DE1109304B - Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel - Google Patents

Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel

Info

Publication number
DE1109304B
DE1109304B DEN12721A DEN0012721A DE1109304B DE 1109304 B DE1109304 B DE 1109304B DE N12721 A DEN12721 A DE N12721A DE N0012721 A DEN0012721 A DE N0012721A DE 1109304 B DE1109304 B DE 1109304B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alkyl
agents
wetting
contain
carbon atoms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN12721A
Other languages
English (en)
Inventor
Pieter Leendert Kooijman
Cornelis Kortland
Petrus Wilhelmus Slokker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Original Assignee
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bataafsche Petroleum Maatschappij NV filed Critical Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Publication of DE1109304B publication Critical patent/DE1109304B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/83Mixtures of non-ionic with anionic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/37Mixtures of compounds all of which are anionic
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/12Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
    • C11D1/14Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aliphatic hydrocarbons or mono-alcohols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/12Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
    • C11D1/22Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aromatic compounds
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S516/00Colloid systems and wetting agents; subcombinations thereof; processes of
    • Y10S516/01Wetting, emulsifying, dispersing, or stabilizing agents
    • Y10S516/03Organic sulfoxy compound containing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß Gemische, die sowohl Alkylarylsulfonate als auch sekundäre Alkylsulfate enthalten, einen niedrigeren Klärungspunkt haben als eine Lösung von gleicher Konzentration jeder dieser beiden Komponenten allein. Unter Klärungspunkt wird hier die Temperatur in Celsiusgraden verstanden, bei welcher eine trübe wäßrige Lösung, die das betreffende Gemisch in einer bestimmten Konzentration enthält, sich beim allmählichen Erwärmen klärt.
Es wurde nun gefunden, daß der Klärungspunkt von Mischungen der vorstehend beschriebenen Art beträchtlich herabgesetzt werden kann, wenn bei der Auswahl der miteinander zu kombinierenden Alkylarylsulfonate und Alkylsulfate ganz besonderen Anforderungen entsprochen wird.
Die erfindungsgemäßen neuen Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel mit besonders tiefem Klärungspunkt enthalten 20 bis 60 Gewichtsprozent von Alkylarylsulfonaten mit 8 und/oder 9 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, vorzugsweise zusammen mit einem oder mehreren Alkylarylsulfonaten mit 10, 11, 12 oder 13 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen und 80 bis 40 Gewichtsprozent von Alkylsulfaten mit 8/9 bis 18 Kohlenstoffatomen im Molekül, wobei praktisch kein Alkylarylsulfonat mit weniger als 8 oder mehr als 13 C-Atomen in den Alkylgruppen anwesend sein darf.
Die Anwesenheit von niedrigen Alkylarylsulfonaten mit 8 oder 9 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen hat sich als unbedingt erforderlich erwiesen, um die gewünschte starke Herabsetzung des Klärungspunktes herbeizuführen. Es hat sich zwar gezeigt, daß Alkylarylsulfonate mit längeren Alkylgruppen die Reinigungswirkung des Gemisches fördern und daher gewünschtenfalls mitverwendet werden können, doch üben Alkylarylsulfonate mit Alkylgruppen, die mehr als 13 Kohlenstoffatome enthalten, eine ungünstige Wirkung auf den Klärungspunkt des Gemisches aus, und sie dürfen daher in dem erfindungsgemäßen Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel nicht anwesend sein.
Es ist an sich bekannt, daß man als Waschmittel oder Waschmittelgrundstoffe Alkylbenzolsulfonate mit 10 bis 14 und insbesondere 12 bis 14 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe verwenden kann. Derartige Sulfonate kann man auch mit Alkylsulfaten kombinieren, die sich z. B. von Kokosfettalkoholen ableiten. Solche Gemische weisen jedoch infolge der Anwesenheit von Alkylbenzolsulfonaten mit 14 Kohlenstoffatomen in der Seitenkette den schwerwiegenden Nachteil eines zu hohen Klärungspunktes auf.
Es sind weiterhin schon Waschversuche an Baumwolle mit einem Alkylbenzolsulfonat durchgeführt worden, welches 12 Kohlenstoffatome in der Alkyl-
Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel
Anmelder:
Bataafse Petroleum Maatschappij N. V.,
Den Haag
Vertreter: Dr. K. Schwarzhans, Patentanwalt,
München 19, Romanplatz 9
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 16. September 1955 und 26. Juli 1956
Cornells Kortland, Pieter Leendert Kooijman
und Petrus Wilhelmus Slokker,
Amsterdam (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
gruppe enthielt. Um den Einfluß der synthetischen Waschrohstoffe untereinander zu prüfen, hat man das betreffende Alkylbenzolsulfonat unter anderem bei den Vergleichsversuchen mit einem Fettalkoholsulfat kombiniert. Aus dem Auftreten eines günstigen Wascheffektes bei einem bestimmten Mischungsverhältnis beider Komponenten kann jedoch noch nicht auf einen niedrigen Klärungspunkt geschlossen werden, zumal beide Eigenschaften ganz unabhängig voneinander sind.
Zur Anwendung im Rahmen der Erfindung besonders gut geeignete Alkylarylsulfonate können hergestellt werden durch Alkylieren und nachfolgendes Sulfonieren und Neutralisieren von substituiertem oder unsubstituiertem Benzol oder Naphthalin unter Anwendung von HF oder H2SO4 als Alkylierungskatalysator mit einem die erforderliche Zusammensetzung aufweisenden Olefmgemisch. Dieses Olefingemisch ist entweder durch Dampfphasenspaltung von festen Paraffinen oder durch Spalten von durch Lösungsmittelextraktion raffiniertem, katalytisch gespaltenem Schweröl oder durch Polymerisieren von Alkenen, wie Propen, erhalten worden, wie es für die Herstellung von Propylentetrameren verwendet wird. Die ausgewählten Alkylsulfate sind vorzugsweise Verbindungen, die durch Sulfatieren eines Gemisches hergestellt worden sind, das im wesentlichen aus C8/C9- bis C18-Olefinen besteht, die nach einer der vorstehend beschriebenen beiden Methoden erhalten worden sind.
109 618/460
3 4
In mehreren Fällen werden die Gemische, die zur Schaumstabilisatoren, die Waschwirkung fördernden Alkylierung und zur Herstellung von Alkylsulfaten Mitteln, Bleichmitteln u. dgl. modifiziert werden,
verwendet werden sollen, durch Destillieren eines Überraschenderweise ist festgestellt worden, daß Ausgangsmaterials erhalten, das noch zusätzlich Ver- der Klärungspunkt sowie das Schaum- und das Netzbindungen mit mehr und/oder weniger Kohlenstoff- 5 vermögen der neuen Netz-, Schaum- und Reinigungsatomen enthalten, als der geforderten unteren oder mittel noch weiter verbessert werden können, wenn oberen Grenze entspricht, so daß die betreffenden man ihnen zusätzlich einen Alkylphenoläther oder ein Gemische dann einen geringen Prozentsatz, von z. B. Gemisch von Alkylphenoläthern mit 7, 8 oder 9 Kohnicht mehr als etwa 5% an Verbindungen mit mehr lenstoffatomen in der Alkylgruppe und 8 bis 10 Äthy- oder mit weniger C-Atomen enthalten, als den ge- ίο lenoxydgruppen pro Molekül einverleibt,
wünschten oberen und unteren Grenzwerten entspricht. Die Verbesserung der drei vorgenannten Eigen-
Die nächstliegende Methode zur Herstellung der schäften, welche durch Zugabe von Alkylphenoläther
neuen Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel besteht erreicht werden kann, ist ganz besonders auffällig,
darin, daß die gewünschten Alkylarylsulfonate und wenn man den Zusatz zu Gemischen hinzufügt, die
Alkylsulfate getrennt hergestellt und dann in dem 15 C8- bis Cxg-Alkylbenzolsulfonate (A.B.S.) und C8- bis
gewünschten Verhältnis miteinander vermischt wer- C18-sek.-Alkylsulfate (S.A.S.) enthalten,
den. Als Alkylphenoläther können zweckmäßig im
Es wurde jedoch gefunden, daß die Mischungen Handel erhältliche Produkte verwendet werden, die gemäß dem vorliegenden Verfahren mit besonderem aus Alkylphenoläther mit 8V2 bis 9 Äthylenoxyd-Vorteil unter Anwendung des Reaktionsgemisches 20 gruppen (OPC 45) bzw. aus Octylphenoläther mit für die Sulfatierung der Olefine hergestellt werden 9 bis 9V2 Äthylenoxydgruppen (OPC 60) bestehen, können, das durch Sulfonieren der Alkylate gebildet Die Menge der Alkylphenoläther hängt in erster worden ist. Linie von den zu erzielenden Ergebnissen ab. Mit
Dieses Herstellungsverfahren wird bevorzugt, da steigender Menge an Alkylphenoläther verstärken sich
es einfacher und vorteilhafter ist als die vollständig 25 die Netz- und Schaumeigenschaften des Gemisches,
getrennte Herstellung der beiden Komponenten. Um Beispielsweise ergibt ein Gemisch mit 50 Gewichts-
die höchstmögliche Ausbeute zu erzielen, ist es in prozent C8- bis C18-S.A.S., 30 Gewichtsprozent C8-
diesem Fall ratsam, für die Sulfonierung der Alkylate bis C13-A.B.S. und 20 Gewichtsprozent OPC 60 die
Oleum ζ. B. mit einer freien SO3-Konzentration von Werte 200 bzw. 160 für Netz- bzw. Schaumvermögen,
20 Gewichtsprozent zu verwenden, wobei man von 30 wobei das Netz- und Schaumvermögen von C8- bis
einem Molverhältnis von SO3 zu Alkylat zwischen C18-S.A.S. mit dem Wert 100 eingesetzt wird. Der
5: 1 und 7: 1 ausgeht. Klärpunkt des genannten Gemisches beim Auflösen
Nach einer Variante des vorstehend beschriebenen in Wasser bis zu einer Konzentration von 34% liegt
Verfahrens können auch getrennt hergestellte Alkyl- noch unter O0C. Ohne Anwesenheit des Octylphenol-
arylsulfonsäuren und Alkylschwefelsäuren in dem 35 äthers würde der Klärungspunkt einer 34%igen
gewünschten Verhältnis vermischt werden, worauf das wäßrigen Lösung des restlichen Sulfonat-Sulfat-Ge-
Gemisch als Ganzes neutralisiert und weiterver- misches wesentlich über 00C liegen, während das
arbeitet wird. Netz- und Schaumvermögen den Wert von 100 bzw.
Ein zusätzlicher Vorteil der beiden letztgenannten 150 nicht überschreitet.
Arbeitsweisen besteht darin, daß hierbei Alkylaryl- 40 Beispielsweise betrugen die Werte für das Schaumsulfonate verwendet werden können, welche aus und das Netzvermögen einer vom wirtschaftlichen Alkylaten mit einer Sulfonierbarkeit hergestellt worden Standpunkt aus besonders günstigen Zusammensind, die beträchtlich geringer ist, als man gewöhnlich setzung, welche annähernd 54 Gewichtsprozent S.A.S., für erforderlich hält. Im allgemeinen soll die Sulfo- 36 Gewichtsprozent C8- bis C13-A.B.S. und 10 Genierbarkeit der für die Herstellung von Alkylaryl- 45 wichtsprozent OPC 60 enthielt, 140 bzw. 160. Der sulfonaten zu verwendenden Alkylate mindestens Klärungspunkt einer 21gewichtsprozentigen wäßrigen 96°/o betragen, da die Anwesenheit von nicht sulfo- Lösung hiervon lag noch unter 0°C. Das Schaumniertem organischem Material in dem Alkylaryl- vermögen des genannten Gemisches war stärker als sulfonatgemisch eine schädliche Wirkung auf das bei jeder der drei Komponenten für sich.
Schäumen und auf den Reinigungseffekt ausübt. In 50 Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beider Praxis muß das Alkylat vor der Sulfonierung spiele noch näher erläutert:
gereinigt werden, da das Gemisch nachträglich sehr
schwer zu reinigen ist, nämlich nur in sehr verdünntem Beispiel
Zustand oder bei sehr hohen Temperaturen. Bei Ein Gemisch von Alkylarylsulfonaten, das nach
Durchführung der Reinigung vor der Sulfonierung 55 einer der üblichen Methoden hergestellt worden war
entsteht oft ein beträchtlicher Verlust an sulfonier- und dessen Alkylgruppen 9 bis 12 Kohlenstoffatome
barem Material. Das Arbeiten nach den oben an- enthielten, wurde in einem Mischkessel unter Rühren
gegebenen Varianten ermöglicht es, die Entfernung in solchem Verhältnis mit C8- bis C18-Alkylsulfaten
des nicht umgewandelten organischen Materials bis vermischt, daß das entstehende Gemisch 40 Gewichts-
nach der Sulfonierung zu verzögern, so daß die Ver- 60 teile Alkylarylsulfonate und 60 Gewichtsteile Alkyl-
luste an Alkylat wesentlich herabgesetzt werden sulfate enthielt. Der Klärungspunkt dieses Gemisches,
können. mit Wasser auf eine Konzentration von 7 °/0 verdünnt,
Die Gemische aus Alkylarylsulfonaten und sekun- lag bei 1°C. Eine 40%ige Lösung hatte noch einen
dären Alkylsulfaten gemäß der vorliegenden Erfindung Klärungspunkt von nur 90C.
können als solche, gewünschtenfalls nach Verdünnen 65
mit Wasser verwendet werden. Die Gemische können Beispiel 2
jedoch auch durch Zusetzen von z. B. anderen Reini- Benzol wurde unter Rühren in einem Reaktions-
gungsmitteln, von Phosphaten, Silikaten, Carbonaten, gefäß mit einem C9- bis C13-Olefingemisch alkyliert,
das durch Dampfphasenspaltung eines katalytisch gespaltenen raffinierten schweren Kohlenwasserstofföls erhalten worden war.
Die Alkylierung wurde mit einem Mischungsverhältnis zwischen Benzol und Olefinen von 10: 1 eingeleitet. Als Katalysator wurde HF verwendet, wobei dafür gesorgt wurde, daß zwischen der Gesamtmenge der Kohlenwasserstoffe und der Flußsäure ein Phasenverhältnis (nach Raumteilen) von 1: 1 eingehalten wurde. Die Verweilzeit in dem Reaktionsgefäß bei Zimmertemperatur betrug 30 Minuten. Das Rühren erfolgte mit einer Geschwindigkeit von 220 Umdrehungen pro Minute. Der Druck betrug 4 at (absolut).
Nach Beendigung der Alkylierungsreaktion wurde überschüssiges Benzol bei Atmosphärendruck abdestilliert. Durch Abtrennen einer geringen Menge leichter und schwerer Endprodukte von dem zurückbleibenden Alkylatgemisch bei 40 mm Hg wurde ein Alkylat erhalten mit einer Sulfonierbarkeit nicht über
90%·
Das so hergestellte Alkylat wurde bei 55 0C mit
Oleum, das 23 Gewichtsprozent freies SO3 enthielt, sulfoniert, wobei von einem Molverhältnis SO3: Alkylat = 6,3: 1 ausgegangen wurde. Gegen Ende der Sulfonierungsreaktion wurden zu diesem Gemisch C0- bis C18-Olefine zugesetzt, welche so sulfatiert wurden. Die Menge der zugesetzten Olefine wurde so bemessen, daß das erhaltene Gemisch 40 Gewichtsteile Alkylbenzolsulfonsäuren und 60 Gewichtsteile C9- bis Qg-Alkylschwefelsäure enthielt.
Das so erhaltene Gemisch wurde mit Natronlauge neutralisiert und verseift, um die vorhandenen Dialkylsulfate in Monoalkylsulfate überzuführen. Nach Zusetzen von 25 Gewichtsprozent Isopropylalkohol wurde die Entsalzung der flüssigen Phase durchgeführt. Darauf wurde eine Extraktion mit Benzin angeschlossen, wodurch nicht umgewandeltes organisches Material entfernt wurde. Schließlich wurde die Lösung auf die gewünschte Konzentration eingeengt.
Das auf diese Weise hergestellte Konzentrat wurde dann in drei Teile zerlegt, die mit Wasser bis zu Konzentrationen von 20, 34 bzw. 40 % verdünnt wurden. Die Klärungspunkte dieser Lösungen wurden zu 2, 7 bzw. 80C festgestellt.
Durch Anwendung der eben beschriebenen Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung konnte eine Verbesserung in der Ausbeute um 15%, berechnet auf die Olefine, erzielt werden, im Vergleich zur Herstellung des gleichen Gemisches durch Vermischen von Teilmengen von in der üblichen Weise getrennt hergestellten C 9- bis C13-Alkylarylsulf onaten und C9- bis Ci8-Alkylsulfaten.
Beispiel 3
In den folgenden Tabellen sind die Schaum- und Netzwerte sowie die Klärungspunkte für zwei Gemische angegeben. Ein Gemisch bestand aus C8- bis C18-S.A.S. und C8- bis C13-A.B.S. in einem Gewichtsverhältnis von 60:40, vermischt mit OPC 60 in zwischen 0 und 30 Gewichtsprozent schwankenden Mengen. Das zweite Gemisch bestand aus C8- bis C18-S.A.S. und C8- bis C13-A.B.S. in einem Mischungsverhältnis von 45: 55, ebenfalls in Mischung mit OPC 60 in zwischen 0 und 30 Gewichtsprozent schwankenden Mengen.
Die in den Tabellen für das Schaum- und Netzvermögen angegebenen Werte sind auf der Basis fest-
55 gestellt, daß die Werte der verwendeten C8- bis C18-S.A.S. auf 100 festgesetzt wurden.
Wenn man die Zahlen der beiden Tabellen miteinander vergleicht, ergibt sich, daß bei praktisch gleichem Schaumvermögen für die Zusammensetzungen, die einen gleichen Prozentsatz von OPC 60 enthalten, das Netzvermögen und der Klärungspunkt im zweiten Fall besser sind als im ersten.
Tabelle 1
Eigenschaften von Gemischen aus C8- bis C18-S.A.S./C8-bis C13-A.B.S. (Gewichtsverhältnis 60: 40) und OPC 60
C8- bis OPC 60 Schäumen Netzen Klärungspunkt
0C
34%ige
Q8-
Q A CJ
Lösung
0. A. 0.
+ C8
bis Q3-
Gewichts 21%ige 7
A. B. S. prozent Lösung 7
Gewichts 0 107 133 3 6
prozent 5 125 143 3 5
100 10 140 150 2 2
95 20 153 165 0
90 30 158 190 <0
80
70
Tabelle 2
Eigenschaften von Gemischen aus C8- bis C18-S.A.S./C8-bis C13- A.B.S. (Gewichtsverhältnis 45: 55) mit OPC 60
35 C8-bis OPC 60 Schäumen Netzen „ Klärungspunkt
0C
34%ige
Q8- Lösung
S. A. S. Gewichts 21 %ige 10
+ Q-
bis Q3-
prozent Lösung 4
40 A· B- s· 0 106 152 <o 0
Gewichts 5 125 160 <o <0
prozent 10 140 166 <o <o
100 20 158 187 <o
45 95 30 163 200 <o
90
80
70

Claims (9)

Patentansprüche :
1. Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel auf der Basis von Alkylarylsulfonaten und sekundären Alkylsulfaten, dadurch gekennzeichnet, daß sie 20 bis 60 Gewichtsprozent Alkylarylsulfonate mit 8 und/oder 9 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen, vorzugsweise im Gemisch mit solchen Alkylarylsulfonaten, die 11 bis 13 Kohlenstoffatome in den Alkylgruppen aufweisen, und 80 bis 40 Gewichtsprozent sekundäre Alkylsulfate mit 8/9 bis 18 Kohlenstoffatomen im Molekül enthalten, wobei kein Alkylarylsulfat mit weniger als 8 oder mehr als 13 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette anwesend sein darf.
2. Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie Alkylarylsulfonate und Alkylsulfate enthalten, die
von Olefinen aus der Dampfphasenspaltung von festem Paraffin oder aus der Spaltung von raffinierten, katalytisch gespaltenen Schwerölen stammen.
3. Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen Alkylphenoläther oder Mischungen von Alkylphenoläthern mit 7, 8 oder 9 Kohlenstoffatomen in den Alkylgruppen und
8 bis 10 Äthylenoxydgruppen pro Molekül enthalten.
4. Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Octylphenoläther mit 8V2 bis 9 und/oder
9 bis 9 V2 Äthylenoxydgruppen im Molekül enthalten.
5. Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie den oder die Alkylphenoläther in einer Menge
von 10 bis 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgemisch, enthalten.
6. Verfahren zur Herstellung von Netz-, Schaumund Reinigungsmitteln nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylarylsulfon- und die Alkylschwefelsäuren miteinander vermischt und dann neutralisiert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkylschwefelsäuren unter Verwendung des bei der Darstellung der Alkylarylsulfonsäuren anfallenden Reaktionsgemisches hergestellt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 053 883;
Lindner, »Textilhilfsmittel und Waschrohstoffe«, S. 452, 455, 456;
Fette und Seifen, 53, S. 627 bis 630 (1951).
© 109 618/460 6.
DEN12721A 1955-09-16 1956-09-14 Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel Pending DE1109304B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL351697X 1955-09-16
NL260756X 1956-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1109304B true DE1109304B (de) 1961-06-22

Family

ID=26643570

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN12721A Pending DE1109304B (de) 1955-09-16 1956-09-14 Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3000832A (de)
BE (1) BE551039A (de)
CH (1) CH351697A (de)
DE (1) DE1109304B (de)
FR (1) FR1158041A (de)
GB (1) GB818367A (de)
NL (1) NL200503A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19510099C1 (de) * 1995-03-20 1996-08-22 Henkel Kgaa Wasserfreie Tensidgemische enthaltend lang- und kurzkettige sekundäre 2,3-Alkylsulfate

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3264242A (en) * 1961-10-03 1966-08-02 Dow Chemical Co Aqueous dispersions containing alkylated diphenyloxidedisulfonic acid and a non-ionic surface active agent
US3242091A (en) * 1961-12-19 1966-03-22 Colgate Palmolive Co Spray dried detergent concentrate
US3256155A (en) * 1962-04-11 1966-06-14 Lever Brothers Ltd Dentifrice composition
CA777769A (en) * 1963-03-18 1968-02-06 H. Roy Clarence Substituted methylene diphosphonic acid compounds and detergent compositions
US3350319A (en) * 1966-01-18 1967-10-31 Mo Och Domsjoe Ab Aqueous detergent-inorganic builder concentrates
ZA715754B (en) * 1971-10-30 1973-06-27 N Suzor Improvements in the manufacture of sugar
AU528816B2 (en) * 1978-02-14 1983-05-12 Unilever Ltd. Detergent composotions
EP0693112A1 (de) * 1993-04-08 1996-01-24 The Procter & Gamble Company Sekundäre (2,3) alkylsulfattenside in gemischten tensidpartikeln
EP0693549A1 (de) 1994-07-19 1996-01-24 The Procter & Gamble Company Feste Bleichaktivatorzusammensetzungen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1053883A (fr) * 1950-06-21 1954-02-05 Lever Brothers & Unilever N V Perfectionnements aux détergents

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2733212A (en) * 1956-01-31 Hair shampoo
US2617772A (en) * 1952-11-11 Tack-fr ee alkaryl sulfonate
US2213477A (en) * 1935-12-12 1940-09-03 Gen Aniline & Film Corp Glycol and polyglycol ethers of isocyclic hydroxyl compounds
US2630411A (en) * 1949-07-16 1953-03-03 Monsanto Chemicals Surface active alkyl benzene sulfonate composition
GB704687A (en) * 1950-06-30 1954-02-24 Unilever Ltd Improvements in liquid detergent compositions
GB727467A (en) * 1951-08-10 1955-04-06 Shell Refining & Marketing Co Improvements in or relating to capillary active compositions containing sodium alkylsulphates or alkylated aryl sulphonates

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1053883A (fr) * 1950-06-21 1954-02-05 Lever Brothers & Unilever N V Perfectionnements aux détergents

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19510099C1 (de) * 1995-03-20 1996-08-22 Henkel Kgaa Wasserfreie Tensidgemische enthaltend lang- und kurzkettige sekundäre 2,3-Alkylsulfate

Also Published As

Publication number Publication date
US3000832A (en) 1961-09-19
NL200503A (de)
CH351697A (de) 1961-01-31
GB818367A (en) 1959-08-12
FR1158041A (fr) 1958-06-06
BE551039A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1281087B (de) Wasch- und Reinigungsmittel
DE1617064B2 (de) Waschmittelmischung
EP0182118B1 (de) Pumpfähige hochkonzentrierte wässrige Pasten von Alkalisalzen Alpha-sulfonierter Fettsäurealkylester und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0557315A1 (de) VERFHAREN ZUR HERSTELLUNG KONZENTRIERTER WÄSSRIGER DISPERSIONEN VON $g(a)-SULFOFETTSÄURE-MONO- UND/ODER -DISALZ
DE1109304B (de) Netz-, Schaum- und Reinigungsmittel
DE1518622C3 (de)
DE1150382B (de) Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus Alkylbenzolsulfonaten und Monoalkylsulfaten
DE1644873A1 (de) Dialkylbenzolgemische und deren Verwendung
DE1568769C3 (de) Verfahren zur Herstellung oberflächenaktiver Sulfonate
DE2120494A1 (de) Phosphatfreie lineare Alkylphenolsulfatsulfonat Waschrohstoffe
DE1643164B2 (de) Verfahren zum alkylieren von isoparaffinen mit olefinen in gegenwart eines fluorwasserstoffkatalysators
DE2853136A1 (de) Waessriges, oberflaechenaktives mittel
DE1793510B2 (de) Detergentienpräparat
DE939347C (de) Oberflaechenaktive Gemische mit verbessertem Schaumbildungsvermoegen
EP0131913A1 (de) Verfahren zur schonenden Isolierung von Paraffinsulfonsäuren oder Paraffinsulfonaten aus den bei der Sulfoxidation von Paraffinen erhaltenen Reaktionsgemischen
DE705179C (de) Verfahren zur Herstellung von Sulfonierungserzeugnissen
DE1643793C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkenylsulfonaten und -suRonen
DE2156087A1 (de) Sulfonierungsverfahren
DE1172665B (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkyl-naphthalinsulfonaten
DE1066579B (de)
DE2631900A1 (de) Wasch- und reinigungsmittel
DE860356C (de) Verfahren zur Abtrennung von Schwefelsaeureestern oder deren Salzen aus Sulfonierungsgemischen
EP0135007A1 (de) Verfahren zur schonenden Isolierung von Paraffinsulfonat und Schwefelsäure aus Paraffin-Sulfoxidations-Reaktionsgemischen
DE821208C (de) Emulgator für Öle, Fette und ähnliche Produkte
DE913419C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalisalzen von Sulfonierungsprodukten von Alkoholen