DE1111057B - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

Info

Publication number
DE1111057B
DE1111057B DEB58394A DEB0058394A DE1111057B DE 1111057 B DE1111057 B DE 1111057B DE B58394 A DEB58394 A DE B58394A DE B0058394 A DEB0058394 A DE B0058394A DE 1111057 B DE1111057 B DE 1111057B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking pins
key
lock
locking
run
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB58394A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin H Blancke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARTIN H BLANCKE
Original Assignee
MARTIN H BLANCKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MARTIN H BLANCKE filed Critical MARTIN H BLANCKE
Priority to DEB58394A priority Critical patent/DE1111057B/de
Publication of DE1111057B publication Critical patent/DE1111057B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Sicherheitsschloß Zusatz zur Patentanmeldung B45970IIl/68a (Auslegeschrift 1107 120) Die Hauptpatentanmeldung betrifft ein Schloß, das zwei konzentrisch zueinander liegende Schließzylinder umfaßt, die untereinander und gegenüber dem Schloßgehäuse durch Sperrstifte festlegbar sind, wobei die Sperrstifte unter Federdruck stehen. Bei einem solchen Schloß wird beim Einführen des Schlüssels zunächst der innere Schließzylinder gegenüber dem äußeren Schließzylinder entriegelt. Er läßt sich nun mittels des Schlüssels um einen festgelegten Winkel verdrehen. Nach Zurücklegen des festgelegten Drehwinkels gelangt der Schlüssel an die den Sperrstiften des äußeren Schließzylinders vorgelagerten Schließstifte. Beim Weiterdrehen des Schlüssels werden diese und die Sperrstifte so verschoben, daß auch der äußere Schließzylinder entriegelt wird und sich somit durch den Schlüssel verdrehen läßt. Am äußeren Schließzylinder sind die Elemente angebracht, die den Schloßriegel betätigen. Daher wird erst beim Verdrehen des äußeren Schließzylinders der Schloßriegel verstellt.
  • Die Zuhaltungen des äußeren Schließzylinders sind von außen unzugänglich. Infolgedessen kann von dieser Zuhaltungsgruppe bzw. den zugehörigen Schließstiften ein Wachsabdruck nicht genommen werden.
  • Zum Betätigen der Schließzylinder wird ein Rundschlüssel mit Bart benötigt. In Weiterentwicklung dieses Schlosses ist eine Konstruktion vorgeschlagen worden, bei welcher der Rundschlüssel mit Bart durch einen Flachschlüssel mit Bart ersetzt wird. Schließlich ist ein Schloß vorgeschlagen worden, das mittels eines bartlosen Flachschlüssels betätigt werden kann. Durch die Erfindung soll ebenfalls ein Sicherheitsschloß geschaffen werden, das mittels eines bartlosen Flachschlüssels betätigt werden kann. Hierzu wird ausgegangen von einem Sicherheitsschloß mit zwei unter Federdruck stehenden Sperrstiftgruppen, die nacheinander betätigbar sind, wobei das Schloß gemäß Patentanmeldung B 45970 zwei konzentrisch zueinander liegende Schließzylinder umfaßt, die untereinander und gegenüber dem Gehäuse durch die Sperrstifte festlegbar sind. An einem solchen Schloß besteht die Erfindung darin, daß die Sperrstifte mittels eines bartlosen Flachschlüssels in ihre Entriegelungslage bringbar sind, indem die eine Sperrstiftgruppe von der einen Schmalseite des Schlüssels aus in an sich bekannter Weise beeinflußbar ist, während die anderen Sperrstifte von der anderen Schlüsselschmalseite aus im Zusammenwirken mit den Sperrstiften vorgelagerten Schließstiften verstellbar sind, die eigens hierzu konisch verlaufende Vorsprünge aufweisen, an welchen der Schlüssel bei seinem Verdrehen entlanggleitet. Bei einem solchen Sicherheitsschloß wird die Gefahr des unbefugten Aufsperrens gegenüber den bisher bekannten Sicherheitsschlössern wesentlich verringert. Außerdem wird der Aufbau des Schlosses wesentlich vereinfacht. Obwohl das erfindungsgemäße Schloß eine wesentliche Erhöhung der Sicherheit erbringt, liegen seine Abmessungen in der Größenordnung der bekannten Einfach-Sicherheitsschlösser.
  • Damit das Verstellen der Schließstifte gegen den Federdruck und das durch diesen bedingte Zurückstellen der Schließstifte sich leicht erreichen läßt, empfielt es sich, die konischen Vorsprünge in Richtung zum zugehörigen Sperrstift hin beidseits der Schließstiftlängsmittellinie in bogenförmige An- bzw. Auslaufbahnen für den Schlüssel übergehen zu lassen.
  • Besonders günstig ist es ferner, wenn die Schließstifte in quer durch die Schließzylinder gelegten Ebenen schlüsselseitig symmetrisch zur Schließstiftlängsmittellinie flachschienenförmige Ansätze aufweisen, die zur lagesichernden Führung der Schließstifte und zur Aufnahme der An- bzw. Auslaufbahnen dienen. Ratsam ist es außerdem, wenn die Dicke der schienenförmigen Ansätze unterhalb des Durchmessers der Schließstifte liegt.
  • Weitere Vorteile und Merkmale sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. 1 das Schloß, längsgeschnitten, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, vergrößert, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4, Fig. 7 einen Ausschnitt aus Fig. 6.
  • Das zylindrische Schloßgehäuse 1 nimmt den äußeren Schließzylinder 2 mit dem in diesem verdrehbaren Schließzylinder 3 drehbeweglich auf. Die beiden Schließzylinder sind konzentrisch zueinander angeordnet. Im inneren Schließzylinder 3 ist der Schlüsselführungsschlitz 4 vorgesehen. über nicht gezeigte Sperrstifte kann der innere Schließzylinder 3 mit dem äußeren Schließzylinder 2 verriegelt werden. Dieser läßt sich über Sperrstifte 5 gegenüber dem Gehäuse 1 festlegen. Die Sperrstifte 5 stehen unter Druck der Federn 6, die sich bei 7 am Gehäuse 1 abstützen. Jedem Sperrstift 5 ist ein Schließstift 8 vorgeschaltet. Dieser geht beidseits seiner Längsmittellinie in flachschienenförmige Ansätze 9 und 10 über und weist am freien Ende einen konisch verlaufenden Vorsprung 11 auf. Die flachschienenförmigen Ansätze 9 und 10 und der Vorsprung 11 stimmen in der Dicke s überein.
  • Im äußeren Schließzylinder 2 sind an den Schließstiftstellen rechteckförmige Durchgangsnuten 12 zur Führung der Ansätze 9 und 10 vorgesehen. Die Sperrstifte 5 und der zylindrische Teil der Schließstifte 8 werden in Rinnen in den Seitenwänden der Nuten 12 geführt. Die Führungsrinnen werden für jeden Schließstift und Sperrstift durch Bohrungen gebildet, die von der Außenwand zur Innenwand des äußeren Schließzylinders 2 laufen. Da die Nuten 12 schmal gehalten werden können, weisen die Nutenwände genügend Leibung auf, um die Rinnen zur einwandfreien Führung der Sperrstifte hinreichend tief halten zu können. Die Ansätze 9 und 10 sind als drehsichernde Führungen der Schließstifte 8 wirksam. Zugleich dienen sie zur Aufnahme von An- bzw. Ablaufbahnen 13, 14 für den Schlüssel.
  • An den Stellen, an welchen die Schließstifte 8 bzw. deren Ansätze 9 und 10 sowie der Vorsprung 11 mit dem inneren Schließzylinder 3 zusammenwirken, ist in diesem ein Schlitz 15 vorgesehen. In dem Schlitzgrund stützt sich der einzelne Schließstift 8 mit seinem Vorsprung Il auf der verbliebenen Mantelfläche 16 ab. Letztere folgt bei jeder Nut grundsätzlich der aus Fig. 1 ersichtlichen Umrißlinie. Wesentlich ist für die Umrißlinien der Mantelflächen 16, daß sie etwa über dem Bogen S. dessen Maß ungefähr z entspricht, symmetrisch zur Schlüssellochmittellinie C-D näher am Mittelpunkt M liegt als an den übrigen Stellen und daß sie von den Bogenenden aus allmählich auf das Maß des Außendurchmessers des inneren Schließzylinders 3 ansteigt, um dann dessen äußere Umfangslinie über den Bogen T zu folgen.
  • Beim Einführen des nicht gezeigten Schlüssels in den Schlüsselführungsschlitz 4 bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung des inneren Schließzylinders 3 werden dessen Sperrstifte von der einen Schmalseite des Schlüssels aus so verschoben, daß der innere Schließzylinder 3 verdreht werden kann. Wird er im Gegenuhrzeigersinn bewegt, dann gelangt der Schlüssel mit der anderen Schmalseite an die Bahn 14 und gleitet am Vorsprung 11 entlang. Hierdurch wird der Schließstift 8 in Richtung des Pfeiles P so weit verschoben, daß die Trennlinie zwischen ihm und dem Sperrstift mit der Trennfuge zwischen dem äußeren Schließzylinder 2 und dem Gehäuse 1 in Deckung kommt. Infolgedessen wird der äußere Schließzylinder 2 entriegelt und beim Weiterdrehen des Schlüssels im Gegenuhrzeigerdrehsinn ebenfalls verdreht.
  • Der äußere Schließzylinder kann nur um 180° gedreht werden. Er wird in beiden Endlagen blockiert. Deshalb ist noch eine weitere Gruppe von Zuhaltungen eingebaut; sie ist mit 5 a bezeichnet und entspricht der durch die Zuhaltungen 5 gebildeten Gruppe in allen Einzelheiten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitsschloß mit zwei unter Federdruck stehenden Sperrstiftgruppen, die nacheinander betätigbar sind, wobei das Schloß gemäß Patentanmeldung 1345970111/68a zwei konzentrisch zueinander liegende Schließzylinder umfaßt, die untereinander und gegenüber dem Gehäuse über Sperrstifte festlegbax sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrstifte mittels eines bartlosen Flachschlüssels in ihre Entriegelungslage bringbar sind, indem die eine Sperrstiftgruppe von der einen Schmalseite des Schlüssels aus in an sich bekannter Weise beeinflußbar ist, während die anderen Sperrstifte von der anderen Schlüsselschmalseite aus im Zusammenwirken mit den Sperrstiften vorgelagerten Schließstiften verstellbar sind, die eigens hierzu konisch verlaufende Vorsprünge aufweisen, an welchen der Schlüssel bei seinem Verdrehen entlanggleitet.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Vorsprünge in Richtung zum zugehörigen Sperrstift beidseits der Schließstiftlängsmittellinie in bogenförmige An- bzw. Auslaufbahnen -für den Schlüssel übergehen.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließstifte in quer durch die Schließzylinder gelegten Ebenen schlüsselseitig symmetrisch zur Schließstiftlängsmittellinie flachschienenförmige Ansätze aufweisen, die zur lagesichernden Führung der Schließstifte und zur Aufnahme der An- bzw. Auslaufbahnen dienen.
  4. 4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der schienenförmigen Ansätze unterhalb des Durchmessers der Schließstifte liegt.
DEB58394A 1960-06-29 1960-06-29 Sicherheitsschloss Pending DE1111057B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB58394A DE1111057B (de) 1960-06-29 1960-06-29 Sicherheitsschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB58394A DE1111057B (de) 1960-06-29 1960-06-29 Sicherheitsschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1111057B true DE1111057B (de) 1961-07-13

Family

ID=6972056

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB58394A Pending DE1111057B (de) 1960-06-29 1960-06-29 Sicherheitsschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1111057B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6698264B1 (en) * 2003-05-06 2004-03-02 Wan-Chien Liao Core assembly for a lock

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6698264B1 (en) * 2003-05-06 2004-03-02 Wan-Chien Liao Core assembly for a lock

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD142222A5 (de) Steuereinrichtung,insbesondere schloss
DE2001681A1 (de) Zylinder fuer Sicherheitsschloesser nach Art der Bramah-Schloesser
DE2918865C2 (de) Steckschloß
DE1111057B (de) Sicherheitsschloss
DE2038039A1 (de) Schließzylinder
DE2400550A1 (de) Variable schliessvorrichtung
DE102013010199B4 (de) Schloss-Schlüssel-System
DE3108606A1 (de) "vorhaengeschloss"
DE2902578C2 (de) Mittels Permanentmagnetschlüssel betätigbarer Schließzylinder
DE2537243A1 (de) Fallriegelverschluss fuer tore
DE7929218U1 (de) Zylinderschloss mit flachschluessel
AT240724B (de) Sicherheitseinrichtung an Zylinderschlössern
DE2549774A1 (de) Lenk- und zuendschloss
DE3444803C2 (de)
DE1167691B (de) Schluesseleinfuehrungssicherung
DE3125796A1 (de) Doppeleinlegezylinderschloss
AT78545B (de) Im Schließkloben vorgesehenes Sicherheitsschloß für Doppeltüren.
DE875621C (de) Zylinderschloss mit veraenderbarer Schliessungskombination
DE2241452A1 (de) Haupt- und nebenschluesselanlage
DE341919C (de) Sicherheitsschloss
DE1201718B (de) Schloss mit Steckschluessel
DE2658182C2 (de) Spannhebelverschluß, insbesondere für Instrumentenschutzschränke in chemischen und petrochemischen Anlagen
DE814566C (de) Tuerschloss fuer Zimmer-, Haustueren u. dgl.
EP0165484A2 (de) Sicherheitsschliesszylinder mit Drehkörperzuhaltungen
DE2062746A1 (de) Lenkradschloß für Kraftfahrzeuge oder dergleichen