DE1177792B

DE1177792B - Unterdecke aus schwebend aufgehaengten, allseitig mit Schenkeln versehenen Tafeln

Info

Publication number: DE1177792B
Application number: DESCH26150A
Authority: DE
Inventors: Otto W Schmitt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-06-04
Filing date: 1959-06-04
Publication date: 1964-09-10

Description

Unterdecke aus schwebend aufgehängten, allseitig mit Schenkeln versehenen Tafeln Das Hauptpatent 1108 885 betrifft eine Unterdecke aus schwebend aufgehängten, allseitig mit Schenkeln versehenen Tafeln, wobei die einzelnen Tafeln derart ausgebildet und angeordnet sind, daß eine schnelle und einfache Verlegung dieser Tafeln zu einem geschlossenen Deckenverband erfolgen kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schenkel der nebeneinanderliegenden Tafeln durch Verbindungsglieder, z. B. Stifte oder Schrauben, miteinander verbunden und an einzelnen Stellen mittels der vorzugsweise aus Drähten bestehenden Hänger unmittelbar an der tragenden Konstruktion aufgehängt sind.
Es hat sich nun gezeigt, daß eine weitere Verbesserung der Unterdecke dadurch erreicht wird, daß die Verbindungsglieder im Kreuzungsbereich der Stoßfugen der Tafeln angeordnet werden und aus einem als Halteglied dienenden, über den Rand der Schenkel vorstehenden Stegblech und aus daran seitlich angesetzten Laschen bestehen, die durch gegenüberliegende Ausnehmungen in den Schenkeln von nebeneinanderliegenden Tafeln greifen. Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform werden die Laschen zum Rand der Schenkel hin umgebogen. Bei zwei anderen Ausführungsformen weist das Stegblech zwei schwenkbar an ihm befestigte Klemmflügel auf. In dem einen Fall sind die Klemmflügel an ihrem freien Ende mit einem Schlitz versehen, der bei der fertig verlegten Decke den über die Ausnehmungen vorstehenden Teil der Laschen aufnimmt, während im zweiten Fall die Klemmflügel an ihrem Ende U-förmig profiliert sind und bei der fertig verlegten Decke mit diesem Teil klemmend über den Rand der Schenkel benachbarter Tafeln greifen.
Durch diese neue Ausbildung des Stegbleches kann nunmehr in einfacher und schneller Weise ein Deckenverband zu einer geschlossenen Einheit verbunden werden, ohne daß es dafür besonderer und geschulter Arbeitskräfte bedarf. Die Stegbleche sind als Stanzerzeugnisse einfach und billig herzustellen. Wenn es erforderlich sein sollte, können die einzelnen Stegbleche aus dem Deckenverband herausgenommen werden, wodurch ein beliebiges Auswechseln der Tafeln möglich ist. Bei der erstgenannten Ausführungsform müssen hierzu die Laschen in die Ausgangsstellung zurückgebogen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 ein Stegblech mit zwei seitlich angesetzten Laschen, F i g. 2 einen Ausschnitt aus einem Deckenverband, F i g. 3 einen Ausschnitt aus einem Deckenverband, von einer anderen Seite gesehen, F i g. 4 die Teile eines Stegbleches mit geschlitzten Klemmflügeln im auseinandergenommenen Zustand, F i g. 5 die Verbindung einer Tafel mit einem Stegblech entsprechend F i g. 4, F i g. 6 die Teile eines Stegbleches mit U-förmig profilierten Klemmflügeln im auseinandergenommenen Zustand, F i g. 7 die Verbindung einer Tafel mit einem Stegblech entsprechend F i g. 6.
Das Stegblech 9 nach der F i g. 1 ist nur mit zwei Laschen 10 versehen und wird zur Verbindung von jeweils vier Tafeln verwendet. Das Stegblech 9 hat neben den nach einer Seite hin abgebogenen Laschen 10 noch einen Schlitz 12, in den, wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, die benachbarten Schenkel zweier Tafeln 5 eingreifen. In diesem Schlitz sind somit zwei auf einer Seite liegende benachbarte Tafeln gehalten, während die Laschen 1.0 zum Anschluß der diesen gegenüberliegenden Tafeln dienen. Die Laschen 10 sind durch die Ausnehmungen 6 in den Schenkeln der Tafeln 5 hindurchgesteckt und zum Rand der Schenkel bzw. über den oberen Rand 13 des Stegbleches 9 umgebogen. Das Stegblech 9 weist in seinem oberen Teil ein Loch 11 zur Aufnahme eines Drahthängers auf.
Das Stegblech nach F i g. 4 besteht aus einer Grundplatte 14, die die beiden Klemmflügel 15,16 schwenkbar aufnimmt. Die Klemmflügel 15, 16 weisen Bohrungen 17 auf, durch die Halteschrauben 18 hindurchgeführt und mit ihrem Gewindeschaft in entsprechende Gewindebohrungen 18a der Grundplatte 14 eingeschraubt sind. Weiterhin ist die Grundplatte 14 mit einem Auge 19 versehen, das zum Einsetzen einer Justiervorrichtung dient.
Aus der Grundplatte 14 sind zwei Laschen 21 herausgestanzt und zueinander fluchtend abgewinkelt. Im mittleren Bereich der Grundplatte ist ein Schlitz 24 vorgesehen, in den die Schenkel benachbarter Tafeln eingreifen. Die Stoßfugen zwischen den Schenkeln benachbarter Tafeln sind zum Ausgleich von Spannungen offengelassen. Die Schenkel der Tafeln erstrecken sich über deren gesamte Länge.
Die Laschen 21 sind an ihren dem Schlitz 24 zugekehrten Kanten abgeschrägt, um hierdurch das Einführen in die Ausnehmungen 25 zu erleichtern. Die Klemmflügel 15, 16 sind mit Schlitzen 26 versehen, die den über die Ausnehmungen 25 vorstehenden Teil der Laschen 21 aufnehmen.
Die Ausführungsform nach F i g. 6 entspricht grundsätzlich der nach F i g. 4, jedoch sind die Klemmflügel an ihrem freien Ende 30 U-förmig profiliert und greifen mit diesem Teil klemmend über den Rand der Schenkel benachbarter Tafeln.

Claims

Patentansprüche: 1. Unterdecke aus schwebend aufgehängten, allseitig mit Schenkeln versehenen Tafeln, bei der die Schenkel der nebeneinanderliegenden Tafeln durch Verbindungsglieder miteinander verbunden und an einzelnen Stellen mit Hängern unmittelbar an der tragenden Konstruktion aufgehängt sind, nach Patent 1108 885, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder im Kreuzungsbereich der Stoßfugen der Tafeln angeordnet sind und aus einem als Halteglied dienenden, über den Rand der Schenkel vorstehenden Stegblech und aus daran seitlich angesetzten Laschen bestehen, die durch gegenüberliegende Ausnehmungen in den Schenkeln von nebeneinanderliegenden Tafeln greifen.
2. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen zum Rand der Schenkel hin umgebogen sind.
3. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stegblech zwei schwenkbar an ihm befestigte Klemmflügel aufweist.
4. Unterdecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflügel an ihrem freien Ende einen Schlitz aufweisen, der bei der fertig verlegten Decke den über die Ausnehmungen vorstehenden Teil der Laschen aufnimmt.
5. Unterdecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmflügel an ihrem freien Ende U-förmig profiliert sind und bei der fertig verlegten Decke mit diesem Teil klemmend über den Rand der Schenkel benachbarter Tafeln greifen.