DE1110716B - Rahmengeruest zum Aufbau von Schaltschraenken und Feldverteilern fuer elektrische Anlagen - Google Patents

Rahmengeruest zum Aufbau von Schaltschraenken und Feldverteilern fuer elektrische Anlagen

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DE1110716B
DE1110716B DEB46231A DEB0046231A DE1110716B DE 1110716 B DE1110716 B DE 1110716B DE B46231 A DEB46231 A DE B46231A DE B0046231 A DEB0046231 A DE B0046231A DE 1110716 B DE1110716 B DE 1110716B
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DEB46231A
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Wilhelm Beyerle
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/01Frameworks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

  • Rahmengerüst zum Aufbau von Schaltschränken und Feldverteilern für elektrische Anlagen Die Erfindung betrifft ein Rahmengerüst zum Aufbau von Schaltschränken und Feldverteilern für elektrische Anlagen, das aus vorderseitigen und rückseitigen Profileisenrahmen besteht, die an ihren Ecken durch Winkelstreben miteinander verbunden sind und mit vorderseitigen sowie bei Bedarf mit seitlichen und rückseitigen Abdeckblechen und/oder Türen versehen sind.
  • Der Aufbau elektrischer Schaltschränke und Feldverteiler erfolgte früher in der Weise, daß ein Rahmengerüst aus Profileisenstäben errichtet wurde, welches entsprechend der Größe und Zahl der einzubauenden Geräte oder Gerätegruppen durch Quer-und Längsstreben sich feldmäßig unterteilen ließ. Die Felder dieses Gerüstes konnten durch Blenden oder Türen verschlossen werden. Alle hierbei notwendigen Arbeiten wurden handwerksmäßig nach einer für den besonderen Bedarfsfall entworfenen Zeichnung durchgeführt.
  • In den letzten Jahren wurde diese Bauweise durch die Vollblechbauweise abgelöst, bei der die Seiten-und Rückwände und zum Teil auch die Vorderwände eine solche Verformung erhalten, daß sie die Aufgabe des sonst erforderlichen Rahmengerüstes mit übernehmen.
  • Durch Normung der Gehäuseteile ist es zwar möglich, praktisch Anlagen jeder Art außerhalb der Fabrik zusammenzustellen, in der Fabrik sind dazu aber kostspielige Werkzeuge und Maschinen sowie ausgebildete Arbeitskräfte erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung wendet sich von der Gehäusebildung mittels Vollblechwänden bewußt wieder ab und greift auf die ältere Bauweise der Erstellung von Gerüsten aus Stangenprofilen mit Blechverkleidung zurück, und zwar aus folgenden Gründen. Zwischenwände aus Vollblech erschweren die Verdrahtung von Feld zu Feld. Sie führen zu einer Abschottung der Anlage, die nicht immer erforderlich ist und die auch nach neueren Erkenntnissen wegen der auftretenden Überdrücke, wenn nicht besondere Maßnahmen zur Druckentlastung vorgesehen sind, unerwünscht ist. Im besonderen bezweckt die Erfindung aber einen leichten Zusammenbau am Aufstellungsort der Anlage von in der Werkstatt hergestellten an sich bekannten Teilen.
  • Zu dem Zweck besteht die Erfindung bei einem eingangs genannten Rahmengerüst darin, daß an den im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Rahmenprofilen an deren inneren Stegseiten C-Profil- oder Locheisenstücke angebracht sind, deren Öffnungen dem Gerüstinneren zugewandt sind und die in an sich bekannter Weise zur Befestigung vertikaler und horizontaler Anschlagleisten dienen, und daß die Profil- und Locheisenstücke einen solchen Abstand voneinander haben, daß in den Abstandslücken Türscharniere anbringbar sind. Auf diese Weise ist ein Gerüst zum Aufbau elektrischer Schaltschränke und Feldverteiler geschaffen, bei welchem das Vorplanen oder das Zurichten der Bauteile für die verschiedenartigsten Anlagen und ebenso die Lagerhaltung verschiedener Gerüsttypen erleichtert ist. Hierbei besteht für die Aufteilung der Vorderfront und der Rückwand eine vollkommene Freizügigkeit, indem sich die Gerüste mit einem vorbestimmten Sprungmaß in beliebig große Felder ohne jede Bohr- und Schweißarbeit und ohne von außen sichtbare Verbindungsstellen unterteilen lassen, wie es gerade mit Rücksicht auf die zur Verwendung kommenden Schaltgeräte notwendig ist. Die Erstellung eines solchen Schaltgerüstes erfolgt ohne jede mechanische Bearbeitung durch einfaches Zusammenschrauben. Ein Vorteil liegt auch darin, daß durch die fast unbeschränkte Unterteilungsmöglichkeit der Vorder- und Rückwände die Anzahl und Größe der Abdeckungen und Türen in einer für die Lagerhaltung erträglichen Grenze gehalten wird.
  • Bei den bekannten Bauweisen ist die Anwendung von Locheisen oder C-Proffen als Apparateträger oder Träger der Installationsmittel an sich bekannt, um hierdurch eine Einbauerleichterung zu erzielen.
  • Auch die vertikalen und die horizontalen Anschlagleisten für die Geräte können mit Locheisen-oder C-Profil-Stücken ausgerüstet sein, wodurch deren gegenseitige Verbindung in ihrer bedarfmäßigen Anordnung möglich ist, was insbesondere dann von Wichtigkeit ist, wenn der Schrank mehrere vertikale Feldreihen aufweisen soll und deshalb neben den horizontalen Anschlagleisten auch vertikale Anschlagleisten für Türen und Blenden vorgesehen sein müssen. Im allgemeinen wird der schmalste zur Herstellung kommende Profilrahmen zur Unterbringung von zwei bis drei vertikalen Feldreihen eingerichtet. 1n diesem Fall müssen im Rahmen neben den horizontalen Anschlagleisten auch vertikale Anschlagleisten für Türen oder Blenden vorgesehen sein, welche sich kreuzen.
  • Die Verbindung der Anschlagleisten untereinander und mit dem Rahmenprofil ist über Knotenbleche bewirkt, welche an den Locheisen- oder den C-Profil-Stücken befestigt sind.
  • Hierbei sind vorteilhaft die Anschlagleisten an den Stoßstellen glatt abgeschnitten und zur Vervollständigung des Profils gegenüber dem anschließenden Profil die U-förmigen Ausbuchtungen mit Füllstücken ausgerüstet, welche gleichzeitig als Mutter für die Verschraubung der Knotenbleche dienen. Die Verbindung wird hierdurch vereinfacht, und es erübrigt sich ein Ausklinken der U-Schenkel.
  • An den Türen sind die Dichtungsleisten als Winkelschienen mit Langlöchern zur einstellbaren Befestigung der Schamierbänder und an der Tür vorzusehender Instrumente, wie Signallampen, Schaltgeräte usw., ausgebildet. Einerseits ergibt sich so eine Vereinfachung der Herstellung der Tür, und andererseits lassen die Langlöcher beim Ausrichten der Tür bei ihrem Anbringen und auch später neben der durch die C-Profil-Stücke für die Scharniere gegebenen Ausrichtmöglichkeit das ausgerichtete Anbringen von Instrumenten USW. zu.
  • Die eingesetzten Locheisen- oder C-Profil-Stücke können auch gleichzeitig am rückwärtigen Rahmen noch der unmittelbaren oder mittelbaren Befestigung der einzubauenden Geräte dienen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. 1 läßt im Aufriß ein Rahmengerüst mit abgenommenen vorderen Türen und Blenden erkennen; Abb.2 ist ein Querschnitt durch das Rahmengerüst nach Abb. 1 mit linksseitiger Tür; Abb.3 gibt die perspektivische Darstellung einer oberen Ecke des Rahmengerüstes wieder.
  • Das Rahmengerüst für den als Ausführungsbeispiel gewählten Feldverteiler besteht aus einem vorderen Rahmen 1 und einem hinteren Rahmen 2 (Abb. 3). Beide Rahmen sind aus Profilen gebildet, welche bei dem Ausführungsbeispiel für beide Rahmen einander gleich sind. Der in der Schmalseite des Schrankes oder in den den Schrankumriß begrenzenden Seitenflächen der Profile liegende Schenkel weist zwei Verkröpfungen 3 und 4 auf. Das Maß der Verkröpfung ist durch die Stärke des auf ihnen festzulegenden Teils bestimmt. Die das Ende der Profilschenkel bildende Verkröpfung 3 dient dem Anbringen der Eckwinkelstreben 5 und weiterer Verbindungsstreben oder -laschen 6 für den vorderen oder hinteren Rahmen mittels versenkender Schrauben 7. Die Oberfläche der Eckwinkelstreben und der Verbindungsstreben fluchtet mit der Oberfläche der Verkröpfungen 4 und ergibt somit in Verbindung mit den Verkröpfungen 4 einen bündigen Abschluß für die seitlichen oberen und unteren Abdeckungen 8, von denen die seitlichen Abdeckungen mittels der Kopfschrauben 9 an den Verkröpfungen 3 festgelegt sind. Je nach der Stärke der Abdeckungen können auch hier an Stelle von Kopfschrauben Versenkschrauben angewandt werden. Diese Art der Vereinigung beider Rahmen ergibt sich schließende Seitenwände ohne vorspringende Abdeckung.
  • Innerhalb des Rahmengerüstes sind Locheisen-oder C-Profil-Stücke 10, von denen letztere vorzuziehen sind, durch Punktschweißen, Verschrauben oder Vernieten befestigt. Die C-Profil-Stücke 10 weisen eine dem Bedarfszweck entsprechende Länge auf. Sie dienen zum Anbringen der horizontalen Anschlagleisten 11 und der vertikalen Anschlagleisten 12 sowie der Scharniere 13 für die Türen und gegebenenfalls der Anschlagböcke für die Vorreiter. Die C-Profil-Stücke 10 haben einen solchen Abstand voneinander, daß sich jeweils ein Scharnier 13 in einem solchen Zwischenraum anordnen läßt, wobei die einander zugewandten Enden der Profile der Befestigung der Stützpunkte der Scharniere mittels Schrauben 14 dienen. Die Anschlagleisten für die Türen oder Blenden werden gleichfalls mit Schrauben an den C-Profil-Stücken befestigt. Im rückwärtigen Rahmen (Abb. 1) sind an den C-Profil-Stücken zusätzlich weitere C-Profil-Stücke 15 befestigt, die der unmittelbaren oder mittelbaren Befestigung der einzubauenden Geräte dienen. Naturgemäß können auch die fest eingesetzten C-Profil-Stücke der Befestigung von Geräten u. dgl. dienen.
  • Die vertikalen und die horizontalen Anschlagleisten sind gleichfalls mit C-Profil-Stücken 16 ausgerüstet, über welche die Verbindung der Anschlagleisten untereinander und mit den C-Profilstücken des Rahmengerüstes erfolgt. Eine Verbindung der Anschlagleisten miteinander ist nicht erforderlich, wenn der Schrank, wie bei dem Ausführungsbeispiel zu erkennen ist, mehrere, z. B. zwei vertikale Feldreihen besitzen soll. Diese C-Profil-Stücke können auch dem Anbringen von Scharnieren, Anschlagleisten und Vorreitern usw. dienen.
  • Zur Unterbringung der C-Profil-Stücke bzw. Locheisenstücke an den Profilschenkeln des Rahmengerüstes und an den Anschlagleisten weisen diese Profilschenkel und Anschlagleisten eine U-förmige Ausbuchtung 17 auf, d. h., sie besitzen ein sogenanntes Hutprofil, wobei die inneren Abmessungen dieses Profils so gewählt sind, daß es die C-Profil-Stücke aufnehmen kann, wobei dann die beiden beiderseitigen Kanten bündig liegen.
  • Die Verbindung der Anschlagleisten 11 und 12 untereinander und mit dem Rahmenprofil ist über Knotenbleche 18 vorgenommen, welche einerseits mit Schrauben 19 an den C-Profil-Stücken des Rahmengerüstes und andererseits mit den Schrauben 20 an den C-Profil-Stücken der Anschlagleisten befestigt sind.
  • Die zu verbindenden oder zu befestigenden Enden der Anschlagleisten sind glatt abgeschnitten. Zur Ergänzung des Profils gegenüber dem anschließenden Profil einer U-förmigen Ausbuchtung ist ihre U-förmige Ausbuchtung mit Füllstücken 21 ausgefüllt. Diese Füllstücke dienen gleichzeitig als Mutter für die Verschraubung 20 des Knotenbleches 18.
  • Als Dichtungsleisten für die Türen 22 sind Winkeleisen 23 vorgesehen. Die Winkeleisen, über welche auch die Befestigung der Türen an den Scharnierbändern 24 erfolgt, sind mit Langlöchern ausgerüstet. Über die Langlöcher ist die Befestigung an den Scharnierbändern vorgenommen. Außerdem dienen die Langlöcher zur Befestigung von Instrumenten oder sonstigen Geräten, die an den Türen vorzusehen sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rahmengerüst zum Aufbau von Schaltschränken und Feldverteilern für elektrische Anlagen, das aus vorder- und rückseitigen Profileisenrahmen besteht, die durch Eckenwinkel miteinander verbunden sind und mit vorderseitigen sowie bei Bedarf mit seitlichen und rückseitigen Abdeckblechen und/oder Türen versehen sind, da-durch gekennzeichnet, daß an den im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Rahmenprofilen an deren inneren Stegseiten C-Profil- oder Locheisenstücke angebracht sind, deren Öffnungen dem Gerüstinneren zugewandt sind und die in an sich bekannter Weise zur Befestigung vertikaler und horizontaler Anschlagleisten dienen, und daß die Profil- und Locheisenstücke einen solchen Abstand voneinander haben, daß in den Abstandslücken Türscharniere anbringbar sind.
  2. 2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die vertikalen und die horizontalen Anschlagleisten (11, 12) mit Locheisen-oder C-Profil-Stücken (16) ausgerüstet sind.
  3. 3. Gerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten (11, 12) untereinander und mit dem Rahmenprofil über Knotenbleche (18) verbunden und die Knotenbleche an den Locheisen- oder C-Profil-Stücken befestigt sind.
  4. 4. Gerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten an den Stoßstellen glatt abgeschnitten und zur Vervollständigung des Profils gegenüber dem anschließenden Profil die U-förmigen Ausbuchtungen mit Füllstücken (21) ausgerüstet sind, welche gleichzeitig als Mutter für die Verschraubung (20) der Knotenbleche dienen.
  5. 5. Gerüst nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleisten (23) an den Türen als Winkelschienen mit Langlöchern zur einstellbaren Befestigung der Scharnierbänder und an der Tür vorzusehender Instrumente, wie Signallampen, Schaltgeräte usw., ausgebildet sind.
  6. 6. Gerüst nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Locheisen- oder C-Profil-Stücke (15) am rückwärtigen Rahmen außerdem noch der unmittelbaren oder mittelbaren Befestigung der einzubauenden Geräte dienen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 14 410, 885 581; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1684102; schweizerische Patentschrift Nr. 191316; USA.-Patentschriften Nr. 2196 399, 2 645 743, 2756369.
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Cited By (2)

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