DE1110230B - Anordnung zum Betrieb von Kondensator-mikrofonen an Transistorverstaerkern - Google Patents

Anordnung zum Betrieb von Kondensator-mikrofonen an Transistorverstaerkern

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DE1110230B
DE1110230B DED22723A DED0022723A DE1110230B DE 1110230 B DE1110230 B DE 1110230B DE D22723 A DED22723 A DE D22723A DE D0022723 A DED0022723 A DE D0022723A DE 1110230 B DE1110230 B DE 1110230B
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DED22723A
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Dipl-Phys Otto Brosze
Adolf Schmoldt
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/181Low-frequency amplifiers, e.g. audio preamplifiers
    • H03F3/183Low-frequency amplifiers, e.g. audio preamplifiers with semiconductor devices only

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zum Betrieb von Kondensatormikrofonen an Transistorverstärkern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Betrieb von Kondensatormikrofonen an Transistorverstärkern.
  • Während eine ganze Reihe von Vorschlägen existiert, Kohle- oder dynamische Mikrofone mit einer Transistorverstärkexstufe zu einer -Einheit zusammenzubauen, eine Lösung, die bei dem geringen Raum- und Leistungsbedarf des Transistors wesentliche Vorteile verspricht, sind für das hochwertigste der Mikrofone, das Kondensatormikrofon, derartige Lösungswege bisher nicht bekanntgeworden, obwohl die geringe Leistungsabgabe des Kondensatormikrofons stets einen aufwendigen Röhrenvorverstärker notwendig macht, der in bekannter Weise mit der Mikrofonkapsel zusammengebaut wird. Die Gründe hierfür liegen _ in folgenden technischen Gegebenheiten: Das Kondensatormikrofon hat einen Quellwiderstand in der Größenordnung zwischen 10 und 100 MQ, die Transistoren weisen jedoch im günstigsten Falle einen Eingangswiderstand von höchstens 2000 52 auf. Es bestehen also ganz erhebliche Anpassungsschwierigkeiten. Außerdem ist die Ersparnis an Heizleistung und die geringere Betriebsspannung des Transistors gegenüber der Röhre kein Argument für die Anwendung von Transistoren in der herkömmlichen Schaltung eines Kondensatormikrofons, da dieses ja zusätzlich eine wesentlich höhere Gleichvorspannung zu seinem Betrieb benötigt.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, einmal die unüberwindlich erscheinenden Anpassungsschwierigkeiten zwischen hochohmigem Kondensatormikrofon und niederohmigem Transistoreingang zu umgehen, zum anderen auf die hohe Gleichvorspannung des Kondensatormikrofons verzichten zu können, so daß sich die bekannten Vorteile des Transistors gegenüber der Röhre tatsächlich zu einem wirtschaftlich günstigen Aufbau der Gesamtanordnung ausnutzen lassen.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Anwendung eines Transistoroszillators mit einem Kondensatormikrofon als frequenzbestimmendes Element im Schwingkreis und mit einem über einen Schwingkreis angekoppelten Frequenzdemodulator als Impedanzwandler zur Anpassung des Kondensatormikrofons an den niederohmigen Eingang eines nachgeschalteten Transistor-Niederfrequenzverstärkers.
  • Erwähnt sei, daß bereits eine Schaltungsanordnung mit einem Hochfrequenzgenerator und einem diesen modulierenden Kondensatormikrofon bekanntgeworden ist. Bei dieser Schaltungsanordnung (deutsche Patentschrift 812261) wird ein Hochfrequenzgenerator durch eine Steuerspannung in seiner Frequenz moduliert und die verstärkteLeistung nach vorheriger Umwandlung der frequenzmodulierten HF-Leistung in amplitudenmodulierte (HF-Leistung) durch Gleichrichtung der Hochfrequenz gewonnen.
  • Bei dieser Anordnung soll mit geringem Leistungsaufwand eine hohe Modulationsleistung zur Verfügung gestellt werden, indem die Leistungsverstärkung bei der Frequenzmodulation selbst erfolgt. Bei einer solchen Anordnung sind jedoch erhebliche Generatorleistungen notwendig, die zur Einhaltung der Bestimmungen desHF-Gesetzes entwederdieEinhaltung nur mit erheblichem Aufwand konstant zu haltender vorgeschriebener Arbeitsfrequenzen im KW- oder UKW-Bereich nach sich ziehen, oder eine vollkommene Abschirmung und Verdrosselung der gesamten Anlage erfordern würden. Nach der technischen Lehre der Erfindung dagegen dient der Generator lediglich zur Anpassung, kann also beliebig klein ausgeführt werden, so daß die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten wegfallen.
  • Weiter ist eine Schaltung bekanntgeworden, bei der ebenfalls ein Mikrofon unmittelbar einer Hochfrequenzschwingung moduliert (britische Patentschrift 449 874). Eine ähnliche Schaltung ist auch schon mit Transistoren ausgerüstet worden und soll für alle Mikrofontypen, also auch für ein Kondensatormikrofon geeignet sein (französische Patentschrift 1078 626). Bei beiden Schaltungen wird die durch das Mikrofon modulierte Hochfrequenz einem selektiven Hocbfrequenzverstärker zugeführt, in welchem die eigentliche Verstärkung stattfindet und danach demoduliert. Die Aufgabe der vorstehend beschriebenen Schaltungen besteht darin, durch die trägerfrequente Verstärkung unerwünschte Rausch-oder Mikrofoneffekte zu vermeiden. An die Umgehung der Anpassungsschwierigkeiten eines Kondensatonnikrofons an einen Transistor-Niederfrequenzverstärker ist nicht gedacht.
  • Die Fortschrittlichkeit der Erfindung gegenüber diesen Anordnungen mit einem auf den Generator und Modulator folgenden selektiven Verstärker wird darin gesehen, daß die bei engem Zusammenbau von Hochfrequenzverstärkern n-ituszillatoren unvermeidlichen Rückkopplungserscheinungen (insbesondere bei den infolge ihrer Kollektor-Rückwirkung einer Neutralisation bedürfenden Transistor-Hochfrequenzverstärkem) vermieden sind, da ja bei der Erfindung die Verstärkung in einem konventionellen Transistor-NF-Verstärker erfolgt.
  • Der Vorteil dieser Anordnung ist der Fortfall der Verstärkerröhre und des kostspieligen Netzteils, wie es bisher benutzt wurde. Wenn man gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Speisebatterie, den Transistoroszillator und den Demodulator sowie den Verstärker in dem Mikrofongehäuse selbst unterbringt, kommt mit einem zweiadrigen Anschlußkabel aus, das lediglich die Tonfrequenz zu übertragen hat.
  • Will man ein unabgeschirmtes Kabel verwenden, so kann man den Transistorverstärker derart aufbauen, daß auf eine erste Stufe in Emitterbasisschaltung eine zweite, lediglich zur Anpassung dienende Stufe in Kollektorbasisschaltung vorgesehen ist, so daß sich ein niederohmiger Ausgang ergibt.
  • In der Demodulatorschaltung wird man vorteilhaft Germaniumdioden verwenden. Es kann Flankendemodulation oder eine der bekanntenDiskriminator-oder Radiodetektorschaltungen angewendet werden, wobei die Flankendemodulation den Vorteil des geringeren Aufwandes in sich birgt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anwendung eines Transistoroszillators mit einem Kondensatormikrofon als frequenzbestimmendes Element im Schwingkreis und mit einem über einen Schwingkreis angekoppeltenFrequenzdemodulator als Impedanzwandler zur Anpassung des Kondensatormikrofons an den niederohmigen Eingang eines nachgeschalteten Transistor-Niederfrequenzverstärkers.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistoroszillator, der Demodulator, der nachgeschaltete Transistorverstärker und die gemeinsame Speisebatterie mit der Mikrofonkapsel zu einer räumlichen Einheit zusammengefaßt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines niederohmigen Ausgangs des nachgeschalteten Transistorverstärkers hinter einer ersten Transistorverstärkerstufe in Emitterbasisschaltung eine zweite Transistoranpassungsstufe in Kollektorbasisschaltung angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als FM-Demodulatorschaltung ein Flankendemodulator mit Germaniumdiode vorgesehen ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als FM-Demodulatorschaltung ein Diskriminator oder Ratiodetektor mit Germaniumdioden vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 812261; britische Patentschrift Nr. 449 874; französische Patentschrift Nr. 1078 626; Buch von Benz, »Einführung in die Funktechnik«, 1950, S. 366; Zeitschrift »Bell Lab. Record«, 1956, S. 56 bis 59.
DED22723A 1956-04-09 1956-04-09 Anordnung zum Betrieb von Kondensator-mikrofonen an Transistorverstaerkern Pending DE1110230B (de)

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