DE1110857B - Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen

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DE1110857B
DE1110857B DEF27024A DEF0027024A DE1110857B DE 1110857 B DE1110857 B DE 1110857B DE F27024 A DEF27024 A DE F27024A DE F0027024 A DEF0027024 A DE F0027024A DE 1110857 B DE1110857 B DE 1110857B
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Bayer AG
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    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/0061Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof characterized by the use of several polymeric components
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08J2375/00Characterised by the use of polyureas or polyurethanes; Derivatives of such polymers
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2483/00Characterised by the use of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen, or carbon only; Derivatives of such polymers

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden SchaumstoSen Schaumstoffe mit den verschiedenartigsten physikalischen Eigenschaften werden nach dem Isocyanat-Polyadditionsverfahren aus Verbindungen mit mehreren aktiven Wasserstoffatomen, insbesondere Hydroxyl-und/oder Carboxylgruppen enthaltenden Verbindungen und Polyisocyanaten, gegebenenfalls unter Mitverwendung von Wasser, Aktivatoren, Emulgatoren und anderen Zusatzstoffen, seit langem in technischem Maßstab hergestellt. Es ist möglich, bei geeigneter Wahl der Komponenten sowohl elastische als auch starre Schaumstoffe, bzw. alle zwischen diesen Gruppen liegenden Varianten, herzustellen.
  • Man hat auch bereits als Zusatzstoffe Silikonöle den zu verschäumenden Massen zugesetzt, welche die Porenstruktur und insbesondere die Porengröße variieren, aber auch zur Stabilisierung der sich ausbildenden Schaumstruktur vor der endgültigen Verfestigung des hochmolekularen Gebildes beitragen sollten.
  • Gegenstand der Erfindung ist nunmehr ein Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen aus Polyoxy-und, oder Polycarboxylverbindungen und Polyisocyanaten in Gegenwart von modifizierten Silikonölen als Zusatzstoffe.
  • Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verschäumung in Gegenwart von solchen Silikonsolen durchgeführt wird, die mindestens ein basisches Stickstoffatom im Molekül enthalten. Nach einer besonderen Ausführungsform verwendet man solche Silikonöle mit basischen Stickstoffatomen, die noch weitere mit Isocyanaten reagierende Gruppen, insbesondere Hydroxyl-oder Carboxylgruppen, aufweisen.
  • DerZusatz derartiger Silikonöle mit basischen Stickstoffatomen bringt eine wesentliche Verringerung der Empfindlichkeit des Schaumstoffes mit sich (Desensibilisierung), was zu einer großen Produktionssicherheit führt. Die Mitverwendung dieser Zusatzstoffe erlaubt ferner eine größere Schwankungsbreite für die verschiedenen Schaumrezepturen, da bekannt ist, daß schon geringfügigste Abweichungen von der mengenmäßigenZusammensetzung des schaumfähigen Reaktionsgemisches zu technisch unbrauchbaren Schaumstoffen führen können. Hinzukommt eine hervorragende Stabilisierung des auftreibenden Reaktionsgemisches durch die neue Verwendung der Zusatzstoffe. Letzteres zeigt sich vor allen Dingen bei der Herstellung von Schaumstoffen aus Polyäthern, Polyisocyanaten und Wasser im Einstufenverfahren, dessen Verwirklichung die große Schwierigkeit entgegenstand, daß die üblichen Katalysatoren die gleichzeitig ablaufende Umsetzung der Hydroxylgruppen des Polyäthers mit dem Polyisocyanat und die Umsetzung des Wassers mit dem Polyisocyanat nicht in erforderlichem Maße zu koordinieren vermocllten, so daß die Schaumstoffe meist vor ihrer Aushärtung zusammenbrachen. Die bisher üblichen Silikonöle ohne basische Stickstoffatome vermögen dieses Zusammenbrechen nicht zu verhindern, während bei den neuen Zusatzstoffen die Stabilisatorwirkung so beträchtlich ist, daß man mit ihrer Hilfe auch Schaumstoffe auf Polyätherbasis im Einstufenverfahren glatt herstellen kann.
  • Die erfindungsgemäß als Zusatzmittel zum Verschäumen vervendeten Silikonöle sollen mindestens ein basisches Stickstoffatom im Molekül enthalten, d. h., sie enthalten primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppen, welche im Fall vorhandener reaktionsfähiger Wasserstoffatome am Stickstoffatom besonders schnell in das Schaumstoff gefüge eingebaut werden oder im Falle von tertiären Aminogruppen sich an der katalytischen Beschleunigung der Schaumreaktion beteiligen. Das Stickstoffatom kann direkt an das Siliciumatom gebunden sein oder auch an ein Kohlenstoffatom bzw. an eine Kohlenstoffkette, welche ihrerseits direkt mit Siliciumatomen oder über ein Sauerstoffatom mit Siliciumatomen verbunden ist.
  • Derartige Silikonöle werden z. B. hergestellt aus polymerisationsfähigen Silanen, die mindestens eine Aminogruppe enthalten, oder aus polymeren Siloxanen, in die nachträglich basische Stickstoffatome eingeführt werden. So kann man z. B. Monoalkyltrichlorsilane, Dialkyldichlorsilane, Trialkylmonochlorsilane und/oder die entsprechenden Arylsilane allein oder im Gemisch mit überschüssigem Ammoniak, Aminen oder Aminoalkoholen in die entsprechenden Aminosilane oder Aminoalkyl-bzw.
  • Aminoarylsilanoläther überführen und diese dann durch Zusatz einer bestimmten Menge Wasser polymerisieren, oder man ersetzt in entsprechenden Polychlor-polyalkyl-oder-aryl-siloxanen das Chlor nachträglich durch Ammoniak, Amine oder Aminoalkohole. In diesen Verbindungen ist dann die Aminogruppe mit dem Siliciumatom (bei Modifizierung mit Ammoniak und Aminen) direkt oder über den Sauerstoff und eine Alkylen-oder Arylengruppe (bei Modifizierung mit Aminoalkoholen) verbunden. Als Amine werden hierzu beispielsweise eingesetzt Methyl-, Äthyl-, Propyl-und Oleylamin, Anilin, Piperidin, Piperazin und als Aminoalkohole Äthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, N-Methyläthanolamin, N-Butyldiäthanolamin, Oxäthylpiperazin, Oxäthylanilin, Dioxäthylanilin, Aminophenol, Aminokresol, 3-Aminobutanol, 3-Aminopropanol, Aminoresorcin.
  • Die Silikonäther des beschriebenen Aufbaues sind beispielsweise in der französischen Patentschrift 1239 808 beschrieben.
  • Auch aus Polyalkoxy-polysiloxanen lassen sich durch Umesterung mit den erwähnten oder ähnlichen Aminoalkoholen Polyaminoalkoxy-polysiloxane herstellen. Polysiloxane, in denen der Stickstoff über C-Atome mit dem Silicium verbunden ist, lassen sich z. B. durch Mischpolykondensation von Halogenalkylhalogensilanen mit Halogensilanen und anschließende Umsetzung der gebildeten Halogenalkyl-polysiloxane mit Ammoniak, Aminen oder Aminoalkoholen gewinnen.
  • Durch geeignete Wahl der Komponenten erhält man Silikonöle mit basischen Stickstoffatomen, die zusätzlich noch mit Isocyanaten reaktionsfähige Gruppen, insbesondere Hydroxylgruppen, aufweisen.
  • Man kann derartige spezielle modifizierte Silikonöle auch dadurch herstellen, daß man Silikonöle mit primären oder sekundären Aminogruppen nachträglich oxalkyliert.
  • Ein Schutz auf die Herstellung der N-haltigen Silikonöle wird an dieser Stelle nicht beansprucht.
  • Polyoxy-und/oder-carboxylverbindungen sind z. B. lineare oder verzweigte Polyäther, von denen viele leicht zugängliche Typen in starkem Ausmaß sekundäre Hydroxylgruppen enthalten. Genannt seien die Polymerisate des Propylenoxyds, der Butylenexyde, Epichlorhydrins oder Styroloxyds ; die Addukte dieser Alkylenoxyde an die verschiedenartigsten Alkohole wie Alkandiole, Trimethylolpropan, Glycerin, Hexantriole, Pentaerythrit, Zucker, Phenole wie Hydrochinon oder 4, 4'-Dioxydiphenylmethan oder an Amine wie Äthylendiamin, Hexamethyldiamin, Anilin oder die Phenylendiamine. An Polyäthern mit vorwiegend primären Hydroxylgruppen seien Polyäther aus Äthylenoxyd, Trimethylenoxyd oder Tetrahydrofuran sowie deren Substitutionsprodukte und Addukte an geeignete Grundmoleküle genannt. Verwiesen sei auch auf Polythioäther aus Thiodiglykol und gegebenenfalls verschiedenen Diolen, auf Polyacetale aus polyfunktionellen Alkoholen und Formaldehyd und nicht zuletzt auf die Polyester, die durch Kondensation von mehrbasischen Carbonsäuren. wie Adipinsäure, Sebazinsäure, Terephthalsäure, mit den verschiedensten Alkoholen wie Athylenglykol, Propylenglykol, Trimethylolpropan, Polyäthylenglykolen oder Polypropylenglykolen erhalten sind, wobei auch gleichzeitig Aminoalkohole wie Triäthanolamin oder N-Alkyldiäthanolamin oder auch Diäthanolamin mitverwendet sein können. Die verschiedenen Polyhydroxyoxyverbindungen können in Mischung eingesetzt sein, wobei auch ein Zusatz von niedermolekularen Substanzen, wie z. B. den genannten Alkoholen, möglich ist. Jedoch sollen die Polyoxyverbindungen ein O H-Äquivalent zwischen 100 und 3000 besitzen, wobei unter OH-Aquivalent die Menge an Polyoxy-und/oder Polycarboxylverbindung in Gramm verstanden werden soll, die 1 Mol funktionelle Gruppen enthält.
  • Als Polyisocyanate können die verschiedenen bekannten aliphatischen, araliphatischen oder aromatischen Isocyanate mit mehr als einer Isocyanatgruppe im Molekül eingesetzt werden. Als wenige Beispiele seien genannt : m-und p-Phenylendiisocyanat, 2, 4-Toluylendiisocyanat, 2, 6-Toluylendiisocyanat, 4, 4'-Diphenylmethandiisocyanat, Benzidindiisocyanat, Naphthylen-1, 5-diisocyanat, Hexamethylendiisocyanat oder Decamethylendiisocyanat sowie deren NCO-Gruppen enthaltende Anlagerungsprodukte an polyfunktionelle Hydroxylverbindungen, wie sie oben angeführt sind ; femer Umsetzungsprodukte obiger Isocyanate mit Acetalen gemäß Patent 1 072 385 sowie Polymerisate obiger Isocyanate, wie sie z. B. in den deutschen Patentschriften 1022 789 und 1027 394 beschrieben sind. Natürlich können auch beliebige Mischungen eingesetzt werden.
  • Die basische Stickstoffatome enthaltenden Silikonöle können den schaumfähigen Reaktionsgemischen je nach deren Reaktionsfähigkeit in den verschiedensten Mengen zugesetzt werden. tZblicherweise wird man mit Mengen von 0, 001 bis 106/o und bevorzugt mit Mengen von 0, 1 bis 50/o, bezogen auf Polyhydroxylverbindungen, arbeiten.
  • Die Schaumstoffherstellung selbst erfolgt nach bekannten Verfahren bei Raumtemperatur oder erhöhten Temperaturen durch einfaches Mischen der Polyisocyanate mit den Hydroxyl-und Carboxylgruppenträgern, wobei gegebenenfalls Wasser, Beschleuniger, Emulgatoren und andere Hilfsstoffe mitverwendet werden. (Der Zusatz von Wasser kann in den Fällen überflüssig werden, in denen als Verbindungen mit mehreren reaktionsfähigen Wasserstoffatomen Polyester oder andere hochmolekulare Verbindungen verwendet werden, die freie Carboxylgruppen enthalten.) Hierbei bedient man sich vorteilhafterweise maschineller Einrichtungen, wie sie z. B. in der französischen Patentschrift 1 074 713 beschrieben sind. Als Beschleuniger werden bevorzugt tertiäre Amine eingesetzt, z. B. Dimethylbenzylamin, N-Alkylmorpholin, N, N'-Dialkylpiperazin, N, N'-Endoäthylenpiperazin, 1-Alkoxy-3-dimethylaminopropane, aber auch stickstofffreie Basen wie Alkalien.
  • Alkaliphenolate, Alkalialkoholate oder auch Erdalkalioxyde ; auch Salze von Aminen mit organischen Säuren seien hier erwähnt. An Emulgatoren sei auf die sulfonierten Rizinusöle verwiesen und auf Alkylenoxydaddukte an hydrophobe Hydroxyl-oder Aminogruppen enthaltende hydrophobe Substanzen. Zusatzstoffe zur Regulierung von Porengröße und Zellstruktur (Paraffinöle oder stickstofffreie Silikonöle) lassen sich ebenso zusetzen wie Füllstoffe, Farbstoffe oder Weichmacher. Erwähnung finden sollen schließlich noch Metallkatalysatoren gemäß der deutschen Patentschrift 958 774, der deutschen Auslegeschrift 1 028 773 und der französischen Patentschrift 1240 863.
  • Ausführungsbeispiele Die in den folgenden Beispielen angegebenen Mischungskomponenten werden von Hand oder maschinell kurz und intensiv vermischt und die Mischung in Formen gegossen. Das Gemisch beginnt alsbald zu schäumen und erstarrt schnell zu einem Schaumstoff, der während seiner Härtung unempfindlich gegen Stöße ist und nicht zum Zusammenfallen neigt.
  • Beispiel 1 100 Gewichtsteile eines Anlagerungsproduktes von Propylenoxyd an Glycerin (OH-Zahl56), 40 Gewichtsteile Toluylendiisocyanat, das die 2, 4-und 2, 6-Isomeren im Verhältnis 65 : 35 enthält, 1 Gewichtsteil 1-Äthoxy-3-dimethylaminopropan, 3, 2 Gewichtsteile Wasser und 1 Gewichtsteil eines basischen Silikonöles der Formel wie es durch Umestern der entsprechenden Diäthoxyverbindung C, H,-0- [Si (CHO],-C, H, (Molekulargewicht 700) mit 2 Mol Äthanolamin erhalten ist.
  • Verzichtet man auf die Mitverwendung des basischen Silikonöles oder verwendet man an Stelle des basischen Silikonöles das unmodifizierte, stickstofffreie Silikonöl vom Molekulargewicht 700, so bricht der Schaum vor seiner endgültigen Aushärtung zusammen.
  • Beispiel 2 100 Gewichtsteile Polyäther nach Beispiel 1, 40 Gewichtsteile Toluylendiisocyanat nach Beispiel 1, 3, 2 Gewichtsteile Wasser, 1, 5 Gewichtsteile basisches Silikonöl nach Beispiel 1 und 0, 8 Volumteile einer Aktivatormischung aus 2, 88 Gewichtsteilen Eisen (III)-acetylacetonat, 16 Gewichtsteile 1-Athoxy-3-dimethylaminopropan und 20 Gewichtsteile Benzol.
  • Mechanische Eigenschaften des aus diesem Gemisch erhaltenen Schaumstoffs : Raumgewicht. 32 kg/m3 Zugfestigkeit,... 1, 0 kg/cm3 Bruchdehnung............. 195"/o Stauchhärte bei ao a/s Dehnung nach DIN 53 576......... 19 g/cm2 Stoßelastizität nach DIN 53 573 46'0/o Beispiel 3 100 Gewichtsteile Polyäther nach Beispiel 1, 40 Gewichtsteile Toluylendiisocyanat nach Beispiel 1, 3, 2 Gewichtsteile Wasser, 1, 5 Gewichtsteile Urotropin, 0, 7 Gewichtsteile 1-Athoxy-3-dimethylaminopropan, 1 Gewichtsteil eines nichtbasischen, verzweigten Silikonöles, das ein Gemisch aus kurzkettigen, polymerhomologen, verzweigten Phenyl-methylsiloxanen darstellt.
  • 0, 5 Gewichtsteile eines basischen Silikonöles, das durch Umesterung des im Beispiel I genannten Diäthoxypolysiloxans mit 1 Mol Triäthanolamin hergestellt wurde.
  • Mechanische Eigenschaften des aus diesem Gemisch erhaltenen Schaumstoffs : Raumgewicht. 33 kg/m3 Zugfestigkeit.... 0, 9 kg/cm3 Bruchdehnung.............. 15011/o Stauchhärte bei 40 °/o Dehnung nach DIN 53 576......... 25 g/cm2 Stoßelastizität nach DIN 53 573 32°/o Beispiel 4 100 Gewichtsteile Polypropylenglykol (Molekulargewicht 2000 ; OH-Zahl : 56), 35 Gewichtsteile Toluylendiisocyanat nach Beispiel 1, eine Lösung aus 0, 7 Gewichtsteilen N, N'-Endoäthylenpiperazin und 2, 8 Gewichtsteilen Wasser sowie 1 Gewichtsteil eines aus Dichlorpolydimethylsiloxan und Athanolamin hergestellten basischen Silikonöles der Formel (Molekulargewicht 970).
  • Desgleichen kann ein analoges basisches Silikonöl mit einem Molgewicht von 1350 verwendet werden.
  • Mechanische Eigenschaften des aus diesem Gemisch erhaltenen Schaumstoffs : Raumgewicht. 36 kg/m3 Zugfestigkeit.... 1, 1 kg/cm3 Bruchdehnung.............. 210"/o Stauchhärte bei 40 °/o Dehnung nach DIN 53 576......... 32 g/cm2 Stoßelastizität nach DIN 53 573 50°/a Bleibende Verformung nach DIN 53 572... 9% Beispiel 5 100 Gewichtsteile eines Polyäthers nach Beispiel4, 35 Gewichtsteile Toluylendiisocyanat, das die 2, 4-und 2, 6-Isomeren im Verhältnis 80 : 20 enthält, 2 Gewichtsteile Natriumphenolat, 1 Gewichtsteil 1-Äthoxy-3-dimethylaminopropan, 2, 8 Gewichtsteile Wasser und 1, 5 Gewichtsteile eines Silikonöles nach Beispiel 4.
  • Bei Verwendung der üblichen Emulgatoren, wie z. B. sulfoniertem Rizinusöl oder oxäthyliertem Oxydiphenyl, bricht der Schaumstoff alsbald zusammen. während der aus den vorstehenden Mischungskomponenten erhaltene Schaumstoffkörper standfest ist.
  • Beispiel 6 100 Gewichtsteile eines Polyäthers nach Beispiel l, 35 Gewichtsteile Toluylendiisocyanat nach Beispiel 5, 0, 8 Gewichtsteile N, N'-Endoäthylen-piperazin, 2, 7 Gewichtsteile Wasser und 1, 5 Gewichtsteile eines basischen Silikonöles, das durch Einwirkung von 4 Mol Athylenoxyd auf ein Silikonöl des Beispiels 4 erhalten wurde und die Formel besitzt.
  • Mechanische Eigenschaften des aus diesem Gemisch erhaltenen Schaumstoffs : Raumgewicht. 35 kg/m3 Zugfestigkeit.......... 1, 25 kg/cm3 Bruchdehnung.............. 2954)/o Stauchhärte bei 40% Dehnung nach DIN 53 576......... 26 g/cm2 Stoßelastizitätnach DIN 53 573 52"/o Bleibende Verformung nach DIN 53572... 7 °/o Beispiel 7 50 Gewichtsteile eines schwach verzweigten Polyesters aus Adipinsäure, Diäthylenglykol und Trimethylolpropan (OH-Zahl : 59, 5 ; Säurezahl 1, 8 ; Viskosität 17 500 cP/25° C), 50 Gewichtsteile Polypropylenglykol nach Beispiel 1, 35 Gewichtsteile Toluylendiisocyanat nach Beispiel 5, 0, 2 Gewichtsteile N, N'-Endoäthylenpiperazin, 2, 8 Gewichtsteile Wasser und 4 Gewichtsteile eines basischen Silikonöles nach Beispiel 4.
  • Verzichtet man auf die Mitverwendung des basischen Silikonöles oder verwendet man statt dessen ein stickstofffreies Mischpolymerisat aus Dimethyldichlorsilan und Trimethylmonochlorsilan (Molekulargewicht 1000), so bricht der Schaumstoff während des Auftreibens oder bald darauf zusammen.
  • Beispiel 8 50 Gewichtsteile eines schwach verzweigten Polyesters aus Adipinsäure, Diäthylenglykol und Trimethylolpropan (OH-Zahl : 59, 5 : Säurezahl 1, 8, Viskosität 17 500 cP/253 C), 50 Gewichtsteile Polypropylenglykol nach Beispiel 1, 35 Gewichtsteile Toluylendiisocyanat nach Beispiel 5, 0, 2 Gewichtsteile N, N'-Endoäthylenpiperazin, 2, 8 Gewichtsteile Wasser und 1. 5 Gewichtsteile eines basischen Silikonöles der Formel (Molekulargewicht 1100).
  • Bei Verwendung der üblichen Emulatoren, wie z. B. sulfoniertem Rizinusöl oder oxäthyliertem Oxy- diphenyl, bricht der Schaumstoff alsbald zusammen, während der aus den vorstehenden Mischungskomponenten erhaltene Schaumstoffkörper standfest ist.
  • Beispiel 9 100 Gewichtsteile eines Polyäthers nach Beispiel4, 32 Volumteile Toluylendiisocyanat nach Beispiel 5, 1, 5 bis 2, 0 Volumteile eines basischen Silikonöles nach Beispiel 4, 0, 5 Gewichtsteile N, N'-Endoäthylenpiperazin, 0, 05 Volumteile N-Methyl-N'- (dimethylaminoäthyl)-piperazin, 2, 9 Volumteile Wasser.
  • Mechanische Eigenschaften des aus diesem Gemisch erhaltenen Schaumstoffs : Raumgewicht....... 42 kg/ff3 Zugfestigkeit...... 0, 5 kg/cms Bruchdehnung.............160"/o Stauchhärte bei 40 O/o. Dehnung nach DIN 53 576......... 42 g/cm2 Stoßelastizitätnach DIN 53 573 37<'/.
  • Bleibende Verformung nach DIN 53 572.. 8 °/o Beispiel 10 100 Gewichtsteile eines Polyäthers nach Beispiel 4, 35, 3 Volumteile Toluylendiisocyanat nach Beispiel 5, 1, 0 Volumteil eines basischen Silikonöles nach Beispiel 4, 0, 5 Gewichtsteile N,N'-Endoäthylenpiperazin, 0, 05 Volumteile N-Methyl-N'- (dimethylaminoäthyl)-piperazin, 2, 9 Volumteile Wasser.

Claims (2)

  1. Mechanische Eigenschaften des aus diesem Gemisch erhaltenen Schaumstoffs : Raumgewicht. 37 kg/m-3 Zugfestigkeit............... 0, 8 kg/cm3 Bruchdehnung............. 280% Stauchhärte bei 40 °/o Dehnung nach DIN 53576.......... 23 g/cm2 Stoßelastizität nach DIN 53 573 28 °/o Bleibende Verformung nach DIN 53 572.. 19"/.) PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen auf Grundlage von Polyoxy-und/oder Polycarboxylverbindungen und Polyisocyanaten unter Zusatz von Silikonölen, dadurch gekennzeichnet, daß als Silikonöle solche verwendet werden. die mindestens ein basisches Stickstoffatom im Molekül enthalten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekenpzeichnet durch die Verwendung solcher Silikonöle mit mindestens einem basischen Stickstoffatom im Molekül, die noch weitere mit Isocyanaten reagierende Gruppen aufweisen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197616B (de) * 1963-07-30 1965-07-29 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Schaumstoffen
DE1215921B (de) * 1964-02-24 1966-05-05 Goldschmidt Ag Th Verfahren zur einstufigen Herstellung von flexiblen Polyurethanschaumstoffen

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