DE1110866B - Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten und Mischpolymerisaten monomerer Ester von einwertigen Polyoxyalkylenglykolen mit begrenzter Kette - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten und Mischpolymerisaten monomerer Ester von einwertigen Polyoxyalkylenglykolen mit begrenzter KetteInfo
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Description
Man hat bereits wiederholt Versuche gemacht, gemischt polymerisierte Vinylharze herzustellen,
besonders solche aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, die infolge einer durch Einführung weichmachender
Monomerer erzielten »inneren« Weichmachung« statt durch die Wirkung von zugesetzten
»äußerlichen Weichmachern«, z. B. den Weichmachern aus öligen Estern, Kautschukarten und
Harzen, die man gewöhnlich Vinylharzen zusetzt, biegsam gemacht worden sind. In wenigen Fällen
sind innerlich weichgemachte Harze mit verbesserter Biegsamkeit entwickelt worden. Meistens wurde indessen
die bessere Biegsamkeit auf Kosten einer oder mehrerer der wichtigen Eigenschaften, wie der Festigkeit,
der Härtbarkeit, der elektrischen Eigenschaften und der Beständigkeit gegenüber den Einflüssen von
Licht und Hitze, erreicht. Der ernsteste Nachteil war indessen der enge Temperaturbereich, in welchem
diese innerlich weichgemachten Mischpolymerisate ihre Festigkeit. Biegsamkeit und andere nützliche
Eigenschaften behielten. Viele innerlich weichgemachten Harze erweichen nicht nur bei sehr gemäßtigten
Temperaturen und werden klebrig, sondern erhärten erst bei Temperaturen, die nur einige
Grade unter der Raumtemperatur liegen. Infolgedessen haben sie nur einen brauchbaren Temperaturbereich
zwischen etwa 20 und 30 ° C. Mit Estern weichgemachtes Polyvinylchlorid besitzt dagegen
einen Bereich dieser Art um etwa 80° C. Es ist somit kein für alle Zwecke geeignetes, innerlich
weichgemachtes Vinylharz entwickelt worden, das dem wirksamen Bereich von äußerlich weichgemachtem
Polyvinylchlorid gleichkommt.
Dem kann abgeholfen werden, wenn man sich des Verfahrens zur Herstellung von Polymerisaten und
Mischpolymerisaten monomerer Ester von einwertigen Polyoxyalkylenglykolen mit begrenzter Kette
nach der vorliegenden Erfindung bedient, bei dem man (1) das Umsetzungsprodukt eines einwertigen
Polyoxyalkylenglykols der Formel
T-(A-O)n-H
in der T einen Alkoxyrest, einen Phenoxyrest, eine Cyangruppe, ein Halogenatom, einen Halogenmethylenrest
(—CH2Cl) oder einen —CHCl2-
oder —CCL-Rest, A einen zweiwertigen Alkylenrest
und η mindestens 4 bedeutet, mit einer polymerisierbaren,
einfach ungesättigten Carbonsäure oder einem polymerisierbaren, einfach ungesättigten
Dicarbonsäureanhydrid oder (2) das Kondensationsprodukt einer polymerisierbaren, einfach ungesättigten
Carbonsäure oder ihres Säurehalogenids mit Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten
und Mischpolymerisaten monomerer Ester von einwertigen Polyoxyalkylenglykolen
mit begrenzter Kette
Anmelder:
The B. F. Goodrich Company,
The B. F. Goodrich Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Pienzenauer Str. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. Januar 1956
V. St. v. Amerika vom 9. Januar 1956
Alan Robert Berens, Hudson, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
einem Alkylenmonoxyd, welches danach gegebenenfalls unter Umsetzung der verbleibenden Hydroxylgruppen
mit einer gesättigten Säure behandelt worden ist, polymerisiert.
Das Polyoxyalkylenglykol mit begrenzter Kette kann beispielsweise durch Kondensation eines
Alkylenoxyds mit einem einwertigen Alkohol, einem einwertigen Phenol oder einer anderen organischen
Verbindung, die ein aktives Wasserstoffatom enthält, das sich unter Bildung einer inerten Endgruppe
umsetzt, hergestellt werden. Die Herstellung solcher Polyoxyaikylenglykole gehört nicht zum Gegenstand
der Erfindung.
Ein solcher monomerer Ester eines einwertigen Polyoxyalkylenglykols mit begrenzter Kette läßt sich
mit polaren Monomeren, ζ. Β. Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Acrylsäurenitril oder 1,1-Dicyanäthylen,
mischpolimerisieren.
Bei der Herstellung der als Ausgangsstoffe des Verfahrens dienenden Polyoxyalkylenglykolester
muß beispielsweise zunächst ein einwertiges Polyoxyalkylenglykol mit begrenzter Kette hergestellt
werden, was bedeutet, daß eine lange Polyätherkette an einem Ende eine Hydroxylgruppe, am anderen
eine inerte oder inaktive Gruppierung trägt.
109 647/52T
Zur Herstellung solcher Glykole wird ein Alkylenoxyd, wie Äthylenoxyd, 1,2- oder 1,3-Propylenoxyd,
1,2-, 1,3- oder 1,4-Butylenoxyd (Tetramethylenoxyd),
Styroloxyd u. dgl., oder ein Epihalogenhydrin oder ein Gemisch dieser und ähnlicher Verbindungen mit
einer die Kette abschließenden Verbindung, wie z. B. einem einwertigen Alkohol oder Phenol oder
einer anderen organischen Verbindung, die ein aktives Wasserstoffatom enthält, das sich unter
Bildung einer inerten Endgruppe umsetzt, kondensiert. Als inerte Endgruppe läßt sich daher außer
einem Alkoxy- oder Penoxyrest eine Cyangruppe, ein Halogenatom, ein —CH2Cl-, —CHCl2- oder
— CCl3-ReSt einführen.
Das Polyoxyäthylenglykol muß mindestens vier Alkylenoxydgruppen enthalten, und zwar aus Gründen
besserer Wasserlöslichkeit bzw. besserer Dispergierbarkeit in wässerigen Polymerisationsmischungen
sowie des Weichmacheffektes, den die Ester ihren Mischpolymerisaten erteilen.
Zur Herstellung der Monomeren für die Polymerisation nach der Erfindung werden nun die genannten
einwertigen Polyalkylenglykole mit begrenzter Kette mit polymerisierbaren, einfach ungesättigten
Carbonsäuren, z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure, «-Phenylacrylsäure, /J-Phenylacrylsäure, Isocrotonsäure,
Itaconsäure u. a., oder mit einem einfach ungesättigten Dicarbonsäureanhydrid, wie Maleinsäureanhydrid,
verestert. Statt der freien Säure lassen sich allgemein ihre Halogenide oder Anhydride verwenden.
Man kann auch erfindungsgemäß die Herstellung eines einwertigen Polyalkylenglykols in manchen
Fällen dadurch überflüssig machen, daß man die als Ausgangsstoffe des vorliegenden Verfahrens dienenden
monomeren Ester direkt durch gleichzeitige Kondensation und Polymerisation eines cyclischen
Alkylenmonoxyds, wie Tetrahydrofuran, mit einer polymerisierbaren. einfach ungesättigten Carbonsäure
oder ihrem Säurehalogenid in Gegenwart eines Katalysators nach Friedel-Crafts, wie AlCl3,
BF3, HF3-Ätherat usw., erhält. Bei dieser Reaktion
öffnet sich der Monoxydring, und die Ringbruchstücke polymerisieren sich zu langen Polyätherketten, die an
einem Ende durch einen ungesättigten Säurerest und am anderen durch ein Halogenatom begrenzt sind.
Beispielsweise besitzt das Umsetzungsprodukt aus Tetrahydrofuran, Acrylsäurechlorid und AlCl3 die
Struktur
CH2 = CH-C—(OCH2CH2CH2CH2)„C1
in der η eine Zahl größer als 4 bedeutet.
Monomere dieser Art, die mindestens drei aufeinanderfolgende Kohlenstoffatome zwischen jedem
Äthersauerstoffpaar aufweisen, besitzen erhöhte Beständigkeit ihrer Mischpolymerisate mit anderen
Vinylmonomeren.
Die einfach ungesättigten Polyäthermonomeren lassen sich nach der Erfindung in der Masse selbst,
in Lösung, in wässeriger Suspension oder in wässerigen Emulsionssystemen polymerisieren. Zum Beispiel
polymerisieren sich die Acrylsäuremonoester spontan in der Masse selbst, wenn man sie bei Raumtemperatur
einige Tage stehenläßt. Katalysatoren der Peroxydart, z. B. öl- und lösungsmittellösliche Peroxyde,
wie Benzoylperoxyd, ο,ο'-Dichlorbenzoylperoxyd
u. a., steigern die Polymerisationsgeschwindigkeit bei Blockpolimerisation, bei Lösungspolymerisation,
z. B. in Hexan, Cyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol u. a., oder in wässeriger Suspension. Wasserlösliche
Peroxyde, wie Alkali- und Ammoniumpersulfate, sind besonders in wässerigen Suspensionsoder Emulsionssystemen wirksam. Es kann ein
übliches Emulgierungs- und Dispergierungsmittel mitverwendet werden.
ίο Die unter Verwendung der genannten Ätherester
nach der Erfindung hergestellten Homopolymerisate lassen sich als Verdickungsmittel, Gummen, Dispergiermittel
u. dgl. verwenden. Noch wichtiger sind die Mischpolymerisate mit polaren Monomeren. So sind
die Mischpolymerisate mit Vinylchlorid biegsame Stoffe mit großer Zähigkeit und hoher Festigkeit und
lassen sich dennoch sehr leicht ohne Weichmacher verarbeiten. Bei Zimmertemperatur und selbst bei
mäßig erhöhten Temperaturen sind diese Stoffe nicht anhaftend oder klebrig und besitzen bei hohen Temperaturen
sehr große Festigkeit. Mischpolymerisate mit Vinylidenchlorid besitzen ebenfalls »innerlich
weichgemachte« Eigenschaften, und die Mischpolymerisate mit 1,1-Dicyanäthylen stellen ganz neuartige
Harze zum Verformen oder Verspinnen dar. Bei der Mischpolymerisation lassen sich die Polyäthermonomeren
nach der Erfindung mit den anderen Monomeren in einem weiten Ausmaß der Anteilsverhältnisse kombinieren. Mindestens 5 Gewichts-
prozent an Polyäthermonomeren auf die gesamten Monomeren sind gewöhnlich erforderlich, um eine
merkliche Wirkung auf die Eigenschaften der Mischpolymerisationsprodukte auszuüben. Man kann
Mischpolymerisate aus Mischungen herstellen, die bis zu 99 Gewichtsprozent der polymeren Monomeren
nach der vorliegenden Erfindung enthalten.
Außer den genannten Monomeren ist für die Mischpolymerisation monomeres Acrylsäurenitril
besonders geeignet.
Weitere für die Mischpolymersation geeignete Monomere sind die Vinylester der Fettsäuren, wie
Vinylacetat und -chloracetat, die Acrylsäuren, ihre Ester, Amide und Nitrile, einschließlich der Acrylsäure,
der Methacrylsäure, der Acrylsäurealkylester, des Acrylsäureamids usw. sowie Kohlenwasserstoffe,
wie Äthylen, Propylen, Isobutylen, Styrol und Cyclohexen, ferner Maleinsäure, ihre Ester und ihr Anhydrid,
Fumarsäure, ihre Ester und viele andere.
Ferner lassen sich für die Mischpolymerisation auch polyolefinische Stoffe verwenden, die mindestens eine Vinylidengruppe enthalten, z. B. die Butadien-1,3-Kohlenwasserstoffe, wie Butadien, Isopren, Piperylen und andere konjugierte Diene, sowie andere konjugierte und nichtkonjugierte polyolefinische Monomere, z. B. Divinylbenzol, Polyallylsaccharose, die Diacrylsäureester des Äthylens, der Polyäthylenglykole u. a.
Ferner lassen sich für die Mischpolymerisation auch polyolefinische Stoffe verwenden, die mindestens eine Vinylidengruppe enthalten, z. B. die Butadien-1,3-Kohlenwasserstoffe, wie Butadien, Isopren, Piperylen und andere konjugierte Diene, sowie andere konjugierte und nichtkonjugierte polyolefinische Monomere, z. B. Divinylbenzol, Polyallylsaccharose, die Diacrylsäureester des Äthylens, der Polyäthylenglykole u. a.
Die Erfindung ist an Hand einiger spezieller Beispiele beschrieben.
Ein Methoxypolyoxyäthylenglykol des durchschnittlichen Molekulargewichts 750 und der
Hydroxylzahl von 72,3 (herstellbar durch Kondensation von Methanol mit Äthylenoxyd) wird mit
Acrylsäurechlorid unter Bildung des Acrylsäuremonoesters umgesetzt. Ein 500-ccm-Dreihalskolben,
der mit einem Destillationsaufsatz, einer Kapillar-
röhre für Luftzufuhr und einem Thermometer ausgestattet ist, wird mit etwa 223 g des Produktes beschickt,
dann bei 6 mm Hg auf 100° C erhitzt, wobei man trockene Luft durch die Kapillare leitet, um
niedrigsiedende Bestandteile, gelöste Luft und Wasser abzutreiben (etwa 3 g). Der Destillationsaufsatz wird
dann durch einen mechanischen Rührer und die Luftkapillare durch einen Tropftrichter ersetzt. An diesem
Punkt wird eine Probe abgezweigt (A). Der Kolben wird abgekühlt und der Inhalt mit 30 g Acrylsäurechlorid
(25% Überschuß) tropfenweise aus dem Tropftrichter unter Rühren innerhalb 15 Minuten
versetzt. Die Temperatur des Kolbeninhalts beträgt bei Beginn 42,5° C und steigt allmählich auf etwa
49° C. Ein Heizungsmantel wird zur Erhöhung der Kühlwirkung eingeschaltet und die Temperatur bei
49° C oder darunter gehalten. Nach 100 Minuten wird das Freiwerden von Wärme schwächer, so daß
man Wärme zuführen muß, um die Temperatur im Bereich von 46 bis 49° C zu halten. Das Erhitzen
auf diese Temperatur wird während weiterer 2Va Stunden fortgesetzt. Der Kolben mit Inhalt wird darauf
über Nacht im Kühlschrank aufbewahrt.
Am nächsten Morgen wird beobachtet, daß der Kolbeninhalt sich zu einem wachsartigen festen Körper
verfestigt hat (der Stoff ist bei Zimmertemperatur flüssig). Die Luftkapillare und der Destillationsaufsatz
werden wieder angebracht, worauf aus dem Kolben bei 6 bis 7 mm Hg und 65 bis 80° 3 Stunden
lang nicht umgesetztes Acrylsäurechlorid, Wasser und Luft abgetrieben werden. Dann befinden sich im
Auffanggefäß etwa 5,5 g eines Materials, das wahrscheinlich überwiegend aus Acrylsäurechlorid besteht.
Die Analyse der obigen Probe (A) und einer Probe (B) des am Ende erhaltenen Acrylsäuremonoesters
ergibt folgendes:
Säurezahl | OH-Zahl | Molekulargewicht | Chlor, Vo | Veresterung, °/o | |
Probe A | 0,11 5,3 |
72,3 7 |
etwa 777 etwa 810 |
3,3 | |
Probe B | etwa 57 |
Ein Teil der frischen Monomeren gemäß Probe B wird bei 50° C in verschiedenen Mengenverhältnissen
mit Vinylchlorid nach folgendem Rezept gemischt
polymerisiert: _, . ,
r J Gewichtsteile
Gesamtmonomere 100,0
NaHCO3 0,6
K2S2O8 : 0,5
Wasser 250,0
In jedem Fall werden die Produkte als suspendiertes oder dispergiertes feines Pulver erhalten, dessen
Form von einer feindispergierten flüssigen Dispersion (C) bis zu einer viskosen Dispersion (D) und einem
Zweiphasengemisch aus einem gelatinösen Polymerisat und einer dünnflüssigen Phase (E) reicht. Die Reaktionsgemische
werden gefroren, dann mit Methanol versetzt und die feinverteilten Mischpolymerisate abgetrennt.
Der Filterkuchen wird in Methanol aufgenommen und wiederum filtriert. Nachdem man die
Mischpolymerisate dreimal so behandelt hat, werden sie über Nacht im Vakuum bei 50° C getrocknet.
Ihre Daten sind die folgenden:
Probe | Acrylsäure- monoester |
Vinylchlorid | Zeit | Ausbeute an | Chlor | * Aussehen eines zweimal bei 180° C |
g | g | Stunden | Polymerisat | °/o | gepreßten Blattes | |
C | 0,56 | 9,5 | 51/4 | 2,09* | 51,3 | klar, steif, gut durchgeschmolzen |
D | 1,98 | 8,0 | 51U | 2,95* | 46,8 | desgleichen, zäh |
E | 6,03 | 4,0 | 51A | 3,42 | 34,5 | gut durchgeschmolzen, weich und bieg |
sam, nicht klebrig | ||||||
F | 2,01 | 8,0 | 16 | 7,54 | 51,1 | klar, gut durchgeschmolzen, steif, zäh |
G | 3,98 | 6,0 | 16 | 4,69 | 44,6 | desgleichen, steif, doch biegsam |
H | 6,03 | 4,0 | 16 | 3,68 | 35,8 | desgleichen, leicht lederartig und frei |
von Klebrigkeit |
* Polymerisat vollständig löslich in Methyläthylketon.
Aus den obigen Daten und besonders aus der Beziehung der Chlorgehalte der in Methanol unlöslichen
Mischpolymerisate zu den zugesetzten Mengen an Vinylchlorid sowie aus dem Aussehen und Verhalten
der Harze während der Druckverformung ist ersichtlich, daß der Acrylsäuremonoester in die Vinylchloridketten
glatt in wesentlicher Menge eingetreten ist und das erhaltene Mischpolymerisat wirkungsvoll
weichgemacht hat. Die vollständige Löslichkeit der Proben C und B in Methyläthylketon zeigt klar, daß
der monomere Monoacrylsäureester von Stoffen des Diacrylsäureestertyps praktisch frei ist.
Zur größeren Menge Polymerisat für Bewertungszwecke werden Vinylchlorid und der Monoacrylsäureester
des Methoxypolyoxyäthylenglykols vom Molekulargewicht 750 (Probe B, Beispiel 1) nach
dem Rezept des Beispiels 1 in Chargen, die insgesamt 50 Gewichtsteile Monomere enthalten, mischpolymerisiert.
Es werden Mischungen verwendet, die Monoacrylsäureester und Vinylchlorid im Verhältnis
50: 50 und 60 : 40 enthalten, wobei die Polymerisation in verschlossenen Bomben ausgeführt wird, die
sich in einem Wasserbad von 50° C 24 Stunden drehen. In jedem Falle wird ein Produkt als feine
Suspension eines körnigen Polymerisats in Wasser erhalten. Das Polymerisat wird von der Polymerisationsflüssigkeit
durch Zusatz von Isopropanol und Dekantieren getrennt, worauf das feste Polymerisat
viermal mit Isopropanol durch Wiederaufnehmen, Absitzenlassen und Dekantieren gewaschen wird.
Diese Behandlung dient dazu, nicht umgesetzten Monoester aus dem Mischpolymerisat zu extrahieren.
Das ausgezogene Polymerisat wird in einem Vakuumofen bei etwa 50° C getrocknet. Nach Analyse enthält
das 50 : 50-Mischpolymerisat etwa 41,22% und das 60 :40-Mischpolymerisat etwa 40,91 % Chlor.
Die ersten zwei Isopropanol-Waschflüssigkeiten des 50 : 50-Mischpolymerisats wurden unter Erhalt weicher
Stoffe eingedampft, die 22,46 bzw. 43,63% Chlor, ebenso jene des 60 : 40-Mischpolymerisats, die
32,54 und 42,65% Chlor enthielten. Dies kann ein Hinweis darauf sein, daß diese Stoffe Gemische aus
nicht umgesetztem Monomerem und aus Mischpolymerisat niedrigen Molekulargewichts sind. Die ausgezogenen
und getrockneten Mischpolymerisate wurden im einzelnen in bezug auf physikalische Eigenschaften
durch Bestimmung der Übergangstemperaturen zweiter Ordnung (T1) und Fließpunkte (T2) des
rohen Polymerisats und der Bruchfestigkeit, des Zerreißpunktes, der Bruchdehnung und des Moduls an
dem durch Walzen hindurchgegangenen und geformten Mischpolymerisat bewertet. Die Weichmachungsdaten
sind die folgenden:
Weichmachung | 20 | T2-0C | Jr5O-0C |
10 | 98 | 78 | |
Mischpolymerisat A (Mischverhältnis 50:50) |
28 | 89 | 79 |
Mischpolymerisat B (Mischverhältnis 60:40) |
5 | 62 | 34 |
Vinylchlorid-Acrylsäure 2-äthylhexylester-Misch- polymerisat (Misch verhältnis 63:37) |
85 | 80 | |
Weichgemachtes Polyvinyl chlorid (50 Teile DOP) |
|||
temperatureigenschaften der Mischpolymerisate A und B infolge der etwas höheren T1- und T2-Werte
etwas besser als die von weichgemachtem Polyvinylchlorid.
Spannungs-Dehnungs-Versuch bei Raumtemperatur
*) T2-T1.
Die Ähnlichkeit der Weichmachungseigenschaften der Mischpolymerisate A und B gegenüber mit 50 Gewichtsteilen
Dioctylphthalat (DOP) weichgemachten Polyvinylchlorid ist bemerkenswert. Die Mischpolymerisate
A und B besitzen etwas höhere TVTemperaturen (was eine gute Festigkeit in heißem" Zustand
anzeigt) als weichgemachtes Polyvinylchlorid; die Übergangstemperaturen zweiter Ordnung sind nur
leicht höher als bei weichgemachtem Polyvinylchlorid, aber niedriger als bei einem bekannten »innerlich
weichgemachten« Mischpolymerisat aus Vinylchlorid und Acrylsäure-2-äthylhexylester. Das letztere beginnt
indessen bei sehr niedrigen Temperaturen zu fließen. Infolgedessen sind die J Γ-Werte der Mischpolymerisate
A und B ungefähr dieselben wie für äußerlich weichgemachtes Polyvinylchlorid und übertreffen
den des Acrylsäurealkylester-Mischpolymerisats um das Mehrfache. Tatsächlich sind die Hoch-Mischpolymerisat
A
Mischpolymerisat B
Streckgrenze
kg/cm2
169
141,3
141,3
Bruchfestigkeit
kg/cm2
258,4 242,8
83 120
Modul
kg/cm-
2693 2004
Man sieht, daß trotz ihrer niedrigen Übergangstemperaturen zweiter Ordnung die Mischpolymerisate
A und B außerordentlich feste zähe Stoffe darstellen. Die obigen Werte mit Ausnahme der Dehnungswerte
geben einen sehr günstigen Vergleich gegenüber Polyvinylchloridmischungen, die 30 bis
35 Teile Dioctylphthalat-Weichmacher auf 100 Teile Harz enthalten. In vielen Fällen sind 300 bis 400%
Bruchdehnung bei mit Ester weichgemachtem Polyvinylchlorid nicht erforderlich und können sogar bei
einigen Verwendungsarten nachteilig sein.
Ein einwertiges Methoxypolyäthylenglykol (durchschnittliches Molekulargewicht etwa 550) wird durch
Veresterung mit Acrylsäurechlorid zum Monoacrylsäureester in Gegenwart von polymerisiertem 4-VinyI-pyridin
als HCl-Akzeptor umgesetzt. In eine 1-1-Dreihalsflasche,
die mit einem Destillationsaufsatz, einer Luftkapillare und einem Thermometer versehen ist,
werden 347 g (0,45 Mol) des Methoxypolyoxyäthylenglykols, 135 g des Poly-4-vinylpyridinharzes (das
Dreifache der Menge, die der frei werdenden HCl entspricht) und 350 ecm thiophenfreies Benzol eingebracht.
Etwa 175 ecm Benzol werden bei 69 bis 76" C aus dem Gemisch abdestilliert, damit alles Wasser
azeotrop entfernt ist. Der Kolben mit Inhalt wird abgekühlt und eine Probe von 25 ecm des Gemisches
entnommen; aus dieser wird das Harz abfiltriert, darauf das Filtrat zur Beseitigung des Benzols eingedampft
und dann getrocknet. Die anfallende Probe wird als Muster A bezeichnet. Es verbleiben etwa
235 g der einwertigen Glykolverbindung im Kolben. Darauf wird die Luftkapillare entfernt und durch
einen Tropftrichter ersetzt, der 49 g Acrylsäurechlorid (0,54 Mol oder 35%igen molaren Überschuß)
enthält. Der Zusatz des Acrylsäurechlorids beginnt tropfenweise bei 29° C. Weder Wärme noch Kühlmittel,
außer Luft, werden während der einen Stunde zugeführt, die zum Zusatz des Acrylsäurechlorids er-•forderlich
ist, wobei die Temperatur auf etwa 36,8" C steigt. Das Gemisch wird dann weitere 2 Stunden ohne
Heizen oder Kühlen gerührt. Der Rührer wird nun entfernt, die Luftkapillare wieder angebracht und der
Kolben unter Vakuum gehalten, damit nicht umgesetztes Acrylsäurechlorid übergeht. Das Produkt wird
von dem körnigen Polyvinylpyridin abfiltriert. Dieses wird zweimal mit Benzol gewaschen und das Waschbenzol
dem Filtrat zugesetzt. Das Filtratgemisch wird unter Vakuum mittels einer Wasserpumpe zur Entfernung
des Benzols destilliert. Dann wird eine me-
1 HO 866
ίο
chanische Vakuumpumpe an den Destillationsaufsatz angeschlossen und in dem Gefäß ein Vakuum von
etwa 8 mm errichtet, wobei auf etwa 75° C erhitzt und trockene Luft durch die Luftkapillare eingesaugt
wird. Das Gewicht des im Gefäß verbliebenen Rückstandes beträgt 252 g (Esterzahl etwa 92 Vo). Das
Produkt ist eine völlig wasserlösliche, hellorangegefärbte, leicht getrübte ölige Flüssigkeit. Von diesem
Material wurden Mischpolymerisate mit Vinylchlorid in Mengenverhältnissen von 5 bis 95 Gewichtsprozent
Vinylchlorid und 5 bis 95 Gewichtsprozent des Monoacrylsäureesters hergestellt. Die physikalische
Konsistenz der Mischpolymerisate reicht von steifen und harten bis zu außerordentlich biegsamen Stoffen,
die sich sämtlich ohne Weichmacher weiterverarbeiten lassen und Blätter und Filme mit großer Klarheit
bilden. Die Mischpolymerisate aus Mischungen der Verhältnisse 40: 60 bis 60:40 ähneln weitgehend
den Mischpolymerisaten A und B der vorhergehenden Beispiele.
Ein Methoxypolyoxyäthylenglykol ähnlich denen der vorhergehenden Beispiele, doch mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 350 wird mit Acrylsäure verestert. Ein 1-1-Kolben mit einer
Vigreux-Kolonne und einem Aufsatz für azeotropische Abscheidung wird mit 250 ecm thiophenfreiem
Benzol und 250 g (0,6 Mol) des Methoxypolyäthylenglykols beschickt. Der Aufsatz wird mit Benzol gefüllt
und der Kolbeninhalt 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Hierdurch wird etwa 1 ecm Wasser entfernt.
Das Benzol im Aufsatz wird dann ausgewechselt und der Kolben mit 2 g p-Toluolsulfonsäure (Katalysator),
1 g Methylenblau (Verzögerer) und 52 g (0,72 Mol, 10 % molarer Überschuß) wasserfreier
Acrylsäure versetzt. Darauf wird das Erhitzen unter Rückfluß mit einer Dampftemperatur von 76 bis
78° C wieder aufgenommen. Zunächst bemerkt man eine rasche Trennung des Wassers in dem Abscheider
und dann eine Verminderung der Geschwindigkeit des Abscheidens. Der Rückfluß wird insgesamt
28Vj Stunden fortgesetzt, wobei eine Abscheidung
von insgesamt 8,8 ecm Wasser beobachtet wird. Den Kolben mit Inhalt läßt man dann über Nacht stehen.
Am nächsten Morgen wird der noch flüssige Inhalt des Kolbens mitFuIlererde gemischt und filtriert. Diese
Behandlung wird einmal wiederholt. Nun stellt das Material eine blaßgelbe klare Flüssigkeit in einer
Menge von 437 g dar. Aus dieser wird das Benzol bei
ίο 90° C und 4 mm Hg abgetrieben. Der Rückstand
wiegt etwa 203 g und besitzt lichtgelbe Farbe, ausgesprochen öligen Charakter und deutlichen Geruch
nach Acrylsäure. Er ist vollständig in Wasser löslich. Laut Analyse sind etwa 70% der Hydroxylgruppen
des Glykols verestert. Das Produkt polymerisiert sich beim Stehen bei Raumtemperatur spontan und läßt
sich in Mengenverhältnissen von 5 bis 95 und 95 bis 5 mit Vinylchlorid mischpolymerisieren. Das in
der Masse spontan polymerisierte Homopolymerisat wird beim Einbringen in Wasser in stark gequollene
gelartige Teilchen umgewandelt.
Der Monoacrylsäureester des Methoxyäthylenglykols vom Molekulargewicht 750, wie er im Beispiel
1 hergestellt worden ist, wird mit anderen Monomeren vom Vinylidentyp in Mischungen, die 70 Gewichtsprozent
des anderen Monomeren und 30 % des Monoacrylsäureesters enthalten, mischpolymerisiert.
Die Polymerisation wird bei 50° C ausgeführt, wobei insgesamt 100 Teile der Monomeren 250 Teilen
destillierten Wassers, das 0,5 Teile Kaliumpersulfat enthält, zugesetzt werden. Die Mischpolymerisate
werden als Suspensionen erhalten, die filtriert werden, worauf der Filterkuchen mit Methanol gewaschen
und getrocknet wird. Die getrockneten Mischpolymerisate werden auf ihre Weichmachungswerte geprüft
und einige davon zur Bestimmung des Prozentsatzes an gebundenem Mischpolymerisat der Elementaranalyse
unterworfen.
Anderes Monomeres | Um wandlung Vo |
Gebundenes anderes Monomeres Vo |
Tt | T | AT | T1ZTs bei ent sprechenden Homopoly- merisaten |
Acrylsäurenitril Styrol |
81 11 41 |
84,4 87,5 |
85 > 69,5 ~57 |
250 > 97 172 |
165 27,5 115 |
100 bis 120/280 95/130 67/172 |
Vinylidenchlorid |
Diese Daten sind etwas überraschend, da die TV-Temperatur (die als »kristalliner« Schmelzpunkt
anzusehen ist) der Mischpolymerisate aus Acrylsäurenitril und Vinylidenchlorid nicht wesentlich von
denen des Polyacrylsäurenitrils oder Polyvinylidenchlorids verschieden ist, trotz etwa 12 bis 16% gebundenem
Acrylsäureester. Die Übergangstemperaturen zweiter Ordnung dieser Stoffe sind etwas
niedriger, was vielleicht eine etwas größere Biegsamkeit bei niedrigeren Temperaturen als sie das entsprechende
Homopolymerisat besitzt, anzeigt. Die Erniedrigung sowohl von T1 als auch von T0 des
Polystyrols durch das Acrylsäurepolyäthermonomere gibt die Tatsache wieder, daß in diesem Polymerisat
wenig polare Zwischenwirkung besteht, wodurch ein hoher TV-Wert aufrechterhalten wird, wenn biegsam
machende Gruppen eingeführt werden.
Das Glykolmaterial des Beispiels 3 vom Molekulargewicht 550 wird mit Maleinsäureanhydrid umgesetzt.
Etwa 200 g des einwertigen Glykols und 35,6 g Maleinsäureanhydrid (Molverhältnis 1:1)
werden einem gläsernen Reaktionskolben zugeführt, worauf Kolben und Inhalt etwa 3 Stunden vorsichtig
auf 50° C erhitzt werden. Eine Probe des Gemisches wird herausgenommen und filtriert, wobei sich zeigt,
daß nur etwa 5% der Anhydridgruppen geöffnet worden sind. Nun werden 3 Tropfen konzentrierte
Schwefelsäure zugesetzt und der Kolben über Nacht
109 647/527
bei Raumtemperatur stehengelassen; es wird gefunden, daß die Umsetzung nur zu 12% stattgefunden
hat. Der Kolben wird 2 Stunden auf 70° C erhitzt, wobei 27°/o Umsetzung erreicht werden. Nach mehrstündiger
weiterer Erwärmung auf 75° C zeigt eine titrierte Probe, daß etwa 60% der Anhydridgruppen
unter Bildung eines Monoesters umgesetzt worden sind. Das Rohprodukt wird mit Vinylchlorid in den
Verhältnissen 50:50 und 75: 25 (Vinylchlorid zu
Maleat) mischpolymerisiert. Die nach Behandlung mit Methanol erhaltenen Produkte sind ausgesprochen
weich und biegsamer als Polyvinylchlorid.
Der Monoacrylsäureester des Methoxypolyoxyäthylenglykols gemäß Beispiel 1 (Molekulargewicht
750) wird mit Vinylidencyanid mischpolymerisiert. Etwa 3,90 g des Glykolmonoacrylsäureesters (52%
der Gesamtmenge), 3,60 g (4,13 ecm) Vinylidencyanid (48 % auf den Gesamtgehalt der Monomeren
bezogen), 0,075 g 2,4-Dichlorbenzoylperoxyd und 40 ecm Benzol werden in Röhren unter trocknem
Stickstoff verschlossen und die Röhren auf 50° C erwärmt, wobei während nur 30 Sekunden eine Reaktion
bemerkt wird. Nach etwa 20 Stunden bei 50° C werden aus dem Reaktionsgefäß etwa 1,09 g eines
körnigen Polymerisats isoliert, das bei etwa 70 bis 71° C erweicht und gegenüber Alkali sehr empfindlich
ist.
Der Monoacrylsäureester eines Chlorpolyoxytetramethylenglykols wird als Monomeres in Mischpolymerisation
mit Vinylchlorid verwendet. Man erhält den monomeren Ester, indem man 1 Mol Tetrahydrofuran
mit 1 Mol Aluminiumtrichlorid unter Bildung des Oxoniumsalzes umsetzt und dieses dann
weiter mit Acrylsäurechlorid reagieren läßt. Die Umsetzung wird ausgeführt, indem man einen Überschuß
von technischem Tetrahydrofuran auf — 300C
abkühlt und dann das Aluminiumtrichlorid zusetzt. Das Gemisch erwärmt sich und wird wieder auf
— 30° C abgekühlt, bevor das Acrylsäurechlorid aus einem Tropftrichter innerhalb 2 Minuten zugesetzt
wird. Das Gemisch wird eine weitere halbe Stunde in der Kälte (Trockeneis—Aceton) gerührt und dann
über Nacht bei niedriger Temperatur (-300C) im
Kühlschrank aufbewahrt.
Am nächsten Tage läßt man das Gefäß mit Inhalt sich 2 Stunden erwärmen, wonach die Temperatur
26° C beträgt. Dann wird in einem Wasserbad 15 Minuten auf 35° C erwärmt, bevor wiederum in
Trockeneis—Aceton auf — 300C heruntergekühlt
wird. Nun wird das Gemisch ein breiiger Festkörper. Diesen läßt man auf 26° C sich erwärmen, bevor er
in ein Gemisch von Eis und lOvolumprozentiger Schwefelsäure eingegossen wird. Das Reaktionsprodukt wird in Äther aufgenommen und der ätherische
Extrakt einmal mit Wasser, zweimal mit In-NaOH und wieder mit Wasser gewaschen. Nun
ist die Ätherlösung klar und farblos; der Äther wird unter vermindertem Druck abgedampft, wobei das
Abtreiben durch Erwärmen des Rückstandes auf 55° C bei 0,2 mm Hg 1 Stunde lang vervollständigt
wird. Auf diese Weise werden 238 g, das ist eine Ausbeute von 62%, eines farblosen Öls erhalten, das
in wenigen Minuten in einem Kühlschrank kristallisiert.
Analysen des Produktes zeigen eine Säurezahl von 7,62 (0,14 mg Base je Gramm Probe), einen Chlorgehalt
von 2,620/0, 0,737 Millimol Acrylsäure auf
das Gramm, eine durchschnittliche Verseifungszahl von 61 (unkorrigiert) und 39,3 (korrigiert) und ein
mittleres Molekulargewicht von 1360 (berechnet). Es ist anzunehmen, daß ein solcher Stoff im Durchschnitt
mindestens achtzehn Tetramethylenoxydgruppen im Molekül enthält.
to Der obige Ester wird als zweites Monomeres mit Vinylchlorid nach dem folgenden Rezept verwendet:
Gewichtsteile
Acrylsäuremonoester des Polyoxy-
Acrylsäuremonoester des Polyoxy-
tetramethylenglykols 20
Vinylchlorid 80
Wasser 250
NaHCO3 0,6
Nekal AEMA*) 0,6
Caprylylperoxyd 0,5
*) Ein technischer Emulgator, angeblich aus einem Gemisch von Isobutylnaphthalinnatriumsulfonat und
Gelatine bestehend.
Die Reaktion wird in mehreren zugeschmolzenen evakuierten Glasröhren ausgeführt, und zwar durch
(1) Zusatz des Acrylsäuremonoesters (2,0 g tatsächliches Gewicht), (2) Kühlung des Rohres in Eiswasser,
(3) Zusatz von 25 ecm einer wässerigen Phase aus den wasserlöslichen Bestandteilen, (4) darauf
Zusatz des Caprylylperoxyds (12 Mikrotropfen), (5) Ausfrieren des Rohrinhalts, (6) Einengen des
Rohrhalses und endlich (7) Zusatz von 8,0 g Vinylchlorid durch Vakuumfüllung. Die Röhren werden in
Gestellen, die sich in der Längsrichtung drehen, in einem Wasserbad von 50° C 3 Stunden aufbewahrt,
dann herausgenommen, aufgebrochen und das Produkt, ein körniger Brei, dreimal mit reinem Methanol
gewaschen. Der dritte Methanolbrei wird filtriert und der Filterkuchen im Vakuum bei 50° C getrocknet.
Die Ausbeute beträgt 72,5 g trockenes Polymerisat, durchschnittlich 4,25 g je Rohr.
Das Trockenprodukt wird durch einen Zweiwalzenstuhl für Kunststoffe geschickt, wobei ein Teil
Dibutylzinndilaurat als Stabilisator auf 100 Teile Polymerisat zugesetzt ist. Das Polymerisat bildet
eine Folie bei einer Walzentemperatur von etwa 149° C. Das behandelte Material wird Auspreßproben
unterworfen, wie solche im Beispiel 2 gezeigt sind. Die Daten mit den entsprechenden Werten für
mehrere Standardprüfungen sind die folgenden:
2 | Mischung | Ti-0C | T2-0C | JT-0C | |
55 | VYHH-Prüfung*) | 74,5 | 102 | 27,5 | |
Weichgemachtes Poly | |||||
6o 3 | vinylchlorid | ||||
(50 Teile DOP) | 5 | 85 | 80,0 | ||
Mischpolymerisat gemäß | |||||
Beispiel 8 | -11 | 87 | 98,0 |
*) Ein technisches Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisat,
das so viel Vinylacetat enthält, daß man es ohne zugesetzten Weichmacher verarbeiten kann.
Proben des gemischten stabilisierten Produkts werden 2 Minuten je Probe bei mehreren Temperaturen
in einer Presse entweder des Stempeldruck-
oder Normaltyps geformt. Die physikalischen Eigenschaften der geformten Proben werden dann bei
Raumtemperatur gemessen und nochmals bei 75° C
bestimmt. Die Daten, die jeweils einen Durchschnitt von mindestens drei Proben darstellen, sind die folgenden:
Preßmethode | Presse | Fließpunkt | Bruchfestigkeit | Bruchdehnung | 100% Modul |
kg/cma | »/ο | kg/cm2 | |||
Raumtemperatur | |||||
2 Minuten bei 149° C .... | Stempeldruck | 320 | 102,6 | 97 | 299,5 |
2 Minuten bei 160° C .... | Stempeldruck | 380 | 152,6 | 170 | 258,0 |
2 Minuten bei 160° C .... | normal | 285 | 158,9 | 210 | 369,1 |
2 Minuten bei 168° C .... | normal | 570 | 171,5 | 240 | 398,6 |
2 Minuten bei 179° C | normal | 305 | 15,5 | 210 | 1019,5 |
Bei 75° C | |||||
2 Minuten bei 149° C .... | Stempeldruck | — | 24,3 | 124 | 23,2 |
2 Minuten bei 160° C | Stempeldruck | — | 47,5 | 150 | 33,0 |
2 Minuten bei 160° C .... | Stempeldruck | — | 34,8 | 125 | 49,6 |
2 Minuten bei 168° C | normal | — | 58,4 | 340 | 25,0 |
Die Spannungs-Dehnungs-Werte zeigen insofern, daß die JT-Werte richtig sind, als das ungemischte
Material gute Festigkeitswerte bei Raumtemperatur und annehmbare Festigkeit bei 75° C besitzt. Mischpolymerisate
mit 20% oder mehr anderer Monomerer, wie Vinylacetat, Acrylsäureoctylester oder Vinylstearat, besitzen keine meßbaren Eigenschaften
bei der letzterwähnten Temperatur. Die obigen Eigenschaften, zusammen mit einem Gehman-Gefrierpunkt
von -150C, verleihen dem Mischpolymerisat
nach Beispiel 8 eine Verwendbarkeit innerhalb eines außerordentlich weiten Temperaturbereiches.
Seine Eigenschaften zeigen eine Verwendbarkeit für halbstarre Strukturzwecke an.
Die Beständigkeit des Mischpolymerisats nach Beispiel 8 wird durch Alterung im Ofen bei 175° C
geprüft. Das Mischpolymerisat nach Beispiel 8 ist einem Mischpolymerisat aus Vinylchlorid und
Vinylepoxystearat (ein Polymerisat mit eingebauter stabilisierender Epoxygruppe) gleichwertiger Härte
bei weitem überlegen. Die Daten zeigen ferner an, daß das Mischpolymerisat nach Beispiel 8 so stabilisiert
werden kann, daß es technischem Vinylchlorid gleichwertig oder überlegen und weichgemachtem
Polyvinylchlorid fast gleichwertig ist.
In einer Wiederholungsversuchsreihe, in welcher die Mengen an Acrylsäuremonoester des Chlorpolyoxytetramethylenglykols
(s. Beispiel 8), zwischen 5 und 40 Gewichtsprozent schwanken und die Umsetzungen
bei etwa 15 "Vo bis zu etwa 60 ft/o Umwandlung
beendet wurden, werden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Fortsetzung der Tabelle
Muster | Tx | To | AT |
A. 5%Monoacrylsäure- ester zugegeben 14% Umwandlung 29 °/a Acrylsäureester nach Analyse |
Yl | 97 | 85 |
Muster | T1 | T2 | AT |
B. 10% Monoacrylsäure- | |||
ester zugegeben | -3 | 75 | 78 |
26 % Umwandlung | |||
32 % Acrylsäureester | |||
nach Analyse | |||
C. 40% Monoacrylsäure- | |||
ester zugegeben | -34 | 48 | 82 |
61 % Umwandlung | |||
59% Acrylsäureester | |||
nach Analyse |
Diese Daten zeigen, daß etwa bei 25 bis 35 °/o eingebautem Acrylsäuremonoester annähernd das
Optimum eines guten Gleichgewichts zwischen Tieftemperatur- und Hochtemperatureigenschaften liegt.
Für die besten Tieftemperatureigenschaften erscheinen zwischen 40 und etwa 60% Ester angebracht zu
sein.
In diesem Beispiel werden 407 g Tetrahydrofuran auf — 6O0C abgekühlt und innerhalb einer Minute
mit 89,8 g AlCl3 versetzt. Die Temperatur des Gemisches
steigt dabei auf 00C, worauf man wieder auf — 55°C abkühlt, bevor 61g Acrylsäurechlorid
innerhalb einer Minute zugesetzt werden. In den nächsten 36 Minuten verursacht die Reaktionswärme
eine Steigerung der Temperatur des Gemisches auf -60C. Reaktionsgefäß und Inhalt werden über
Nacht in einem Tieftemperaturkühlschrank aufbewahrt, am nächsten Tage herausgenommen und sein
Inhalt in 1,75 Stunden auf 25° C erwärmt.
Das Gemisch wird dann auf ein Gemenge aus Eis und lOvolumprozentiger 20%iger Schwefelsäure gegossen,
worauf die organische Phase mit Äther aufgenommen wird. Der Ätherextrakt wird abgetrennt,
einmal mit lOvolumprozentiger Schwefelsäure, einmal mit In-NaOH und dann mit an NaCl gesättigtem
Wasser gewaschen. Der Äther wird im Vakuum verdampft, wobei die Endverdampfung in einem
1 HO
Wasserbad bei 50 bis 55° C und 0,2 mm Hg stattfindet. Das Produkt, ein im wesentlichen farbloses
Öl, wiegt 184 g, das ist eine Ausbeute von 45°/o. Molekulargewicht etwa 1740 (berechnet).
Das Produkt wird mit Vinylchlorid entsprechend Beispiel 8 mischpolymerisiert. Verschiedene Mengen
des obengenannten Monoacrylsäureesters werden zugesetzt und die Umsetzungen in verschiedenen Stadien
beendet, damit der Ablauf der Reaktion verfolgt werden kann. Die Daten sind die folgenden:
IO
Probe | T1-0C | T2-0C | AT-0C |
A. 10% Monoacrylsäure ester zugegeben 21 % Umwandlung 28 % Monoacrylsäure ester nach Analyse |
19" | 102 | 83 |
B. 20 % Monoacrylsäure ester zugegeben 40% Umwandlung 50 °/o Monoacrylsäure ester nach Analyse |
-19 | 81 | 100 |
C. 20% Monoacrylsäure ester zugegeben 96 0O Umwandlung 22% Monoacrylsäure ester nach Analyse |
52 | 134 | 82 |
Wenn der Anteil an im Mischpolymerisat gebundenem Monoacrylsäureester des Chlorpolyoxytetramethylenglykols
in dem Bereich zwischen etwa 30 und 50% erhöht wird, sinkt die !^-Temperatur sehr
schnell ab, viel schneller als der TV-Wert, mit dem Ergebnis, daß der J T-Wert oder der nützliche Temperaturbereich
größer wird. Bei ungefähr 50% Monoacrylsäureester (s. Beispiel 4, Probe c) wird die
Verminderung des T1-WeHeS kleiner, und die T2-Temperatur
sinkt bis auf einen annähernd beständigen Betrag mit dem Ergebnis, daß der T-Wert
wieder etwa 75 bis 85° C beträgt. Bei mehr als etwa 60% an gebundenem Ester wird das Mischpolymerisat
zu niedrig im Erweichungspunkt (T2), um noch recht brauchbar zu sein.
Ein Monoacrylsäureester eines Chlorpolyoxytetramethylenglykols von erheblich geringerem Molekulargewicht
wird durch eine abgeänderte Verfahrensweise hergestellt, bei der 200 g technisches Tetrahydrofuran
(THF), das 1 g Methylenblau als Stabilisator enthält, auf —60° C abgekühlt und dann 225 g
AlCl3 ganz allmählich zugesetzt werden, damit eine Temperatursteigerung vermieden wird. Nach vollständigem
Zusatz des Salzes läßt man die Temperatur der Mischung auf Raumtemperatur steigen.
Nun ist das THF-Al Cl3-Oxoniumsalz nur teilweise
löslich. Weitere 50 g THF werden zugesetzt, wobei sich das Salz fast vollständig löst. Das Gemisch wird
einem Tropftrichter unter Ausschluß von Feuchtigkeit zugeführt und darauf tropfenweise zu 30,2 g
Acrylsäurechlorid, das in 50 ecm THF gelöst ist, gegeben, wobei die Lösung sich in einem 500-ccm-Dreihalskolben
befindet, der mit einem Thermometer, einem Rührer und einem Entlüftungsrohr, das CaCl2 als Trockner enthält, ausgestattet ist. Die
Acrylsäurechloridlösung wird während des Zusatzes der Salzlösung auf 25 bis 30° C gehalten.
Das Produkt wird in EiS-H2-S O4-Gemisch gegeben,
die organische Phase in Äther aufgenommen, gewaschen und der Äther entfernt, am Schluß während
1,5 Stunden durch Einführung getrocknetei Luft durch eine Luftkapillare bei 0,2 mm Hg. Das
Produkt im Gewicht von 154 g ist ein dunkles braungefärbtes Öl. Sein kryoskopisches Molekulargewicht
beträgt 580 (berechnet 600 bis 635), woraus sich ein durchschnittlicher Wert von η von etwa 7
berechnen läßt (Tetramethylenoxydreste im Molekül).
Der obengenannte Monoacrylsäureester mit niedrigem Molekulargewicht des Chlorpolyoxytetramethylenglykols
wird mit Vinylchlorid mischpolymerisiert. Die Polymerisation wird wie in den Beispielen
8 bis 10 in wässeriger Emulsion mit 20, 30 und 4O°/o Monoacrylsäureester im Ansatz durchgeführt:
Probe | MonoacrylsE angewandt |
iureester, °/o im Misch polymerisat |
Umwandlung °/o |
T1-0C | T2-0C | JT-0C |
A | 20 | 47 | 35 | -12 | 77 | 89 |
B | 30 40 |
29,5 38 |
90 89 |
16 -14 |
104 85 |
88 99 |
C |
Interessant ist, daß der maximale JT-Wert bei
etwa 38% gebundenem Monoacrylsäureester erreicht wird, im Vergleich mit dem Standard-Polyvinylchlorid,
welches mit 50 Teilen DOP weichgemacht worden ist, und 33Va Gewichtsprozent Weichmacher
enthält. Verglichen mit dem letzteren sind die obigen Mischpolymerisate etwas härter und (A und C) etwas
biegsamer bei niedrigen Temperaturen.
Während der Herstellung eines Monoacrylsäureesters des Chlorpolyoxytetramethylenglykols nach
einem ähnlichen Verfahren wie im vorhergehenden Beispiel scheidet die gewaschene Ätherlösung des
Produkts große Kristalle aus, die ein flüssiges, leicht gefärbtes Öl hinterlassen. Die flüssige Fraktion wird
von den Kristallen dekantiert, mit Entfärbungskohle gemischt, filtriert und der Äther in üblicher Weise
abgedampft. Das Produkt ist ein leicht gefärbtes öl (Fraktion A). Die Kristalle werden in Äther suspendiert,
mit Entfärbungskohle und gekörntem Na0SO,
gemischt, durch Fullererde filtriert, worauf der Äther unter Hinterlassung eines leicht gefärbten Öls (Fraktion
B) abgedampft wird, welches etwas viskoser erscheint als die Α-Fraktion. Die Analyse dieser beiden
Fraktionen ergibt, daß die flüssige A-Fraktion ein kryoskopisches Molekulargewicht von 712 (berechnet
840) besitzt, während das Öl aus den Kristallen ein kryoskopisches Molekulargewicht von 1495
17
bei einem berechneten Wert von 2500 aufweist. Fraktion B ist das Tetramethylenglykolderivat mit dem
höchsten Molekulargewicht, von dem hier berichtet wird. Die Fraktion A und B werden jede mit Vinylchlorid
in Mengen von 10 bis 40 Gewichtsprozent Monoacrylsäureester mit Vinylchlorid mischpolymerisiert.
Das Rezept und die Verfahrensweise der Aufarbeitung ist die des Beispiels 8. Die Polymerisate
werden in bezug auf T1-, T2- und /ίΓ-Werte
geprüft; diese sind unten aufgeführt.
Vinylchlorid
»/o
Acrylsaure- monoester, °/o |
Umwandlung | T1-0C | T2-0C | zlT-c |
angewendet | ο/ο | |||
19,1 (3 Stunden) | 92 | 142 | 50 | |
10 | 34,1 (3 Stunden) | 36 | 106 | 70 |
20 | 35,2 (3 Stunden) | -14 | 76 | 90 |
30 | 35,8 (3 Stunden) | -37 | 27 | 64 |
40 | 50,7 (3 Stunden) | -47 | 7 | 54 |
— | 89,1 (16 Stunden) | 89 | 145 | 56 |
10 | 96,0 (16 Stunden) | 63 | 133 | 70 |
20 | 93,8 (16 Stunden) | 45 | 121 | 76 |
30 | 89,7 (16 Stunden) | 12 | 106 | 94 |
40 | 81,2 (16 Stunden) | -22 | 56 | 78 |
_ | 20,2 (3 Stunden) | 91 | 142 | 51 |
10 | 37,5 (3 Stunden) | 51 | 112 | 61 |
20 | 39,9 (3 Stunden) | -14 | 91 | 105 |
30 | 56,7 (3 Stunden) | -23 | 85 | 108 |
40 | 52,4 (3 Stunden) | -36 | 61 | 97 |
— | 94,7 (15 Stunden) | 92 | 146 | 54 |
10 | 96,8 (15 Stunden) | 71 | 138 | 67 |
30 | 87,8 (15 Stunden) | -10 | 94 | 104 |
40 | 90,5 (15 Stunden) | —23 | 84 | 107 |
Fraktion A
Fraktion B
100 90 80 70 60
100 90 80 70 60
100 90 80 70 60
100 90 70 60
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten und Mischpolymerisaten monomerer Ester
von einwertigen Polyoxyalkylenglykolen mit begrenzter Kette, dadurch gekennzeichnet, daß
man (a) das Umsetzungsprodukt eines einwertigen Polyoxyalkylenglykols der Formel
T-(A-O)n-H
in der T einen Alkoxyrest, einen Phenoxyrest, eine Cyangruppe, ein Halogenatom, einen
Halogenmethylenrest (—CH2Cl) oder einen
—CHCl2- oder —CCl3-ReSt, A einen zweiwertigen
Alkylenrest und η mindestens 4 bedeutet, mit einer polymerisierbaren, einfach ungesättigten
Carbonsäure oder einem polymerisierbaren, einfach ungesättigten Dicarbonsäureanhydrid oder
(b) das Kondensationsprodukt einer polymerisierbaren, einfach ungesättigten Carbonsäure
oder ihres Säurehalogenids mit einem Alkylenmonoxyd, welches danach gegebenenfalls unter
Umsetzung der verbleibenden Hydroxylgruppen mit einer gesättigten Säure behandelt worden ist,
polymerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von Polyoxyalkylenglykolen
mit begrenzter Kette ausgeht, die durch Kondensation eines Alkylenoxyds mit einem einwertigen
Alkohol, einem einwertigen Phenol oder einer anderen organischen Verbindung, die ein
aktives Wasserstoffatom enthält, welches sich unter Bildung einer inerten Endgruppe umsetzt,
hergestellt worden sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den monomeren Ester
eines einwertigen Polyoxyalkylenglykols begrenzter Kette mit polaren Monomeren, z. B. Vinylchlorid,
Vinylidenchlorid, Acrylsäurenitril oder 1,1-Dicyanäthylen, gemischt polymerisiert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 841 795, 925 130.
Deutsche Patentschriften Nr. 841 795, 925 130.
© 109 647/527 7.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1171387XA | 1956-01-09 | 1956-01-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1110866B true DE1110866B (de) | 1961-07-13 |
Family
ID=22371147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG21275A Pending DE1110866B (de) | 1956-01-09 | 1957-01-19 | Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten und Mischpolymerisaten monomerer Ester von einwertigen Polyoxyalkylenglykolen mit begrenzter Kette |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1110866B (de) |
FR (1) | FR1171387A (de) |
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US7629411B2 (en) | 2004-09-03 | 2009-12-08 | Basf Aktiengesellschaft | Method for producing (poly-C2-C4 alkylene glycol)-mono(meth)acrylic esters |
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- 1957-01-08 FR FR1171387D patent/FR1171387A/fr not_active Expired
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