DE1109025B - Rollfilmkamera mit Magazinausstoss-vorrichtung - Google Patents

Rollfilmkamera mit Magazinausstoss-vorrichtung

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Publication number
DE1109025B
DE1109025B DEK37076A DEK0037076A DE1109025B DE 1109025 B DE1109025 B DE 1109025B DE K37076 A DEK37076 A DE K37076A DE K0037076 A DEK0037076 A DE K0037076A DE 1109025 B DE1109025 B DE 1109025B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magazine
camera
lever
pawl
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK37076A
Other languages
English (en)
Inventor
Sho Takahama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KONAN KAMERA KENKYU JO KONAN C
Yashica Co Ltd
Original Assignee
KONAN KAMERA KENKYU JO KONAN C
Yashica Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by KONAN KAMERA KENKYU JO KONAN C, Yashica Co Ltd filed Critical KONAN KAMERA KENKYU JO KONAN C
Publication of DE1109025B publication Critical patent/DE1109025B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/60Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures
    • G03B1/66Counting number of exposures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Rollfilmkamera mit Magazinausstoßvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Rollfilmkamera mit einem kastenartigen, Auf- und Abwickelspule enthaltenden, Filmmagazin und eine Vorrichtung zum teilweisen Ausstoßen des Magazins.
  • Die Erfindung selbst ist darin zu sehen, daß die Kamera einen einseitig offenen Magazinschacht aufweist, daß im Schacht eine beim Einschieben des Magazins in Spannstellung geratende Ausstoßfeder angeordnet ist und daß eine von Hand lösbare Rast zum Festhalten des ganz in den Schacht eingeschobenen Magazins vorgesehen ist.
  • Bisher waren Filmmagazine, die Auf- und Abwickelspule enthalten, nur für Kinekameras bekannt. Durch die Erfindung werden erstmals derartige Magazine auch auf Kleinbildkameras zur Erzeugung von Einzelaufnahmen angewandt. Diesem Schritt kommt besondere Bedeutung zu, denn bisher waren derartige Magazine kostspielige Präzisionsgeräte, die die Herstellungskosten einer Kamera erheblich erhöhten. Nach der Erfindung wird dagegen ein besonders einfach ausgebildetes Magazin verwendet, durch das, auch auf Grund der im folgenden Ab- schnitt genannten Maßnahme, die Herstellungskosten der Kamera einschließlich des Magazins gesenkt werden konnten.
  • Da die Kamera einen Schacht zum Einschieben des Magazins enthält, braucht die Kamera keinen Deckel aufzuweisen. Der Deckel läßt sich hier in einfacher Weise durch eine Endplatte ersetzen, die am Magazin selbst vorgesehen ist und z. B., wie das ganze Magazin selbst, aus Kunststoff bestehen kann. Die Endplatte ist in Fig. 1 und 2 links dargestellt. Die Fertigungskosten für die Kamera werden durch diese Maßnahme erheblich herabgesetzt, denn auch der Deckel einschließlich der Scharniere und des Verschlusses muß mit der bei optischen Geräten üblichen Präzision hergestellt werden. Durch das Fehlen einer normalerweise großen Deckelöffnung wird die Festigkeit des Kameragehäuses erhöht, so daß das Gehäuse auch abgesehen vom Deckel, billiger hergestellt werden kann.
  • Durch die Erfindung wird ein besonders einfacher Ausstoßmechanismus geschaffen, der nämlich nur aus einer einzigen, in Ruhestellung gespannten, Ausstoßfeder und einer von Hand lösbaren Rast besteht. Im Gegensatz hierzu ist bei einem bekannten Kinokassettengerät ein besonderer, mit dem Deckel verbundener Ausstoßmechanismus nötig, der zwei Hebel, drei Gelenke und zwei Federn aufweist. Durch den einfachen Ausstoßmechanismus nach der Erfinduna wird das Wechseln einer Filmkassette besonders einfach und zeitsparend. Man braucht nur die Rast zu lösen, woraufhin das Magazin von selbst ausgestoßen wird. Im Gegensatz hierzu muß man bei dem bekannten Kinokassettengerät erst den Deckelverschluß öffnen, dann den Deckel ganz öffnen und kann dann erst das Magazin herausnehmen.
  • Noch einfacher ist das Einsetzen des Magazins in die Kamera nach der Erfindung. Hierzu braucht nämlich nur das Magazin ganz eingeschoben zu werden. Es wird in dieser Lage von selbst festgehalten.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbilduno, der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Bildzähler gegen seine Nullstellung vorgespannt ist und ein Gesperre aufweist, und daß eine Verbindung zwischen dem Gesperre und dem Rasthebel zum Lösen des Gesperres beim übergreifen des Rasthebels über die Magazinnase vorgesehen ist. Hierdurch wird eine zwangläufige Rückstellung des Bildzählers beim Einschieben und beim Ausstoßen des Magazins erreicht. Es wird also auch der Fall berücksichtigt, daß der Benutzer bei ungeladener Kamera Leeraufnahmen gemacht hat, die den Bildzähler weitergestellt haben. Da der Zähler auch beim Einsetzen des Magazins zurückgestellt wird, behält man also auch in diesem Falle eine durch die Leeraufnahmen unbeeinflußte richtige Zählung.
  • Aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung ergibt sich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht und Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der wesentlichen Teile der Ausführungsform. nach der Erfindung.
  • Ein kastenartiges Magazin 1 ist in ein Kameragehäuse eingepaßt, so daß es sich in dieses einsetzen läßt. In das Magazin läßt sich ein Film so einlegen, daß er sich belichten und weitertransportieren läßt. In der oberen Wandung des hinteren Endstückes l' des Magazins ist eine Ausnehmung 2 vorgesehen, die eine gezahnte Stufe 2' aufweist. An der unteren Fläche einer Zählerscheibe 4 ist ein Sperrad 3 vorgesehen. Eine Stellklinke 5 ist so angeordnet, daß sie beim Transport eines Filmbildes das Zählersperrad 3 um eine Teilung der Zählerscheibe 4 weiterdreht. Eine Sperrklinke 6 ist für das Sperrad vorgesehen.
  • Ein zweiarmiger Hebel 7 ist an seinem einen Ende mit einem Schieber 9 verbunden, der mit Hilfe eines Stiftes 10 seitlich am Kameragehäuse 8 vorgesehen ist. Der Hebel ist um einen Drehzapfen 12 schwenkbar. Von einer Feder 11 wird dem Hebel ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn erteilt. An der unteren Fläche des Hebels und an dessen innerem Ende ist ein Stift 13 befestigt, der in die Ausnehmung 2 eingreift.
  • Wird der Schieber 9 in Pfeilrichtung verschoben, so wird der Hebel 7 im Uhrzeigersinne um den Drehzapfen 12 geschwenkt. Eine nach oben umgebogene Lasche 14 am Hebel 7 drückt gegen einen rückwärtigen Ansatz 6' der Sperrklinke 6 und bringt diese außer Eingriff mit dem Sperrad. Eine aufwärts gebogene Lasche 15 an der Seitenkante der Stellklinke 5, gegenüber der rückwärtigen Kante 6" der Sperrklinke 6, wird von der Kante 6" mitgenommen, wodurch die Stellklinke 5 aus dem Sperrad 3 ausgeklinkt wird.
  • Eine in der Zeichnung nur angedeutete Feder 16 wird gespannt, während das Sperrad 3 weitergedreht oder der Film weitertransportiert wird. Sind die Klinken 5 und 6 ausgeklinkt, so wird das Sperrad 3 und damit die Zählerscheibe 4 von der Feder 16 selbsttätig auf den Skalenwert 0 zurück-gedreht.
  • Eine Ausstoßfeder 17 übt auf das Magazin eine nach außen gerichtete Kraft aus. Eine Feder 18 dient zum Rückstellen des Schiebers 9. Eine Feder 19 und eine Feder 20 drücken die Stellklinke 5 bzw. die Sperrklinke 6 in Eingriff mit dem Sperrad 3.
  • Wird das Magazin 1 in das Gehäuse 8 eingesetzt so wird der Stift 13 am Vorderende des Hebels 7 durch die Feder 11 gegen die vordere geneigte Fläche 2" des Stufenteiles 2' der Ausnehmung 2 gedrückt, läuft an dieser hoch, fällt dann in die Ausnehmung 2 ein und hält das Magazin im Gehäuse fest. Das Einsetzen des Magazins ist damit beendet.
  • Die Zählerscheibe 4 wird auch bei einem Leertransport ohne eingesetztes Magazin weitergedreht. Wird das Magazin dann eingesetzt, so wird der Hebel 7 durch den Stift 13 von der vorderen geneigten Fläche 2" im Uhrzeigersinne geschwenkt und klinki die Stellklinke5 und die Sperrklinke6 aus dem Sperrrad 3 aus. Die Zählerscheibe 4 kehrt dann selbsttätig unter dem Einfluß der Feder 16 in die Anfangsstellung zurück.
  • Wird nach vollständigem oder teilweisem Belichten des Films der Schieber 9 in Pfeilrichtung bewegt. so wird der Hebel 7 dadurch im Uhrzeigersinne geschwenkt und klinkt die Klinken 5 und 6 aus dem Sperrad 3 aus. Das Sperrad kehrt zusammen mit der Zählerscheibe 4 selbsttätig unter dem Einfluß der Feder 16 in den Anfan-Szustand zurück, da die Feder 16 beim Fümtransport durch Drehung des Sperrrades 3 gespannt wurde.
  • Sobald der Stift 13 aus der Stufe 2' der Ausnehmung 2 ausgeklinkt ist, wird gleichzeitig mit dem soeben beschriebenen Vorgang das Magazin 1 von der Feder 17 ein Stück hinausgestoßen. Es kann dann aus dem Gehäuse 8 herausgezogen werden.
  • Gemäß der Erfindung wird das Magazin kastenartig hergestellt und läßt sich sehr leicht einsetzen. Da ferner der das Magazin festhaltende Hebel unter Federkraft schwenkbar ist, läßt sich das Magazin durch einfaches Hineindrücken einsetzen. Da andererseits das eingesetzte Magazin beim öffnen der Magazinsperre ein Stück hinausgestoßen wird, läßt sich das Magazin selbst in eine kleine Kamera sehr leicht einsetzen und aus der Kamera herausnehmen. Sobald das Magazin eingesetzt oder ein Stück nach außen gestoßen ist, kehrt der Zähler selbsttätig in den Anfangszustand, der dem Aufnahmebeginn entspricht, zurück. Gemäß der Erfindung wird daher die Vorbereitung des Aufnahmevorganges vereinfacht.
  • Das Rückstellen des Zählers und das Nach-außen-Stoßen des Magazins wird nach der Erfindung durch die Schwenkbewegung eines Hebels durchgeführt. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist daher sehr einfach und trotzdem zuverlässig, ist von sehr geringer Störanfälligkeit, leicht herzustellen und zusammenzubauen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rollfilmkamera mit einem kastenartigen, Auf- und Abwickelspule enthaltenden Filmmagazin und einer Vorrichtung zum teilweisen Ausstoßen des Magazins, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera einen einseitig offenen Magazinschacht aufweist, daß im Schacht eine beim Einschieben des Magagzins in Spannstellung geratende Ausstoßfeder angeordnet ist und daß eine von Hand lösbare Rast zum Festhalten des ganz in den Schacht einaeschobenen Magazins vorgesehen ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kameragehäuse ein in den Magazinschacht ragender und dort mit einem Quervorsprung (13) versehener Rasthebel (7) angeordnet ist, der gegen einen Anschlag vorgespannt ist, daß für den Quervorsprung am Magazin eine Nase vorgesehen ist, die eine Auflauffläche und eine an deren oberem Ende ansetzende Sperrfläche aufweist, und daß der Hebel von der Kameraaußenseite her von Hand schwenkbar ist. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildzähler gegen seine Nullstellung vorgespannt ist und ein Gesperre aufweist, und daß eine Verbindung zwischen dem Gesperre und dem Rasthebel zum Lösen des Gesperres beim Übergreifen des Rasthebels über die Magazinnase vorgesehen ist. 4. Kamera nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildzähler ein Sperrad (3) trägt, in das eine vorgespannte Sperrklinke (6) eingreift, daß ein Teil (6') der Sperrklinke zum Lösen der Klinke beim Aus- und Einrasten hinter einen Mitnehmerteil (14) des Rasthebels (7) greift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 603.
DEK37076A 1958-05-06 1959-02-24 Rollfilmkamera mit Magazinausstoss-vorrichtung Pending DE1109025B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1109025X 1958-05-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1109025B true DE1109025B (de) 1961-06-15

Family

ID=14547554

Family Applications (1)

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DEK37076A Pending DE1109025B (de) 1958-05-06 1959-02-24 Rollfilmkamera mit Magazinausstoss-vorrichtung

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DE (1) DE1109025B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676603C (de) * 1935-01-11 1939-06-07 Kodak Akt Ges Kinokassettengeraet

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676603C (de) * 1935-01-11 1939-06-07 Kodak Akt Ges Kinokassettengeraet

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