DE1111010B - Automatverschluss fuer fotografische Kameras - Google Patents

Automatverschluss fuer fotografische Kameras

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Publication number
DE1111010B
DE1111010B DEA35086A DEA0035086A DE1111010B DE 1111010 B DE1111010 B DE 1111010B DE A35086 A DEA35086 A DE A35086A DE A0035086 A DEA0035086 A DE A0035086A DE 1111010 B DE1111010 B DE 1111010B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
leaf spring
tensioning
opening ring
lock according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA35086A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Frey
Dr Gerd Kiper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Agfa AG filed Critical Agfa AG
Priority to DEA35086A priority Critical patent/DE1111010B/de
Publication of DE1111010B publication Critical patent/DE1111010B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Automatverschluß für fotografische Kameras Die Erfindung betrifft einen Automatverschluß für fotografische Kameras mit zwei gleichsinnig bewegten, die Sektoren steuernden Sektorenringen. Solche Verschlüsse mit während eines Belichtungsvorgangs hin- und herschwingenden Sektoren wurden an sich bereits vorgeschlagen. Der Erfindung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, einen solchen Verschluß mit einfachsten Mitteln zu bauen, um dadurch die Fertigungskosten zu senken und einenhochwertigen, sicher funktionierenden Verschluß auch für billige Kameras zu erhalten.
  • Gemäß der Erfindung wird nunmehr vorgeschlagen, daß eine am Spann- und Auslösehebel angeordnete Blattfeder während des Spannvorgangs mit beiden Sektorenringen im Eingriff ist und am Ende des Spannvorgangs zuerst den öffnungsring und dann den Schließring zum Ablauf freigibt. Nach einem anderen Merkmal der Erfindung schließt dieselbe Blattfeder nacÜ Ablauf des öffnungsrings, jedoch vor Ablauf des Schließrings den Blitzkontakt. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die Blattfeder einen abgewinkelten Lappen aufweist, welcher während der Spannbewegung mit je einem Lappen der beiden Sektorenringe im Eingriff steht und welcher am Ende des Spannvorgangs durch einen gehäusefesten Vorsprung vom Lappen des Öffnungsrings abgehoben wird. Am öffnungsring ist zweckmäßigerweise ein Vorsprung vorgesehen, durch welchen die Blattfeder nach Ablauf desselben vom Lappen des Schließrings abgehoben wird, Nach einer bevorzugten Ausführungsforin der Erfindung ist der Vorsprung am Öffnungsring so groß ausgebildet, daß die Blattfeder nach Ablauf des Öff- nungsrings den über ihr liegenden Blitzkontakt berührt. Erfindungsgemäß verlaufen die Lappen und Vorsprünge vorwiegend in Richtung der optischen Achse. Außerdem ist ein Anschlag für den Spann-und Auslösehebel vorgesehen, durffi welchen dessen Bewegung beendet wird, sobald die Blattfeder den Öffnungsring zum Ablauf freigegeben hat.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß hat gegenüber den bekannten Verschlüssen dieser Art den Vorteil, daß zum Spannen und Auslösen des Verschlusses und zum Schließen des Blitzkontakts nur eine einzige, mit dem Spann- und Auslösehebel verbundene Blattfeder benötigt wird. Nicht nur material- und kostenspa,rend, sondern auch raumsparend ist die Anordnung, wenn die miteinander in Eingriff kommenden Lappen und Vorsprünge vorwiegend in Richtung der optischen Achse und nicht radial verlaufen, da die hierfür nötige Höhe des Verschlußgehäuses immer vorhanden ist und hierbei fast kein radialer Raum beansprucht wird, so daß der Außendurchmesser des Verschlußgehäuses klein gehalten werden kann.
  • Die Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Verschlusses von vorn, Fig. 2 Teile des erfindungsgemäßen Verschlusses von der Seite, -und zwar vor Beginn des Spannvorgangs, Fig. 3 Teile des erfindungsgemäßen Verschlusses von der Seite, und zwar im Augenblick des Beginns des Bewegungsablaufs des öffi, iungsrings, Fig. 4 Teile des erfindungsgemäßen Verschlusses von derSeite, und zwar imAugenblick des Schließens des Blitzkontakts und Beginn des Ablaufens des Schließrings.
  • In den Figuren ist das Verschlußgehäuse mit 1 bezeichnet. Im Verschlußgehäuse 1 sind die beiden Sektorenringe 2, 3 drehbar gelagert. Sie stehen unter der Wirkung ihrer Antriebsfedern4, 5. An dem zur öffnuno, der nicht dargestellten Sektoren dienenden Sektorenrin- 3 sind ein Lappen 3 a und ein Vorsprung 3 b vorgesehen, an dem Schheßring 2 nur ein Lappen 2a. Außerdem ist am Gehäuse l ein Vorsprung la angebracht. Der Auslösehebel 6 ist am Gehäuse 1 um den Punkt 7 drehbar gelagert und steht unter der Wirkung einer nicht dargestellten Rückstellfeder. An seinem Ende ist eine Blattfeder 8 mit einem Lappen 8 a befestigt. über der Blattfeder 8 ist eine Kontaktfeder 9 für die Blitzlichtsynchronisation vorgesehen. Zum Betätigen des Verschlusses wird der Spann-und Auslösehebe16 in Richtung des Pfeiles10 verschwenkt, bis sein Schenke16a am Stiftll zum Anschlag kommt. Bei dieser Bewegung werden die Sektorenringe 2, 3 mittels der im Eingriff stehenden Lappen 8 a, 2 a, 3 a mitgenommen, wodurch die Antriebsfedern 4, 5 gespannt werden (vgl. Fig. 2). Nachdem der Spann- und Auslösehebe16 um einen gewissen Betrag verschwenkt ist, läuft der Lappen8a an dem schrägen Vorsprungla auf (vgl. Fig.3) und wird dabei hochgehoben. Unmittelbar bevor der Schenkel 6 a den Anschlag 11 erreicht, ist dann die Blattfeder 8 so weit hochgehoben, daß der Lappen3a des SA-torenrings 3 vom Lappen 8a freigegeben wird. Nun läuft der Sektorenring3 ab unter der Wirkung seiner Antriebsfeder5 und öffnet dabei die Sektoren. Gegen Ende des Ablaufs des Sektorenrings 3 kommt dann der Lappen8a am Vorsprung3b zur Auflage und wird während des restlichen Ablaufs des Sektorenrings 3 noch so weit hochgeschoben, daß er nach dessen Bewegungsablauf auch mit dem Lappen 2a außer Eingriff kommt, so daß der Sektorenring 2 unter der Wirkung seiner Feder 4 abläuft und die Schließung der Sektoren bewirkt. Der Auslösehebel 6 geht nach Loslassen unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder in seine Ausgangslage zurück.
  • Durch den Vorsprung3b wird die Feder8 aber am Ende des Ablaufs des öffnungsrings 3 auch so weit hochgehoben, daß sie mit ihrem Rücken die Kontaktfeder9 berührt und dadurch den Blitzkon-Iakt schließt (vgl. Fig. 4). Die Blattfeder 8 erfüllt also eine dreifache Funktion. Sie dient zum Spannen und Auslösen des Verschlusses und zum Betätigen des Blitzkontakts. Selbstverständlich kann die Betäti-"an, 01 - des Blitzkontakts auch entfallen, wenn ein Blitzkontakt bei ganz einfachen Kameras nicht notwendig ist oder eine andere Anordnung für den Blitz-Kontakt vorgesehen sein sollte. Auch dann ist infolge der zweifachen Funktion und einfachen Herstellungsmöglichkeit der Blattfeder6 die erfindungsgemäße Verschlußanordnun- noch sehr vorteilhaft.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform wirken die Lappen8a, 3a und 2a und die Vorsprüngela, 3b vorwiegend in Richtung der optischen Achse zusammert. Diese Anordnung ist besonders platzsparend, da die geringe hierfür erforderliche Höhe im Verschlußgehäuse 1 immer vorhanden ist und praktisch kein Raum in radialer Richtung benötigt wird, wodurch der Außendurchmesser des Verschlußgehäuses klein gehalten werden kann. Es ist jedoch auch mög-t> ]ich, die Lappen und Vorsprünge vorwiegend in radialer Richtung zusammenwirken zu lassen, wenn der Außendurchmesser des Verschlußgehäuses 1 keine Rolle snielt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Automatverschluß für fotografische Kameras mit zwei gleichsinnig bewegten, die Sektoren steuernden Sektorenringen, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Spann- und Auslösehebel (6) angeordnete Blattfeder(8) während des Spannvorgangs mit beiden Sektorenringen (2, 3) im Eingriff ist und am Ende des Spannvorgangs zuerst den öffnungsring(3) und dann den Schließring (2) zum Ablauf freigibt.
  2. 2. Automatverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (8) nach Ab- lauf des öffnungsrings (3), jedoch vor Ablauf des Schließrings (2) den Blitzkontakt (9) schließt. 3. Automatverschluß nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (8) einen abgewinkelten Lappen (8 a) aufweist, welcher während der Spannbewegung mit je einem Lappen (2a, 3a) der beiden Sektorenringe (2, 3) im Eingriff steht und welcher am Ende des Spannvorgangs durch einen gehäusefesten Vorsprung (la) vom Lappen (3 a) des öffnungsrings (3) abgehoben wird. 4. Automatverschluß nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Öffnungsring (3) ein Vorsprung (3 b) vorgesehen ist, durch welchen die Blattfeder (8) nach Ablauf desselben vom Lappen (2a) des Schließrings (2) abgehoben wird. 5. Automatverschluß nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (3 b) am öffnungsring (3) so groß ausgebildet ist, daß die Blattfeder (8) nach Ablauf des Öffnungsrings (3) den über ihr liegenden Blitzkontakt (9) berührt. 6. Automatverschluß nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (8 a, 2 a, 3 a) und die Vorsprünge (la, 3b) vorwiegend in Richtun der C 9 optischen Achse verlaufen. 7. Automatverschluß nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (11) für den Spann-und Auslösehebel (6) vorgesehen ist, durch welchen dessen Bewegung beendet wird, sobald die Blattfeder (8) den öffnungsring (3) zum Ablauf freigegeben hat.
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