DE1110128B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kuenstlichem Persianer aus Chenille-Raupen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kuenstlichem Persianer aus Chenille-Raupen

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DE1110128B
DE1110128B DEM43662A DEM0043662A DE1110128B DE 1110128 B DE1110128 B DE 1110128B DE M43662 A DEM43662 A DE M43662A DE M0043662 A DEM0043662 A DE M0043662A DE 1110128 B DE1110128 B DE 1110128B
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Germany
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chenille
caterpillars
persian
base fabric
cutting device
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DEM43662A
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Inventor
Pjotr F Sapilewski
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MO EXPERIMENTELLEN FABRIK fur
Original Assignee
MO EXPERIMENTELLEN FABRIK fur
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H11/00Non-woven pile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von künstlichem Persianer aus Chenille-Raupen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von künstlichem Persianer aus auf ein Grundgewebe geklebten-Chenille-Raupen.
  • Es ist bereits bekannt, künstlichen Persianer durch Aufkleben von Chenille-Raupen auf ein Grundgewebe herzustellen, wobei die das Fell imitierenden Chenille-Raupen gekräuselt sind.
  • Die Kontinuität der Zeichnung der Chenille-Raupe, die sich durch die Seelenfäden ergibt, verringert jedoch die Ähnlichkeit mit dem Naturpelz. Zur Verbesserung der Imitation ist es bereits bekanntgeworden, die Abschnitte der Chenille-Raupen zu beseitigen; dies zeigte jedoch nicht die erwünschten Ergebnisse.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren verbessert im Vergleich zum bekannten gleichartigen Verfahren die Imitation von echtem Persianer.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Chenille-Raupen vollständig von den Seelenfäden befreit. Da die Fasern, ähnlich den Haaren des natürlichen Felles, mit einem Ende unmittelbar in dem Grundgewebe verankert sind, entsteht eine bessere Imitation, und zwar durch die Beseitigung der Kontinuität und Wiederholung der Zeichnungen, außerdem sind die Kräuselungen im Gebrauch beweglicher und gegenüber Deformationen beständiger.
  • Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß vor dem Aufkleben der Chenille-Raupen auf das Grundgewebe deren Seelenfaden aufgedreht und nach dem Aufkleben zu 10 bis 30 mm langen Stücken aufgeschnitten und durch Kämmen des erhaltenen Persianers entfernt werden.
  • Zum Durchführen des Verfahrens wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, welche aus einer Zugtrommel, einem Transporteur und einer umlaufenden Schneideeinrichtung besteht. Zum Unterschied von den bekannten derartigen Vorrichtungen ist nach der Erfindung die Schneideeinrichtung in Form einer Welle ausgeführt, die in der Bewegung der Chenille-Raupen entgegengesetzter Richtung umläuft. Auf dieser Welle sind Scheiben mit diametral entgegengesetzten hakenartigen Messern befestigt. In Fig. 1 ist die Anlage schematisch dargestellt (darin ist die an sich bekannte Maschine zum Aufdrehen der Chenille-Raupen-Seele nicht gezeigt); in Fig. 2 ist ein Schema der umlaufenden Schneideeinrichtung zum Aufschneiden der Seelenfäden wiedergegeben.
  • Die Zugtrommel 1 bewegt sich zusammen mit dem Band 2 des Transporteurs. Die Spannung des Bandes 2 wird durch die Spindelvorrichtung 3 eingestellt. Das Band 2 umfaßt etwa die Hälfte des Umfanges der Trommel 1. An der Seite der Trommel 1, welche dem Transporteur gegenüberliegt, ist die umlaufende Schneideeinrichtung 12 und.sind die Leitrollen 4 und 5 angeordnet. Zur Aufnahme des Grundgewebes mit den aufgeklebten Chenille-Raupen dient der Tisch 6 und zur Aufnahme des fertigen künstlichen Persianers der Tisch 7. Zwischen dem Tisch 6 und der Leitrolle 4 ist in der Bewegungsrichtung der Chenille-Raupen die Spannvorrichtung 8 von an sich bekannter Bauart eingesetzt.
  • Das erfindungsgemäße Herstellen des künstlichen Persianers aus Chenille-Raupen geht folgendermaßen vor sich: Die Chenille-Raupen-Seele wird auf einer an sich bekannten Maschine vollständig aufgedreht, wonach die Chenille-Raupen auf das Grundgewebe geklebt werden. Das Grundgewebe mit den aufgeklebten Chenille-Raupen wird vom Tisch 6 über die Spannvorrichtung 8 und die Rollen 4 und 5 zwischen der Oberfläche der Zugtrommel 1 und dem Band 2 des Transporteurs eingezogen und weiter zum Tisch 7 geführt. Die Schneideeinrichtung 12 besteht aus einer der Bewegungsrichtung des Grundgewebes und den Chenille-Raupen entgegengesetzt umlaufenden Welle 9, auf welcher die Scheiben 10 befestigt sind. Auf jeder Scheibe sind je zwei diametral entgegengesetzte hakenförmige Messer 11 eingebaut. Während der Arbeit der Vorrichtung laufen die Chenille-Raupen um die Leitrolle 5, und ihr Seelenfaden wird hierbei zu einzelnen 10 bis 30 mm langen Stücken aufgeschnitten, welche danach zusammen mit den freien nicht angeklebten Fasern aus dem Persianer gekämmt werden.
  • Der auf dem Tisch 7 verlegte, fertige, künstliche Persianer ist seinem Äußeren nach dem echten Persianer sehr ähnlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von künstlichem Persianer aus auf ein Grundgewebe geklebten Chenille-Raupen, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufkleben der Chenille-Raupen auf das Grundgewebe die Chenille-Raupen-Seele aufgedreht und nach dem Aufkleben zu 10 bis 30 mm langen Stücken aufgeschnitten und durch Kämmen entfernt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus Zugtrommel, Transporteur und umlaufender Schneideeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideeinrichtung zum Aufschneiden des Seelenfadens aus einer der Bewegungsrichtung der Chenille-Raupen entgegengesetzt umlaufenden Welle (9) besteht, auf der Scheiben (10) mit diametral entgegengesetzt angeordneten hakenförmigen Messern (11) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 111101.
DEM43662A 1959-12-11 1959-12-11 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von kuenstlichem Persianer aus Chenille-Raupen Pending DE1110128B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT111101B (de) * 1925-11-26 1928-11-10 Georges Romane Verfahren zur Herstellung von dem Astrachan ähnlichen Pelzgeweben.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT111101B (de) * 1925-11-26 1928-11-10 Georges Romane Verfahren zur Herstellung von dem Astrachan ähnlichen Pelzgeweben.

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