DE1109304B - Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel - Google Patents
Netz-, Schaum- und ReinigungsmittelInfo
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Description
Es ist bekannt, daß Gemische, die sowohl Alkylarylsulfonate
als auch sekundäre Alkylsulfate enthalten, einen niedrigeren Klärungspunkt haben als
eine Lösung von gleicher Konzentration jeder dieser beiden Komponenten allein. Unter Klärungspunkt
wird hier die Temperatur in Celsiusgraden verstanden, bei welcher eine trübe wäßrige Lösung, die das betreffende
Gemisch in einer bestimmten Konzentration enthält, sich beim allmählichen Erwärmen klärt.
Es wurde nun gefunden, daß der Klärungspunkt von Mischungen der vorstehend beschriebenen Art
beträchtlich herabgesetzt werden kann, wenn bei der Auswahl der miteinander zu kombinierenden Alkylarylsulfonate
und Alkylsulfate ganz besonderen Anforderungen entsprochen wird.
Die erfindungsgemäßen neuen Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel mit besonders tiefem Klärungspunkt
enthalten 20 bis 60 Gewichtsprozent von Alkylarylsulfonaten mit 8 und/oder 9 Kohlenstoffatomen in den
Alkylgruppen, vorzugsweise zusammen mit einem oder mehreren Alkylarylsulfonaten mit 10, 11, 12 oder
13 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen und 80 bis 40 Gewichtsprozent von Alkylsulfaten mit 8/9 bis
18 Kohlenstoffatomen im Molekül, wobei praktisch kein Alkylarylsulfonat mit weniger als 8 oder mehr als
13 C-Atomen in den Alkylgruppen anwesend sein darf.
Die Anwesenheit von niedrigen Alkylarylsulfonaten mit 8 oder 9 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen
hat sich als unbedingt erforderlich erwiesen, um die gewünschte starke Herabsetzung des Klärungspunktes
herbeizuführen. Es hat sich zwar gezeigt, daß Alkylarylsulfonate
mit längeren Alkylgruppen die Reinigungswirkung des Gemisches fördern und daher gewünschtenfalls mitverwendet werden können, doch
üben Alkylarylsulfonate mit Alkylgruppen, die mehr als 13 Kohlenstoffatome enthalten, eine ungünstige
Wirkung auf den Klärungspunkt des Gemisches aus, und sie dürfen daher in dem erfindungsgemäßen Netz-,
Schaum- und Reinigungsmittel nicht anwesend sein.
Es ist an sich bekannt, daß man als Waschmittel oder Waschmittelgrundstoffe Alkylbenzolsulfonate mit
10 bis 14 und insbesondere 12 bis 14 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe verwenden kann. Derartige
Sulfonate kann man auch mit Alkylsulfaten kombinieren, die sich z. B. von Kokosfettalkoholen
ableiten. Solche Gemische weisen jedoch infolge der Anwesenheit von Alkylbenzolsulfonaten mit 14 Kohlenstoffatomen
in der Seitenkette den schwerwiegenden Nachteil eines zu hohen Klärungspunktes auf.
Es sind weiterhin schon Waschversuche an Baumwolle mit einem Alkylbenzolsulfonat durchgeführt
worden, welches 12 Kohlenstoffatome in der Alkyl-
Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel
Anmelder:
Bataafse Petroleum Maatschappij N. V.,
Den Haag
Den Haag
Vertreter: Dr. K. Schwarzhans, Patentanwalt,
München 19, Romanplatz 9
München 19, Romanplatz 9
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 16. September 1955 und 26. Juli 1956
Niederlande vom 16. September 1955 und 26. Juli 1956
Cornells Kortland, Pieter Leendert Kooijman
und Petrus Wilhelmus Slokker,
und Petrus Wilhelmus Slokker,
Amsterdam (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
gruppe enthielt. Um den Einfluß der synthetischen Waschrohstoffe untereinander zu prüfen, hat man das
betreffende Alkylbenzolsulfonat unter anderem bei den Vergleichsversuchen mit einem Fettalkoholsulfat
kombiniert. Aus dem Auftreten eines günstigen Wascheffektes bei einem bestimmten Mischungsverhältnis
beider Komponenten kann jedoch noch nicht auf einen niedrigen Klärungspunkt geschlossen
werden, zumal beide Eigenschaften ganz unabhängig voneinander sind.
Zur Anwendung im Rahmen der Erfindung besonders gut geeignete Alkylarylsulfonate können
hergestellt werden durch Alkylieren und nachfolgendes Sulfonieren und Neutralisieren von substituiertem
oder unsubstituiertem Benzol oder Naphthalin unter Anwendung von HF oder H2SO4 als Alkylierungskatalysator
mit einem die erforderliche Zusammensetzung aufweisenden Olefmgemisch. Dieses Olefingemisch
ist entweder durch Dampfphasenspaltung von festen Paraffinen oder durch Spalten von durch
Lösungsmittelextraktion raffiniertem, katalytisch gespaltenem Schweröl oder durch Polymerisieren von
Alkenen, wie Propen, erhalten worden, wie es für die
Herstellung von Propylentetrameren verwendet wird. Die ausgewählten Alkylsulfate sind vorzugsweise
Verbindungen, die durch Sulfatieren eines Gemisches hergestellt worden sind, das im wesentlichen aus
C8/C9- bis C18-Olefinen besteht, die nach einer der
vorstehend beschriebenen beiden Methoden erhalten worden sind.
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3 4
In mehreren Fällen werden die Gemische, die zur Schaumstabilisatoren, die Waschwirkung fördernden
Alkylierung und zur Herstellung von Alkylsulfaten Mitteln, Bleichmitteln u. dgl. modifiziert werden,
verwendet werden sollen, durch Destillieren eines Überraschenderweise ist festgestellt worden, daß Ausgangsmaterials erhalten, das noch zusätzlich Ver- der Klärungspunkt sowie das Schaum- und das Netzbindungen mit mehr und/oder weniger Kohlenstoff- 5 vermögen der neuen Netz-, Schaum- und Reinigungsatomen enthalten, als der geforderten unteren oder mittel noch weiter verbessert werden können, wenn oberen Grenze entspricht, so daß die betreffenden man ihnen zusätzlich einen Alkylphenoläther oder ein Gemische dann einen geringen Prozentsatz, von z. B. Gemisch von Alkylphenoläthern mit 7, 8 oder 9 Kohnicht mehr als etwa 5% an Verbindungen mit mehr lenstoffatomen in der Alkylgruppe und 8 bis 10 Äthy- oder mit weniger C-Atomen enthalten, als den ge- ίο lenoxydgruppen pro Molekül einverleibt,
wünschten oberen und unteren Grenzwerten entspricht. Die Verbesserung der drei vorgenannten Eigen-
verwendet werden sollen, durch Destillieren eines Überraschenderweise ist festgestellt worden, daß Ausgangsmaterials erhalten, das noch zusätzlich Ver- der Klärungspunkt sowie das Schaum- und das Netzbindungen mit mehr und/oder weniger Kohlenstoff- 5 vermögen der neuen Netz-, Schaum- und Reinigungsatomen enthalten, als der geforderten unteren oder mittel noch weiter verbessert werden können, wenn oberen Grenze entspricht, so daß die betreffenden man ihnen zusätzlich einen Alkylphenoläther oder ein Gemische dann einen geringen Prozentsatz, von z. B. Gemisch von Alkylphenoläthern mit 7, 8 oder 9 Kohnicht mehr als etwa 5% an Verbindungen mit mehr lenstoffatomen in der Alkylgruppe und 8 bis 10 Äthy- oder mit weniger C-Atomen enthalten, als den ge- ίο lenoxydgruppen pro Molekül einverleibt,
wünschten oberen und unteren Grenzwerten entspricht. Die Verbesserung der drei vorgenannten Eigen-
Die nächstliegende Methode zur Herstellung der schäften, welche durch Zugabe von Alkylphenoläther
neuen Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel besteht erreicht werden kann, ist ganz besonders auffällig,
darin, daß die gewünschten Alkylarylsulfonate und wenn man den Zusatz zu Gemischen hinzufügt, die
Alkylsulfate getrennt hergestellt und dann in dem 15 C8- bis Cxg-Alkylbenzolsulfonate (A.B.S.) und C8- bis
gewünschten Verhältnis miteinander vermischt wer- C18-sek.-Alkylsulfate (S.A.S.) enthalten,
den. Als Alkylphenoläther können zweckmäßig im
Es wurde jedoch gefunden, daß die Mischungen Handel erhältliche Produkte verwendet werden, die
gemäß dem vorliegenden Verfahren mit besonderem aus Alkylphenoläther mit 8V2 bis 9 Äthylenoxyd-Vorteil
unter Anwendung des Reaktionsgemisches 20 gruppen (OPC 45) bzw. aus Octylphenoläther mit
für die Sulfatierung der Olefine hergestellt werden 9 bis 9V2 Äthylenoxydgruppen (OPC 60) bestehen,
können, das durch Sulfonieren der Alkylate gebildet Die Menge der Alkylphenoläther hängt in erster
worden ist. Linie von den zu erzielenden Ergebnissen ab. Mit
Dieses Herstellungsverfahren wird bevorzugt, da steigender Menge an Alkylphenoläther verstärken sich
es einfacher und vorteilhafter ist als die vollständig 25 die Netz- und Schaumeigenschaften des Gemisches,
getrennte Herstellung der beiden Komponenten. Um Beispielsweise ergibt ein Gemisch mit 50 Gewichts-
die höchstmögliche Ausbeute zu erzielen, ist es in prozent C8- bis C18-S.A.S., 30 Gewichtsprozent C8-
diesem Fall ratsam, für die Sulfonierung der Alkylate bis C13-A.B.S. und 20 Gewichtsprozent OPC 60 die
Oleum ζ. B. mit einer freien SO3-Konzentration von Werte 200 bzw. 160 für Netz- bzw. Schaumvermögen,
20 Gewichtsprozent zu verwenden, wobei man von 30 wobei das Netz- und Schaumvermögen von C8- bis
einem Molverhältnis von SO3 zu Alkylat zwischen C18-S.A.S. mit dem Wert 100 eingesetzt wird. Der
5: 1 und 7: 1 ausgeht. Klärpunkt des genannten Gemisches beim Auflösen
Nach einer Variante des vorstehend beschriebenen in Wasser bis zu einer Konzentration von 34% liegt
Verfahrens können auch getrennt hergestellte Alkyl- noch unter O0C. Ohne Anwesenheit des Octylphenol-
arylsulfonsäuren und Alkylschwefelsäuren in dem 35 äthers würde der Klärungspunkt einer 34%igen
gewünschten Verhältnis vermischt werden, worauf das wäßrigen Lösung des restlichen Sulfonat-Sulfat-Ge-
Gemisch als Ganzes neutralisiert und weiterver- misches wesentlich über 00C liegen, während das
arbeitet wird. Netz- und Schaumvermögen den Wert von 100 bzw.
Ein zusätzlicher Vorteil der beiden letztgenannten 150 nicht überschreitet.
Arbeitsweisen besteht darin, daß hierbei Alkylaryl- 40 Beispielsweise betrugen die Werte für das Schaumsulfonate
verwendet werden können, welche aus und das Netzvermögen einer vom wirtschaftlichen
Alkylaten mit einer Sulfonierbarkeit hergestellt worden Standpunkt aus besonders günstigen Zusammensind,
die beträchtlich geringer ist, als man gewöhnlich setzung, welche annähernd 54 Gewichtsprozent S.A.S.,
für erforderlich hält. Im allgemeinen soll die Sulfo- 36 Gewichtsprozent C8- bis C13-A.B.S. und 10 Genierbarkeit
der für die Herstellung von Alkylaryl- 45 wichtsprozent OPC 60 enthielt, 140 bzw. 160. Der
sulfonaten zu verwendenden Alkylate mindestens Klärungspunkt einer 21gewichtsprozentigen wäßrigen
96°/o betragen, da die Anwesenheit von nicht sulfo- Lösung hiervon lag noch unter 0°C. Das Schaumniertem
organischem Material in dem Alkylaryl- vermögen des genannten Gemisches war stärker als
sulfonatgemisch eine schädliche Wirkung auf das bei jeder der drei Komponenten für sich.
Schäumen und auf den Reinigungseffekt ausübt. In 50 Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beider Praxis muß das Alkylat vor der Sulfonierung spiele noch näher erläutert:
gereinigt werden, da das Gemisch nachträglich sehr
Schäumen und auf den Reinigungseffekt ausübt. In 50 Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beider Praxis muß das Alkylat vor der Sulfonierung spiele noch näher erläutert:
gereinigt werden, da das Gemisch nachträglich sehr
schwer zu reinigen ist, nämlich nur in sehr verdünntem Beispiel
Zustand oder bei sehr hohen Temperaturen. Bei Ein Gemisch von Alkylarylsulfonaten, das nach
Durchführung der Reinigung vor der Sulfonierung 55 einer der üblichen Methoden hergestellt worden war
entsteht oft ein beträchtlicher Verlust an sulfonier- und dessen Alkylgruppen 9 bis 12 Kohlenstoffatome
barem Material. Das Arbeiten nach den oben an- enthielten, wurde in einem Mischkessel unter Rühren
gegebenen Varianten ermöglicht es, die Entfernung in solchem Verhältnis mit C8- bis C18-Alkylsulfaten
des nicht umgewandelten organischen Materials bis vermischt, daß das entstehende Gemisch 40 Gewichts-
nach der Sulfonierung zu verzögern, so daß die Ver- 60 teile Alkylarylsulfonate und 60 Gewichtsteile Alkyl-
luste an Alkylat wesentlich herabgesetzt werden sulfate enthielt. Der Klärungspunkt dieses Gemisches,
können. mit Wasser auf eine Konzentration von 7 °/0 verdünnt,
Die Gemische aus Alkylarylsulfonaten und sekun- lag bei 1°C. Eine 40%ige Lösung hatte noch einen
dären Alkylsulfaten gemäß der vorliegenden Erfindung Klärungspunkt von nur 90C.
können als solche, gewünschtenfalls nach Verdünnen 65
mit Wasser verwendet werden. Die Gemische können Beispiel 2
jedoch auch durch Zusetzen von z. B. anderen Reini- Benzol wurde unter Rühren in einem Reaktions-
gungsmitteln, von Phosphaten, Silikaten, Carbonaten, gefäß mit einem C9- bis C13-Olefingemisch alkyliert,
das durch Dampfphasenspaltung eines katalytisch gespaltenen raffinierten schweren Kohlenwasserstofföls
erhalten worden war.
Die Alkylierung wurde mit einem Mischungsverhältnis zwischen Benzol und Olefinen von 10: 1
eingeleitet. Als Katalysator wurde HF verwendet, wobei dafür gesorgt wurde, daß zwischen der Gesamtmenge
der Kohlenwasserstoffe und der Flußsäure ein Phasenverhältnis (nach Raumteilen) von 1: 1 eingehalten
wurde. Die Verweilzeit in dem Reaktionsgefäß bei Zimmertemperatur betrug 30 Minuten. Das
Rühren erfolgte mit einer Geschwindigkeit von 220 Umdrehungen pro Minute. Der Druck betrug 4 at
(absolut).
Nach Beendigung der Alkylierungsreaktion wurde überschüssiges Benzol bei Atmosphärendruck abdestilliert.
Durch Abtrennen einer geringen Menge leichter und schwerer Endprodukte von dem zurückbleibenden
Alkylatgemisch bei 40 mm Hg wurde ein Alkylat erhalten mit einer Sulfonierbarkeit nicht über
90%·
Das so hergestellte Alkylat wurde bei 55 0C mit
Das so hergestellte Alkylat wurde bei 55 0C mit
Oleum, das 23 Gewichtsprozent freies SO3 enthielt,
sulfoniert, wobei von einem Molverhältnis SO3: Alkylat
= 6,3: 1 ausgegangen wurde. Gegen Ende der Sulfonierungsreaktion wurden zu diesem Gemisch
C0- bis C18-Olefine zugesetzt, welche so sulfatiert
wurden. Die Menge der zugesetzten Olefine wurde so bemessen, daß das erhaltene Gemisch 40 Gewichtsteile Alkylbenzolsulfonsäuren und 60 Gewichtsteile
C9- bis Qg-Alkylschwefelsäure enthielt.
Das so erhaltene Gemisch wurde mit Natronlauge neutralisiert und verseift, um die vorhandenen Dialkylsulfate
in Monoalkylsulfate überzuführen. Nach Zusetzen von 25 Gewichtsprozent Isopropylalkohol
wurde die Entsalzung der flüssigen Phase durchgeführt.
Darauf wurde eine Extraktion mit Benzin angeschlossen, wodurch nicht umgewandeltes organisches Material
entfernt wurde. Schließlich wurde die Lösung auf die gewünschte Konzentration eingeengt.
Das auf diese Weise hergestellte Konzentrat wurde dann in drei Teile zerlegt, die mit Wasser bis zu Konzentrationen
von 20, 34 bzw. 40 % verdünnt wurden. Die Klärungspunkte dieser Lösungen wurden zu 2,
7 bzw. 80C festgestellt.
Durch Anwendung der eben beschriebenen Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung
konnte eine Verbesserung in der Ausbeute um 15%, berechnet auf die Olefine, erzielt werden, im Vergleich
zur Herstellung des gleichen Gemisches durch Vermischen von Teilmengen von in der üblichen Weise
getrennt hergestellten C 9- bis C13-Alkylarylsulf onaten
und C9- bis Ci8-Alkylsulfaten.
In den folgenden Tabellen sind die Schaum- und Netzwerte sowie die Klärungspunkte für zwei Gemische
angegeben. Ein Gemisch bestand aus C8- bis C18-S.A.S. und C8- bis C13-A.B.S. in einem Gewichtsverhältnis von 60:40, vermischt mit OPC 60 in
zwischen 0 und 30 Gewichtsprozent schwankenden Mengen. Das zweite Gemisch bestand aus C8- bis
C18-S.A.S. und C8- bis C13-A.B.S. in einem Mischungsverhältnis
von 45: 55, ebenfalls in Mischung mit OPC 60 in zwischen 0 und 30 Gewichtsprozent
schwankenden Mengen.
Die in den Tabellen für das Schaum- und Netzvermögen angegebenen Werte sind auf der Basis fest-
55 gestellt, daß die Werte der verwendeten C8- bis C18-S.A.S.
auf 100 festgesetzt wurden.
Wenn man die Zahlen der beiden Tabellen miteinander vergleicht, ergibt sich, daß bei praktisch gleichem
Schaumvermögen für die Zusammensetzungen, die einen gleichen Prozentsatz von OPC 60 enthalten,
das Netzvermögen und der Klärungspunkt im zweiten Fall besser sind als im ersten.
Eigenschaften von Gemischen aus C8- bis C18-S.A.S./C8-bis
C13-A.B.S. (Gewichtsverhältnis 60: 40)
und OPC 60
C8- bis | OPC 60 | Schäumen | Netzen | Klärungspunkt 0C |
34%ige |
Q8- Q A CJ |
Lösung | ||||
0. A. 0. + C8 bis Q3- |
Gewichts | 21%ige | 7 | ||
A. B. S. | prozent | Lösung | 7 | ||
Gewichts | 0 | 107 | 133 | 3 | 6 |
prozent | 5 | 125 | 143 | 3 | 5 |
100 | 10 | 140 | 150 | 2 | 2 |
95 | 20 | 153 | 165 | 0 | |
90 | 30 | 158 | 190 | <0 | |
80 | |||||
70 | |||||
Eigenschaften von Gemischen aus C8- bis C18-S.A.S./C8-bis
C13- A.B.S. (Gewichtsverhältnis 45: 55)
mit OPC 60
35 | C8-bis | OPC 60 | Schäumen | Netzen | „ Klärungspunkt 0C |
34%ige |
Q8- | Lösung | |||||
S. A. S. | Gewichts | 21 %ige | 10 | |||
+ Q- bis Q3- |
prozent | Lösung | 4 | |||
40 A· B- s· | 0 | 106 | 152 | <o | 0 | |
Gewichts | 5 | 125 | 160 | <o | <0 | |
prozent | 10 | 140 | 166 | <o | <o | |
100 | 20 | 158 | 187 | <o | ||
45 95 | 30 | 163 | 200 | <o | ||
90 | ||||||
80 | ||||||
70 | ||||||
Claims (9)
1. Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel auf der Basis von Alkylarylsulfonaten und sekundären
Alkylsulfaten, dadurch gekennzeichnet, daß sie 20 bis 60 Gewichtsprozent Alkylarylsulfonate mit
8 und/oder 9 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, vorzugsweise im Gemisch mit solchen
Alkylarylsulfonaten, die 11 bis 13 Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen aufweisen, und 80 bis
40 Gewichtsprozent sekundäre Alkylsulfate mit 8/9 bis 18 Kohlenstoffatomen im Molekül enthalten,
wobei kein Alkylarylsulfat mit weniger als 8 oder mehr als 13 Kohlenstoffatomen in der
Alkylkette anwesend sein darf.
2. Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Alkylarylsulfonate
und Alkylsulfate enthalten, die
von Olefinen aus der Dampfphasenspaltung von festem Paraffin oder aus der Spaltung von raffinierten,
katalytisch gespaltenen Schwerölen stammen.
3. Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zusätzlich einen Alkylphenoläther oder Mischungen von Alkylphenoläthern mit 7, 8 oder
9 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen und
8 bis 10 Äthylenoxydgruppen pro Molekül enthalten.
4. Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen Octylphenoläther mit 8V2 bis 9 und/oder
9 bis 9 V2 Äthylenoxydgruppen im Molekül enthalten.
5. Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sie den oder die Alkylphenoläther in einer Menge
von 10 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgemisch, enthalten.
6. Verfahren zur Herstellung von Netz-, Schaumund Reinigungsmitteln nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylarylsulfon- und die Alkylschwefelsäuren miteinander vermischt
und dann neutralisiert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylschwefelsäuren unter Verwendung
des bei der Darstellung der Alkylarylsulfonsäuren anfallenden Reaktionsgemisches
hergestellt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 053 883;
Lindner, »Textilhilfsmittel und Waschrohstoffe«, S. 452, 455, 456;
Fette und Seifen, 53, S. 627 bis 630 (1951).
Französische Patentschrift Nr. 1 053 883;
Lindner, »Textilhilfsmittel und Waschrohstoffe«, S. 452, 455, 456;
Fette und Seifen, 53, S. 627 bis 630 (1951).
© 109 618/460 6.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL351697X | 1955-09-16 | ||
NL260756X | 1956-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1109304B true DE1109304B (de) | 1961-06-22 |
Family
ID=26643570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN12721A Pending DE1109304B (de) | 1955-09-16 | 1956-09-14 | Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
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BE (1) | BE551039A (de) |
CH (1) | CH351697A (de) |
DE (1) | DE1109304B (de) |
FR (1) | FR1158041A (de) |
GB (1) | GB818367A (de) |
NL (1) | NL200503A (de) |
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