DE1110931B - Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere zur Bearbeitung von Baumscheiben - Google Patents
Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere zur Bearbeitung von BaumscheibenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B39/00—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B39/12—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
- A01B39/16—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines
- A01B39/163—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines comprising rotating tools
- A01B39/166—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working in vineyards, orchards, or the like ; Arrangements for preventing damage to vines comprising rotating tools actively driven
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/06—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät, das insbesondere zur maschinellen Bearbeitung des Bodens an Straßenbäumen
und in Obstanlagen dient. Hierbei führt es eine Bodenfräse um den Baumstamm zur Erlangung
der Baumscheibe, die für die Kultur der Bäume erforderlich ist.
Für die Auflockerung der Baumscheibe sind nur Handwerkzeuge, wie Hacke, Spaten u. dgl. bekannt,
weshalb besonders bei starker Verkrautung eine mühevolle körperliche Arbeit notwendig ist.
Der Erfindungsgegenstand gibt die Möglichkeit, diese Arbeiten so rationell durchzuführen, daß ein erheblicher
wirtschaftlicher Nutzen erzielt wird. Während die Auflockerung einer Baumscheibe sechs bis
acht Minuten Handarbeit beansprucht, gestattet das *5
Gerät, die Arbeit zu mechanisieren und die Zeit auf eineinhalb bis zwei Minuten zu vermindern.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein auf einem Geräteträger oder Schlepper aufgesetztes
Gerät um einen Baumstamm greift und eine ao Fräse durch Umlauf den Erdboden in einer Ringfläche
(Baumscheibe) auflockert, wobei ein feststehender Laufring und ein Tragring mit einem zwischen diesen
Ringen in horizontaler Ebene angeordneten Zahnsegment fest verbunden sind, welches von zwei Stehbolzen
getragen wird, die mit ihrem einen Ende in einer an einem Gestellrahmen angeordneten Achse
schwenkbar gelagert sind und daß über dem Laufring zwei weitere, miteinander gekuppelte Zahnsegmente
rotierend angebracht sind, wovon das untere Zahnsegment von auf dem feststehenden Zahnsegment angebrachten
Stehbolzen getragen ist, die mit Laufrollen versehen sind, wobei das obere Zahnsegment seinen
Antrieb mittels Kettentriebes von einer am Schlepper befindlichen Kraftquelle erhält, während eine in vertikaler
Ebene angeordnete und mit einer Fräse verbundene Antriebswelle von dem unteren Segmentring
über einen Kettentrieb in eine drehende Bewegung versetzt wird, wobei ein auf der Antriebswelle drehbar
gelagerter Schwenkarm mittels Laufrollen am äußeren Umfang des unteren Tragringes bewegt wird.
Dabei ist es zweckmäßig, daß die Segmentringe zum Umgreifen des Baumstammes unterbrochen und an
ihrem äußeren Umfang verzahnt sind, während der Laufring nur unterbrochen ist. Von Vorteil ist, daß
die Segmentringe mit je einem Kettentrieb versehen sind und im gleichen Drehsinn bewegt werden, wobei
jeweils der Kettentrieb mit der Verzahnung des Segmentringes im Eingriff ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die bisherige körperlich anstrengende Arbeit fortfällt, erforderlich
ist nur, das Unkraut unmittelbar am Baumstamm zu" Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere
zur Bearbeitung von Baumscheiben
zur Bearbeitung von Baumscheiben
Anmelder:
Werner Wandrey, Neustrelitz, Penzlinerstr. 15, und Heinz Steinke, Klein Ziethen
(Kr. Oranienburg)
Werner Wandrey, Neustrelitz,
und Heinz Steinke, Klein Ziethen (Kr. Oranienburg), sind als Erfinder genannt worden
entfernen und das übrige bereits gelockerte Unkraut aus der Baumscheibe auszuharken. Das Bearbeitungsgerät
für die umlaufende maschinelle Bodenbearbeitung wird an einem Geräteträger oder einem Schlepper
mit Zapfwelle angebaut und ist sofort einsatzbereit. Der bedienende Schlepperfahrer kann von seinem
Fahrersitz sämtliche Funktionen des Gerätes beobachten und steuern. Durch eine hydraulische Einrichtung
ist das Gerät in kürzester Zeit in seine Arbeitsstellung zu bringen. Bei schwierigem Gelände, wie
Böschungen u. dgl., läßt sich das Gerät durch Einstellung von Hand der erforderlichen Lage anpassen.
Bei der Bearbeitung von Flächen für Gemüse- oder ähnliche Kulturen läßt sich die umlaufende Fräse zur
Auflockerung des Bodens vor dem Pflanzen vorteilhaft anwenden, da der Boden in über einem Meter
Breite in sehr kurzer Zeit vor- und nachgehackt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Gerät entsprechend dem Verlauf der Schnittlinien A-B nach Fig. 2 im Längsschnitt,
Fig. 2 den Fräskopf in der Draufsicht,
Fig. 3 das Gerät in der Ansicht,
Fig. 4 die Kettenführung des oberen Zahnsegmentes in schematischer Darstellung,
Fig. 5 die Kettenführung des mittleren Zahnsegmentes in schematischer Darstellung und
Fig. 6 die Kettenführung des unteren Zahnsegmentes in schematischer Darstellung.
Auf dem Tragbalken 1 des Geräteträgers wird die Aufhängung! aufgesetzt und durch Einsteckbolzen3
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befestigt. An der Aufhängung! gleitend angeordnet ist der Höhenschlitten 4, welcher über zwei Rollenpaare
5 mittels zweier Stahldrahtseile oder Gliederketten 6 mit dem Gegengewicht 7 verbunden den
Höhenschlitten 4 nach Abstimmung des gesamten Gewichtes des Gerätes in seiner jeweiligen Lage hält. Der
dem Geräteträger oder Schlepper angepaßte Hebel 8 gewährleistet dem Bedienenden von seinem Sitz aus,
das Gerät feinfühlend in die gewünschte Tiefe in den Boden zu senken und auch bei Widerstand schnell zu
heben. Am Höhenschlitten 4 um den Bolzen 9 schwenkbar angelenkt ist der Schwenkrahmen 10, der es ermöglicht,
daß das Gerät nach oben geschwenkt seine Ruhestellung erhält und so für weitere Wegstrecken
befördert werden kann.
In den langen Führungsbuchsen des Schwenkrahmens 10 gleiten die beiden Führungsstangen 11,
die mit dem Tragrahmen 12 fest verbunden sind. Ihre Steuerung erfolgt durch den Hydraulikzylinder mit
dem Kolben 13. Die dazu benötigten Ölmengen werden durch die Zuleitungsschläuche 14 von der Ölpumpe
am Geräteträger zugeführt. Die Schrägstellung des umlaufenden Fräskopfes ist durch die Bolzen 15,
die Hebelmuttern 16 und die Einstell- und Halteschienen 17, wie die Pfeilstellung in Fig. 1 zeigt, gewährleistet.
Der Trägerrahmen 12 hält das untere feststehende Zahnkettensegment 18 durch die Lagerbolzen
19 und durch den Bock 20. Mit dem Zahnkettensegment 18 sind der offene Führungsring 21 und der
spitzwinklige offene Tragring 22 durch eine Vielzahl von Bolzen 23 miteinander konzentrisch fest verbunden.
Das obere Zahnkettensegment 24 und das mittlere Zahnkettensegment sind miteinander befestigt. Sie
werden im inneren Durchmesser des Zahnsegmentes 25 mit einer spitzwinkligen Führungsbahn in den vier
Rollen 26 getragen, die auf ihren Tragsäulen 27 in Wälzlagern gelagert sind. Die Tragsäulen 27 stehen
auf dem Zahnkettensegment 18 in fester Verbindung. Die umlaufenden Tellerfräse 28 mit ihrem Träger 29
wird durch vier Rollen 30 in der spitzwinkligen Bahn des Führungsringes 22 getragen und kann ihn konzentrisch
umkreisen.
Um einen sicheren Umlauf der offenen Ringe zu gewährleisten, sind für die umlaufenden Ringe Gegenrollen
31 vorgesehen.
Der Antrieb des Gerätes erfolgt von der Zapfwelle des Geräteträgers oder Schleppers über eine Kugelgelenkwelle
zur Aufnahmezelle 32, an die eine Sicherungskupplung 33 angelenkt ist. Beide werden vom
Lagerbock 34 getragen, der an den Rahmen 12 befestigt ist. Die Kraftübertragung erfolgt über den Keilriemen
35 zum Winkelgetriebe 36, dessen Austrittswelle den Kettenzahnkranz 37 trägt. Durch die in
Pfeilrichtung eingetretene drehende Bewegung des Kettenzahnkranzes 37 wird die Rollenkette 38 mitgenommen,
die das Zahnkettensegment 24 in Pfeilrichtung dreht. Die vier Rollen 39 halten die Kette in
Eingriff mit dem Segment. Die drei Rollen 40 dienen zum Führen und Spannen der Kette. Da nun die Zahnkettensegmente
24 und 25 fest verbunden sind, überträgt sich die Kraft über die Rollen 41 auf das Kettenzahnrad
42 und die Fräsenwelle 43, die die Tellerfräse 28 in angegebener Pfeilrichtung in drehende Bewegung
setzt. Der Kettenzahnkranz 44, der fest auf der Fräsenwelle 43 sitzt, wird im gleichen Drehsinn wie das Kettenrad
42 von diesem mitgenommen. Er greift in die Rollenkette 45 ein, die um das feststehende Zahnkettensegment
18 abrollt.
Durch die Bewegung des konzentrischen Umlaufs des Trägers 29 mit der sich drehenden Tellerfräse um
den feststehenden offenen Tragring 22 erhält die Tellerfräse ihren erforderlichen Vorschub. Wird nun von
dem Bedienenden des Gerätes mit dem Hebel 8 die sich drehende Tellerfräse 28 mit ihren Hackmessern
in den Erdboden gesenkt, entsteht eine gefräste Ringfläche um den in der Mitte des Gerätes sich befindenden
Baumstammes, die mit Baumscheibe bezeichnet wird. Um eine Verletzung des Baumstammes zu vermeiden,
ist auf der Nabe der Tellerfräse 28, der mit Weichgummi an seinem Umfang versehene Schutzring
46 in einem Wälzlager aufgesetzt.
Claims (4)
1. Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere zur Bearbeitung von Baumscheiben, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein auf einem Geräteträger oder Schlepper aufgesetztes Aggregat um einen Baumstamm
greift und eine Fräse durch Umlauf den Erdboden in einer Ringfläche (Baumscheibe) auflockert,
wobei ein feststehender Laufring (21) und ein Tragring (22) mit einem zwischen diesen
Ringen (21, 22) in horizontaler Ebene angeordneten Zahnsegment (18) fest verbunden sind,
welches von zwei Stehbolzen (19) getragen wird, die mit ihrem einen Ende in einer an einem
Gestellrahmen (12) angeordneten Achse (15) schwenkbar gelagert sind und daß über dem Laufring
(21) zwei weitere miteinander gekuppelte Zahnsegmente (24, 25) rotierend angebracht sind,
wovon das untere Zahnsegment (25) von auf dem feststehenden Zahnsegment (18) angebrachten
Stehbolzen (27) getragen ist, die mit Laufrollen (26) versehen sind, wobei das obere Zahnsegment
(24) seinen Antrieb mittels Kettentriebes (37) von einer am Schlepper befindlichen Kraftquelle erhält,
während eine in vertikaler Ebene angeordnete und mit einer Fräse verbundenen Antriebswelle
(43) von dem unteren Segmentring (25) über einen Kettentrieb (41) in eine drehende Bewegung
versetzt wird, wobei ein auf der Antriebswelle (43) drehbar gelagerter Schwenkarm (29)
mittels Laufrollen (30) am äußeren Umfang des unteren Tragringes (22) bewegt wird.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentringe
(18, 24, 25) zum Umkreisen des Baumstammes unterbrochen und an ihrem äußeren Umfang verzahnt
sind.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentringe
(24, 25) mit je einen Kettentrieb (38,41) versehen sind und im gleichen Drehsinn bewegt
werden.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettentrieb
45 zum Umkreisen der Fräse um den Baumstamm mit der Verzahnung des feststehenden
Segmentringes (18) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 647/161 7.61
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW27365A DE1110931B (de) | 1960-03-02 | 1960-03-02 | Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere zur Bearbeitung von Baumscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW27365A DE1110931B (de) | 1960-03-02 | 1960-03-02 | Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere zur Bearbeitung von Baumscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1110931B true DE1110931B (de) | 1961-07-13 |
Family
ID=7598617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW27365A Pending DE1110931B (de) | 1960-03-02 | 1960-03-02 | Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere zur Bearbeitung von Baumscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1110931B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1782929A1 (de) * | 1967-05-12 | 1976-09-23 | Lely Nv C Van Der | Bodenbearbeitungsmaschine |
EP0205412A1 (de) * | 1985-02-18 | 1986-12-17 | Ole Chr. Heum | Pflanzgerät für Forstpflanzen |
GR880100183A (el) * | 1988-03-24 | 1990-01-19 | Ioannis Kypriotakis | Καλλιεργητικο μηχανημα περιστρεφομενου συστηματος εκσκαφης(ξελακιστιο). |
-
1960
- 1960-03-02 DE DEW27365A patent/DE1110931B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1782929A1 (de) * | 1967-05-12 | 1976-09-23 | Lely Nv C Van Der | Bodenbearbeitungsmaschine |
EP0205412A1 (de) * | 1985-02-18 | 1986-12-17 | Ole Chr. Heum | Pflanzgerät für Forstpflanzen |
GR880100183A (el) * | 1988-03-24 | 1990-01-19 | Ioannis Kypriotakis | Καλλιεργητικο μηχανημα περιστρεφομενου συστηματος εκσκαφης(ξελακιστιο). |
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