DE1918569A1 - Vorrichtung zum Zerfasern von verstreckten Kunststoff-Folien - Google Patents

Vorrichtung zum Zerfasern von verstreckten Kunststoff-Folien

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DE1918569A1
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Germany
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roller
film
needles
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angle
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Application number
DE19691918569
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English (en)
Inventor
Schmeer Dipl-Ing Gerd
Ulrich Schober
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Brueckner Maschinenbau GmbH and Co KG
Original Assignee
Brueckner Maschinenbau GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/42Formation of filaments, threads, or the like by cutting films into narrow ribbons or filaments or by fibrillation of films or filaments
    • D01D5/423Formation of filaments, threads, or the like by cutting films into narrow ribbons or filaments or by fibrillation of films or filaments by fibrillation of films or filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Brückner-Maschinenbau Gernot Brückner, Tittmoning ================================================= Vorrichtung zum Zerfasern von verstreckten Kunststoff-Folien Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerfasern von verstreckten Kunststoff-Folien mit einer rotierenden Walze, die an ihrem Umfang in Berührung mit der Folie kommende Nadeln trägt, deren Umfangsgeschwindigkeit größer als die Bewegungsgeschwindigkeit der Folie ist.
  • Für verschiedene Produktionszweige, beispielsweise in der Textilindustrieg werden Kunststoff-Fasern benötigt, die durch Zerfasern (Fibrillieren) von verstreckten Kunststoff-Folien hergestellt werden.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Zerfaserung (Fibrillierung) der Folien mittels rotierender Walzen erfolgt, deren Nadeln in mehreren, über den Walzenumfang verteilten, etwa parallel zur Walzenaehse verlaufenden Reihen angeordnet sind, wobei die Nadeln benachbarter Reihen gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die Nadelwalze wird längs einer verhältnismäig großen Umfangs zone von der Folie umschlungen, Die Umfangsgeschwindigkeit der Nadelwalze ist dabei nur wenig größer als die Bewegungsgeschwindigkeit der Folie. Der Hauptnachteil dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß die mit Nadeln besetzten Walzen (Nadelwalzen) wegen der erforderlichen großen Zahl der Nadeln in ihrer Herstellung sehr teuer sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der bei vereinfachter Nadelwalze eine verbesserte Zerfaserung erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Winkel der von der Folie durchlaufenden Walzen-Umschlingungszone zwischen 10 und 30°, vorzugsweise zwischen 15 und 250 liegt, daß ferner die Nadeln in Form einer Schraubenlinie am Walzenumfang angeordnet sind und die Drehzanl der Walze so groß ist, daß alle Nadeln der Walze eine quer zur Transportriehtung der Folie verlaufende Linie auf der Oberfläche der Folie während ihres Hindurchlaufens durch die Walzen-Umschlingungszone wenigstens einmal-passieren.
  • Da die erfindungsgemäße Nadelwalze nur eine verhaltnismäßig geringe Zahl von Nadeln aufweist, ergeben sich sehr niedrige Herstellungskosten; zugleich verringert sich mit der Zahl der Nadeln die Gefahr von Nadelbeschädigungen und dadurch bedingten Betriebsstörungen.
  • Die Bestückung der Walze mit einer einzigen, in ei ner Schraubenlinie angeordneten Nadelreihe und die @ahl einer gegenüber der bekannten Vorrichtung viesentlich kleineren Umschlingungszone bedingt eine Erhöhung der Walzendrehzahl und damit verbunden eine Erhhung der Relativgeschwindigkeit zwischen. den Nadeln und der Folie. Hiergegen bestanden in der Fachwelt bisher Bedenken, da bei den bekannten Vorrichtungen (mit zahlreichen Nadeln, einer großen Umschlingungszone und einer niedrigen Relativgeschwindigkeit) eine Erhöhung der Nadelgeschwindigkeit vielfach zu Strukturveränderungen sowie zum Abreissen und Aufwickeln einzelner Fasern führte.
  • Bei den der Erfindung zugrunde liegenden Versuchen hat sich dagegen überraschend herausgestellt, daß sich durch die geringe Nadelzahl, die kleine Umschlingungszone und die hohe Relativgeschwindigkeit eine wesentlich Verbesserte Zerfaserung ergibt.
  • Erfindungsgemäß ist es besonders günstig, wenn die Walze eine solche Drehzahl aufweist daß dle Linie auf der Oberfläche der Folie während ihres Hindurchlaufens durch die Walzen-Umschlingungszone höchstens dreimal von allen Nadeln der Walze passiert wird. Bei noch höheren Drehzahlen der Nadelwalze ist unter Umständen mit einer ungleichmäßigen Zerfaserung zu rechnen.
  • Um die Beanspruchung der Nadeln möglichs' gering zu halten, ist bei einer Vorrichtung, bei der die Drehrichtung der Walze gleichsinnig mit der Bewegungsrichtung der Folie ist, erfindungsgemäß vorgesehen1 daß die Nadeln mindestens im. Bereich ihrer äußeren Enden gegenüber der radialen Lae entgegen der Walzendrehrichtung um einen Winkel zwischen 10 und 500 vorzugsweise zwischen 20 und 400 geneigt sind0 Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden 3eschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen Fig.1 eine Prinzipdarstellung uerschnitt) einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig.2 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Nadel-Walze: Fig.3 und 4 Ausschnitte "A" aus der Fig.1.
  • Die in der Fig.1 im Prinzip veranschaulichte Vorrichtung zum Zerfasern von verstreckten Kunststoff-Folien enthält eine in Pfeilrichtung 7 drehende Nadelwalze 1 sowie eine untere und eine obere Umlenkwalze 2 bzw.
  • 3, über die eine in Pfeilrichtung 8 transportierte Kunststoff-Folie 4 geführt wird. Die Nadelwalze 1 weist am Umfang in Form einer einzigen Schraubenlinie 5 angeordnete Nadeln 6 auf (vgl. Fig.2), die mindestens im Bereich ihrer äußeren Enden gegenüber der radialen Lage (r) entgegen der Walzendrehrichtung um einen Winkel ß geneigt sind.
  • Der Winkel ß liegt zwischen 10 und 50°, vorzugsweise zwischen 20 und und (vgl. Fig.3 und 4). Die Nadeln können dabe entweder geradlinig (wie in Fig.3) oder gekrümmt (wie in Fig.4) ausgebildet sein.
  • Die in Pfe lrichtung 8 transportierte Folie berührt den Walzenumfang nur in einer verhältnismäßig kleinen Walzen-Umschlingungszone, deren Winkel a zweckmäßig zwisenen 10 und 30°, vorzugsweise zwischen 15 und 25° liegt.
  • Peim Zerfasern (Fibrillieren) einer Kunststoff-Folie 4 mit der erfindungsgemäken Vorrichtung ist die Drehzahl der Nadelwalze 1 so groß; daß alle Nadeln 6 der Walze ernte quer zufl Transportrichtung der Folie 4 (Pfeilrichtung 7) verlaufende Linie (beispielsweise 4') auf der @@erfläche der Folie während ihres Hindurchlaufens durch die Valzen-Umschlingungszone wenigstens einmal passieren.
  • @as @edeutet also, daß die Naielwalze 1 wenigstens eine Umdrenung ausführt, während die Linie 4' die Walzen-Umsch@ingungszone (Winkelα) durchläuft. Die mit verhältnismäßig hoher Umfangsgeschwindigkeit mit der in Pfeilrichtung 8 geförderten Folie 4 in Berührung kommenden Nadeln 6 bewirken das gute Zerfasern der Kunststoff-Folie.
  • Wie die der Erfindung zugrunde liegenden Versuche zeigen, läßt die Qualität der aus der Folie hergestellten zerfaserten (fibrillierten) Garne stark nach, wenn die Relativgeschwindigkeit zwischen den Nadeln und der Folie eine bestimmte Grenze überschreitet, d.h. wenn sie so hoch gewählt wird, daß jede Nadel 6 der Walze 1 die Linie 4' der Folie 4 öfter als etwa dreimal passiert.
  • Bei den Versuchen wurden unter anderem mit einer Nadelwalze von 180 min Durchmesser und einer Walzen-Umschlingungszone (Winkel) von etwa 200 folgende Resultate erzielt (Werte weitgehend abgerundet): In der nachstehenden Tabelle bedeuten a = effektive Drehzahl der Nadelwalze [U/min] b = Umfangsgeschwindigkeit der Nadeln auf der Nadelwalze [m/min] c = Bewegungsgeschwindigkeit der Folie [m/min] d = Relativgeschwindigkeit zwischen Nadelwalze und Folie (b:c) e = Zahl der Umurehungen der Nadelwalze während des Hindurchlaufens einer Querlinie 4' der Folie durch die Walzen-Umschlingungszone.
  • Versuch a b c d e I )6Ö 210 5 42:1 13 II 810 460 25 18:1 TII 31fl, 460 15 30:1 1 IV 1780 1005 5 201:1 @@,2 Die beste Zerfaserung der Kunststoff-Folie ergab sion beim Versuch II. Ein deutlicher @ualitat@@@fall war - aus@ehend vom Erg@bnis des Versuches II - bei der Zerfaserung des Versuches I zu erkennen. Vollkommen unbrauchbar war dagegen das Ergebnis von Versuch IV, dessen flbrilliertes Material sehr ungleichmäßig war una unzerfaserte Folienstreifen (sogenannte Bändchen) enthielt.
  • Es kann also zusammenfassend gesagt werden, daß sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die besten Zerfaserergebnisse erzielen lassen, -wenn die Nadelwalze während des Hindurchlaufens der (gedachten) Querlinie auf der Folie durch die Walzen-Umschlingungszone nur etwa ein bis zwei Umdrehungen ausführt.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Zerfasern von verstreckten Kunststoff-Folien mit einer rotierenden Walze, die an ihrem Umfang in Berührung mit der Folie kommende Nadein trägt, deren Umfangsgeschwindigkeit größer als die Bewegungsgeschwindigkeit der Folie ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Winkel () ) der von der Folie (4) durchlaufenen Walzen-Umschlingungszone zwischen 10 und 300, vorzugsweise zwischen 15 und 250 liegt, daß ferner die Nadeln (6) in Form einer Schraubenlinie (5) am Walzenumfang angeordnet sind und die Drehzahl der Walze (1) so groß ist, daß alle Nadeln (6) der Walze (l) eine quer zur Transportrichtung (Pfeil 8) der Folie (4) verlaufende Linie (4') auf der Oberfläche der Folie während ihres Hindurchlaufens durch die Walzen-Umschlingungszone (Winkel ) wenigstens einmal passieren.
2. Vorrichtung nac,-h Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (1) eine solche Drehzahl aufweist, daß die Linie (4') auf der Oberfläche der Folie (4) während ihres Hindurchlaufens durch die Walzen-Umschlingungszohe (WinkelM ) höchstens dreimal von allen Nadeln (6) der Walze (1) passiert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Drehrichtung der Walze gleichsinnig mit der Bewegungsrichtung der Folie ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (6) mindestens im Bereich ihrer äußeren Enden gegenüber der radialen Lage (r) entgegen der Walzendrehrichtung (Pfeil 7) um einen Winkel ( ß ) zwischen 10 und 500, vorzugsweise zwischen 20 und 400 geneigt sind.
L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990001574A1 (en) * 1988-08-10 1990-02-22 Philip Morris Products Inc. Improved pinned rollers and processes for manufacturing fibrillated films
US5104367A (en) * 1988-08-10 1992-04-14 Filter Materials Limited Pinned rollers and process for manufacturing fibrillated film

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