DE1108507B - Giftkoeder fuer Erdmaeuse - Google Patents

Giftkoeder fuer Erdmaeuse

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Publication number
DE1108507B
DE1108507B DEB57034A DEB0057034A DE1108507B DE 1108507 B DE1108507 B DE 1108507B DE B57034 A DEB57034 A DE B57034A DE B0057034 A DEB0057034 A DE B0057034A DE 1108507 B DE1108507 B DE 1108507B
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DE
Germany
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earth
mice
bait
kernels
poison bait
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Pending
Application number
DEB57034A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Ohlsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CH Boehringer Sohn AG and Co KG
Original Assignee
CH Boehringer Sohn AG and Co KG
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Filing date
Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N25/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
    • A01N25/002Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing a foodstuff as carrier or diluent, i.e. baits
    • A01N25/004Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing a foodstuff as carrier or diluent, i.e. baits rodenticidal

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Description

Im Patent 1083 083 werden Giftköder für Erdmäuse (Microtus agrestis) unter Schutz gestellt, die aus geschälten und vergifteten Ölfruchtkernen bestehen, welche mit Zellglasfolie dicht umhüllt sind. Diese Kerne sind mit einem für solche Zwecke üblichen Giftstoff, beispielsweise mit Zinkphosphid begiftet, die Zellglasumhüllung ist vorzugsweise in einer dem Waldboden angepaßten Tarnfarbe gehalten.
In Weiterführung des obigen Erfindungsgedankens wurde festgestellt, daß die Erdmäuse, die die zur Bekämpfung von Nagetieren allgemein üblichen Köder nicht annehmen, in Fettpapier oder in Pappe verpackte geschälte Ölfruchtkerne ohne weiteres gerne annehmen und sich daher auch mit solchen Ködern gute Ergebnisse bei der Bekämpfung der Erdmäuse erzielen lassen. Dies ist durchaus überraschend, da es sich gezeigt hatte, daß die Erdmäuse Köder, die aus vergifteten geschälten Ölfruchtkernen bestehen, die mit einer anderen Kunststoffolie als mit Zellglasfolie umhüllt sind, überhaupt nicht annehmen, vermutlich da sie die anderen Kunststoffolien, beispielsweise aus Polyvinylchlorid, des Geruches, Geschmackes oder der Härte wegen ablehnen.
Die Verwendung von Fettpapier und Pappe gestattet es, die Erdmausbekämpfung wirksam mit besonders geringen Kosten durchzuführen. Die vergifteten geschälten Kerne können beispielsweise ohne weiteres von Hand aus in das Fettpapier eingepackt werden, wenn darauf geachtet wird, daß die Kerne genügend dicht eingehüllt sind. Ebenso können mit Erfolg einfache runde Pappschachteln mit etwa 1 cm Durchmesser und 0,5 cm Höhe verwendet werden. Diese Verpackungsmaterialien haben zudem noch den Vorteil, daß sie bei starkem Wind nicht so leicht fortgeweht werden wie die aus Zellglasfolie bestehenden Köder, sie müssen daher nicht so sorgfältig ausgelegt werden wie diese, sondern können einfach an den gewünschten Stellen ausgeworfen werden. Es hat sich auch hier wieder erwiesen, daß nur geschälte Ölfruchtkerne verwendet werden können, da ungeschälte verpackte Kerne von den Erdmäusen nicht angenommen werden.
Eine weitere Steigerung der Erfolgsquote bei der Erdmausbekämpfung kann erreicht werden, wenn den Ködern Lockstoffe zugesetzt werden. Diese Lockstoffe müssen Geruchsstoffe sein, die der üblichen
Zusatz zum Patent 1083 083
Anmelder:
C. H. Boehringer Sohn, Ingelheim/Rhein
Helmut Ohlsen, Welsede (Kr. Hameln-Pyrmont),
ist als Erfinder genannt worden
Nahrung der Erdmäuse, also Sonnenblumenkernen, Bucheckern, Mandeln oder Koniferensamen entsprechen. Am besten bewährt hat sich hier Bittermandelöl und Latschenkieferöl. Man kann entweder die Umhüllungen mit den Geruchstoffen imprägnieren oder aber besser den Geruchstoff zusammen mit dem Gift auf die geschälten Kerne aufbringen, wodurch ein zusätzlicher Arbeitsgang eingespart wird. Es wurde erfindungsgemäß festgestellt, daß die Porosität sowohl von Zellglasfolie als auch von Fettpapier und Pappe ausreicht, die Erdmäuse durch die mit einem Geruchstoff versetzten Kerne anzulocken. Vor allem bei Schnee und starkem Frost, wenn die Erdmäuse in ihrer Beweglichkeit gehemmt sind, kann ihre Bekämpfung durch Zusatz von Duftstoffen zu den Ködern wesentlich erfolgreicher gestaltet werden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Weitere Ausbildung des Giftköders für Erdmäuse gemäß Patent 1 083 083, dadurch gekenn zeichnet, daß der aus geschälten und vergifteten Ölfruchtkernen bestehende Köder statt der Umhüllung aus Zellglasfolie eine solche aus Fettpapier oder Pappe aufweist.
2. Köder für Erdmäuse gemäß Patent 1083 083, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung und/oder die vergifteten Ölfruchtkerne mit Lockstoffen versetzt sind.
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