DE3019795A1 - Der erzielung einer garndrehung dienenden reibvorrichtung fuer textilien - Google Patents

Der erzielung einer garndrehung dienenden reibvorrichtung fuer textilien

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/92Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist
    • D01H7/923Spinning or twisting arrangements for imparting transient twist, i.e. false twist by means of rotating devices

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Der Erzielung einer Garndrehung dienenden Reib-
  • vorrichtung für Textilien Die Erfindung besteht aus einer der Erzielung einer Garndrehung dienenden Reibvorrichtung für Textilien beim Überlauf des Garnes gegen eine aufgerauhte Fläche eines Drehorganes, wobei das Garn durch ein Abzugs-Lieferwerk unter Zugspannung gehalten wird.
  • Bei derartigen bekannten Vorrichtungen bestehen die aufgerauhten Flächen aus zylindrischen, drehbaren Oberflächen, mit denen das Garn unter Zugbeanspruchung in Kontakt tritt, entweder längs der Erzeugenden dieser Oberflächen oder quer zu ihnen; hierbei ergibt sich, daß das Garn nicht beim Passieren der Vorrichtung um sich selbst gedreht wird, sondern, daß die Reibwirkung auf das Garn auf bestimmten Teilen der Garnoberfläche stärker ausgeprägt ist als auf anderen Oberflächen-Teilen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Reibvorrchtungen derart auszubilden, daß die bestehenden Nachteile vermieden werden, und dem zu behandelnden Garn eine gleichmäßige Drehung erteilt wird.
  • Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß das Drehorgan mit einer axialen zentralen Durchbohrung versehen, und die aufgerauhte Oberfläche befindet sich auf einer Oberfläche des Drehkörpers, die sich ausgehend von der mittlerenDurchbohrung über eine bestimmte Strecke der Oberfläche erstreckt. Das Abzugs-Lieferwerk ist neben dem Austrittsende der mittleren Durchbohrung und im Abstand von der Achse dieser Durchbohrung derart angeordnet, daß das Garn, das durch das eine Ende der Durchbohrung eintritt, gegen die aufgerauhte Oberfläche in Reibeingriff gehalten ist.
  • Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausführung dreht sich das Garn gleichmäßig um sich selbst beim Passieren der Vorrichtung, da der Teil der sich drehenden aufgerauhten Oberfläche, mit dem das Garn in Reibeingriff steht, sich in einer Richtung verschiebt, die senkrecht zur Abzugsrichtung des Garnes liegt.
  • rias Garn wird auf diese Weise einer gleichmäßigen Reibwirkung auf seiner gesamten Oberfläche unterworfen. Wenn man außerdem mehrere zusammengefaßte Garne durch die Vorrichtung passieren läßt, bewirkt die den Garnen durch Reibung an der aufgerauhten Oberfläche erzielte Falschdrehung eine mehr oder weniger großeZusammenbündelung der Garne miteinander, so daß die so behandelten Garne endgültig weiterverwendet werden können,beispielsweise für Trikotagen.
  • Da die erfindungsgemäße Vorrichtung einen sehr einfachen Aufbau besitzt, kann sie ohne weiteres in eine Spulmaschine oder in Spinn- oder Zwirnabläufe inkorporiert werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und aus den Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnu:lgen. Es bedeutet: Fig. 1 eine Ausführungsform der Vorrichtung im Schnitt; Fig. 2 ein abgewandeltes Drehorgan in Form eines gewölbten Trichters; Fig. 3 eine weitere Variante in Form eines Zylinders; Fig. 4 eine weitere Abwandlung in Form eines Kreisringes; und Fig. 5A, 5B; 6A, 6B; 7A, 7B drei weitere Variationen ces Drehorgan in Aufsicht und im Schnitt..
  • Die Reibvorrichtung eines Garnes 1 gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Drehorgan 2 und einem Paar von Abzugs-Lieferzylindern 3, 4, und auch aus einem Paar von Lieferzylindern 5, 6, wobei die letzteren jedoch auch fortgelassen werden können. Das Garn 1 wird von einer Spule 7 abgenommen. Die Welle des Drehkörpers 2 ist senkrecht gerichtet, und die Lieferzylinder 5, 6 sind unterhalb des Drehkörpers beiderseitig seiner Achse angeordnet, während die Abzugs-Lieferzylinder 3, 4 derart angeordnet sind, daß das abgezogene Garn 1 mit der Oberfläche des Drehkörpers in Reibeingriff tritt.
  • Der Drehkörper 2 ist in einem Lager 8, vorzugsweise einem Kugel-, Nadel-, Rollen-Lager oder dergleichen aufgenommen, das von einem Gestell 9 getragen ist.
  • Der Drehkörper 2 wird in Drehung versetzt durch einen Riemen 10, der über eine mit dem Drehkörper 2 verbundene Rien:enscheibe 11 geführt ist.
  • Die Oberfläche des Drehkörpers ist aufgerauht, und besteht aus Partikeln eines reibfähigen Materials, die in eine mit einer Mittelbohrung versehene Scheibe 12 eingearbeitet sind, die auf der Oberseite des Drehorgans angeordnet ist. Diese Scheibe kann beispielsweise ersetzt werden durch eine aus Gewebe bestehende Schmirgelscheibe.
  • Beim Betrieb reibt das Garn 1, das durch die Abzugs-Lieferwalzen 3, 4 quer durch die Bohrung 13 des umlaufenden Drehkörpers 2 gezogen wird, auf der aufgerauhten Oberfläche des Drehkörpers, wobei das Garn sich gleichzeitig um sich selbst derart dreht, daß es gleichmäßig auf seiner ganzen Umfangsfläche unter Reibwirkung steht. Die Wirkung der Reibung ist eine Funktion der Garnspannung und der Verschiebegeschwindigkeit der reibenden Oberfläche relativ zum Garn; diese Werte sind groß und die Wirkung der Reibung ist von entscheidender Bedeutung.
  • Die Lagerungsgeschwindigkeit der Reib-Oberfläche gegenüber dem Garn kann sehr groß sein, denn das Drehorgan 2 ist sehr leicht und kann sehr schnell rotieren. Die Garnspannung bestimmt den Druck des Garnes gegen die Reibfläche; sie ist eine Funktion der relativen Bewegungen der Abzugs-Lieferzylinder 3,4 und der Lieferzylinder 5, 6.
  • Die Rauhigkeit der sich drehenden Oberfläche kann auch durch andere Mittel erhalten werden, durch ein Gewebe oder durch eine trichterförmig ausgewölbte Scheibe, beispielsweise 1uch durch Körner aus reibfShigem Material, die in der Oberfläche eingelassen sind oder auch durch Streifen 14, die in die Oberfläche gemäß Fig. 5A und 5B eingearbeitet sind, oder auch durch Spitzen 15, die in die Oberfläche gemäß Fig. 6A und 6B eingelassen sind, oder weiter auch durch fadenartige Elemente mit Sägezähnen 16, die gemäß Fig. 7A und 7B in die Oberfläche eingebettet sind.
  • Wichtig für den Lauf des Garnes ist, daß es derart gleitet wird, daß es eine Reibwirkung erhält durch den die Reibung erzeugenden Teil der Oberflächen, beispielsweise in Form eines gewölbten Trichters gemäß Fig. 2, bei dem man den wirksamen Teil der Reibfläche regeln kann durch die Änderung der Abzugsrichtung gemäß Fig. 2, oder auch durch eine Kreisringform gemäß Fig. 4.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. ANSPRÜCHE 1. Der Erzielung einer Garndrehung dienende Reibvorrichtung für Textilien beim Lauf des unter Zug durch ein Abzugs-Lieferwerk stehenden Garnes gegen eine aufgerauhte Oberfläche eines Drehkörpers, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Drehorgan (20) eine axiale Durchbohrung (13) besitzt, daß die aufgerauhte Oberfläche auf einer Oberfläche des Drehkörpers angeordnet ist und sich von der zentralen Durchbohrung über eine bestimmte Strecke erstreckt, und daß das Abzugslieferwerk (3,4) neben dem Austrittsende der Durchbohrung (13) und im Abstand von dieser derart angeordnet ist, daß das am anderen Ende der Durchbohrung (13) eintretende Garn in Reibungseingriff mit der in Drehung befindlichen aufgerauhten Oberfläche tritt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichneX, daß die Rauhigkeit der Oberfläche aus Körnern einet reibfähigen, in die Oberfläche eingearbeiteten Materials besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhigkeit der Oberfläche aus in sie eingearbeiteten Streifen oder dergleichen besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhigkeit der Oberfläche aus in die Oberfläche eingearbeiteten Spitzen besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhigkeit der Oberfläche aus konzentrischen, sägezahnartige Oberflächen besitzenden Einlagen besteht.
DE19803019795 1980-05-21 1980-05-21 Vorrichtung zur Aufrauhung von Garn und zur Erzielung einer Garndrehung Expired DE3019795C2 (de)

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CN108425164A (zh) * 2018-05-22 2018-08-21 柳州市卓洋纺织有限公司 一种纤维聚合棒

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