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Münzschaltwerk für Selbstverkäufer Die Erfindung betrifft ein Münzschaltwerk
für Selbstverkäufer.
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Münzschaltwerke für Selbstverkäufer sind bereits bekannt. Bei einer
bekannten Konstruktion sind mehrere Münzbahnen für verschiedenwertige Münzen vorgesehen,
wobei die eingeworfenen Münzen beim Abrollen in der betreffenden Münzbahn einen
Auslösefinger betätigen, der einen Schalter zum Anlaufen eines Elektromotors schließt
und durch den über ein entsprechendes Getriebe ein Mitnahmerad in Umlauf gesetzt
wird. Das letztere treibt die Münze in der Münzbahn weiter und verursacht durch
sie beim Anliegen gegen einen Abfangschuh und über entsprechende Hebel das Anheben
einer Zahnstange um eine bestimmte Höhe. Nach deren Bewegung fällt die Münze vom
Abfangschuh ab und schaltet den Motor ab. Da der letztere jedoch über das Getriebe
mit dem Mitnahmerad gekuppelt ist, läuft dieses bis zum endgültigen Motorstillstand
noch etwas weiter, so daß ein weiteres Anheben der Zahnstange die Folge ist. Hierdurch
entstehen Fehlschaltungen, so daß entweder der damit verbundene Selbstverkäufer
nicht richtig arbeitet oder nicht gewünschte Gegenstände ausgegeben werden.
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Bei einer anderen bekannten Konstruktion erfolgt nach dem Einwerfen
der Münzen eine schrittweise Steuerung eines Kontaktarmes eines Münzschaltwerkes
über ein kompliziertes elektrisch-mechanisches System mit einer Anzahl von Relais.
Diese Einrichtung ist durch die Vielzahl ihrer Elemente und besonders in Anwendung
bei einem Warenselbstverkäufer sehr störanfällig.
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Eine andere bekannte Konstruktion sieht für verschiedene Münzkanäle
in diese hineinragende Quecksilberkippschalter vor, durch die Relais zum Betätigen
eines Kontaktarmes ausgelöst werden. Auch diese Einrichtung ist durch ihren komplizierten
Aufbau sehr störanfällig und in ihrer Herstellung relativ teuer.
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Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bei einem Münzschaltwerk für
Selbstverkäufer mit einer Anzahl von Münzbahnen für jeweils eine von mehreren verschiedenwertigen
Münzen und einem schwenkbaren Kontaktelement, das mit kreisförmig angeordneten Kontakten
zusammenwirkt und das über Antriebsmittel um so viele Winkelschritte bewegbar ist,
als der Wertsumme der eingeworfenen Münzen entspricht, wobei durch Einwurf der Münzen
über eine mechanische Übertragungsvorrichtung jeweils ein das Kontaktelement antreibender
Elektromotor eingeschaltet und nach Durchlauf der Münzen durch die Übertragungsvorrichtung
abgeschaltet wird, gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zwischen dem Antriebsmotor
und dem Kontaktelement eine aus Umsteuerarm, Ritzel und Zahnrad bestehende Kupplung
derart angeordnet ist, daß sie beim Einpassieren der Münzen in die Übertragungsvorrichtung
kuppelbar und nach dem Durchlauf der Münzen durch die übertragungsvorrichtung lösbar
ist.
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Durch diese Kupplungsanordnung wird erreicht, daß das als Kontaktarm
ausgebildete Kontaktelement genau am Beginn der Münzenabrollbahn in Gang gesetzt
wird und sofort bei Beendigung des Abrollens der Münze zum Stillstand kommt, so
daß ein gewisser Nachlauf des Motors sich auf den Kontaktarm nicht mehr auswirkt.
Damit ist mit Sicherheit ein Überlauf des Kontaktarmes über den gewünschten Kontakt
hinaus, ohne komplizierte Sperreinrichtungen verwenden zu müssen, verhindert. Außerdem
ist die erfindungsgemäße Konstruktion gegenüber den bekannten Konstruktionen wesentlich
einfacher und robuster in ihrem Aufbau.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht von außen auf ein Münzschaltwerk gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht von innen auf das Münzschaltwerk, Fig.2A einen senkrechten
Schnitt gemäß Linie 2A-2A der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, Fig. 2 B eine Teilansicht,
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. 1, wobei einzelne Teile
weggelassen sind, Fig.4, 5 und 6 senkrechte Schnitte gemäß den Linien 4-4, 5-5 und
6-6 der Fig. 3,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie 7-7
der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, Fig. 8 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie
8-8 der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab, Fig. 9 einen Schnitt gemäß Linie 9-9 der
Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
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Die Zeichnungen zeigen ein Münzschaltwerk für die Aufnahme von 5-Cent-,
10-Cent- und 25-Cent-Stücken, das den Verkaufsvorgang eines nicht gezeigten Selbstverkäufers
lenkt, der Waren zum Preise von 5 bis 50 Cents ausgibt (und zwar steigern sich die
Preise jeweils um 5 Cents). Mit 1 ist eine Grundplatte bezeichnet, auf der die verschiedenen
Elemente des Münzschaltwerks angeordnet sind und die senkrechte vordere und hintere
Flansche 1 a und 1 b und einen oberen Flansch 1 c aufweist. Die Grundplatte ist
auf einer Seite des Selbstverkäufers angebracht, und die Flansche stehen nach außen
vor. Daher ist die die Flansche aufweisende Seite im folgenden als Außenseite und
die andere Seite als Innenseite bezeichnet. Am oberen Flansch 1 c ist eine Halteschraube
2 vorgesehen. Auf der Außenseite der Platte liegt zwischen den Flanschen 1 a und
1 b eine Durchlaufseinrichtung 3 für die verschiedenen Münzen, die etwas über die
Außenwand vorsteht und nebeneinander drei obere, hintere, senkrechte Münzenbahnen
5, 7 und 9 aufweist, deren Außenwände parallel zur Platte 1 sind. Die äußerste Münzenbahn
5 dient zur Aufnahme von 5-Cent-Stücken, die mittlere Münzenbahn 7 für 10-Cent-Stücke
und die innere Münzenbahn 9 für 25-Cent-Stücke.
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Auf der Außenseite der Platte 1 liegt oberhalb der Durchlaufseinrichtung
3 zwischen den Flanschen 1 a und 1 b ein an sich bekannter Münzensortierer 11, dessen
Auslaßöffnungen über den oberen Enden der drei Münzenbahnen liegen und dessen nähere
Einzelheiten in Fig. 1 angedeutet sind. Münzen, die in einen mit einem solchen Münzschaltwerk
ausgestatteten Selbstverkäufer eingeworfen werden, gehen dem Münzensortierer zu,
der 5-Cent-Stücke der Bahn 5, 10-Cent-Stücke der Bahn 7 und 25-Cent-Stücke der Bahn
9 zuleitet. Der Münzensortierer gibt auch falsche oder ungeprägte Münzen durch den
Falschgeldauslaß 13 zurück, so daß diese nicht in die Münzenbahnen gelangen. Die
aus dem Falschgeldauslaß 13 austretenden Münzen gelangen durch eine senkrechte Bahn
15 der Durchlaufseinrichtung 3 in eine schräg verlaufende Geldrückgabebahn 17, die
dem vorderen Ende des Selbstverkäufers zuläuft. Dieser Münzensortierer scheidet
auch niedrigere als 5-Cent-Münzen aus.
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Die den Münzensortierer durchlaufenden Münzen werden auf ihrem Wege
durch einen allgemein mit 19 bezeichneten, nicht unter Strom stehenden Münzenauswerfer
aufgehalten. Dieser weist eine von einem an der Innenseite der Platte 1 befestigten
Arm 23 getragene Elektromagnetspule 21 auf, die durch eine Öffnung 25 der Platte
1 nach außen reicht. Bei 27 ist am Arm 23 ein Anker 29 angelenkt, an dem ein Arm
31 mit Münzenauswerferfingem 33, 35 und 37 angebracht ist. Eine Feder 39 (Fig. 2A)
dient dazu, den Anker und den Arm 31 so zu halten, daß die Finger bei Außerstromsetzen
der Spule jede eingeworfene Münze zurückgeben. Solange die Spule erregt ist, sind
die Finger nicht in ihrer Münzenauswerfestellung.
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Die Münzendurchlaufseinrichtung 3 umfaßt einen Hauptteil 41, der auf
seiner Außenseite Rippen aufweist, die die obere 5-Cent-Bahn 5 und ein Paar untere
5-Cent-Bahnen 5 a und 5 b bilden, welch letztere sich von dem unteren
Ende der Bahn 5 nach unten, und zwar schräg nach vorn zu erstrecken (s. Fig. 4).
Die Bahn 5a ist an ihrem vorderen Ende, wie bei O-1 ersichtlich, offen, und
dieses vordere Ende hat nach unten zu einen Münzenauslaß O-2. Die unter der Bahn
5 a liegende Bahn 5 b ist an ihrem vorderen Ende, wie bei O-3 ersichtlich,
offen und weist an diesem vorderen Ende nach unten zu einen Münzenauslaß O-4 auf.
Unterhalb des Auslasses O-4 bilden die Rippen der Außenseite des Hauptteils 41 eine
senkrechte 5-Cent-Auslaßbahn 5c. Aus der Bahn 5 c können die 5-Cent-Stücke durch
eine Öffnung 43 an der Oberseite eines Münzenbehälterträgers 45 in einen Münzenbehälter
47 fallen, der in diesen Träger 45 hineinschiebbar bzw. aus diesem herausschiebbar
ist. Mit 49 und 51 sind obere und untere Abdeckplatten des Hauptteils 41 bezeichnet
(s. Fig. 1), die als Außenwände für die 5-Cent-Bahnen dienen.
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Der Hauptteil 41 weist ferner auf seiner Innenseite weitere Rippen
auf, die die obere 10-Cent-Bahn 7, eine Bahn 53 für 10-Cent- und 25-Cent-Stücke,
die sich vom unteren Ende der Bahn 7 nach vorn und unten erstreckt (s. Fig. 5 und
6), und eine senkrechte Bahn 55 bilden, die vom vorderen Ende der Bahn 53 nach unten
führt. Die Bahn 53 liegt direkt hinter der Bahn 5a und die Bahn
55 direkt hinter der Bahn 5c.
Die 10-Cent- und 25-Cent-Stücke treten
durch die Öffnung 43 (Fig. 4) aus der Bahn 55 aus und gelangen in den Münzenbehälter.
Der Hauptteil 41 hat an seiner Innenseite weitere Rippen, die die vorerwähnte Bahn
15 bilden. Am oberen Teil des Hauptteils 41 ist auf seiner Innenseite ein Block
57 befestigt, dessen Rippen die obere 25-Cent-Bahn 9 bilden (s. Fig. 3 und 6). Ein
aus der Bahn 9 austretendes 25-Cent-Stück gelangt in die Bahn 53. Eine Abdeckplatte
für die Innenseite des Hauptteils ist mit 59 bezeichnet und eine Abdeckplatte für
den Block 57 mit 61. Die Bahn 55 hat innerhalb des Auslasses O-3 einen nach vorn
gehenden Auslaß O-5.
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Die Münzendurchlaufseinrichtung 3 hat eine öffnung 63 (Fig. 7), in
der ein Münzenantriebsmittel in Form eines mehrere Stufen aufweisenden elastischen
Münzenantriebsrades 65 untergebracht ist (s. Fig. 6 und 7), das zur Beförderung
der 5-Cent-, 10-Cent-und 25-Cent-Stücke nach unten in die entsprechenden Münzenbahnen
5, 7 und 9 dient. Dieses Rad sitzt auf einer horizontalen Welle 67, die in durch
Distanzstücke 73 im Abstand voneinander gehaltenen Lagerplatten 69 und 71 mittels
Zapfen gelagert ist. Die Platten 69 und 71 bilden zusammen mit den Distanzstücken
einen Käfig, der von der Münzendurchlaufseinrichtung 3 getragen ist und an dem ein
eine Welle 77 (Fig. 1 und 7) aufweisender Elektromotor 75 befestigt ist. Diese Welle
77 treibt das Rad 65 über ein allgemein mit 79 bezeichnetes Untersetzungsgetriebe
an, und die Räder dieses Getriebes werden von in den Lagerplatten 69 und 71 mittels
Zapfen gelagerten Wellen getragen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, erfolgt der Antrieb
im Uhrzeigersinn.
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Das Münzenantriebsrad 65 besteht aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen
Material und weist auf drei verschiedenen Durchmessern drei nebeneinanderliegende
Stufen 81, 83 und 85 auf (Fig. 7). Die Stufe 81, im folgenden 5-Cent-Stufe genannt,
liegt in der Ebene der 5-Cent-Bahn 5 und dient zur Aufnahme
eines
5-Cent-Stücks und dessen Beförderung nach abwärts in die Münzenbahn 5. Die Stufe
83, im folgenden 10-Cent-Stufe genannt, liegt in der Ebene der 10-Cent-Bahn 7 und
dient zur Aufnahme eines 10-Cent-Stücks und dessen Beförderung nach abwärts in die
Münzenbahn 7. Die Stufe 85, im folgenden 25-Cent-Stufe genannt, liegt in der Ebene
der 25-Cent-Bahn 9 und dient zur Aufnahme eines 25-Cent-Stücks und dessen Beförderung
nach abwärts in die Münzenbahn 9.
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Ein 5-Cent-, 10-Cent- oder 25-Cent-Stück, das in die Münzenbahn 5,
7 bzw. 9 gelangt, setzt einen Betätigungshebel 87 (Fig. 1 und 6) eines an einem
Vorsprung 91 der Abdeckplatte 49 angebrachten Motorsteuerschalters 89 in Bewegung.
Der Hebel 87 erstreckt sich von dem Schalter 89 aus zwischen die Grundplatte 1 und
die Münzendurchlaufseinrichtung 3, und ein an seinem freien Ende angebrachter Finger
93 dringt durch einen ein bogenförmiges Profil aufweisenden Schlitz 95 in der Münzendurchlaufseinrichtung
3 und erstreckt sich über alle drei Münzenbahnen 5, 7 und 9. Wenn der Hebel 87 durch
ein 5-Cent-, 10-Cent- oder 25-Cent-Stück, das in seiner jeweiligen Münzenbahn 5,
7 oder 9 nach unten gelangt, aus seiner normalen, waagerechten, eingezogenen Stellung
gemäß Fig. 1, in der der Stromkreis unterbrochen ist, nach unten geschwenkt wird,
bewirkt er eine Schließung der Kontakte des Schalters 89. Der Hebel 87 wird normalerweise
durch in den Schalter eingebaute Federn in seiner Ruhelage gehalten, in der der
Finger 93 am oberen Ende des Schlitzes 95 anliegt. Doch ist der Druck dieser Federn
so leicht, daß ihn das Gewicht der leichtesten, auf den Finger 93 drückenden Münze,
d. h. eines 10-Cent-Stücks, aufhebt. Der Schalter und die Schwenkachse des Hebels
sind so angeordnet, daß der Hebel nach unten schwingen und den Stromkreis schließen
kann, wobei dann der Finger 93 am unteren Ende des Schlitzes 95 ist und der Hebel
in seiner eingezogenen Stellung die Münzenbahn freigibt, so daß die Münze sich dem
Finger entlangbewegen kann. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Einwurf irgendeiner
Münze (5 Cents, 10 Cents oder 25 Cents) in den Selbstverkäufer der Hebel nach unten
geschwungen wird und den Schalter 89 schließt, wobei der Motor unter Strom gesetzt
wird und das Münzenantriebsrad antreibt.
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Bei 99 ist ein Bolzen gezeigt, der sich durch die Münzendurchlaufseinrichtung
3 hindurch erstreckt und als Schwenkachse für einen in der 5-Cent-Bahn 5 liegenden
5-Cent-Arm 101 (s. Fig. 4), einen in der 10-Cent-Bahn 7 liegenden 10-Cent-Arm 103
(s. Fig. 5) und einen in der 25-Cent-Bahn 9 liegenden 25-Cent-Arm 105 (s. Fig. 6)
dient. Die vorgenannten Arme hängen von dem Bolzen 99 nach unten und weisen an ihren
unteren Enden Finger 107, 109 bzw. 111 auf. Die Länge dieser entlang den verschiedenen
Münzenbahnen angebrachten Finger ist entsprechend den Münzwerten verschieden, und
die Innenseiten der Finger, die der jeweiligen Stufe des Münzenantriebsrads 65 zu
gerichtet sind, sind gewölbt, damit diese an den von dem Rad angetriebenen Münzen
anliegen können. Ein vom Rad angetriebenes 5-Cent-Stück berührt den 5-Cent-Finger
107 und schwingt den 5-Cent-Arm 101 so lange vom Rad weg, als das 5-Cent-Stück den
Finger 107 berührt. Ein vom Rad angetriebenes 10-Cent-Stück berührt den 10-Cent-Finger
109 und schwingt den 10-Cent-Arm 103 ungefähr doppelt so lange vom Rad weg. Ein
vom Rad angetriebenes 25-Cent-Stück berührt den 25-Cent-Finger und schwingt den
25-Cent-Arm 105 etwa fünfmal so lange vom Rad weg.
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Die unteren Enden der Arme 101, 103 und 105 können einen am Ende einer
Schaltstange 115 (Fig. 2) befestigten Finger 113 derart betätigen, daß sich beim
Auswärtsschwingen irgendeines Armes durch eine Münze die Schaltstange 115 nach rückwärts
bewegt (gemäß Fig. 2 nach links). Die Schaltstange 115 ist zwischen der Münzendurchlaufseinrichtung
3 und der Grundplatte 1 verschiebbar, und ihre waagerechte Hin- und Herbewegung
erfolgt einerseits durch Gleiten des einen Endes des Fingers 113 in den miteinander
übereinstimmenden Schlitzen 117 und 119 der Abdeckplatten 49 und 61 und andererseits
durch Gleiten des anderen Endes in einem Loch 121 einer auf dem Hauptteil 41 angeordneten
Nase 123. Die Bewegung der Schaltstange 115 nach vorn in ihre eingezogene Stellung
wird durch eine Feder 125 bewirkt. Auf der Schaltstange ist eine Klinke 127 mit
einer Nase 129 befestigt, die über den Schalthebel den Finger 93 betätigt, wenn
dieser durch eine Münze dem unteren Ende des Schlitzes 95 zu bewegt wird und den
Hebel 87 nach unten drückt, so daß der Stromkreis, solange die Stange 115 durch
einen der Arme 101, 103 oder 105 in ihrer äußeren Stellung gehalten wird, geschlossen
bleibt.
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Von dem Münzenantriebsrad 65 erstreckt sich eine Welle 67a durch eine
Öffnung 131 in der Grundplatte 1 bis zu deren Innenseite. Am Ende der Welle 67a
ist ein Stirnrad 133 befestigt (s. Fig. 2 bis 7). Ein Umsteuerarm 135 ist zwischen
dem Stirnrad 133 und dem Rad 65 auf der Welle 67a angelenkt. Auf dem Umsteuerarm
135 sitzt ein Ritzel 137, das mit dem Stirnrad 133 kämmt. Das Ritzel 137 läßt sich
durch Schwingen des Umsteuerarmes 135 mit einem Zahnrad 139 in und außer Eingriff
bringen, während es mit dem Stirnrad 133 stets im Eingriff bleibt. Das Zahnrad 139
ist auf einer Welle 141 befestigt, die oberhalb der Welle 67a mittels Zapfen in
der Grundplatte 1 gelagert ist. Der Umsteuerarm 135 wird gegen das Zahnrad 139 durch
eine Feder 143 geschwungen, die zwischen der auf der Schaltstange 115 angeordneten
Klinke 127 und dem Arm 135 vorgesehen ist. Auf der Schaltstange 115 ist eine
Platte 145 befestigt, die einen Stift 147 trägt, der mit dem Umsteuerarm 135 so
in Eingriff gebracht werden kann, daß das Ritzel 137 außer Eingriff mit dem Zahnrad
139 gebracht wird, wenn die Schaltstange 115 in ihrer eingezogenen Stellung ist.
Wenn die Schaltstange 115 durch einen der Arme 101, 103 oder 105 nach hinten geschoben
wird (gemäß Fig. 2 nach links), so wird der Arm 135 freigegeben und durch die Feder
143 so weit geschwungen, daß das Ritze1137 in Eingriff mit dem Zahnrad 139 kommt.
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Auf der Welle 141 sitzt außerhalb des Zahnrads 139 ein Sperrklinkenrad
149, das sich mit dem Zahnrad 139 dreht. Eine Sperrklinke 151 für das Sperrklinkenrad
sitzt schwenkbar auf einem Stift 153, der an der Innenseite der Grundplatte 1 befestigt
ist (s. Fig. 2). Eine Klinkenfeder 155 hält die Sperrklinke im Eingriff mit dem
Sperrklinkenrad 149. Bei 157 ist eine senkrecht verschiebbare Rückstellstange gezeigt.
Diese Stange wird mittels oberer und unterer Stifte 159 geführt, die an der Grundplatte
1 befestigt sind und in obere und untere senkrechte Schlitze 161
der
Rückstellstange eingreifen. Die untere eingezogene Stellung der Rückstellstange
wird durch das Aufliegen der oberen Enden der Schlitze an den Stiften bestimmt.
Die Rückstellstange trägt einen Steuernocken 163, der bei Aufwärtsbewegung der Rückstellstange
aus ihrer eingezogenen Stellung die Sperrklinke 151 berührt und diese außer Eingriff
mit dem Zahnrad bringt.
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Die Welle 141, das Zahnrad 139 und das Sperrklinkenrad 149 sind Teile
eines rotierenden Sortierschalters, der ferner einen Kontaktstreifen 165 aufweist,
der am Ende der Welle 141 außerhalb des Sperrklinkenrades 149 sitzt und mit
diesem, wie bei 166 dargestellt, verbunden ist. Am freien Ende des Kontaktstreifens
165 ist ein Kontakt C, der bei Drehung des Zahnrades 139 und des Sperrklinkenrades
149 entgegen dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2 nacheinander mit einer Reihe von kreisförmig
auf einer Isolierplatte 167 um die Achse der Welle 141 angeordneten Kontakten C-1
bis C-10 in Berührung gebracht werden kann. Die Kontakte C-1 bis C-10 sind in gleichmäßigen
Winkelabständen zueinander angeordnet, wobei die Abstände den Zahnzwischenräumen
des Sperrklinkenrades entsprechen. Die Isolierplatte 167 ist an der Innenseite der
Grundplatte 1 befestigt. Auf der Innenseite der Platte 167 führen von den Kontakten
C-4 bis C-10 Klemmen T-4 bis T-10 radial nach außen, die an der Platte 167 außer
durch die Klemmen C-4 bis C-10 noch durch Stifte 168 befestigt sind. Im nachfolgenden
werden die Kontakte C-1 bis C-10 als Preiskontakte bezeichnet. Sie bedeuten Preise
von 5 bis 50 Cents, und zwar bedeutet C-1 5 Cents, C-2 10 Cents usw. Die Klemmen
für die Kontakte C-1 bis C-3 sind, wie aus der Zeichnung hervorgeht, weggelassen,
da das Münzschaltwerk in einem Selbstverkäufer gebraucht wird, der erst Waren zu
Preisen von 20 Cents ab enthält. Mit 169 ist eine Hauptklemme auf der Isolierplatte
167 bezeichnet. Eine stromführende Blattfeder 171 ist an ihrem einen Ende an dieser
Klemme befestigt und weist an ihrem anderen Ende einen Kontakt 173 auf, der über
den Kontaktstreifen 165 schleift.
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Normalerweise befindet sich der Kontaktstreifen 165 in der
Ausgangs-, d. h. Nullstellung (s. Fig. 2), in der er sich waagerecht nach rechts
erstreckt, und der darauf befindliche Kontakt C liegt um einen Zahnzwischenraum
des Sperrklinkenrades unter dem ersten Kontakt C-1. Diese Nullstellung des Kontaktstreifens
wird durch das Anliegen eines auf der Rückseite des Zahnrades 139 befindlichen Stiftes
175 gegen einen Finger 177 am oberen Ende einer senkrecht verschiebbaren Anhaltestange
179 (s. Fig. 2B) bestimmt. Das Zahnrad 139, das Sperrklinkenrad und der Kontaktstreifen
werden durch eine Rückholschraubenfeder 181, deren eines Ende bei
183 an der Grundplatte 1 und deren anderes Ende an einem Steuernocken 185
am inneren Ende der Welle 141 befestigt ist. in ihrer Nullstellung gehalten (s.
Fig. 1 und 7). Die Anhaltestange 179 wird in ihrer senkrechten Bewegung einmal durch
den Stift 153 in bezug auf die Sperrklinke 151 geführt, wobei der Stift in einen
Schlitz 187 im oberen Ende der Anhaltestange eindringt, und zum anderen durch einen
unteren Stift 189, der in einen Schlitz 191 am unteren Ende der Anhaltestange eingreift.
Die Anhaltestange 179 wird in einer unteren eingezogenen Stellung, die durch das
Anliegen der oberen Enden der Schlitze 187 und 191
gegen die Stifte
153 und 189 bestimmt wird, durch die Kraft der Rückholfeder 181 gehalten,
welche über die Welle 141, das Zahnrad 139 und den Stift 175 wirkt. Wenn sich das
Zahnrad 139 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung
dreht, so entfernt sich der Stift 175 vom Finger 177 und gibt der Anhaltestange
179 den Weg nach aufwärts frei.
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Mit 193 ist eine an ihrem oberen Ende schwenkbar befestigte Münzendurchlaßklappe
bezeichnet, die auf einer waagerechten Achse parallel zu den Ebenen der Münzenbahnen
schwenkbar ist (s. Fig. 1 und 8). Die Klappe erstreckt sich von ihrer Schwenkachse
an auf der Außenseite der Münzendurchlaufseinrichtung 3 nach unten und hat gegen
ihr unteres Ende zu einen schmalen Finger 195, der in einen Schlitz 197 der Abdeckplatte
51 eingreifen kann (Fig. 1), um den 5-Cent-Auslaß O-2 zu sperren. Die Klappe hat
auch einen breiten Finger 199, der in einen Schlitz 201 der Münzendurchlaufseinrichtung
3 eingreifen kann, um so die Münzenauslässe O-3 und O-5 zu sperren (Fig. 1). Ferner
weist die Klappe an ihrem oberen Ende sich nach innen erstreckende schwenkbare Nasen
203 auf, die sich von der Außenseite des Hauptteils 41 durch eine Öffnung 205 bis
nach innen erstrecken. Die Nasen 203 werden von einem Schwenkstift
207 durchdrungen, dessen eines Ende in einer auf der Innenseite des Hauptteils
41 befindlichen Schwenköse 209 und dessen anderes Ende in einer Öffnung 211
einer Rippe auf der Innenseite des Hauptteils ruht. Die Schwenkung der Klappe gegen
die Münzendurchlaufseinrichtung 3 erfolgt durch eine Feder 213 (Fig. 1).
Die Klappe wird in ihrer eingezogenen Stellung, in der der Finger 195 den Auslaß
O-2 und der Finger 199 die Auslässe O-3 und O-5 freigibt, durch einen Stift 215
gehalten, der vom oberen Ende der Klappe aus die Öffnung 205 und eine Öffnung
217 in der Grundplatte 1 durchdringt und bis in eine Öffnung 219 der
Anhaltestange 179 reicht. Diese Anordnung ist dabei so getroffen, daß, wenn die
Stange 179 in ihrer unteren eingezogenen Stellung ist, sie durch den Stift 215 die
Klappe in der in Fig. 8 gezeigten, ausgeschwungenen, eingezogenen Stellung hält.
Wenn sich die Stange 179 nach oben bewegt, schließt sich die Klappe, so daß der
Finger 195 den Auslaß O-2 und der Finger 199 die Auslässe O-3 und O-5 sperrt. Mit
221 ist ein Steuernocken bezeichnet, der die Anhaltestange 179 bei Heben der Rückstellstange
157 in gehobener Stellung hält. Der Steuernocken 221 ist bei 223 schwenkbar
an der Grundplatte 1 befestigt und weist einen Schlitz 225
auf, der
einen auf der Rückstellstange 157 befestigten Stift 227 aufnimmt.
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Mit 229 (Fig. 8) ist ein Münzenhalter bezeichnet, der mit seinem oberen
Ende auf dem Schwenkstift 207 gelagert ist und sich auf der Innenseite der
Münzendurchlaufseinrichtung 3 nach unten erstreckt. An seinem unteren Ende hat der
Münzenhalter 229 einen breiten Finger 231 (Fig. 9), der in einen Schlitz 233 (Fig.
1) der Münzendurchlaufseinrichtung 3 eindringen und den Auslaß O-4 sowie die Münzenbahn
55 sperren kann. Der Münzenhalter hat zur Aufnahme des Schwenkstiftes 207 an seinem
oberen Ende Schwenknasen 235 und wird durch eine Feder 237 von der Münzendurchlaufseinrichtung
3 weg in eine eingezogene Stellung geschwungen, in der der Finger 231 den Auslaß
O-4 und die Münzenbahn 55 freigibt. Diese Stellung ist in Fig.9 mit ausgezogenen
Linien dargestellt. Normalerweise wird der Münzenhalten
gegen die
Wirkung der Feder in Betriebsstellung gehalten, in der der Finger 231 den Auslaß
O-4 und die Münzenbahn 55 sperrt, und zwar geschieht dies durch das Aufliegen einer
von der Rückstellstange 157 getragenen Platte 239 auf einem auf dem Münzenhalter
vorgesehenen Steuernocken 241, wenn die Rückstellstange in ihrer unteren Stellung
ist. Der Steuernocken durchdringt eine Öffnung 242 in der Grundplatte 1. Wenn die
Rückstellstange gehoben wird, so bewirkt die Feder 237 ein Auswärtsschwingen den
Münzenhalters in seine eingezogene Stellung. Die Rückstellstange trägt einen Finger
243, der den Auslaß O-1 sperrt, wenn die Rückstellstange sich in ihrer eingezogenen
Stellung (unten) befindet. Bei gehobener Stellung der Rückstellstange hebt sich
der Finger 243 und gibt den Auslaß O-1 frei.
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Mit 245 ist eine waagerecht verschiebbare Münzenrückgabestange bezeichnet
(Fig. 1 und 2), die direkt über der Rückstellstange 157 liegt und von den Stiften
159 geführt wird, die in obere und untere Schlitze 247 der Rückgabestange eingreifen.
Die Rückgabestange wird durch eine Feder 249 nach oben in eingezogener Stellung
gehalten, die durch das Anliegen der oberen Enden der Schlitze 247 gegen die Stifte
159 bestimmt wird. Die Rückgabestange weist einen Betätigungsarm 251 auf,
dessen inneres Ende 252 bei Abwärtsbewegung der Rückgabestange gegen die Sperrklinke
151 anschlägt, worauf diese das Sperrklinkenrad 149 freigibt, so daß dieses durch
die Rückholfeder 181 in seine Nullstellung zurückgeführt wird. Nach Freigabe des
Sperrklinkenrades durch die Sperrklinke und Rückkehr des ersteren in seine Nullstellung
wird die Anhaltestange 179 nach unten bewegt, um die Klappe 193 zu öffnen.
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Der Steuernocken 185 am inneren Ende der Welle 141 bildet einen Teil
eines Herausgebemechanismus zur Rückgabe aller eingeworfenen Münzen an einen Kunden,
die den höchsten Preis der in dem betreffenden Selbstverkäufer befindlichen Ware
überschreiten. Dieser Herausgebemechanismus besteht aus einem Nockenhebel 253 (s.
Fig. 1), der bei 255 auf der Grundplatte 1 angelenkt und durch eine Feder 259 so
gehalten ist, daß sein inneres Ende 257 gegen den Steuernocken anliegt. Bei
261 ist ein Herausgeberegulierschalter gezeigt, der auf einem an der Grundplatte
1 angebrachten Arm 263 befestigt ist und einen Regulierarm 265 aufweist, der durch
einen am Ende des Nockenhebels 253 angebrachten Finger 267 betätigbar ist. Die Anordnung
ist so getroffen, daß bei Drehung des Zahnrades 139 und des Sperrklinkenrades 149
und Bewegung des Kontaktstreifens 165 gegen den höchsten Preiskontakt zu der Steuernocken
eine Öffnung des Schalters 261 durch den Nockenhebel bewirkt. Der Schalter 261 ist
mit der Spule 21 in Reihe geschaltet, so daß beim Öffnen des Schalters 261 die Spule
außer Strom gesetzt wird und die Finger 33, 35 und 37 in Münzenauswurfsstellung
bewegt werden, so daß jede in den Selbstverkäufer eingeworfene Münze zurückgegeben
wird.
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Wenn der Münzenhalter 229 in Arbeitsstellung ist, wobei der Finger
231 den Auslaß O-4 und die Münzenbahn 55 sperrt (s. Fig. 8) und die strichpunktierte
Stellung gemäß Fig. 9 einnimmt, und wenn die Rückstellstange 157 ihre untere Stellung
einnimmt, so daß der Finger 243 beim Öffnen der Klappe 193 den Auslaß O-1 sperrt,
wobei die Auslässe O-2, O-3 und O-5 freigegeben werden, so werden alle 5-Cent-Stücke
in der Münzenbahn 5a durch den Auslaß O-2 in das untere Ende der Bahn 15
fallen. Von dort aus werden die 5-Cent-Stücke durch die Geldrückgabebahn 17 zur
Rückgabe an den Kunden herausrollen. Alle in der Münzenbahn 5 b befindlichen
5-Cent-Stücke i werden durch den Auslaß O-3 in das untere Ende der Bahn 15 fallen
und durch eine auf der Abdeckplatte 51 angebrachte Lippe 269 (s. Fig. 1 bis 9) in
die Geldrückgabebahn 17 zur Rückgabe an den Kunden geführt. Der Zugang zu der Geldrückgabebahn
17 erfolgt durch eine Öffnung 271 im Flansch 1 a der Grundplatte 1 (s. Fig. 9).
Alle in der Münzenbahn 55 befindlichen 10-Cent- und 25-Cent-Stücke werden vom Finger
231 abrollen und durch den Auslaß O-5 in das untere Ende der Bahn 15 und von dort
in die Geldrückgabebahn 17 gelangen.
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Wenn die Münzenklappe 193 geschlossen ist, so fallen bei Öffnen des
Münzenhalters 229, wobei der Finger 231 aus dem Schlitz 233 herausschwingt, und
bei Heben der Rückstellstange 157, wobei der Finger 243 aus dem Auslaß O-1 herausschwingt,
alle in der Münzenbahn 5 b befindlichen 5-Cent-Stücke durch die Bahn 5 c in den
Münzenbehälter 47. 10-Cent-oder 25-Cent-Stücke in der Münzenbahn 55 fallen ebenfalls
in den Münzenbehälter. 5-Cent-Stücke in der Münzenbahn 5 a rollen vom Finger
195 ab, fallen in eine Bahn 273 und gelangen durch eine Öffnung 275 in der Oberwand
des Gehäuses 45 in den Münzenbehälter.
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Die Arbeitsweise ist wie folgt: Ein in den Selbstverkäufer eingeworfenes
5-Cent-Stück wandert zum Münzensortierer 11. Bei Erregen der nicht unter Strom stehenden
Elektromagnetspule 21 wandert die Münze durch den ganzen Sortieren und wird in das
obere Ende der 5-Cent-Bahn 5 geleitet. Bei ihrem Eintritt in die Bahn 5 berührt
die Münze den am Ende des Betätigungshebels 87 für den Motorsteuerschalter 89 befindlichen
Finger 93 und schwingt den Betätigungshebel nach unten, wodurch der Motorsteuerschalter
geschlossen wird. Dadurch wird der Elektromotor 75 in Gang gesetzt, so daß er das
Münzenantriebsrad 65 gemäß Fig. 1 und 4 im Uhrzeigersinn dreht (entgegen dem Uhrzeigersinn
gemäß Fig. 5 und 6). Die Münze wird an ihren Rändern zwischen der Stufe 81 des Münzenantriebsrades
und der gegenüberliegenden Kante der Münzenbahn 5 gehalten und nach unten in die
Münzenbahn geleitet. Bei ihrer Abwärtsbewegung berührt die Münze den Finger 107
am unteren Ende des 5-Cent-Arms 101 und schwenkt diesen nach rückwärts (gemäß Fig.
4 nach rechts). Bei seinem Rückwärtsschwung drückt der Arm 101 die Schaltstange
115 gegen die Wirkung der Feder 125 so weit nach hinten, bis die ursprünglich
durch die Münze gegen das untere Ende des Schlitzes 95 gepreßte, auf der Klinke
127 angebrachte Nase 129 über den Finger 93 geschoben wird. Solange die Münze den
Finger 107 berührt, bleibt die Schaltstange 115 in der verschobenen Stellung. Während
sich die Münze nach unten bewegt und außer Berührung mit dem Finger 93 kommt, hält
die auf der Klinke 127 angebrachte Nase 129 den Betätigungshebel 87 nach unten,
wodurch der Motorsteuerschalter 89 so lange geschlossen gehalten wird, bis
die Münze außer Berührung mit dem Finger 107 ist.
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Die beschriebene Rückwärtsbewegung der Schaltstange 115 verschiebt
den Stift 147 nach rückwärts und entfernt ihn vom unteren Ende des Umsteuerarms
135. Daraufhin schwenkt die Feder 143 den Arm 135 und bringt das Ritzel 137 in Eingriff
mit
dem Zahnrad 139. Der Motor 75 ist dabei in Gang, da die Münze
durch Betätigung des Hebels 87 den Motorsteuerschalter 89 geschlossen hat. Das Ritzel
137 wird von der Motorwelle 67 über das Zahnrad 133 gemäß Fig. 2 im Uhrzeigersinn
gedreht. Dementsprechend dreht sich das Zahnrad 139 gemäß Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Beim Abrutschen der Münze von dem Finger 107 führt die Feder 125 die Schaltstange
115 in ihre eingezogene Stellung zurück. Dadurch wird die auf der Klinke 127 befindliche
Nase 129 von dem auf dem Hebel 87 angebrachten Finger 93 wegbewegt, wodurch der
Hebel 87 nach oben schwingen und den Motorsteuerschalter öffnen kann, und dadurch
wird der Motor außer Gang gesetzt. Dabei wird ferner der Stift 147 mit dem unteren
Ende des Umsteuerarms 135 in Berührung gebracht, wodurch dieser Arm entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird (s. Fig. 2), wodurch das Ritzel 137 außer Eingriff
mit dem Zahnrad 139 gebracht wird.
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Der gewölbte Rand des Fingers 107, gegen den die Münze anliegt, ist
so lang, daß der Motor 75 so lange in Gang gehalten wird und das Ritze1137 so lange
im Eingriff mit dem Zahnrad 139 bleibt, bis sich das Zahnrad 139 um einen Winkel
gedreht hat, der einem Zahnzwischenraum des Sperrklinkenrades 149 und einem Abstand
zwischen den Preiskontakten entspricht. Dadurch bewegt sich das Sperrklinkenrad
149 um einen Zahn weiter, und das freie Ende des Kontaktstreifens 165 dreht sich
entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in Fig. 2 gezeigten Nullstellung um eine Stufe
nach aufwärts bis zum ersten Preiskontakt C-1. In dieser Stellung hält die Sperrklinke
151 den Kontaktstreifen 165 fest, indem sie unter der Wirkung der Feder 155 in einen
Zahn des Sperrklinkenrades einrastet. Die Sperrklinke verhindert dabei eine Rückkehr
des Zahnrades 139, des Sperrklinkenrades 149 und des Kontaktstreifens 165 unter
der Wirkung der Rückholfeder 181 in die Nullstellung. Nach der vorbeschriebenen
Drehung des Zahnrades 139 bewegt sich der Stift 175 nach oben und entfernt sich
von dem am oberen Ende der Anhaltestange 179 befindlichen Finger 177. Dadurch wird
der Anhaltestange der Weg nach oben freigegeben, die Münzendurchlaßklappe 193 kann
sich nun bewegen und schwingt unter der Wirkung der Feder 213 in ihre Schließstellung,
worauf der Stift 207 die Anhaltestange 179 hebt.
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Die von dem Finger 107 abrollende und aus dem unteren Ende
der Münzenbahn 5 austretende 5-Cent-Münze gelangt in die Münzenbahn 5b und
rollt diese entlang nach vorn, bis sie von dem Finger 231 aufgehalten wird, wobei
sie der Finger 199 am Herausrollen aus der Münzenbahn 5 b verhindert (s. Fig. 4).
Weitere eingeworfene 5-Cent-Stücke bewirken je eine Drehung des Sperrklinkenrades
um einen Zahnabstand in der oben beschriebenen Weise und werden hintereinander in
der Münzenbahn 5 b aufgenommen, wobei sich ihre Schmalseiten berühren. Jede
Münze bewirkt beim Drehen des Sperrklinkenrades um einen Zahnabstand eine Weiterbewegung
des freien Endes des Kontaktstreifens 165 von dem jeweils berührten Preiskontakt
zu dem nächsthöheren Preiskontakt. Die zweite eingeworfene 5-Cent-Münze bewirkt
also ein Bewegen des freien Endes des Kontaktstreifens von Preiskontakt C-1 zu Preiskontakt
C-2, eine dritte 5-Cent-Münze von Preiskontakt C-2 zu Preiskontakt C-3, eine vierte
von Preiskontakt C-3 zu Preiskontakt C-4 usf. Wie aus der Zeichnung hervorgeht,
kann die Münzenbahn 5 b bis zu fünf 5-Cent-Stücke aufnehmen, und ist diese Zahl
erreicht, wird jedes weitere eingeworfene 5-Cent-Stück, das aus dem unteren Ende
der Münzenbahn 5 austritt, der Münzenbahn 5 a
zugeführt. Die erste in diese
Münzenbahn eintretende Münze rollt diese Bahn entlang, bis sie durch den Finger
195 aufgehalten wird, wobei der Finger 243 ihr Herausrollen aus dem vorderen Ende
der Münzenbahn 5 a verhindert. Hinter die erste Münze der Münzenbahn
5 a reihen sich weitere 5-Cent-Stücke.
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Ein in den Selbstverkäufer eingeworfenes 10-Cent-oder 25-Cent-Stück
wird dem Münzensortierer 11 zugeleitet. Bei Erregen der nicht unter Strom stehenden
Elektromagnetspule 21 durchwandert die Münze den ganzen Sortierer. Das 10-Cent-Stück
wird in das obere Ende der 10-Cent-Bahn 7 eingeführt, während das 25-Cent-Stück
in das obere Ende der 25-Cent-Bahn 9 eingeführt wird. Die 10-Cent- bzw. 25-Cent-Münze,
die in ihre Münzenbahn 7 bzw. 9 gelangt, betätigt den Finger 93 in derselben Weise
wie das 5-Cent-Stück und setzt den Motor in Gang, der das Münzenantriebsrad 65 dreht.
Ein 10-Cent-Stück wird an seinen Rändern zwischen der 10-Cent-Stufe 83 des Rades
und der entgegengesetzten Kante der Münzenbahn 7 gehalten und nach unten in die
Münzenbahn 7 transportiert. Ähnlich wird ein 25-Cent-Stück an seinem Rand zwischen
der 25-Cent-Stufe 85 des Rades und der entgegengesetzten Kante der Münzenbahn 9
gehalten und nach unten in die Münzenbahn 9 transportiert. Bei seiner Abwärtsbewegung
betätigt das 10-Cent-Stück den am unteren Ende des 10-Cent-Arms 103 befindlichen
Finger 109 (Fig. 5) und schwenkt den Arm 103 nach rückwärts, während ein 25-Cent-Stück
bei seiner Abwärtsbewegung den am unteren Ende des 25-Cent-Arms 105 befindlichen
Finger 111 betätigt und den Arm 105 nach rückwärts schwenkt.
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Eine Rückwärtsbewegung des Arms 103 durch ein 10-Cent-Stück bzw. des
Arms 105 durch ein 25-Cent-Stück bewirkt eine Rückwärtsverschiebung der Schaltstange
115. Dadurch wird der Betätigungshebel 87 für den Motorsteuerschalter nach unten
geschwenkt, und das Ritzel 137 wird mit dem Zahnrad 139, wie dies beim Einwerfen
eines 5-Cent-Stücks beschrieben wurde, in Eingriff gebracht. Ein 10-Cent-Stück hält
die Schaltstange 115 doppelt so lange wie ein 5-Cent-Stück in ihrer nach hinten
verschobenen Stellung, wodurch der Motor 75 in Gang gehalten und das Ritzel 137
mit dem Zahnrad 139 so lange im Eingriff gehalten wird, als das 10-Cent-Stück auf
dem Finger 109 sitzt. Das Zahnrad 139 wird dabei um einen Bruchteil einer Umdrehung
gedreht, der zwei Zahnzwischenräumen des Sperrklinkenrades und zwei Preiskontaktabständen
entspricht. Dadurch wird das Sperrklinkenrad um zwei Zähne weitergedreht und das
freie Ende des Kontaktstreifens 165 um zwei Preiskontaktabstände entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht. Ein 25-Cent-Stück hält die Schaltstange 115 (s. Fig. 6) fünfmal so lange
wie ein 5-Cent-Stück in ihrer nach hinten geschobenen Stellung, wodurch der Motor
in Gang gehalten und das Ritzel 137 mit dem Zahnrad 139 so lange im Eingriff gehalten
wird, als das 25-Cent-Stück auf dem Finger 111 sitzt. Das Zahnrad 139 dreht sich
dabei um eine Teildrehung, die fünf Zahnzwischenräumen des Sperrklinkenrades und
fünf Preiskontaktabständen entspricht. Dadurch wird das Sperrklinkenrad um fünf
Zähne weitergedreht,
und das freie Ende des Kontaktstreifens 165
wird um fünf Preiskontaktabstände entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
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Ist die erste eingeworfene Münze ein 10-Cent-Stück, so dreht sich
das freie Ende des Kontaktstreifens 165 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in Fig.
2 gezeigten Nullstellung um zwei Stufen nach aufwärts bis zum zweiten Preiskontakt
C-2. Ist die erste eingeworfene Münze ein 25-Cent-Stück, so dreht sich das freie
Ende des Kontaktstreifens 165 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in Fig. 2 gezeigten
Nullstellung um fünf Stufen nach aufwärts bis zum fünften Preiskontakt C-5. Wird
zuerst ein 5-Cent-Stück und dann ein 10-Cent-Stück (also insgesamt 15 Cents) eingeworfen,
so bewirkt das Einwerfen des 5-Cent-Stücks ein Drehen des freien Endes des Kontaktstreifens
aus der Nullstellung zum Preiskontakt C-1 und das darauffolgende Einwerfen des 10-Cent-Stücks
ein weiteres Drehen des freien Endes des Kontaktstreifens bis zum Preiskontakt C-3
(dem 15-Cent-Preiskontakt). Wird beispielsweise zuerst ein 25-Cent-Stück und dann
ein 10-Cent-Stück eingeworfen (also insgesamt 35 Cents), so bewirkt das Einwerfen
des 25-Cent-Stücks ein Drehen des freien Endes des Kontaktstreifens aus der Nullstellung
bis zum Preiskontakt C-5 (25-Cent-Preiskontakt) und das darauffolgende Einwerfen
des 10-Cent-Stücks ein weiteres Drehen des freien Endes des Kontaktstreifens bis
zum Preiskontakt C-7 (35-Cent-Preiskontakt). Aus Vorstehendem geht klar hervor,
wie der Arbeitsgang bei anderer Kombination von Münzen und anderer Reihenfolge des
Einwerfens vor sich geht. Bei jeder Kombination von Münzen wird das Sperrklinkenrad
durch die Sperrklinke 151 gehalten, so daß es das freie Ende des Kontaktstreifens
165 in Berührung mit demjenigen der Preiskontakte hält, der der Gesamtmenge bzw.
dem Wert der eingeworfenen Münzen entspricht.
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Das Einwerfen eines 10-Cent- oder 25-Cent-Stücks mit nachfolgender
Drehung des Zahnrades 139 bewirkt ein Schließen der Münzendurchlaßklappe 193, wie
dies beim Einwerfen einer 5-Cent-Münze geschieht. Ein 10-Cent-Stück, das von dem
Finger 109 abrollt und aus dem unteren Ende der Münzenbahn 7 in die Münzenbahn 53
gelangt (s. Fig. 5), rollt diese entlang nach unten in die Münzenbahn 55, wo es
von dem Finger 231 aufgehalten und am Herausrollen durch den Auslaß O-5 durch den
Finger 199 der geschlossenen Münzendurchlaßklappe 193 verhindert wird. Ebenso gelangt
ein vom Finger 11 abrollendes und aus dem unteren Ende der Münzenbahn 9 austretendes
25-Cent-Stück in die Münzenbahn 53 (s. Fig. 6), durch die es in die Münzenbahn 55
eintritt, wo es von dem Finger 231 aufgehalten und von dem Finger 199 der geschlossenen
Münzendurchlaßklappe 193 am Herausrollen durch den Auslaß O-5 verhindert wird. Die
Münzenbahn 55 ist genügend breit, um eine Anzahl von mit ihren Seitenflächen aufeinanderliegenden
Münzen, die gegen den Finger 231 anliegen, aufnehmen zu können.
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Das beschriebene Münzschaltwerk kann zur Lenkung des Verkaufsvorgangs
eines Selbstverkäufers verwendet werden, der Waren zum Preis von 20 bis 50 Cents
mit jeweiliger Preissteigerung um 5 Cents aufnimmt, indem die Klemmen T-4 bis T-10
entsprechend verwendet werden. Dieser Bereich kann vergrößert werden, so daß noch
5-Cent-, 10-Cent- und 15-Cent-Waren aufgenommen werden können, indem für die Preiskontakte
C-1 bis C-3 ebenfalls Klemmen vorgesehen werden. Nimmt man beispielsweise an, daß
der Münzenmechanismus in einem Selbstverkäufer für 25-Cent-, 30-Cent- und 35-Cent-Waren
verwendet werden soll, so werden die Klemmen T-5, T-6 und T-7 so verwendet,
daß sie zur Steuerung des Verkaufsvorgangs 25-Cent-, 30-Cent- und 35-Cent-Stromkreise
bilden. Der Steuernocken 185 des Herausgebemechanismus ist so gestaltet, daß er
jede Münze zur Rückgabe an den Käufer bereithält, um die der eingeworfene Betrag
35 Cents übersteigt. Der Einwurf von 25 Cents in Münzen (in Form von fünf 5-Cent-Stücken,
von einem 10-Cent-Stück und drei 5-Cent-Stücken, von zwei 10-Cent-Stücken und einem
5-Cent-Stück oder von einem 25-Cent-Stück) bewirkt eine Drehung des Kontaktstreifens
165 aus seiner Ausgangsstellung gegen den 25-Cent-PreiskontaktC-5 zu. In dieser
Stellung wird der Kontaktstreifen infolge der Blockierung des Sperrklinkenrades
149 durch die Sperrklinke 151 gehalten. Ist der Kontaktstreifen in dieser angegebenen
Stellung, so ist ein Stromkreis von der Hauptklemme 169 über die Blattfeder 171,
den Kontaktstreifen 165 und den Preiskontakt C-5 zur Klemme T-5 geschlossen.
Unter diesen Umständen bewirkt ein Druck des Käufers auf den nicht gezeigten Knopf
der 25-Cent-Ware ein Schließen des Stromkreises des nicht gezeigten Selbstverkäufers,
so daß der Ausgabemechanismus des Selbstverkäufers eine 25-Cent-Ware ausgibt. Der
Einwurf von 30 Cents in Münzen (entweder in Form von sechs 5-Cent-Stücken, einem
10-Cent-Stück und vier 5-Cent-Stücken, zwei 10-Cent-Stücken und zwei 5-'Cent-Stücken,
drei 10-Cent-Stücken oder einem 25-Cent-Stück und einem 5-Cent-Stück) bewirkt eine
Drehung des Kontaktstreifens 165 bis zum 30-Cent-Preiskontakt C-6. Dadurch wird
ein Stromkreis von der Hauptklemme 169 bis zur Klemme T-6 geschlossen, und der Selbstverkäufer
gibt nach Betätigen des entsprechenden Druckknopfes eine 30-Cent-Ware aus. Der Einwurf
von 35 Cents in Münzen (entweder in Form von sieben 5-Cent-Stücken, einem 10-Cent-Stück
und fünf 5-Cent-Stücken, zwei 10-Cent-Stücken und drei 5-Cent-Stücken, drei 10-Cent-Stücken
und einem 5-Cent-Stück, einem 25-Cent-Stück und zwei 5-Cent-Stücken oder einem 25-Cent-Stück
und einem 10-Cent-Stück) bewirkt eine Drehung des Kontaktstreifens 165 gegen den
35-Cent-Preiskontakt C-7 zu. Dadurch wird ein Stromkreis von der Hauptklemme 169
bis zur Klemme T-7 geschlossen, und der Selbstverkäufer gibt nach Betätigen des
entsprechenden Druckknopfes eine 35-Cent-Ware aus.
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Der Ausgabemechanismus des Selbstverkäufers umfaßt nicht dargestellte
Mittel, die bei Beendigung des Verkaufsvorgangs die Rückstellstange 157 heben, wodurch
die Sperrklinke 151 gelöst wird und das Zahnrad 139, das Sperrklinkenrad 149 und
der Kontaktstreifen 165 unter der Wirkung der Rückholfeder 181 in die Nullstellung
zurückkehren. Durch das Heben der Rückstellstange wird auch die Platte 239 gehoben
und außer Berührung mit dem auf dem Münzenhalter 229 angebrachten Steuernocken 241
gebracht, so daß der Münzenhalter unter der Wirkung der Feder 237 von der Münzendurchlaufseinrichtung
3 wegschwingt, wobei der Finger 231 aus dem Schlitz 233 zurückgezogen wird. Damit
werden alle 5-Cent-Stücke in der Münzenbahn 5 b, alle 10-Cent-Stücke in der
Münzenbahn 55 oder ein etwaiges 25-Cent-Stück in der Münzenbahn 55 freigegeben,
so daß sie, wie vorstehend erklärt, in den Münzen-
Behälter 47 fallen.
Beim Heben der Rückstellstange bewirkt außerdem der Steuernocken 221 ein Hochhalten
der Anhaltestange 179, wodurch die Münzendurchlaßklappe 193 so lange vom Ausschwingen
zurückgehalten wird, bis die Rückstellstange bei Beendigung des Verkaufsvorgangs
in ihre gesenkte eingezogene Stellung zurückgekehrt ist. Beim Heben der Rückstellstange
wird der Finger 243 gehoben, und die in der Münzenbahn 5a befindlichen 5-Cent-Stücke
rollen in die Münzenbahn 273 und fallen in den Münzenbehälter. Die Münzendurchlaßklappe
193 muß bei angehobener Stellung der Rückstellstange geschlossen sein, um zu verhindern,
daß 5-Cent-Stücke aus der Münzenbahn 5 a und 5b, 10-Cent-Stücke oder ein
25-Cent-Stück aus der Münzenbahn 55 in die Münzenbahn 15 herausrollen und an den
Kunden zurückgegeben werden.
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Eine Rückgabe von eingeworfenen Münzen kann dadurch erzielt werden,
daß vor Drücken des Warenausgabeknopfes des Selbstverkäufers die Münzenrückgabestange
245 nach unten gdrückt wird. Bei dieser Abwärtsbewegung der Stange 245 berührt das
innere Ende 252 des Betätigungsarms 251 für die Stange die Sperrklinke 151 und löst
diese aus ihrer Sperrstellung. Dies bewirkt eine Rückstellung des Sortierschalters
auf Null und ein Öffnen der Münzendurchlaßklappe 193. Beim Öffnen der Münzendurchlaßklappe
193, wobei der Finger 195 aus dem Auslaß O-2 und der Finger 199 aus den Auslässen
O-3 und O-5 zurückgezogen wird, werden etwaige 5-Cent-Stücke in den Münzenbahnen
5 a und 5 b, etwaige 10-Cent-Stücke oder ein 25-Cent-Stück in der Münzenbahn
55 in die Bahn 15 fallen und über die Rückgabebahn 17 an den Kunden zurückgegeben
werden.