DE1111499B - Photographischer Objektivverschluss mit federgetriebenem Spannring - Google Patents
Photographischer Objektivverschluss mit federgetriebenem SpannringInfo
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- DE1111499B DE1111499B DEV18361A DEV0018361A DE1111499B DE 1111499 B DE1111499 B DE 1111499B DE V18361 A DEV18361 A DE V18361A DE V0018361 A DEV0018361 A DE V0018361A DE 1111499 B DE1111499 B DE 1111499B
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/10—Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
- G03B9/18—More than two members
- G03B9/22—More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type
Description
- Photographischer Objektivverschluß mit federgetriebenem Spannring Die Erfindung betrifft einen photographischen Objektivverschluß mit einem mehrere Rastnasen aufweisenden federgetriebenen Spannring, der _ in verschiedenen Stellungen von einem Rasthebel gehalten wird.
- Bei bekannten Ausführungen dieser Art wird ein Spannring in einer ersten Rastnase von dem Rasthebel gehalten, wenn der Sektorenantriebsmechanismus gespannt ist; in eine zweite Rastnase fällt dieser Rasthebel ein, wenn durch Weiterdrehen des Spannringes ein Hemmwerk, beispielsweise ein Vorlaufwerk, in Bereitschaftsstellung gebracht worden ist. Beim Betätigen des Verschlußauslösers im Falle des eingeschalteten Vorlaufwerkes sind dabei besondere drehbar gelagerte Steuerhebel vorgesehen, welche das Einfallen des Rasthebels in die erste Rastnase verhindern. Diese Steuerhebel erfordern erhöhten Aufwand an Bauteilen und Arbeitszeit, was der Verschluß verteuert.
- Aufgabe der Erfindung ist das Vermeiden vorstehender Nachteile durch Schaffung einer aufwandsparenden Sperrvorrichtung für den in mehreren Stellungen sperrbaren Spannring des Verschlusses.
- Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der in diese Rastnasen einfallende Rasthebel eine nahezu parallel zur Bewegungsrichtung des Spannringes verlaufende Führungskante besitzt, deren Länge um ein Geringes kleiner ist als die Lücke zwischen je zwei Rastnasen, und daß die am Spannring vorgesehenen Rastnasen unterschiedliche Höhen aufweisen, deren Abmessungen dem Spannweg des Spannringes proportional ansteigen. Um das Massenträgheitsmoment des Rasthebels zu erhöhen, weist dieser mindestens einen Höcker auf. EinAusführungsbeispiel der Erfindung ist aus den Zeichnungen zu ersehen, wobei der Spannring bis zu einer zweiten Rastnase zum Einschalten eines Vorlaufwerkes bewegt werden kann. Es zeigt Fig.1 den Verschlußmechanismus in Spannstellung, Fig. 2 den Verschlußmechanismus in Spannstellung bei eingeschaltetem Vorlaufwerk, Fig.3 die erste Phase der Ablaufbewegung des Spannringes und Fig.4 die zweite Phase der Ablaufbewegung des Spannringes.
- Im Verschlußgehäuse 1 ist der Spannring 2 drehbar gelagert, an dem ein Ende einer im Verschlußgehäuse 1 verankerten Spannfeder 3 befestigt ist (vgl. Fig. 2). Der Spannring 2 weist eine erste Rastnase 4 und eine zweite Rastnase 5 auf. Die zweite Rastnase 5 ist höher ausgebildet als die erste Rastnase 4. Ferner sind um den gehäusefesten Stift 6 der Rasthebel 7 und um den ebenfalls gehäusefesten Stift 8 der Auslösehebel 9 drehbar gelagert. Die Feder 10 hat das Bestreben, den Rasthebel 7 in Eingriff mit dem Spannring 2 zu bringen, während die Feder 11 den Auslösehebel außer Eingriff mit dem Rasthebel ? zu halten versucht.
- Mit dem Spannring 2 ist mittels des Stiftes 14 die Zahnstange 13 gelenkig verbunden. Die Feder 17 ist bestrebt, diese Zahnstange 13 gegen den Arm 15 des Spannringes 2 zu legen. Weiterhin ist im Verschlußgehäuse 1 das Ritzel 16 gelagert, welches mit dem nicht dargestellten Vorlaufwerk in Eingriff steht.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch Drehen des Spannringes 2 im Uhrzeigersinn wird die Spannfeder 3 gespannt. Beim Erreichen der Spannstellung des Sektorenantriebsmechanismus fällt der Rasthebel 7 hinter die erste Rastfeder 4 (vgl. Fig. 1). Soll eine Aufnahme unter Verwendung des eingebauten Vorlaufwerkes durchgeführt werden, wird der Spannring 2 weiter im Uhrzeigersinn gedreht, bis der Rasthebel 7 hinter die zweite Rastnase 5 fällt (vgl. Fig. 2).
- Zwecks Freigabe der Ablaufbewegung des Spannringes 2 wird der Auslösehebel 9 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der Rasthebel? aus der zweiten Rastnase 5 gehoben wird (vgl. Fig. 3).
- Unter Wirkung der Feder 11 kehrt daraufhin der Auslösehebel 9 in seine Ruhelage zurück, während der durch das Vorlaufwerk verzögerte Spannring 2 unter der Führungskante 12 des Rasthebels 7 wegläuft. Noch bevor die Rastnase 5 den Rasthebel 7 verlassen kann, kommt die Zahnstange 13 des Spannringes 2 außer Eingriff mit dem Ritzel16 des nicht besonders dargestellten Vorlaufwerkes. In diesem Augenblick beschleunigt der Spannring 2 unter Wirkung seiner starken Spannfeder 3 seine Ablaufbewegung. Die relativ schwache Feder 10 kann das durch Höcker 18 vergrößerte Massenträgheitsmoment des Rasthebels 7 nicht schnell genug überwinden, um den Rasthebel ? in Eingriff mit der ersten Rastnase 4 zubringen. Diese Rastnase ist vielmehr schon unter der Kante 12 des Rasthebels 7 angelangt (vgl. Fig. 4), so daß keine Unterbrechung der Ablaufbewegung des Spannringes zwischen der vom Vorlaufwerkablauf charakterisierten ersten Phase und der folgenden dem Belichtungsvorgang dienenden zweiten Phase des Verschlußablaufes eintritt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Photographischer Objektivverschluß mit einem mehrere Rastnasen aufweisenden federgetriebenen Spannring, der in verschiedenen Stellungen von einem Rasthebel gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (7) eine nahezu parallel zur Bewegungsrichtung des Spannringes (2) verlaufende Führungskante (12) besitzt, deren Länge um ein Geringes kleiner ist als die Lücke zwischen je zwei Rastnasen (4, 5), und daß die Rastnasen (4, 5) unterschiedliche Höhen aufweisen, deren Abmessungen dem Spannweg des Spannringes (2) proportional ansteigen.
- 2. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (7) mindestens einen Höcker (18) aufweist, welcher das Massenträgheitsmoment des Rasthebels (7) vergrößert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18361A DE1111499B (de) | 1960-03-29 | 1960-03-29 | Photographischer Objektivverschluss mit federgetriebenem Spannring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18361A DE1111499B (de) | 1960-03-29 | 1960-03-29 | Photographischer Objektivverschluss mit federgetriebenem Spannring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1111499B true DE1111499B (de) | 1961-07-20 |
Family
ID=7577055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV18361A Pending DE1111499B (de) | 1960-03-29 | 1960-03-29 | Photographischer Objektivverschluss mit federgetriebenem Spannring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1111499B (de) |
-
1960
- 1960-03-29 DE DEV18361A patent/DE1111499B/de active Pending
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