DE2350733A1 - Spiegelmechanismus fuer eine klappspiegelreflexkamera - Google Patents

Spiegelmechanismus fuer eine klappspiegelreflexkamera

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DE2350733A1
DE2350733A1 DE19732350733 DE2350733A DE2350733A1 DE 2350733 A1 DE2350733 A1 DE 2350733A1 DE 19732350733 DE19732350733 DE 19732350733 DE 2350733 A DE2350733 A DE 2350733A DE 2350733 A1 DE2350733 A1 DE 2350733A1
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DE
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mirror
lever
reflex camera
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camera according
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DE19732350733
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Guenter Adamski
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Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

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Description

Spiegelmechanismus für eine Klappspiegelreflexkamera
Die Erfindung betrifft einen Spiegelmechanismus für eine Klappspiegelreflexkamera.
Der Spiegelmechanismus hat die Aufgabe, den Spiegel aus seiner Sucherstellung, in der er das durch das
Objektiv eindringende Licht zu dem Sucherschacht hin ablenkt, in die Aufnahmestellung, in welche der
Spiegel den Strahlengang zur Belichtung des Films
freigibt, zu schwenken. Um die Kamera nach erfolgter Aufnahme wieder aufnahmebereit zu machen, muß der
Spiegel mittels dieses Mechanismus wieder in die
Sucherstellung geschwenkt werden. ·
Im allgemeinen ist man bestrebt, alle Vorgänge, die an dem Zustandekommen einer fotografischen Aufnahme beteiligt sind, möglichst rasch ablaufen zu lassen.
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Aus diesem Grund wird der Spiegelmechanismus mit einem relativen starken Antrieb ausgerüstet, um so eine hohe Spiegelverschwenkgeschwindigkeit zu erzielen. Als Folge davon kommt der Spiegel mit einer relativ hohen Geschwindigkeit in seiner oberen Endlage an und muß hier·abgebremst werden. Dies wird in einfacher Weise durch Anbringen eines Anschlags erreicht, gegen welchen der unter Federantrieb stehende Spiegel läuft. Der harte Anschlag des Spiegels bewirkt aber eine erhebliche Erschütterung der Kamera, die dazu, führt, daß infolge des sich unmittelbar an den Spiegelaufzug anschließenden Belichtungsvorgangs regelmäßig Bildverwacklungen auftreten. Man ist daher gezwungen, zusätzliche Dämpfungsmaßnahmen vorzunehmen, um derartige Erschütterungen zu verhindern.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, derartige zusätzliche Dämpfungsmaßnahmen überflüssig zu machen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Spiegelmechanismus für eine Klappspiegelreflexkamera -so auszubilden, daß ohne zusätzliche Dämpfungsmittel und Dämpfungsmaßnahmen eine vollkommen erschütterungsfreie Spiegelverstellung gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der um einen festen Punkt drehbare Spiegel über eine Koppelstange an einem mittels einer Antriebskraft um einen Hebelpunkt schwenkbaren Hebel angelenkt ist, und daß die genannten Getriebeelemente derart angeordnet sind, daß in der Aufnahmestellung des Spiegels die Wirkungsrichtung der Antriebskraft durch den Hebelpunkt verläuft und alle Gelenkpunkte auf einer durch den Hebelpunkt hindurchführenden Geraden liegen
Vorteilhaft ist dabei der Hebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen einer Arm mit der Koppelstange gelenkig verbunden ist und an dessen anderem Arm eine Antriebsfeder angreift.
Infolge des erfindungsgemäßen Aufbaus des Spiegelmechanismus wird erreicht, daß der zunächst mit großer Geschwindigkeit von der Sucherstellung in Richtung Aufnahmestellung bewegte Spiegel kurz vor Erreichen seiner oberen Endlage eine Geschwindigkeit von nahe Null aufweist und somit ohne irgendeine Erschütterung zu verursachen sanft in seine die obere Endlage bildende Aufnahmestellung einfallen kann.
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Das Problem des erschütterungsfreien Verschwenkens des Klappspiegels tritt auch bei sog. Quickreturn-Getrieben auf. Bei diesen Getrieben handelt es sich um einen Spiegelverstellmechanismus, der den Spiegel schlagartig von seiner Sucherstellung in die Aufnahmestellung verschwenkt und unmittelbar nach Beendigung des Aufnahmevorganges, d.h.. nach Zugehen des Verschlusses, den Spiegel wieder in seine Sucherstellung zurückschwenkt. Eine mögliche Art der Realisierung des Antriebs eines solchen Quick-return-Getriebes besteht darin, daß der Spiegel nach Freigabe in der Sucherstellung von einer relativ starken Antriebsfeder in die Aufnahmestellung gezogen wird, wobei gleichzeitig eine schwächere Rückkehrfeder gespannt wird. Der Spiegel wird in der oberen Endlage verriegelt und unmittelbar nach Zugehen des Verschlusses wieder freigegeben, so daß ihn die gespannte Rückführfeder in seine Sucherstellung zurückzieht. Neben dem Problem des harten Anschlages des Spiegels in seiner oberen Endlage, das zusätzliche Dämpfungsmaßnahmen erfordert, tritt hier noch das Problem der Geräuschbildung bei Rückkehr des Spiegels in seine Sucherstellung auf. Da das Geräusch, das bei der Betätigung der Kamera verursacht wird, einen der wichtigsten Faktoren darstellt, die die Leistungsfähigkeit einer Kamera bestimmen, werden sehr große Anstrengungen unternommen, um diese Geräuschbildung
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weitgehend abzudämpfen.
Bei einem bekannten Spiegelgetriebe dieser Art ist daher eine Stoßdämpfereinrichtung vorgesehen, die die Abwärtsstoßenergie des Spiegels als Reibung zwischen einer Trommel und einer Schraubenfeder absorbiert. Solche Stoßdämpfereinrichtungen benötigen jedoch zusätzlichen Platz und verursachen zusätzliche Kosten. -
Bei einer Klappspiegelreflexkamera mit einem elektromotorischen Filmtransportantrieb läßt sich durch den Einbau des erfindungsgemäßen Spiegelmechanismus diese beiden angesprochenen Probleme ohne zusätzliche Maßnahmen lösen, ohne daß dabei die wesentliche Eigenschaft eines Quick-return-Getriebes, nämlich die schnelle Verschwenkung des Spiegels aus der Suchersteilung in die Aufnahmestellung und wieder zurück, allzu sehr beeinträchtigt wird.
Hierzu ist gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Spiegel durch ein am Spiegelverstellhebel angreifendes Rüc.kführglied, das von dem Elektromotor antreibbar ist, aus seiner Aufnahmestellung in die Sucherstellung rückführbar und der Elektromotor unmittelbar mit Schließen des Verschlusses -nach erfolgter' Auf nähme einschaltbar.
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Durch den sehr schnell laufenden Antriebsmotor wird der Spiegel nahezu ebenso schnell wie bei einem sog. Quick-return-Getriebe in seine Sucherstellung zurückgeführt, ohne daß dabei die vorher erwähnte Geräuschbildung auftritt. Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet erschütterungs- und geräuschfrei und hat gegenüber dem sog. Quick-return-Getriebe den Vorteil, daß ein überdimensionierter Kraftspeicher - entsprechend &r relativ starken Antriebsfeder beim Quick-return-Getriebe, die ihrerseits wieder eine Rückführfeder spannen oder selbst noch eine Reservevorspannung zum Rückführen des Getriebes in die Sucherstellung aufweisen muß - hier nicht erforderlich ist, da die Rückbewegung des Spiegels unmittelbar durch den Elektromotor bewirkt wird. Die Antriebsfeder zum Verschwenken des Spißgels von der Sucherstellung in die Aufnahmestellung kann daher wesentlich kleiner bemessen werden.
Für Kameras mit Zentralverschluß ist ein besonderer HilfsverSchluß erforderlich, der das Bildfenster solange abdeckt, bis der Spiegel seine obere Aufnahmestellung erreicht hat, um dann selbst in diese Stellung zu schwenken. Beim Einbau des erfindungsgemäßen Spiegelmechanismus in eine solche Kamera läßt sich ein solcher Hilfsverschluß gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ohne
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-großen Aufwand dadurch hinzufügen, daß der Hilfsverschluß mit einem vom Spiegelverstellmechanismus unabhängigen Antrieb versehen ist, der von dem Spiegelverstellmechanismus in Aufnahmestellung des Spiegels freisetzbar ist. Der Hilfsverschluß ist dabei aus seiner Aufnahmestellng in die Sucherstellung durch das den Spiegel rückführende Rückführglied zurücksetzbar.
Zweckmäßigerweise besteht der Hilfsverschluß aus einer um einen festen Punkt schwenkbaren Abdeckplatte, die über einen Mitnehmer verschwenkbar ist, der seinerseits über eine Verbindungsstange an einem von einer Feder angetriebenen Doppelhebel angelenkt ist. Das Rückstellglied besteht aus einem von dem Elektromotor antreibbaren Ring, der über eine lösbare Verriegelung eine Nockenscheibe mitnimmt, in deren Verstellbereich in Aufnahmestellung des Spiegels und des Hilfsverschlusses ein senkrecht vom Spiegelverstellhebel abstehender Arm und das freie Ende des Hilfsverschluß-Doppelhebels ragt.
Weitere Ausgestaltungen und Modifikationen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten und •werden in der Beschreibung detailliert geschildert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Figuren
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zeigen einen erfindungsgemäßen Spiegelmechanismus in einer Klappspiegelreflexkamera mit elektromotorischem Filmtransport, bei welchem zusätzlich ein Hilfsverschluß vorgesehen ist, und zwar im einzelnen
Fig. 1 den Spiegelmechanismus .in Ruhestellung des Spiegels und des HilfsVerschlusses,
Fig. 2 den Spiegelmechanismus in Aufnahmestellung von Spiegel und Hilfsverschluß und
Fig. 3 eine Variante des Rückstellgliedes in Fig. 1 und 2.
In den Figuren ist mit 1 ein Klappspiegel bezeichnet, der fest mit einem Tragglied 2 verbunden ist. Das Tragglied ist im Schwenkpunkt eines einarmigen Trägerhebels 3 mit diesem gelenkig verbunden. Der Trägerhebel 3 trägt einen Justiernocken 4, gegen welchen ein Ansatz 2a des Traggliedes unter dem Einfluß einer Feder 5 angedrückt wird. Der Trägerhebel 3 ist über eine Koppelstange 6 mit einem zweiarmigen Hebel 7 gelenkig verbunden. Der Hebel 7 ist um einen festen Punkt 8 schwenkbar und trägt am Ende seines einen Hebelarmes die besagte Gelenkverbindung 6a mit der Koppelstange 6, während am freien Ende des anderen Hebelarmes eine als Zugfeder ausgebildete Antriebsfeder 9 angreift.. Spiegel 1, Trag-
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glied 2, Trägerhebel 3, Koppelstange 6, Hebel 7 und Feder 9 sind so angeordnet, daß in der in Fig. 2 gezeigten Aufnahmestellung des Spiegels die Federzugrichtung auf einer durch den Hebelpunkt 8 und die beiden Gelenkpunkte 6a und 6b der Koppelstange 6 hindurchführenden Geraden liegt. Der zweiarmige Spiegelverstellhebel 7 weist einen in etwa senkrecht vom Hebel abstehenden Arm 7a auf, der, wie in Fig. 2 gezeichnet, in der Aufnahmestellung des Spiegels in den Verstellbereich eines noch näher zu beschreibenden Rückführgliedes ragt.
Der Hilfsverschluß besteht aus einer Abdeckplatte 10, die am Ende eine Öse 11 aufweist, die um einen Zapfen 12 drehbar ist. Um den Zapfen 12 ist ebenfalls ein Mitnehmer 13 schwenkbar, der zwei radial verlaufende Flächen 13a und 13b aufweist. Die
Fläche 13a des Mitnehmers liegt unter Federdruck an der Kante 14a eines am Hebelende aufgenieteten Ansatzes 14 an. Dieser Federdruck wird von einer um den Zapfen gelegten Spiralfeder 15 aufgebracht, die mit einem Schenkel auf der Abdeckplatte 10 aufliegt und sich mit ihrem anderen Schenkel an der Mitnehmerfläche 13b abstützt. Der Mitnehmer 13 ist über eine Verbindungsstange 16 an einem Doppelhebel 17 angelenkt, der um einen Punkt 18 schwenkbar ist und an dem im Punkt 17a eine weitere, ebenfalls als Zugfeder ausgebildete Antriebsfeder 19 angreift.
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Während der eine Arm des Doppelhebels 17 die Gelenkverbindung 16a zu der Verbindungsstange 16 trägt, ragt der andere Arm des Doppelhebels 17, V/ie in Fig.. 2 gezeichnet, in der Auf nähme st ellung der Abdeckklappe in den Verstellbereich des noch näher zu beschreibenden RUckführgliedes. Der Doppelhebel weist an seinem den Gelenkpunkt 16a tragenden freien Arm eine Nase 17b auf, die in der in Fig. 1 gezeigten Sucherstellung der Abdeckklappe an einem Vorsprung 20a eines Arretiergliedes 20 festgehalten ist, das um einen festen Punkt 21 schwenkbar und unter der Wirkung einer Feder 22 gegen einen festen Anschlag 23 gedrückt wird.
Das bereits erwähnte Rückführglied besteht aus einer Nockenscheibe 24, die zwei Nocken 25 und 26 und eine um einen festen Punkt 27 schwenkbare Klinke 28 trägt. Die Klinke 28 wirkt mit der Verzahnung 29a eines Zahnrades 29 zusammen, das seinerseits mit einem Zahnrad 30 fest verbunden ist, welches über ein Zwischenrad 31 und .ein weiteres Zwischenrad 32 von dem Antriebsrad 33 eines Elektromotors 34 angetrieben wird. Das Zwischenrad 32 treibt gleichzeitig ein Aufwickelrad 35 für den Filmtransport. Die Klinke 28 trägt einen Bolzen 36, der, wie in Fig. 1 gezeigt, in Sucherstellung der Abdeckplatte einerseits an einem feststehenden An-
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schlag 37 und andererseits auf einem mit einer Anlaufschräge 38a versehenen Ansatz 38b eines Schwenkhebels 38 anliegt. In dieser Stellung ist die Klinke entgegen der Wirkung einer Verriegelungsfeder 39 außer Eingriff mit der Verzahnung 29a des Zahnrades 29.
Der Bolzen 36 betätigt über ein Isolierstück 54a den Kontaktarm 54 eines im Erregerstromkreis eines Elektromagneten 46 liegenden Kontaktes 55 in der Weise, daß in Eingriffstellung der Klinke 28 mit dem Zahnrad 29 der Kontakt 54 geöffnet und in Entrjegelungsstellung der Klinke 28. der Kontakt geschlossen ist.
Der um einen festen Punkt 40 drehbare Schwenkhebel 38 ist mit einem Bolzen 38c in einer Gabelführung 41a eines Ankerhebels 41 geführt, der in einem festen Punkt 43 schwenkbar gelagert ist. Der Ankerhebel trägt auf seinem anderen Arm einen Anker 45, der von dem Elektromagneten 46 angezogen wird. Um den festen Punkt 43 ist weiter ein einarmiger Sperrhebel 42 drehbar, der einen Winkel 44 trägt, an dem in Sucherstellung der Spiegel 1 unter der Kraft der Antriebsfeder 9 anliegt. Der Sperrhebel 42 wird durch eine Feder 47 gegen einen am Ankerhebel 41 sitzenden Anschlag 41b gezogen und ßo bei stromlosem Magneten 46 in eine den Spiegel 1
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verriegelnde Stellung gehalten.
Als zusätzlicher Antrieb für den Spiegel 1 ist eine entsprechend geformte Draht- oder Blattfeder 48 vorgesehen, die in Ruhestellung des Spiegels unter Spannung an der Unterseite des Spiegels anliegt. Die Drahtfeder 48 ist fest mit einer Spannklinke 49 verbunden, die um einen Punkt 50 schwenkbar ist. Die Spannklinke 49 ist durch einen Kufenhebel 51 verschwenkbar, der mit seinem als Kufe ausgebildeten Hebelarm 51a in Sucherstellung des Spiegels an den Nocken 25 und 26 der Nockenscheibe 24 anliegt. Der Anpressdruck wird über eine im Hebelpunkt 52 angreifende Feder 53 erzeugt. Die Krümmung der Kurve ist so gewählt, daß bei in den Verstellbereich der Nockenscheibe 24 geschwenkten Hebelarm 51a die Nocken 25 und 26 bei Drehung der Nockenscheibe 24 an der Innenseite der Kufe entlanggleiten können und den Hebelarm 51a allmählich aus dem Verstellbereich der Nocken verschwenken. Der Hebelarm 51b des Kufenhebels 51 ist geradlinig ausgebildet. An seiner Stirnseite gleitet bei Verschwenken des Hebels die Spannklinke 49 entlang, ohne diese zu verlassen. Durch das Gleiten der Spannklinke von der oberen Kante der Stirnseite des Hebelarmes 51b zur unteren Kante wird bei durch den Spiegel 1 festgehaltener Drahtfeder 48 diese in Spiegelbewegungsrichtung ge-
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spannt. Die obere Kante der Stirnseite des Hebelarmes 51b bildet einen rückwärtigen Anschlag für den Spiegel 1.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Anordnung ist wie folgt:
Bei Aufnahmebereitschaft der Kamera steht der Spiegel 1 in Sucherstellung und wird von dem Winkel 44 des Sperrhebels 42 in dieser Stellung arretiert. Ebenso ist der in Form der Abdeckplatte 10 ausgebildete Hilfsverschluß geschlossen. Das Arretierglied 20 liegt mit seinem Vorsprung 20a an der Nase 17b des Doppelhebels 17 an und arretiert dadurch das Hilfsverschlußgetriebe in der Schließstellung der Abdeckplatte 10. Der Bolzen 36 der Klinke 28 liegt auf dem Ansatz 38b des Schwenkhebels 38 auf, wodurch die über die Klinke 28 erfolgende Verbindung von Nockenscheibe 24 und Zahnrad 29 aufgehoben ist. Die Antriebsfedern 9 und 19 sind gespannt, der Elektromotor ist abgeschaltet. Alle Getriebeteile nehmen die in Fig. 1 gezeichnete Stellung ein.
Bei Betätigung des Auslöseknopfes wird der Elektromagnet 46 erregt und zieht den Anker 45 an. Dadurch, wird der Ankerhebel 41 verschwenkt, der seinerseits über den Anschlag. 41b den Sperrhebel 42
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im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Winkel 44 den Spiegel 1 freigibt. Gleichzeitig wird über die Gabelführung 41a und den Bolzen 38a der Schwenkhebel 38 entgegen Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Ansatz 38b des Schwenkhebels unter dem Bolzen 36 der Klinke 28 hinweggleitet und die Klinke unter der Kraft der Feder 39 in. die Verzahnung 29a des Zahnrades 29 einfällt. Damit ist die Verbindung zwischen Nockenrad 24 .und Zahnrad 29 wieder hergestellt. Mit dem Einfallen der Klinke 28 gibt diese den Kontaktarm 54 des Kontaktes 55 frei, so daß letztere sich öffnet und den Erregerstromkreis des Elektromagneten .46 unterbricht.
Der freigegebene Spiegel 1 klappt nun unter der Wirkung der gespannten Feder 9 von der Sucherstellung in die Aufnahmestellung. Dabei zieht die Feder 9 am Spiegelverschwenkhebel 7, der über die Koppelstange 6 den Trägerhebel 3 nach oben bewegt. In der Endstellung erreicht der untere Gelenkpunkt 6a der Koppelstange 6 das Arretierglied 20 und dreht dieses entgegen der Kraft der Feder 22 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird die Verriegelung des Doppelhebels 17 gelöst und der Doppelhebel bewegt sich unter dem Einfluß der Antriebsfeder 19 entgegen Uhrzeigerrichtung. Die über die Verbindungsstange 16 auf den Mitnehmer 13 übertragene Bewegung des Doppelhebels 17 bewirkt, daß die Fläche
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13a des Mitnehmers an die Kante I4a des an der Abdeckplatte -10 sitzenden Ansatzes 14 andrückt und bei der weiteren Bewegung des Doppelhebels 17 die Abdeckplatte 10 nach oben, d.h. in Aufnahme stellung, schwenkt.
Nunmehr schließt sich der eigentliche Belichtungsvorgang an. Mit Zugehen des Verschlusses nach erfolgter Aufnahme wird der Elektromotor 34 eingeschaltet. Der Motor treibt über die Zwischenrader 32 und 31 das fest mit dem Zahnrad 29 verbundene weitere Zahnrad 30 in Uhrzeigerrichtung an; Die Drehung des Zahnrades 30 wird über die Zahnklinkenverriegelung 29a; 28 auf die Nockenscheibe 24 übertragen. Durch die Drehung der Nockenscheibe 24 wird die Rolle 25 gegen den freien Arm des Doppelhebels 17 gedrückt und damit eine Verschwenkung des letzteren in Uhrzeigerrichtung bewirkt. Der Doppelhebel 17 zieht über die Verb/indungsstange 16 den Mitnehmer 13 nach unten. Der Mitnehmer 13 dreht und verschwenkt über die Spiralfeder 15 die Abdeckplatte 10 in ihre in Fig. 1 gezeigte Sucherstellung. Im weiteren Verlauf der Drehung der Nockenscheibe 24 erreicht der Nocken 25 den Arm 7a des Spiegelverstellhebels 7 und verschwenkt ihn entgegen Uhrzeigerrichtung. Damit wird auch der Hebel 7 in Uhrzeigerrxchtung verschwenkt und zieht über die Kuppelstange 6 den Trägerhebel 3 nach
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unten und damit den Spiegel 1 in seine Sucherstellung. Der Spiegel 1 gleitet unter Verschwenkung des Sperrhebels 42 über den Winkel 44 und wird von letzterem durch Zurückfedern des Sperrhebels arretiert. Die Rolle 26 hat die Aufgabe, den Doppelhebel 17 solange zu halten, bis der untere Gelenkpunkt 6a der Koppelstange das Arretierglied 20 wieder freigibt, so daß der Hebel wieder in seiner in Fig. 1 gezeigten Stellung verriegelt werden kann.
Die Nockenscheibe 24 dreht sich solange, bis der Bolzen 36 der Klinke 28 auf die Anlaufschräge 38a des Schwenkhebels 38 aufläuft. Damit wird die formschlüssige Verbindung zwischen Klinke 28 und Zahnrad 29 aufgehoben, und das Zahnrad 29 dreht frei durch. Die Nockenscheibe 24 ist noch durch eine Rutschkupplung 56 mit dem Zahnrad 29 verbunden, wodurch es ermöglicht wird, daß der Bolzen. 36 der Klinke 28 auf den Ansatz 38 b des Schwenkhebels aufläuft und an dem Anschlag 37 zur Anlage kommt.
Der Elektromotor läuft weiter,, bis der bereits mit seinem Einschalten begonnene Filmtransport über das Aufwickelrad 35 beendet ist und wird dann stillgesetzt. .
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Zur Erhöhung der Spiegelgeschwindigkeit beim Hochklappen des Spiegels ist noch eine Starthilfe vorgesehen, die den Spiegel in der Anfangsphase seiner Bewegung stark beschleunigt. Mit dem Verschwenken des Sperrhebels 42 und der Freigabe des Spiegels 1 kann sich die im gespannten Zustand befindliche Blattfeder 48 entspannen und beschleunigt dadurch den Spiegel 1. Mit der Bewegung der Nockenscheibe 24 bei der Rückführung des· Getriebes wandern die Nocken 25 und 26 in Uhrzeigerrichtung nach oben und geben den an ihnen anliegenden Hebelarm 51a des Kufenhebels 51 frei, so daß dieser unter der Wirkung der Feder 53 in den Verstellbereich des Nockens 25 schwenken kann. Die Verschwenkung des Kufenhebels 51 ermöglicht der Spannklinke eine Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung, so daß der rüekkehrende Spiegel, der gegen die Blattfeder 48 stößt, diese nicht entgegen ihrer Federkraft zu spannen braucht. Nachdem der Spiegel 1 durch den Winkel 44 verriegelt ist - und die Blattfeder 48 noch ohne Vorspannung ist - läuft der Nocken 25 auf die innere Kurve des Hebelarmes 51a des Kufenhebels 51 auf. Dieser Hebelarm wird nunmehr in Uhrzeigerrichiing verschwenkt, wodurch die Spannklinke 49 auf der Stirnseite des anderen Hebelarmes 51b des Kufenhebels entlanggMtet. und eine Schwenkung entgegen Uhrzeigerrichtung erfährt. Durch diese Schwenkung wird die mit ihr verbundene Blatt-
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. «- ίο—
feder 48, die ihrerseits an dem arretierten Spiegel festgehalten ist, gespannt.
In Fig. 3 ist eine Modifikation der Verriegelung zwischen Nockenscheibe, 24 und dem sie antreibenden Zahnrad 30 dargestellt. Pas Zahnrad 30' trägt neben seiner Außenverzahnung, die mit der Verzahnung, des Z\vischenrades 31 kämmt,, eine Innenverzahnung 61, in die eine Klinke 62 mit einem Zahn 62a eingreifen kann. Die Klinke ist auf der Nockenscheibe 24' um einen Punkt 63 schwenkbar gelagert und durch eine Feder 64 in Eingriff mit der Innenverzahnung 61 des Zahnrades 30' gehalten. Die Klinke 62 weist eine Ausnehmung 62b auf, in die ein Stift 72 einer auf der gleichen Achse mit der Nockenscheibe sitzenden Sperrscheibe .65 eingreift. Die Sperrscheibe trägt am Umfang eine Nut 66 und einen Sperrnocken 67. In die Nut 66 kann im unerregten Zustand des Magneten · 46 ein anstelle des Schwenkhebels 38 in Fig. 1 getretener Hebel 68 mit seinem Vorsprung 68a einfallen. Am Hebel 68 ist ein um einen festen Punkt 69 drehbarer Klinkenhebel 70 angeordnet, an dessen einem Hebelarm eine am Hebel 68 befestigte Feder 71 angreift. Der Hebel 68 greift unmittelbar am Kontaktarm 54 des Kontaktes 55 an und bewirkt dessen Umschaltung .
Die Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 3 ist wie folgt:
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Bei Betätiglang des Auslösekrtopfes und der dadurch bewirkten Verschwenkung des Ankerhebels 4i'wird über Ankerhebel 41' der Hebel 68 entgegen Uhrzeigersinn verschwenkt. Sein Vorsprung 68a kommt außer. Eingriff mit der Nut 66 der Sperrscheibe 65.. Gleichzeitig richtet sich unter der Wirkung der Feder . die Spannklinke 70 auf und verhindert ein Rückfällen des Hebels 68 in dem Augenblick, in dem der Hebel 68 den Kontakt 55' öffnet und damit der Elektromagnet 46 stromlos wird.
Der eingeschaltete Elektromotor 34 dreht über die Zwischenräder 32 und 31' das Zahnrad 30!. Durch den Eingriff des Zahnes 62a der Klinke 62 in die Innenverzahnung 61 des Zahnrades 30' wird die Nockenscheibe 24' und über die Ausnehmung 62b der Klinke 62 und den Stift 72 wird die Sperrscheibe 65 in Uhrzeigerrichtung verdreht. Die auf der Nockenscheibe sitzenden Nocken 25'; 26' haben die bereits in der Beschreibung zu Fig. 1 beschriebene Funktion. Unmittelbar nach Anlauf des Zahnrades 30'. wird der Klinkenhebel 70 durch die Sperrnocke 67 entgegen der Federkraft 71 verschwenkt und liegt während der gesamten Umdrehung des Zahnrades 30 auf dem Umfang der Sperrscheibe 65 auf. Damit kann der Hebel 68 wieder zurückfallen, und sein Vorsprung 68a gleitet ebenfalls über den Umfang der Sperrscheibe 65. Nach genau einer Umdrehung des
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Zahnrades 30' bzw. der Nockenscheibe 24' und der Sperrscheibe 65 kann der Vorsprung 68a des Hebels 68 In die Nut 66 der Sperrscheibe 65 einfallen. Damit wird die Sperrscheibe 65 festgehalten, während sich Zahnrad und Nockenscheibe weiter zu drehen suchen. Der mit der Sperrscheibe 65 feststehende Stift 72 bewirkt nunmehr, daß sich die Sperrklinke 62 um den festen Punkt 63 entgegen Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Damit kommt der Zahn 62 a außer Eingriff mit der Innenverzahnung 61 des Zahnrades 30', wodurch die formschlüssige Verbindung.zwischen Nockenscheibe 24' und Zahnrad 30' aufgehoben wird und die Nockenscheibe 24' bei sich weiterdrehendem Zahnrad 30' zum Stillstand kommt. Bei dieser Anordnung, ist darauf zu achten, daß die Klinke 62 so auf der Nockenscheibe 24' angeordnet ist, daß der Zahn 62a frei herausdrehen kann, also kein Hinterschnitt am Sperrzahn das Herausgleiten erschwert und die Kraftlinie der tangentialen Kraftübertragung nach außen am Klinkendrehpunkt vorbeiweist.
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Claims (1)

  1. ROLLEI-W E. RKE
    Franke & Heidecke
    Braunschweig
    A 939
    Patentansprüche
    .ySpiegelmechanismus für eine Klappspiegelreflexkamera, dadurch gekennzeichnet, daß der um einen festen Punkt drehbare Spiegel (1) über eine Koppelstange (6) an einem mittels einer Antriebs-. kraft um einen Hebelpunkt (8) schwenkbaren Hebel (7) angelenkt ist, und
    daß die genannten Getriebeelemente derart angeordnet sind, daß in der Aufnahmestellung des Spiegels die Wirkungsrichtung der Antriebskraft durch den Hebelpunkt verläuft und alle Gelenkpunkte (6a; 6b) auf einer durch den Hebelpunkt hindurchführenden Geraden liegen. . -
    2. Spiegelmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm mit der Koppelstange (6) gelenkig verbunden ist und=an dessen anderen Arm eine Zugfeder (9) angreift.
    3. Spiegelmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß zwischen Spiegel (1) und Koppel-
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    stange (7) ein einarmiger Trägerhebel (3) angeordnet ist, der in seinem festen Schwenkpunkt rait dem Spiegel gelenkig verbunden ist . und an seinem freien Ende einen Justiernocken . (4) trägt, an welchem der Spiegel mittels Federkraft (5) angedrückt ist.
    4. Spiegelmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Zusatzantriebsglied (48), das ausschließlich zu Beginn der Spiegelverschwenkung wirksam ist.
    5· Klappspiegelreflexkamera mit einem Spiegelmechanismus nach einem der Ansprüche 1 -bis 3 und einem elektromotorischen Filmtransportantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel durch ein am Spiegelverstellhebel (7) eingreifendes Rückführglied, das von dem Elektromotor antreibbar ist, caus seiner Aufnahmestellung in die Sucherstellung rückführbar ist, und daß der Elektromotor (34) unmittelbar mit Schließen des Verschlusses nach erfolgter Aufnahme einschaltbar ist.
    6. Klappspiegelreflexkamera nach Anspruch 5 mit einem Zentral- und HilfsverSchluß, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverschluß mit einem vom Spiegelantrieb unabhängigen Antrieb verseilen ist, der von dem Spiegelantrieb in Aufnahmestellung
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    des Spiegels freisetzbar ist.
    7. Klappspiegelreflexkamera nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverschluß aus seiner Aufnahmestellung in die Sucherstellung durch das den Spiegel (i) rückführende Rückführglied zurücksetzbar ist.
    8. Klappspiegelreflexkamera nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsverschluß aus einer Abdeckplatte (10) besteht, die um. einen festen Punkt (12) über einen Mitnehmer (13) verschwenkbar ist, der seinerseits über eine 'Verbindungsstange (16) an einem von einer Feder (15) angetriebenen Doppelhebel (17) angelenkt ist.
    9. Klappspiegelreflexkamera nach Anspruch, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückführglied aus einem von dem Elektromotor (34) antreibbaren Ring (30; 30') besteht, der über eine lösbare Verriegelung eine Nockenscheibe (24; 24') mitnimmt, in deren Verstellbereich in Aufnahmestellung des Spiegels (1) und des Hilfsverschlusses (10) ein senkrecht vom Spiegelverstellhebel (7) abstehender Arm (7a) und. das freie Ende des Hilfsverschlußdoppelhebels (17) ragt.
    10. Klappspiegelreflexkamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verriegelung aus
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    einer auf die Nockenscheibe-(24) schwenkbar angeordneten Klinke (28) besteht, die in die Zähne (29a) eines fest mit dem angetriebenen Ring (30) verbundenen Zahnrades (29) einfallbar ausgebildet ist und die einen Bolzen (36) trägt, der in der Entriegelungsstellung auf einen die Klinke entgegen der Kraft einer Verriegelungsfeder (39) verschwenkbaren Ansatz (38b) aufliegt.
    11. Klappspiegelreflexkamera nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der angetriebene Ring (30') eine Innenverzahnung (61) aufweist, in die eine auf der Nockenscheibe (24') schwenkbar angeordnete Klinke (62) unter Federkraft eingreift,. ■ daß die Klinke mit einer Ausnehmung (62b) versehen ist, in die ein Stift (72) einer auf der gleichen Achse sitzender Sperrscheibe (65) ragt, und daß die Sperrscheibe zum Lösen der Verriegelung festsetzbar ist.
    Klappspiegelreflexkamera nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sucherstellung des HilfsVerschlusses ein Arretierglied (20) unter Federwirkung (22) am Hilfsverschlußdoppel- hebel (17) eingreift, das in Aufnahmestellung des Spiegels (1) durch die Koppelstange (6) des Spiegelantriebs aus dem Verstellbereich des Doppelhebels (17) schwenkbar ist.
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    13- Klappspiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 9 "bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (1) in Sucherstellung arretierbar und mit seiner Freigabe eine Verriegelung von Nockenscheibe (24; 24') und Antriebsring (30; 30') des Rückstellgliedes bewirkbar ist.
    14. Klappspiegelreflexkamera nach Anspruch. 10 und 13, gekennzeichnet durch einen elektromagnetisch betätigbaren ersten Hebel (41), der einen Anschlag (41b) aufweist, gegen den unter Federkraft (47) ein schwenkbarer Sperrhebel (42) zum Arretieren des Spiegels (Ί ) anliegt, und der mit einem weiteren Schwenkhebel (38) gekoppelt ist, welcher durch die Schwenkbewegung des ersten Hebels (41) aus der die Nockenscheibe (24) und den Antriebsring (30) entriegelnde Stellung bewegbar ist.
    Klappspiegelreflexkamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ■ der Hebel (4-1., 41') mittelbar oder unmittelbar einen Schaltkontakt (55) im Erregerstromkreis des Elektromagneten (46) betätigt. ...-.-·
    16. Klappspiegelreflexkamera nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 5 bis 15, gekennzeichnet durch eine Spiegelbeschleunigungsfeder (48), die nach Arre-
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    tierung des Spiegels (i).in der Sucherstellung durch das Rückführglied spannbar ist.
    17- Klappspiegelreflexkamera nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch einen Kufenhebel (51), der von der Nockenscheibe (24' 24·) des Rückführgliedes entgegen Federkraft (53) verschwenkbar ist und einer mit der Spiegelbeschleunigungsfeder (48) fest verbundene Spannklinke (49), die durch die Hebelbewegung derart verschwenkbar ist, daß die am arretierten Spiegel (1) angreifende Spiegelbeschleunigungsfeder in Spiegelbewegungsrichtung gespannt wird.
    18. Klappspiegelreflexkamera nach. Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelbeschleunigungsfeder (48) als Draht- oder Blattfeder ausgebildet ist und an der Unterseite des arretierten Spiegels (1) anliegt.
    19. Klappspiegelreflexkamera nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kufenhebel (51) eine Anlagefläche für den in Sucherstellung befindlichen Spiegel (1) bildet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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