AT139441B - Katalysatorkörper zum Gebrauch bei der Oxydation von Ammoniak. - Google Patents

Katalysatorkörper zum Gebrauch bei der Oxydation von Ammoniak.

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  Katalysatorkörper zum Gebrauch bei der Oxydation von Ammoniak. 



   Zur Oxydation von   Ammoniakluft-bzw. Ammoniaksauerstoffmischungen benutzt   man bekanntlich Platin als Katalysator. Es ist in der Literatur hervorgehoben worden, dass es für die wirtschaftliche Durchführung des Oxydationsprozesses technisch von grosser Wichtigkeit ist, dass das angewendete Platin in reiner Form zur Verwendung kommt, also von den häufig vorkommenden Verunreinigungen anderer Metalle der Platingruppe sowie von Eisen usw. befreit ist. Eine weitere Entwicklung hat zu dem Vorschlag geführt, Legierungen aus Platin mit andern Metallen der Platingruppe, z. B. eine Legierung aus reinem Platin und reinem Rhodium zu verwenden, letzteres vorzugsweise in einem Verhältnis von mindestens 2% und bis zu 10% oder mehr. Auch Legierungen aus reinem Platin und reinem Iridium sind vorgeschlagen worden.

   Die erwähnte Platin-Rhodium-Legierung zeigt günstige Eigenschaften in bezug auf den Oxydationsgrad und die Dauerhaftigkeit des Katalysators, wie z. B. aus der schweizrischen Patentschrift Nr. 143383 hervorgeht. Anderseits bringt sie indessen Unannehmlichkeiten, besonders betriebsmässiger Art, mit sich, indem beispielsweise, wenn man eine mit Sauerstoff angereicherte AmmoniakLuft-Mischung anwendet, die Netze leicht mit Rhodiumoxyd überzogen und unwirksam werden. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass eine ternäre Legierung, welche aus Platin, Rhodium und Iridium besteht, wesentliche Vorteile vor den bis jetzt verwendeten oder in Vorschlag gebrachten Legierungen besitzt. Die Legierungen, die in der obgenannten schweizerischen Patentschrift erwähnt werden, enthalten ausser Platin und Rhodium zwar auch Iridium, letzteres jedoch nur in ganz geringen Mengen, da dieses Metall als schädliche Verunreinigung angesehen wird und daher so weit als möglich entfernt werden soll, um die Oxydationsausbeute nicht zu verringern. Rhodium und Iridium sind, wie bekannt, in jedem Platin ständig als Verunreinigungen vorhanden. Platinlegierungen, die so kleine Mengen von Rhodium und Iridium enthalten, kommen aber erfindungsgemäss als Katalysatoren nicht in Betracht.

   Der Vorteil bei Legierungen nach der Erfindung, die also mehr Rhodium und besonders Iridium enthalten als gewöhnliches Platin, das damit verunreinigt ist, besteht zunächst darin, dass sie leicht zu bearbeiten sind, so dass die Herstellung der Katalysatornetze billiger ausgeführt werden kann. Hiezu kommt, dass der Sauerstoffangriff erheblich eingeschränkt wird. Die Katalysatornetze werden also dementsprechend wesentlich dauerhafter. Bei der Wahl eines passenden Verhältnisses zwischen dem Gehalt der Legierung an Rhodium und Iridium erreicht man hiedurch, dass, selbst wenn die Oxydationsausbeute nicht auf die gleiche Höhe kommen sollte, die man in demselben Zeitraum mit einem Rhodium-Platin-Netz erreichen kann, die im grossen Massstab für den Betrieb gewonnenen Vorteile so gross sind, dass sie für die Praxis ausschlaggebend sind. 



   Das Verhältnis zwischen dem Gehalt der Legierung an Rhodium und Iridium kann von 3 : 1 sinkend bis zu 1 : 1 betragen. 



     Die Menge an Rhodium in der Legierung soll zwischen 1 und 10%   sein. Zwar kann man den Rhodiumgehalt auch erhöhen, es bietet jedoch keine Vorteile. 



   Die obenstehenden Zahlen geben als Grenzverhältnisse zwischen den drei Metallen der Legierung etwa folgende Zahlen : Platin von 80 bis 98-99 Prozent, Rhodium von 10 bis 1 Prozent, Iridium von 10 bis 0-3 Prozent. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Katalysatorkörper zum Gebrauch bei der Oxydation von Ammoniak, bestehend aus einer ternären Legierung aus Platin, Rhodium und Iridium, in welcher Rhodium und Iridium in grösserer Menge vorhanden sind, als in gewöhnlichem Platin. 

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Claims (1)

  1. 2. Eine Katalysatorlegierung gemäss Anspruch 1, in welcher Rhodium und Iridium in einem gegenseitigen Verhältnis, das zwischen 3 : 1 und l :. l liegt, vorhanden sind.
    3. Eine Katalysatorlegierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rhodiumgehalt in der Legierung zwischen 1 und 10% ist.
    4. Eine Katalysatorlegierung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Metalle in einem Verhältnis von etwa 80 bis 98-99 Prozent Platin, etwa 10 bis 1 Prozent Rhodium und etwa 10 bis 0-3 Prozent Iridium vorhanden sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT139441D 1932-11-02 1933-10-20 Katalysatorkörper zum Gebrauch bei der Oxydation von Ammoniak. AT139441B (de)

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