DE1660639B2 - Drehkopf zur Erzeugung eines Falschdrall - Google Patents

Drehkopf zur Erzeugung eines Falschdrall

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DE1660639B2 DE19651660639 DE1660639A DE1660639B2 DE 1660639 B2 DE1660639 B2 DE 1660639B2 DE 19651660639 DE19651660639 DE 19651660639 DE 1660639 A DE1660639 A DE 1660639A DE 1660639 B2 DE1660639 B2 DE 1660639B2
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    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/082Rollers or other friction causing elements with the periphery of at least one disc

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Description

3 4
'oneinander angeordneten Reibscheiben aufweist, verwendet. Hiergei wird vorzugsweise der schräge
vobei die Welle mit den Reibscheiben eine Einheit Verlauf der Fadenbewegung dadurch gewährleistet,
.»'Idet, die als Ganzes eine Paßform aufweist. daß man wenigstens eine Führung an einer Stelle zwi-
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung läßt sehen der Mehrzahl von Reibscheiben vorsieht,
nan die endlosen Fäden in Berührung mit der Ober- 5 Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Vor-
'iäche eines Drehkopfes mit einer Mehrzahl von sich deransicht eines Drehkopfes zum Flaschdrallen mittels
drehenden Reibscheiben laufen, wobei die Fäden Reibungsberührung mit ausgenommenem Teilstück,
ichräg zu einer Mantellinie der Oberfläche laufen. und Fig. 3' stellt eine Stirnansicht davon dar. Durch
Die Fäden werden zu- und abgeführt, indem sie an die Schaffung von Einkerbungen odsr Ausnehmungen
den beiden Stirnflächen des Drehkopfes stark umge- io B1, Bt.. .Bn-I zur Unterbrechung der Oberfläche der
lenkt werden. Reibscheibe 1 wurden η Reibscheiben la, 16, lc.. Λ η
Es ist ersichtlich, daß dadurch wenn die Berührungs- mit einer Breite W gebildet. Fadenführungen in einer
punkte der Fäden auf eine die Achse des Drehkopfes Gesamtzahl von η + 1 waren an den folgenden Stellen
im rechten Winkel schneidenden Ebene projiziert angebracht: jeweils eine an den Stirnflächen der beiden
wird, ein Bogen beschrieben wird. 15 Scheiben la und In und jeweils eine in den Einker-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeich- bungen B1, B%... Bn-V Auf diese Weise wurden die nung näher erläutert. Mit Bezug auf Fig. 1 werden Fäden 2 in ihrer schräglaufenden Richtung gehalten, endlose Fäden 2 in Berührung über eine Reibscheibe, die mit der Richtung der Drehung der Reibscheiben deren äußere Oberfläche aus einem nicht abreibbaren einen Winkel ρ bildet Außerdem wurden die Fäden Material gebildet ist, geführt. In diesem Fall läßt man ao in einer praktisch geraden Linie gehalten,
die Fäden 2 die Scheibe 1 unter einem Winkel ρ mit Wie ersichtlich, ist es nicht notwendig, zwischen Bezug auf die Drehrichtung der Scheibe mittels Füh- allen Reibscheiben jeweils eine Führung anzuordnen rungen 3 und 4, die an den jeweiligen beiden Seiten (Fig. 3), sondern es kann: wenn es zweckmäßig erder Scheibe 1 angeordnet sind, berühren. Infolgedessen scheint, auch eine geringere Anzahl angeordnet werwirkt die Kraft R der Oberfläche der Reibscheibe 1 auf 35 den, oder es können auch alle weggelassen werden, die Fäden 2 in Form von zwei Kraftkomponenten S Im allgemeinen ist die Anordnung von Führungen und T. Das heißt S ist die in Richtung der Faden- zwischen den Reibscheiben zweckmäßiger und besonachse wirkende Kraft (Kraft der Fadenzuführung oder ders erwünscht, wenn die Breite W der Reibscheiben des Fadenvorschubs) und Fist eine Kraft, die die Dreh- größer wird.
kraft der Fäden bewirkt. Ihre Größen können in fol- 30 Wenn bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der
gender Weise ausgedrückt werden: vorstehend erwähnte Winkel ρ größer wird, nimmt die
Kraft in Längsrichtung S = R cos ρ Langskraft S zu, während die Drehkraft T geringer Dreh- oder Torsionskraft T = R sin % w!rd, Umgekehrt wird wenn der Winkel ρ Werner
wird, die Langskraft S geringer, wahrend die Dren-
Es ist hierbei erforderlich, daß die Berührung zwi- 35 kraft T zunimmt. Demgemäß kann die Neigung in sehen den Fäder« und der reibenden Oberfläche voll- einer schrägen Richtung von dem Winkel ρ, der von kommen ist, damit die Kraft R auf die Fäden wirken den in Berührung mit der drehenden Oberfläche laukann, fenden Fäden gebildet wird, an irgendeiner beliebigen
Wenn zu diesem Zweck versucht wird, die Breite W Stelle geändert werden. In diesem Fall ist es zweckder Scheibe zu erhöhen und wenn, wie z. B. in Fig. 2 40 mäßig, die Länge des vorstehend beschriebenen Bogezeigt, die Breite z. B. größer als der Durchmesser gern von der projizierten Fadenlage durch Anbringen der Reibscheibe gemacht wird, werden die Fäden, die einer Führung an der vorstehend beschriebenen Ändein Berührung mit der Scheibe 1 laufen, bei Drehung rungsstelle konstant beizubehalten,
der Scheibe gebogen, wie dies durch die Linie 2' ange- In Fig. 4 ist ein Beispiel erläutert, bei welchem zeigt ist. Dadurch werden die glatten Dreh- und 45 eine Änderung der schrägen Richtung an der Ände-Längskräfte auf den Faden beeinträchtigt und behin- rungsstelle mittels einer Führung G bewirkt wurde. In dert. Die Stelle der Berührung des Fadens mit der diesem Fall ist die Langskraft 5', welche durch die äußeren Reibungsfläche verlagert sich dabei von Zeit Reibscheibe la erteilt wird, der Längskraft 5, die zu Zeit, wie dies durch die gestrichelte Linie 2" bzw. 2'" durch die übrigen Reibscheiben reteilt wird, entgegenangezeigt ist. Wenn das Ausmaß dieses Schwingens 50 gesetzt. Wenn die Fäden in dieser Weise geführt werübermäßig wird, werden die Fäden schlieä'.ich auf die den, nimmt die Anzahl von Falschdrallwindungen zu. Scheibe aufgewunden, wodurch der Falschdrallvorgang Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird grundunmöglich gemacht wird. sätzlich so ausgebildet, wie es mit Bezug auf Fig. S
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden zur beschrieben wird. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 5 Vermeidung und Ausschaltung dieses Nachteils, um 55 werden die endlosen thermoplastischen synthetischen
dadurch die Durchführung eines stabilen Falschdrall- Fäden 2 von der Spule über Vorschubwalzen 5,5'
Vorgangs und überdies in Verbindung mit einer Faden- durch einen Erhitzer 9 in Berührung mit der Ober-
zuführungs- oder -vorschubbewegung zu ermöglichen, fläche eines Drehkopfes 10 schräg geführt, wie dies
die Fäden in Berührung mit der Oberfläche eines vorstehend beschrieben wurde. Den erhitzten Fäden
Drehgliedes mit einer Mehrzahl von sich um eine 60 vird zu diesem Zeitpunkt eine Drehkraft mit einet
gemeinsame Welle drehenden Reibscheiben, schräg Längskraft zur Bildung eines gekräuselten Garns erteilt
zur Drehrichtung dieser Oberfläche laufen gelassen, und danach werden sie auf einen Wickel mittels einet
wobei die Breite W der Reibscheiben vorzugsweise Reibungswalze 7 über Aufnahmewalzen *,*' aufge-
kleiner als der Durchmesser der Scheiben ist. Wenn wunden.
die Laufgeschwindigkeit der Fäden verringert wird, «5 Die Fig. 5 zeigt einen Drehkopf 10, welcher aus drei
kann man natürlich die Breite W beträchtlich ver- im Abstand voneinander angeordneten Reibscheiben
größern. Gemäß der Erfindung wird jedoch ein Dreh- besteht, die mittels einer gemeinsamen Welle in der
koDf. der in wenigstens zwei Scheiben unterteilt ist, durch den Pfeil angezeigten Richtung gedreht werden.
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5 6
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung kann auf beide einen Außenrandteil P ihrer Drehoberfläche
diese Weise ein gekräuseltes Garn bei hohen Ge- aufweisen, der über die äußere Stirnfläche 12 heraus-
schwindigkeiten hergestellt werden, ohne daß irgend- ragt. So ermöglicht der ausgesparte Teil 13, der an
eine Schädigung des Garns oder das Auftreten einer dem Außenende gebildet ist, das Anbringen einer
Haft-Gleitbewegung während des Falschdrallvorgangs 5 Führung 3 in einer dem Drehkopf besonders nahen
auftritt So sind Geschwindigkeiten von 500 bis Lage. Hierdurch wird ein scharfes Biegen der Fäden
1000 m/min möglich. Außerdem kann durch Änderung ermöglicht, ohne daß der Falschdrall des Fadens 2
des Winkels ρ in der schrägen Richtung der Griff des an der Ausnehmung nach rückwärts bis zur Heizzone
erhaltenen Kräuselgarnes ebenfalls geändert werden. mittels der Führung 3 geändert wird.
Nachstehend wird der praktisch angewandte Dreh- io In diesem Fall neigt die ringförmige Lippe, die den kopf für die Falschdrallerteilung mittels Reibungs- vorstehend beschriebenen Randteil einschließt, zur berührung näher beschrieben. Obgleich der Drehkopf Deformierung durch die Zentrigufalkraft, die sich bei aus einer Mehrzahl von Reibscheiben, die im Abstand der Drehung des Drehkopfes ergibt, obgleich hier ein voneinander auf einer gemeinsamen Welle angeordnet gewisser Unterschied im Ausmaß oder Grad in Absind, besteht, und somit als ganzes einen einzigen Dreh- is hängigkeit von der Gestalt und dem verwendeten körper darstellt, ist seine Gesamtgestelt nicht auf eine Material besteht. Es ist daher erwünscht die Enden zylindrische Form mit Einkerbungen beschränkt wie des Drehkopfes durch Einbetten z. B. eines ringförmisie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Die in den gen Verstärkungsstückes von L-förmigem Querschnitt Fig. 6, 7 und 8 gezeigten Ausbildungsformen sind wie im Querschnitt von Fig. 9 gezeigt ist oder eines solche, Ϋ. '""ier einer Änderung hinsichtlich der An- »o Verstärkungsstückes von anderer Gestalt zu verstärken, zahl von Einkerbungen und der Breite der Reibschei- Der Drehkopf kann durch Aufbringen oder Aufben in allen Fällen eine Gesamtgestalt aufweisen, die passen von elastischen Ringen aus natürlichem oder im wesentlichen faß- oder tonnenförmig ist. synthetischem Kautschuk oder aas Kunststoffen an
Der faß- oder tonnenförmige Drehkopf ist nicht nur in geeigneter Weise durch Abstand getrennten Abzweckmäßig und bequem, um der Steigerung der as schnitten um einen zylindrischen oder faß- oder ton-Kraft, mit welcher die Fäden in Berührung mit seiner nenförmigen Drehkopf aus Holz, Metall oder Kunst-Oberfiäche laufen, zu dienen, sondern auch, um die stoffen hergestellt werden. Der Drehkopf kann zweck Kraft der Berührung zwischen den Teilen, bei welchen mäßig in eine Form mit geeigneten Einkerbungen die Fäden den Drehkopf betreten und verlassen sowie oder Ausnehmungen darin gebracht werden, wobei am Mittelabschnitt davon einheitlich zu gestalten. 3» die vorstehenden Teile entweder die aufgepaßten oder Daher kann im Vergleich mit dem Fall, bei welchem angebrachten elastischen Ringe sind oder aus einem dk. Gesamtgestalt zylindrisch ist die Breite von einer Überzug aus elastischem Material bestehen. Andererder Reibscheiben groß gemacht werden, wie dies seits kann der ganze Drehkopf aus einem Stück aus beispielsweise in Fig. 8 gezeigt ist Im allgemeinen ist Kautschuk oder Kunststoffen gebildet sein,
die Breite der Reibscheibe bei einem zylindrischen 35 Ferner kann die Berührungskraft der Fäden ge-Drehkopf geringer als ihr Durchmesser und gewöhn- steigert und die Abnutzung der Endteile des Drehlich in der Größenordnung von 3 bis 100 mm. Anderer- kopfes verhindert werden, indem man verschiedene seits braucht die Breite der Einkerbung nur so groß zu Materialien für seine Endteile und seinen Mittelabsein, um die Einrichtung einer Führung zu erlauben. schnitt verwendet Beispielsweise kann die Berührung Obiicherweise ist eine Breite in der Größenordnung 40 des Fadens mit dem Mittelteil unter Verhinderung der von 2 bis 30 mm ausreichend. Abnutzung der beiden Endteile vergrößert werden.
Bei dem Drehkopf gemäß der Erfindung wird vor- indem für die vorstehend beschriebene Mehrzahl von zugsweise eine Anzahl von Führungen zwischen den Reibscheiben, die den Zwirnkopf als Ganzes bilden, Reibscheiben vorgesehen, um den Weg des Fadens in Scheiben von einer relativ großen Härte, z. B. aus einer schrägen Richtung in Berührung mit diesem 45 Kautschuk mit einer Härte von 60 bis 75° für wenig-•Drehkopf zu unterstützen. Diese Führungen, ein- stens eine der Scheiben an den beiden Enden des Drehschließlich der Führungen 3 und 4 und der Mehrzahl kopfes, und Scheiben mit einer verhältnismäßig gevon dazwischen angeordneten Führungen können auf ringen Härte, z. B. aus Kautschuk mit eine- Härte von einer einzigen Stange angebracht sein, wodurch eine 40 bis 50° für den Rest der Scheiben im Mittelteil des freie Änderung des Winkels ρ durch Änderung der 50 Drehkopfes verwendet werden.
Richtung, in welcher diese Stange angeordnet ist, Die Herstellung von gekräuseltem Garn unter Anermöglicht wird. Diese Trägerstange kann mit einer Wendung des Drehkopf« gemäß der Erfindung füi pantographenartigen oder gleitbügelartigen Bewe- die Falschdrallerteilung durch Rdbungsberührum; guhgseinrichtung ausgestattet sein, und die Führungen wird an Hand der nachstehenden Beispiele beschrieben können zur jederzeitigen Bewegung über diesen Aus- 55
nehmungen oder Einkerbungen B1, B3... Bn^1 in einer
senkrechten Ebene zu der Drehwelle aasgebildet sein, Beispiel I
wenn der vorstehend beschriebene Winkel ρ sich Zur Herstellung von Kräuselgarn wurde ein Poly
ändert. amidgara mit einem Titer von 100 den und 24 Fade«
Vorzugsweise werden die Fäden scharf entlang der «o durch ein elektrisch geheiztes Rohr mit einer *uf 180°(
äußeren End- oder Stirnfläche 11 des Drehkopfes an geregelten Temperatur geleitet, worauf es bei eine der Stelle gebogen, an welcher der Faden zugeführt Geschwindigkeit von SOO m je Minute einem Dreh und/oder abgerührt wird, wodurch die Kraft, mit kopf, der sich mit 5000 U/min drehte, zugeführt wurd«
welcher die Fäden diese berühren, erhöht wird, um Die Fäden waren in dem geheizten Rohr in einem hoch die Abnahme in der Zwirnung zu verhindern. Für 65 gezwirnten Zustand von 2500 Drehungen je Meter. E diesen Zweck wird der Drehkopf vorzugsweise so aus- wurde ein Drehkopf, wie in Fig. 3 geneigt verwende!
gebildet, wie in Fig. 9 dargestellt ist Von den zwei wobei die Reibungsoberfllche, bei welcher das Gar
äußeren Scheiben wird wenigstens eine, vorzugsweise im spitzen Winkel bei Punkt Λ wie in Fig. 9 gezeigi
»ebogen wurde, mit synthetischem Kautschuk mit iiner Kautschukhärte von 60° bedeckt war. Die andern Dimensionen sind nachstehend aufgeführt:
Drehkopflänge 88 mm
Scheibendurchmesser 70 mm
Scheibenanzahl 5
Scheibenbreite 12 mm
Breite der Einkerbungen 7 mm
In jeder Ausnehmung war eine Führung vorgesehen, und die Fäden wurden in Berührung mit dem Drehkopf in einer geraden Linie laufen gelassen, die mit der Achse des letzteren einen Winkel von 9°30' bildete. Die Fäden wurden dann zwischen den Abzugswalzen und der Aufwickelwalze entspannt urd zu einem Wickel unter geringer Spannung aufgewickelt.
Beispiel 2
Die im Beispiel 1 beschriebene Arbeitsweise wurde ao mit der Abänderung wiederholt, daß der Drehkopf verändert wurde. Der hier zur Anwendung gelangende Drehkopf besaß eine faß- oder tonnenförmige Ausbildung, wie in Fig. 6 gezeigt, und die Reibungsoberfläche, bei welcher das Garn im spitzen Winkel am Punkt P, wie in Fig. 9 gezeigt, gebogen wurde, war mit synthetischem Kautschuk mit einer Kautschukhärte von 60° überzogen. Die anderen Abmessungen waren die folgenden:
Drehkopflänge 69 mm
Scheibendurchmesser
an den beiden Endteilen 67 mm
am Mittelteil 71 mm
Scheibenbreite 12 mm
Breite der Einkerbungen 7 mm
In jeder Ausnehmung war eine Führung vorgesehen. Der Winkel, der von den die Führung an der ersten Einkerbung erreichenden Fäden und der Achse gebildet wurde, wurde, wie in Fig. 4 gezeigt, von 0° bis 15° geändert. An der Stelle, bei welcher die Längskraft sich änderte, wurden die Fäden in Berührung mit dem Drehkopf in eine gerade Linie gebracht, die mit der Achse des letzteren einen Winkel von 9 30' bildete. In diesem Fall betrug die Anzahl von Falschzwirnungen 2300 Drehungen je Meter bei 0° und 2800 Drehungen je Meter bei 15°. Die Fäden wurden dann zwischer den Abzugwalzen und den Aufwickelwalzen entspann und unter geringer Spannung zu eindm Wickel aufge wunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Zur Durchführung der Falschdrallerteilung durch Patentansprüche: Reibungsberührung müssen die Fäden einer Drehkraft und gleichzeitig einer Kraft in Richtung ihrer Achse
1. Drehkopf zur Erzeugung eines Falschdralls unterworfen werden, d. h., es ist notwendig, daß die bei Garnen durch Reibungskontakt, dadurch s Fäden in Berührung mit der Reibungsoberfläche des gekennzeichnet, daß er eine drehbare sich drehenden Gliedes eine glatte Lauf bewegung voll-Welle mit darauf im Abstand voneinander ange- ziehen. Für die wirksame Erteilung einer Drehkraft ordneten Reibscheiben aufweist, wobei die Welle an die Fäden werden im allgemeinen um so bessere mit den Reibscheiben eine Einheit bildet, die als Ergebnisse erhalten, je höher der Reibungskoeffizient Ganzes eine Faßform aufweist. io der Reibungsoberfläche des sich drehenden Gliedes ist.
2. Drehkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Wenn jedoch versucht wird, die Falschdrallgezeichnet, daß die Breite der einzelnen, die Rei- schwinidigkeit durch Erhöhung des Reibungskoeffibungsoberfläche bildenden Reibscheiben nicht zienten zu steigern, nimmt auch der Reibungskoeffigrößer ist als deren Durchmesser und daß der zient entlang der Fadenachse entsprechend zu, und es Abstand zwischen den Reibscheiben mindestens so 15 kann eine Beschädigung der Fäden und des sich dregroß ist, daß zwischen den Reibscheiben Faden- hendcn Gliedes eintreten. Insbesondere wird beim führungseinrichtungen Platz finden. Versuch, die Vorgänge bei hoher Geschwindigkeit
3. Drehkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn- auszuführen, eine Haft-Gleitbewegung der sich vorzeichnet, daß mindestens eine der beiden äußeren wärtsbewegenden Fäden erhalten, wodurch nur teil-Reibscheiben mit ihrer Reiboberfläche über die 20 weise gedrallte Fäden erhalten werden.
Stirnfläche des Drehkopfes in Richtung der Dreh- Demgemäß waren dem Verfahren zur Erteilung eines achse hinausragt. Falschdralls an Fäden mittels Reibungsberührung
4. Drehkopf nach Anspruch 3, dadurch gekenn- ohne das Auftreten einer Haft-Gleitbewegung oder zeichnet, daß innerhalb der äußeren Reibscheibe einer anderen nachteiligen Beeinflussung der Fäden eine Armierung für den überragenden Rand vor- as zahlreiche Beschränkungen im Betrieb aulerlegt, und gesehen ist. außerdem gab es auch eine Grenze für eine Steigerung
5. Drehkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn- der Geschwindigkeit des Falschdrallens. Um jedoch zeichnet, daß mindestens eine der äußeren Reib- den Fäden einen zufriedenstellenden Falschdrall zu scheiben aus einem Material großer Härte und die erteilen, muß die Reibungsberührung zwischen den übrigen Reibscheiben aus einem Material geringe- 30 Fäden und dem Drehglied ausreichend vergrößert sein, rer Härte gefertigt sind. Die deutsche Patentschrift 1 214 355 beschreibt eine
Vorrichtung zum Erzeugen eines FaJschdralls beim Kräuseln von Garn durch Abwälzen eine* Garns auf der Oberfläche eines Rotationskörpers. Hierbei wird
35 ein Drehkopf verwendet, wobei ein Außenmantel
mittels einer Einspannbuchse iest getragen wird, ein Ende der Welle eines Drehkörpers mit einer Mehrzahl von Ringwülsten sich außerhalb des Mantels erstreckt,
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkopf zur um einen Hals zu bilden und eine schraubenlinien-Erzeugung eines FalscMralls bei Garnen durch Rei- 40 förmige Durchführung für Garne zwischen der Innenbungskontakt. Insbesondere soll gemäß der Erfindung wand des Außenmantels und der Umfangsoberfläche Garnen ein Falschdrall bei hohen Geschwindigkeiten des Drehkörpers vorgesehen ist. Das Garn wird dabei ohne Beschädigung der Fäden erteilt werden. durch diese schraubenlinienförmige Durchführung ge-
Das Verfahren zur Erveilung eines Falschdralls mit- führt und auf den Hals aufgewunden, worauf es mittels tels Reibungsberührung bezweckt die Erteilung einer 45 einer Abzugseinrichtung abgezogen wird. Beim Ab Drehkraft auf die sich vorwärtsbewegenden Fäden, ziehen des Garnes wird auf den Hals durch das Umindem die Fäden in Berührung mit der Reibungs- wickeln eine Drehwirkung ausgeübt, wodurch der oberfläche eines sich drehenden Gliedes geführt wer- Drehkörper gedreht wird. Mit anderen Worten bedeuden, welches eine Reibungsfläche aus einem nicht tet dies, daß der Antrieb des Drehkörpers durch das abreibbaren Material mit einem hohen Reibungs- 50 Drehen des Halsteils durch das Garn selbst bewirkt koeffizienten besitzt. Ein Merkmal dieses Verfahrens wird. Bei dieser Ausbildung kann nicht verhindert besteht darin, daß man mühelos eine Drehkraft bei werden, daß das Garn einer großen Spannung unterhoher Geschwindigkeit den Fäden erteilt. worfen wird. Versuche mit einer derartigen Vorrichr»as Verfahren zur Erteilung eines Falschdralls an tung bei höheren Geschwindigkeiten zu arbeiten, zeig-Fäden mittels Reibungsberührung kann etwa in zwei 55 ten, daß das Auftreten der Verschlechterung hinsieht-Arten eingeteilt werden. Gemäß der einen Arbeits- Hch des Kräuseleffektes des Garnes, die auf eine Zuweise werden die Fäden in Berührung mit der Innen- nähme der Spannung zurückgeht, nicht vermieden fläche eines sich drehenden Rohres geführt. Dieses werden kann.
Verfahren wird sehr verbreitet durchgeführt. Gemäß Der Erfindung liegt die Aufgabe der Schaffung einei
der anderen Arbeitsweise werden die Fäden in Beruh- 60 Vorrichtung der eingangs genannten Art zu Grunde, rung mit der Oberfläche eines sich drehenden Gliedes mit der endlosen Fäden mittels Reibungsberühruni geführt. ein Falschdrall bei hoher Geschwindigkeit ohne die
Bei. Uen vorstehend beschriebenen zwei gebrauch- Möglichkeit des Auftretens von Haft-Gleitbewegunger liehen Arbeitsweisen wird, wenn die Berührungspunkte oder einer Beschädigung der Fäden erteilt werden kann der Fäden auf eine die Achse des drehenden Gliedes 65 Gemäß der Erfindung wird ein Drehkopf zur Erim rechten Winkel schneidenden Ebene projiziert zeugung eines Falschdralls bei Garnen durch Reiwerden, entweder eine gerade Linie oder ein Punkt bungskontakt geschaffen, der dadurch gekennzeichnel erhalten. ist, daß er eine drehbare Welle mit darauf im Abstand
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