DE1109197C2 - Verfahren zur Erzeugung von Wuerfeltextur bei der Herstellung von Gegenstaenden aus Eisen-Silizium-Legierungen - Google Patents

Claims (1)

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   Patentanspruch· zium-Legierungen mit 2 bis 5% Silizium, das ganz

   oder teilweise durch Aluminium ersetzt sein kann,

   Verfahren zur Erzeugung von Würfeltextur bei geschützt, bei dem man der Ausgangslegierung 0,08

   der Herstellung von Gegenständen aus Eisen^ bis 3%, vorzugsweise 0,1 bis 1%, Mangan zusetzt.

   Silizium-Legierungen mit 2 bis 5% Silizium, das 5 Die Ausbildung der Würfeltextur kann hiernach

   ganz oder teilweise durch Aluminium ersetzt sein dadurch unterstützt werden, daß die Gegenstände

   kann und dem 0,08 bis 3%, vorzugsweise 0,1 bis für die Glühbehandlung mit Stoffen abgedeckt wer-

   1%, Mangan zugesetzt sind, nach Zusatzpatent den, die eine katalytische Wirkung auf die Bestand-

   1 049 409, d a d u r c h gekennzeichnet, daß teile der Glühatmosphäre, insbesondere einer Wasser-

   die Schlußglühung in Wasserstoffatmpsphäre er- 10 atmosphäre, ausüben.

   folgt und daß in anderer Weise als durch un- Es wurde nun gefunden, daß die Ausbildung der

   mittelbares Bedecken der Gegenstände in die Würfeltextur wider Erwarten auch dann begünstigt

   Umgebung der zu glühenden Gegenstände Stoffe wird, wenn die zu glühenden Gegenstände nicht un-

   gebracht werden, die katalytisch auf die Disso- mittelbar mit Stoffen abdeckt, die eine katalytische

   ziation von molekularem in atomaren Wasserstoff 15 Wirkung auf die Bestandteile der Glühatmosphäre

   wirken. > ausüben, sondern solche Stoffe nur in die Umgebung

   der zu glühenden Gegenstände bringt. Die ernndungs-

   gemäße Maßnahme, Katalysator-Stoffe nur in die Umgebung der zu glühenden Gegenstände zu brin-

   In dem Hauptpatent 1029 845 ist ein Verfahren 20 gen, ist vorteilhafterweise weniger aufwendig als ein

   zur Erzeugung von Würfeltextur bei der Herstellung unmittelbares flächenmäßiges Abdecken, und zwar

   von Gegenständen aus Eisen-Silizium-Legierungen sowohl bezüglich des Materialbedarfs und der Ma-

   mit 2 bis 5% Silizium, das ganz oder teilweise durch terialausformung als auch hinsichtlich der zu leisten-

   Aluminium ersetzt sein kann, beschrieben, bei dem den Arbeit.

   während der Schlußglühung der Sauerstoffpartial- 25 Als katalytisch wirkende Stoffe kommen insbesondruck der Glühatmosphäre unmittelbar an der Ober- dere Nickel und Nickel-Legierungen, Platin und Piafläche des zu glühenden Gegenstandes mindestens so tin-Legierungen in Frage. Die Metalle können mit niedrig gehalten wird, daß die Glühatmosphäre bei keramischen Stoffen, insbesondere Al₉O₃, gemischt Glühtemperatur auf der Oberfläche des zu glühenden verwendet werden. Die metallischen Stoffe können Gegenstandes kein Siliziumoxid und/oder Alu- 30 auch mit derartigen keramischen Werkstoffen zuminiumoxid bildet und etwa dort vorhandenes SiIi- sammen gesintert sein. Als Beispiel für die katalyziumoxid und/oder Aluminiumoxid verschwindet. tisch wirkenden Stoffe seien genannt: Nickel, Legie-In einer Ausgestaltung wird der zu glühende Gegen- rangen aus 20% Chrom, 80% Nickel; 50% Eisen, stand gegen die Glühatmosphäre unmittelbar abge- 50% Nickel; 18% Chrom, 82% Eisen; 30% Chrom, deckt, um den Sauerstoffpartialdruck auf die not- 35 70% Eisen; 3% Silizium, 97% Eisen; Platin mit bis wendige Höhe einzuregulieren. 10% Iridium; Platin mit bis 10% Ruthenium; PIa-Durch das gleichfalls noch nicht zum Stand der tin mit bis 10% Rhodium, bis 70% Eisen, bis 50% Technik gehörende Zusatzpatent 1 049 409 ist ferner Chrom,, bis 50% Aluminium, einzeln oder zu mehreein Verfahren zur Erzeugung von Würfeltextur bei ren, insgesamt nicht über 80%, Rest Nickel, das der Herstellung von Gegenständen aus Eisen-Sili- 40 ganz oder teilweise durch Kobalt ersetzt sein kann.