klemmplatte drückt und zum unverrückbaren Festlegen der -Kontaktdruckfeder in Richtung längs der Klemmplattenebene ein ihre Schlinge durchsetzender stiftartiger Vorsprung der Klemmplatte vorgesehen ist, nach Patent 1065 906, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (5) sich überkreuzen und ihre Enden außerhalb zu beiden Seiten des als Widerlager für die Anschlußleiter (10) dienenden abgewinkelten Lappens (2a) der Klemmplatte (2) liegen.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am seitlichen Rand der Klemmplatte (2) vorgesehene abgewinkelte Lappen (2a) schräg zur Längsachse der Klemmplatte (2) verläuft.
3. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Lappen (2a) am freien Stirnende der Klemmplatte (2) angeordnet und dann als Lappen (2b) noch einmal in einem gewissen Abstande parallel zur Klemmplatte (2) zurückgebogen ist, so daß die Klemmplatte (2, 2,1, 2b) ein U-Profil erhält, in dessen Innenraum die Druckfederschenkel (5a, 511) eingeschlossen sind.
4. Klemme nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kontaktdruckfederschenkel (5a, 5b) überdeckende Lappen (2b) der Klemmplatte (2) so weit verlängert ist, daß er auch die Schlinge (3a) noch übergreift.
5. Klemme nach Anspruch 1 und 2 oder 3, gekennzeichnet durch am abgewinkelten Lappen (2a bzw. 2b) angeordnete Kerben (9a) für die Einlagerung des Anschlußleiters (10).
6. Klemme nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (5") der Schenkel (5b) nach außen abgewinkelt sind.