DE3019795C2 - Vorrichtung zur Aufrauhung von Garn und zur Erzielung einer Garndrehung - Google Patents

Vorrichtung zur Aufrauhung von Garn und zur Erzielung einer Garndrehung

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DE3019795C2
DE3019795C2 DE19803019795 DE3019795A DE3019795C2 DE 3019795 C2 DE3019795 C2 DE 3019795C2 DE 19803019795 DE19803019795 DE 19803019795 DE 3019795 A DE3019795 A DE 3019795A DE 3019795 C2 DE3019795 C2 DE 3019795C2
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Ludovic 57000 Marcq en Baroeul Frys
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/92Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
    • D01H7/923Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufrauhung von Garn und zur Erzielung einer Garndrehung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, siehe AT-PS 2 48 303, wird das Garn über mehr oder weniger abgerundete aufgerauhte Zonen geführt. Ferner wird das Garn über mindestens zwei hintereinander angeordnete aufgerauhte Zonen geführt, die sich bezüglich des Garns in entgegengesetztem Sinne bewegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit einfacheren Aufbau und mit einfacherer Garnführung bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird bei einfachem Aufbau eine gleichmäßige Aufrauhung des Garnes erreicht. Werden mehrfädige Textiigarne aufgerauht, so wird durch die Reibung den Fäden eine Falschdrehung mitgeteilt, die ein Verhaken und Verflechten der Fasern der einzelnen Garnfäden mit sich bringt, so daß sich ein ohne weitere Nachbehandlung zum endgültigen Verarbeiten geeignetes Textilgarn ergibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung einen sehr einfachen Aufbau besitzt, kann sie ohne weiteres in eine Spulmaschine oder in Spinn- oder Zwirnabläufe inkorporiert werden.
Die folgende Beschreibung und die Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen sollen die Erfindung
erläutern.
F i g. 1 eine Ausführungsform der Vorrichtung im Schnitt;
Fig.2A, 2B; 3A, 3B; 4A, 4B drei Variationen des Drehorgans in Aufsicht und im Schnitt
Die Reibvorrichtung eines Garnes 1 gemäß F i g. 1 besteht im wesentlichen aus einem Drehorgan ? und einem Paar von Abzugswalzen 3,4, und auch aus einem Paar von Lieferzylindern 5, 6, wobei die letzteren jedoch auch fortgelassen werden können. Das Garn 1 wird von einer Spule 7 abgenommen. Die Welle des Drehorgans 2 ist senkrecht gerichtet, und die Lieferzylinder 5, 6 sind unterhalb des Drehkörpers beiderseitig seiner Achse angeordnet während die Abzugswalzen 3, 4 derart angeordnet sind, daß das abgezogene Garn 1 mit der Oberfläche des Drehkörpers in Reibeingriff tritt Das Drehorgan 2 ist in einem Lager 8, zum Beispiel
einem Kugel-, Nadel-, Rollen-Lager oder dergleichen aufgenommen, das von einem Gestell 9 getragen ist. Das Drehorgan 2 wird in Drehung versetzt durch einen Riemen 10, der über eine mit dem Drehorgan 2 verbundene Riemenscheibe 11 geführt ist
Die Oberfläche des Drehkörpers ist aufgerauht, und besteht aus Partikeln eines reibfähigen Materials, die in eine mit einer Mittelbohrung versehene Scheibe 12 eingearbeitet sind, die auf der Oberseite des Drehorgans angeordnet ist. Diese Scheibe kann beispielsweise ersetzt werden durch eine aus Gewebe bestehende Schmirgelscheibe.
Beim Betrieb reibt das Garn 1, das durch die Abzugswalzen 3,4 quer durch die Bohrung 13 des umlaufenden Drehorgans 2 gezogen wird, auf der aufgerauhten Oberfläche des Drehkörpers, wobei das Garn sich gleichzeitig um sich selbst derart dreht, daß es auf seiner ganzen Umfangsfläche unter Reibwirkung gelangt. Die Wirkung der Reibung ist eine Funktion der Garnspannung und der Verschiebegeschwindigkeit der reibenden Oberfläche relativ zum Garn; diese Werte sind groß und die Wirkung der Reibung ist von entscheidender Bedeutung.
Die Verschiebegeschwindigkeit der Reiboberfläche gegenüber dem Garn kann sehr groß sein, denn das Drehorgan 2 ist sehr leicht und kann sehr schnell rotieren. Die Garnspannung bestimmt den Druck des Garnes gegen die Reibfläche; sie ist eine Funktion der relativen Bewegungen der Abzugswalzen 3, 4 und der Lieferzylinder 5,6.
Die Rauhigkeit der sich drehenden Oberfläche kann auch durch andere Mittel erhalten werden, zum Beispiel
so durch ein Gewebe oder auch durch Körner aus reibfähigem Material, die in der Oberfläche eingelassen sind oder auch durch Streifen 14, die in die Oberfläche gemäß F i g. 2A und 2B eingearbeitet sind, oder auch durch Spitzen 15, die in die Oberfläche gemäß F i g. 3A und 3B eingelassen sind, oder weiter auch durch fadenartige Elemente mit Sägezähnen 16, die gemäß F i g. 4A und 4B in die Oberfläche eingebettet sind.
Wichtig für den Lauf des Garnes ist, daß es derart geleitet wird, daß es eine Reibwirkung erhält durch den die Reibung erzeugenden aufgerauhten Teil der Oberflächen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Aufrauhung von Garn und zur Erzielung einer Garndrehung, bestehend aus einem, eine axiale, von dem Garn durchgriffene Bohrung aufweisenden Drehorgan, das eine sich von der axialen Bohrung an erstreckende, mit dem Garn in Reibkontakt stehende, sich quer zum Garn bewegende, aufgerauhte Zone besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerauhte Zone am Garnabzugsende des Drehorgans angeordnet ist, daß die aufgerauhte Zone die Form einer ebenen, senkrecht zur axialen Bohrung (13) liegenden Scheibe (12) aufweist, und daß ein in der Ebene der aufgerauhten Zone in radialem Abstand von ihr liegendes Abzugswalzenpaar (3,4) vorgesehen ist
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerauhte Zone durch eine aus Gewebe bestehende Schmirgelscheibe gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerauhte Zone aus Körnern eines reibfähigen Materials besteht, die in die Oberfläche des Drehorgans (2) eingelassen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerauhte Zone durch in die Oberfläche des Drehorgans (2) eingearbeitete Streifen (14) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgerauhte Zone aus konzentrischen, sägezahnartige Oberfllächen aufweisenden, in die Oberfläche des Drehorgans (2) eingelassenen Einlagen (16) besteht.
DE19803019795 1980-05-21 1980-05-21 Vorrichtung zur Aufrauhung von Garn und zur Erzielung einer Garndrehung Expired DE3019795C2 (de)

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DE3019795A1 (de) 1981-11-26

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