DE1110852B - Verfahren zum Impraegnieren von saftfrischem Rundholz, insbesondere Masten - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von saftfrischem Rundholz, insbesondere Masten

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DE1110852B
DE1110852B DEG26165A DEG0026165A DE1110852B DE 1110852 B DE1110852 B DE 1110852B DE G26165 A DEG26165 A DE G26165A DE G0026165 A DEG0026165 A DE G0026165A DE 1110852 B DE1110852 B DE 1110852B
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DE
Germany
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zone
special protection
masts
holes
cross
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Pending
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DEG26165A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Gewecke
Helmut Gewecke
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HERMANN GEWECKE DR ING
Original Assignee
HERMANN GEWECKE DR ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0235Stationary devices on or in legs or poles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Imprägnieren von saftfrischem Rundholz, insbesondere Masten Es ist in der Fachwelt seit langem bekannt, daß von den durch holzzerstörende Pilze und Insekten zugrunde gerichteten Masten, Stangen u. dgl. der bei weitem größere Teil in der Erdluftzone zerstört wird, zum wenigsten bei der sich immer mehr durchsetzenden Imprägnierung mit fungiziden und insektiziden Salzen. Der Anteil wird mit 9011/e und darüber angegeben.
  • Man hat daher schon seit geraumer Zeit versucht, dieser Zone einen erhöhten Schutz zu verleihen.
  • Es ist nach der deutschen Patentschrift 832327 bekannt, in die Mantelfläche eines weißgeschälten, nach dem Trogsaugverfahren getränkten Mastes mit einem spitzen Gegenstand Einbuchtungen einzutreiben an den Stellen, an denen eine besonders intensive Imprägnierung erwünscht ist. Da aber in diese Öffnungen nur die Troglösung eindringt, die das ganze Splintholz des Stammes ohnehin durchtränkt, wird mit dieser Maßnahme eine Sondertränkung der besonders gefährdeten Stelle des Mastes nicht erreicht.
  • In der deutschen Patentschrift 918 115 ist im Anspruch 4 angegeben, daß dem weißgeschälten Teil der Mantelfläche, der sich zweckmäßig in der Erdaustrittsstelle befinden solle, die Imprägnierlösung zugeführt wird. Auch hier handelt es sich um die gleiche Lösung, die der gesamte Stamm bekommt, so daß eine bevorzugte Imprägnierung der Erdaustrittsstelle dadurch nicht bewirkt wird.
  • Einschnitte im Holz sollen nach der deutschen Patentschrift 509 303 das Eindringen der Tränklösung in schwer tränkbare Hölzer erleichtern. Es ist aber keine Sondertränkung der Erdaustrittsstelle beabsichtigt. Schnitte senkrecht zur Faserrichtung, wie sie hier als bekannt angeführt sind, bewirken aber eine erhebliche Schwächung der Festigkeit. In der Erdaustrittsstelle wären sie unter keinen Umständen zulässig.
  • In noch höherem Maße tritt eine untragbare Schwächung der Bruchfestigkeit nach der vorveröffentlichten deutschen Patentschrift 460 897 ein, wonach Schnitte senkrecht zur Faser geführt werden sollen, die ein Viertel bis ein Achtel des ganzen Stammquerschnittes zertrennen. Bei dem nach dieser Patentschrift bekannten Verfahren handelt es sich mehr um das Färben von Holz. Von einer bevorzugten Imprägnierung der Erdaustrittsstelle istnirgends die Rede. Die Schnitte sollen auch nach der Abbildung dicht über dem Wurzelansatz an stehenden Bäumen geführt werden.
  • In der Literatur ist, wenn überhaupt, nur von einer Erdaustrittsstelle die Rede. Nun ist aber nicht nur diese Stelle, sondern eine ganze Zone von etwa 30 cm oberhalb bis 40 cm unterhalb des Erdbodens, insgesamt also 70 cm Länge, gefährdet. Diese muß also bevorzugt imprägniert werden, nicht jedoch das gesamte Fußende, wie auch von einigen Seiten erwähnt wird.
  • Den Schutz auf die eigentliche gefährdete Erdluftzone zu beschränken, ist nach der vorliegenden Erfindung durch Anwendung von Bohrlöchern bei einem Saftverdrängungsverfahren saftfrischer Hölzer gelungen, während es bei trockenem Holz weder im Trog noch im Kessel möglich ist.
  • Die Sondertränkung zier gefährdeten Erdluftzone kann im Anschluß an eine vorhergegangene Grundimprägnierung der gesamten Maste, Stangen usw. vorgenommen werden.
  • Um die Imprägnierung auf die eigentliche Gefahrenzone zu*@beschränken, die im allgemeinen von 30 cm oberhalb bis 40 cm unterhalb der Erdäustrittsstelle angenommen wird, und gleichzeitig eine merkliche Schwächung des Widerstandsmoments und damit der Bruchfestigkeit zu verhindern, erfolgt die Einbringung der Sondertränklösung abweichend von den üblichen Wegen durch feine, radiale Löcher in verhältnismäßig geringer Zahl; von- einer Tiefe nicht wesentlich über die Breite des Splintholzes hinaus und einem Durchmesser von einem Bruchteil der Lochtiefe. Die Löcher sind auf eine nur kurze axiale Länge der Holzwerkstücke verteilt und werden während der Sondertränkung laufend mit der hochwirksamen Lösung versorgt.
  • Diese wird durch ein Druckgefälle, das bei der Saftverdrängungstränkung nach dem Trogsaugverfahren oder Kesseldrucksaugverfahren in Form eines an einer oder beiden Stirnflächen angesetzten Vakuums ohnehin zur Verfügung steht, in axialer Richtung in die gesamte gefährdete Zone gesaugt, und zwar in Bändern von der Breite der Bohrlochtiefe und einer Dicke, die infolge des Eintritts der Lösung in die benachbarten Tracheiden durch die in saftfrischem Holz offenen Hoftüpfel sowie durch Diffusion größer ist als der Lochdurchmesser. Durch Diffusion werden die noch verbleibenden Zwischenräume zwischen den Projektionen der Bohrungen auf eine Querschnittsebene während der Trocknung des Holzes gefüllt, falls für eine genügende Lochzahl und genügend starke Konzentration gesorgt wurde.
  • Dadurch ergibt sich eine geschlossene Zone intensiver Imprägnierung des Splintholzes bei einer ganz unmerklichen Schwächung der Bruchfestigkeit. Naturgemäß muß der Abstand der Löcher ziemlich genau eingehalten sein, was durch eine um den Stamm herumgelegte Bohrschablone, zweckmäßig aus durchsichtigem Material, zwecks Vermeidung von Aststellen gewährleistet wird.
  • Als am zweckmäßigsten hat sich bei den zahlreichen Versuchstränkungen die Anordnung der in die Mantelfläche einzubohrenden oder einzuschlagenden Löcher in mehrgängigen Schraubenlinien ergeben. Diese bilden in der Schablone gerade, parallele Linien, was das Einbringen der Löcher sehr einfach gestaltet. Diese Form der Verteilung der Bohrlöcher ist bisher noch nicht bekannt.
  • Die Sondertränkung der begrenzten Erdluftzone kann im Anschluß an eine mit schwächerer Lösung ausgeführte Trogsaug- oder Kesseldrucksaugtränkung erfolgen. Dabei können die Maste nach Abschluß derselben zwecks Vornahme der Sondertränkung im Trog bzw. auf den Loren verbleiben. Es empfiehlt sich aber, zwischen beiden Imprägnierungen eine kurze Trocknungszeit einzulegen, damit nicht die Grundimprägnierungslösung schwächerer Konzentration während der Sondertränkung in deren Zone eindringen und die hochwirksame Lösung verdünnen kann. Diese Flüssigkeitsbewegung wird dadurch verhindert, daß man nach Entleerung des Troges bzw. Kessels das Vakuum noch eine Zeitlang auf die Masten u. dgl. einwirken läßt, damit durch die in das Holz eingesaugte Luft die Oberfläche antrocknet und durch Schließen der die Tracheiden verbindenden Hoftüpfel undurchlässig wird. Das Aufhören der Flüssigkeitsbewegung im Stamm kann man leicht an einem in die Vakuumleitung eingefügten Glasröhrchen erkennen.
  • Damit die Bohrlochzone selbst nicht bei diesem Vorgang austrocknen kann, ist sie vordem Einstapeln der Maste in den Trog oder Kessel mit saugfähigen Tüchern umwickelt, die sich bei der Grundimprägnierung voll Flüssigkeit saugen.
  • Die zweckmäßigste Anordnung der Löcher zwecks möglichst geringer Schwächung des Widerstandsmoments und damit der Bruchfestigkeit ist die, daß man die wenigen -Bohrlöcher, je etwa vier bis acht, auf parallele Ebenen verteilt, die nur wenige Zentimeter Abstand voneinander haben. Sie sind auf diesen Ebenen so gegeneinander versetzt, daß ihre Projektionen auf eine Querschnittsebene sich gleichmäßig über den Sphntholzring, wie vorstehend ausgeführt, verteilen.
  • Eine weitere Erläuterung des Verfahrens nach der Erfindung ist an Hand der Abb. 1 und 2 der Zeichnung angegeben. Darin ist a die abgewickelte Mantelfläche der Bohrlochzone der zu tränkenden Maste, also die Bohrschablone; b sind die zweckmäßig in mehreren Schraubenlinien angeordneten Löcher, die in nur geringer Anzahl, in der Abb. 1 zu viert, in einer Ebene zu liegen kommen; c ist der Abstand der Bohrlöcher einer Ebene auf der Mantelfläche; d ist ihr Durchmesser; e ist der Abstand der Bohrlochebenen voneinander.
  • An einem Beispiel wird die Durchführung des Verfahrens und ihre leichte Dosierbarkeit erläutert: In acht parallelen Querschnittsebenen mit je 20 mm Abstand sind je Ebene vier Löcher, insgesamt also zweiunddreißig, angebracht. Bei einem Durchmesser der Löcher von 4 mm wird durch sie eine Verringerung des Widerstandsmoments von nicht ganz 4% bewirkt. Da Maste beispielsweise mit 3,8facher Sicherheit gerechnet werden, so wird also durch die Löcher eine Verringerung der Bruchfestigkeit von nur etwa 1% erzielt, was vernachlässigbar sein dürfte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Imprägnieren von saftfrischem Rundholz, insbesondere Masten, nach einem in Kesseln oder Trögen durchzuführenden Vakuumsaftverdrängungsverfahren, wobei den besonders gefährdeten Zonen des Rundholzes ein Sonderschutz vermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Zweck des an sich bekannten Sonderschutzes eines Teilstückes des Rundholzes, z. B. der Erdluftzone von Masten, mit hochwirksamen Imprägnierlösungen im Anschluß an die Grundimprägnierung nach Entleeren des Tränkgefäßes das Vakuum am Rundholz noch eine Zeitlang weiterwirken läßt, wobei der Teil der Mantelfläche, durch den die hochwirksame Lösung zugeführt werden soll, der entweder unmittelbar neben der Zone des Sonderschutzes oder auch mehr oder weniger in dieser Zone selbst liegt, durch ein um diese Zone herumgefaltetes feuchtzuhaltendes Tuch oder eine Manschette vor dem Austrocknen geschützt wird, worauf der feuchtgehaltenen Zone die Sondertränkung zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben und gegebenenfalls in die Zone des Sonderschutzes möglichst bis zum Kernholz reichende Löcher, deren Durchmesser kleiner als die Lochtiefe ist, angebracht werden, wobei die Löcher über mehrere, einige Zentimeter Abstand voneinander besitzende Querschnitte des Holzes so verteilt werden, daß sich aus Festigkeitsgründen nur wenige, etwa vier bis acht - je nach Durchmesser des Rundholzes -, in einem Querschnitt befinden, wobei sie derart angeordnet sind, daß die Projektionen sämtlicher Löcher auf eine Querschnittsebene gleichmäßig verteilt sind und einen so geringen Abstand voneinander aufweisen, daß das Sonderschutzmittel den gesamten Splintquerschnitt der Sonderschutzzone erfaßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 460 897, 509 303, 832 327, 918115, 961394.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE460897C (de) * 1924-08-27 1928-06-09 Herbert Renner Dipl Ing Dr Ing Verfahren zur Impraegnierung von Hoelzern mit Konservierungs-, Farb- oder Riechstoffen auf dem lebenden Stamm
DE509303C (de) * 1928-12-15 1930-10-08 Ruetgerswerke Akt Ges Verfahren zur Erhoehung der Aufnahmefaehigkeit von schwer durchtraenkbaren Hoelzern
DE832327C (de) * 1941-05-21 1952-07-28 Atlasmaste K G Dr Ing Hermann Verfahren zum Impraegnieren von Holz in Troegen
DE918115C (de) * 1951-03-13 1954-09-20 Hermann Gewecke Dr Ing Verfahren zum Impraegnieren von saftfrischem Holz
DE961394C (de) * 1955-03-03 1957-04-04 Hermann Gewecke Dr Ing Verfahren zum Impraegnieren von saftfrischen Holzstaemmen

Patent Citations (5)

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