DE1108077B - Vorrichtung zum Herstellen von Matrizen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Matrizen

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DE1108077B
DE1108077B DEL29328A DEL0029328A DE1108077B DE 1108077 B DE1108077 B DE 1108077B DE L29328 A DEL29328 A DE L29328A DE L0029328 A DEL0029328 A DE L0029328A DE 1108077 B DE1108077 B DE 1108077B
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DE
Germany
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transport
rollers
lamella
sheet
pair
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Pending
Application number
DEL29328A
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English (en)
Inventor
Georg Cranskens
Gerhard Meinecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lumoprint Zindler KG and Co GmbH
Original Assignee
Lumoprint Zindler KG and Co GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Matrizen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Matrizen mittels einer lichtempfindlichen Schicht, die nach der Belichtung einer härtenden Entwicklung unterworfen wird, durch welche die Abbildung auf dem Schichtträger verfestigt wird, während die übrigen Teile aufgeweicht und mittels eines Abzugsblattes entfernt werden, wobei zwei hintereinanderliegende Bäder vorgesehen sind, in deren einem die Entwicklung und anderem eine Nachbehandlung stattfindet.
  • Bisher sind keine Vorrichtungen bekannt, die das Herstellen von Matrizen in einem weitgehend mechanisierten Arbeitsvorgang durch ungeschulte Kräfte ermöglichen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Vorrichtung zu schaffen.
  • Bei Geräten zur Herstellung von Kopien durch das Diffusionsverfahren ist es bereits bekannt, lediglich den das latente Negativbild enthaltenden Schichtträger durch das Entwicklungsbad zu führen, während das Übertragungspapier außerhalb des Entwicklungsbades unter einseitiger Benetzung einem gemeinsamen Preßwalzenpaar auf einem kürzeren Weg als der des Negativschichtträgers zugeführt wird. Dieses bekannte Prinzip wird im vorliegenden Falle dazu ausgenutzt, die durchlaufenden Blätter in eine Trennvorrichtung zu führen.
  • Trennvorrichtungen, die von dem vorlaufenden Rand eines Blattes betätigt werden, sind an Kopier-und Lichtpausmaschinen zur Trennung des Originals von der Kopie bekannt. Diese bekannten Trennvorrichtungen bestehen aus einer derart pendelnd angeordneten Winkelleiste, daß die voreilende Kopie den einen Schenkel des Winkels trifft und bewegt und dadurch den anderen Schenkel in die Abgleitstellung für das Original bringt.
  • Das bei der Herstellung von Matrizen verwendete dünne Abzugsblatt ist im allgemeinen nicht geeignet, das Umlenkorgan einer Trennvorrichtung selbst zu bewegen, so daß die Anordnung derartiger bekannter Trennwinkel in Vorrichtungen zum Herstellen von Matrizen nicht befriedigt.
  • Die Erfindung löst die zugrunde liegende Aufgabe dadurch, daß vor dem ersten Bad, über welchem sich für das Abzugsblatt eine an sich bekannte kürzere Führungsbahn als für den Schichtträger durch das Bad befindet, eine für das Abzugsblatt und den Schichtträger gemeinsam vorgesehene Transporteinrichtung angeordnet ist, die das Abzugsblatt und den Schichtträger in die zugeordneten Bahnen leitet, und daß hinter einem zwischen den Bädern liegenden Transport- und Andrückwalzenpaar für das Abzugsblatt und den Schichtträger von Hand verschwenkbare Leitmittel angeordnet sind, in deren einer Stellung eine Gehäuseöffnung zum Ergreifen und Herausführen des Abzugsblattes freigegeben wird und in deren anderer Stellung der Schichtträger in eine Bahn durch das folgende Bad gelenkt wird.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung können dünne Abzugsblätter verarbeitet werden, und die Einstellung des erforderlichen Vorlaufes für die Lenkung des Abzugsblattes erfolgt automatisch. Die Betätigung der Leitmittel von Hand wird bevorzugt. Im Bereich der Erfindung liegt auch eine Ausführungsform, bei welcher die Bewegung des Umlenkorgans der Trennvorrichtung zwar nicht von dem Abzugsblatt bewirkt, aber durch dieses ausgelöst wird.
  • Die Erfindung sieht auch eine insbesondere an einer derartigen Vorrichtung, in der ein verhältnismäßig dünnes Abzugsblatt verarbeitet wird, mit Vorteil anwendbare gemeinsameTransporteinrichtung für zwei Materialblätter, und zwar z. B. das Abzugsblatt und den Schichtträger, in getrennte Führungsbahnen vor.
  • Bisher waren an Geräten, in welchen zwei Blätter (bei Kopiergeräten beispielsweise die Vorlage und der Schichtträger, bei der Herstellung von Matrizen der Schichtträger und ein Abzugsblatt) gemeinsam durch eine Behandlungsstation geführt werden und anschließend auf getrennten Wegen weitergeleitet werden, besondere Trennvorrichtungen erforderlich. Diese Trennvorrichtungen bestehen beispielsweise aus Saugeinrichtungen oder mechanisch antreibbaren Mitteln, die vom vorlaufenden Rand eines Bogens betätigt werden, wie sie oben erwähnt sind. Diese Trennvorrichtungen erfordern einen erheblichen konstruktiven Aufwand und können bei mechanischer Ausführung auch zur Beschädigung von vorlaufenden Rändern der Bögen führen.
  • Die erfindungsgemäße Transporteinrichtung zum gemeinsamen Transport beider Blätter in getrennte Führungsbahnen besteht aus einem Transportwalzenpaar, zwischen dessen Walzen eine Lamelle hindurchgeht, an die sich Leitwände der Führungsbahnen anschließen.
  • Hierdurch wird eine besonders glückliche Lösung für die getrennte Führung zweier Blätter ohne Anordnung zusätzlicher sich bewegender Trennvorrichtungen oder pneumatischer Anlagen geschaffen.
  • Wenn diese Ausführung auch für die Herstellung von Matrizen mit einem gemeinsam vorgesehenen Transportwalzenpaar vor dem ersten Bad aus den oben angegebenen Gründen vorteilhaft ist, so ist diese Ausführung jedoch mit großem Vorteil auch in anderen Geräten anwendbar, beispielsweise in Geräten zur Durchführung des Diffusionsverfahrens, in welchem zwei Schichtträger durch eine gemeinsame Behandlungsstation zwischen Transport- und Anpreßmitteln hindurchgeführt und hinter diesen auf verschiedenen Bahnen weitergeleitet werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein zwei getrennte Führungsbahnen aufweisender abgedeckter und etwas kürzer als die zu behandelnden Blätter ausgeführter Zuführungskanal vorgesehen, an dessen Trennwand sich ein Ende der Lamelle anschließt. Vorzugsweise ist der Zuführungskanal durch eine Beliehtungsvorrichtung abgedeckt, die in einer höheren Ebene als die Bäder und so weit zu den Bädern versetzt angeordnet ist, daß die erforderliche Länge des abgedeckten Zuführungskanals entsteht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Lamelle mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Streifen ausgebildet, die in Ringnuten der Walzenoberflächen eingreifen. Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform bestehen die Transportwalzen aus mehreren mit Abstand voneinander angeordneten Walzenabschnitten, in welche sich eine oder mehrere Lamellen erstrecken. Vorteilhaft wird eine elastische Lamelle verwendet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist unmittelbar über dem Austrittsspalt an dem Transport- und Andrückwalzenpaar zwischen den Bädern eine Abzugsschiene für das Abzugsblatt angeordnet.
  • Es folgt nun die Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung, in welcher die für die Erfindung wesentlichen Teile schematisch dargestellt sind.
  • Ober einer gemeinsamen Grundplatte 1 sind die Belichtungsvorrichtung 2 und die aus zwei Bädern 3 und 4 bestehende Entwicklungs- und Nachbehandlungsvorrichtung 5 angeordnet.
  • Die Belichtungsvorrichtung ist auf einer Zwischenwand 6 über der Grundplatte 1 aufgebaut. Auf der Zwischenwand 6 sind Lichtquellen 7 angeordnet, die zum Ausleuchten einer Glasplatte 8 dienen. Diese Glasplatte- ist durch einen Deckel 9 abdeckbar, der mittels Scharnieren an eine Seitenwand des Gerätes angelenkt ist. Dieser Deckel dient zugleich als Andrückmittel für eine Vorlage und einen Schichtträger, die zwecks Belichtung auf die Glasplatte 8 aufgebracht werden können. Die Belichtung selbst wird durch nicht dargestellte Belichtungsuhren u. dgl. gesteuert. Ferner sind die Befestigungs- und Spannmittel des Deckels 9 im einzelnen nicht dargestellt.
  • Unmittelbar auf der Grundplatte 1, jedoch gegenüber der Belichtungsvorrichtung 2 versetzt, sind die Bäder 3, 4 angeordnet. Der Versatz ist so bemessen, daß unterhalb der Belichtungsvorrichtung 2 ein abgedeckter Zuführungskanal entsteht, der je eine Zuführungsbahn 11, 12 für das Abzugsblatt und den belichteten Schichtträger aufweist. Die Länge des abgedeckten Zuführungskanals 10 ist durch entsprechenden Versatz der Bäder 3, 4 zu der Belichtungsvorrichtung 2 etwas kürzer als die in dem Gerät verarbeitete Blattlänge, so daß die Blätter schnell mit ihrem wesentlichen Teil in die Führungsbahn 11, 12 eingeschoben und an das Transportwalzenpaar, das aus den Walzen 13, 14 besteht, herangeführt werden können, ohne daß beim langsamen Durchlauf durch die Transportwalzen 13, 14 eine Belichtung stattfinden kann. Die Führungsbahnen 11, 1.2 sind durch Begrenzungswände 15, 16 und eine Trennwand 17 gebildet.
  • Hinter dem Transport- und Andrückwalzenpaar 13, 14 befindet sich das erste Bad 3. Durch dieses Bad läuft eine Führungsbahn 18 für den Schichtträger. Diese Bahn ist gekrümmt und endet vor einem Transport- und Andrückwalzenpaar 19, 20. Oberhalb des Bades 3 führt eine gerade Führungsbahn 21 ebenfalls zu dem Transport- und Andrückwalzenpaar 19, 20. Die Führungsbahnen 18, 21 werden durch entsprechende Leitflächen gebildet, von denen die einander zugekehrten hinter dem Transportwalzenpaar 13, 14 zusammenlaufen.
  • Das Transportwalzenpaar 13, 14 dient zur gleichzeitigen Einführung des Abzugsblattes und des Schichtträgers in verschiedene Bahnen 18, 21. Um die erforderliche Trennung zu bewirken, erstreckt sich eine Lamelle 22 zwischen die Transportwalzen 13, 14. Die Lamelle steht einerseits mit der Trennwand 17 und andererseits mit den zusammenlaufenden, einander zugekehrten Leitflächen der Führungsbahnen 18, 21 in Verbindung. Die Lamelle ist in einer bevorzugten Ausführungsform aus Metall ausgebildet und kann sich über die gesamte Breite der Transportwalzen 13, 14 erstrecken. Insbesondere ist die Lamelle 22 elastisch.
  • Es ist vorgesehen, entweder eine und insbesondere die angetriebene Transportwalze 13 fest anzuordnen, während die andere Transportwalze 14 federnd an die Transportwalze 13 angedrückt wird. Gemäß einer anderen Ausführungsform sind beide Transportwalzen verschiebbar gelagert und werden in Richtung auf die Lamelle 22 federnd angedrückt. Die Transportwalzen haben eine beispielsweise aus Gummi bestehende elastische Oberfläche.
  • Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform ist die Lamelle 22 aus mehreren parallel zueinander verlaufenden Streifen gestaltet, die durch Räume zwischen den Walzen hindurchragen, die durch ringförmige Ausnehmungen im Umfang der Walze gebildet werden.
  • Das Transport- und Andrückwalzenpaar 19, 20 ist so ausgebildet, daß die durch es hindurchlaufenden Blätter schräg nach oben geführt werden. Zu diesem Zweck ist die obere Walze 19 aus der Senkrechten durch die Achse der unteren Walze 20 entgegen der Transportrichtung versetzt angeordnet. Beide Walzen 19, 20 haben in einer Ausführungsform eine elastische Oberfläche. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, gemäß einer anderen Ausführungsform eine der beiden Walzen aus Metall, d. h. mit fester Oberfläche herzustellen.
  • Beide Walzen sind angetrieben und wenigstens eine Walze ist in Richtung auf die andere Walze hin verschiebungsfähig gelagert und wird an die andere Walze angedrückt. Hinter dem Transport- und Andrückwalzenpaar 20 muß das Abzugsblatt von dem Schichtträger entfernt und aus dem Gerät herausgenommen werden. Zur Ausführung dieses Vorganges ist in der Geräteoberwand 23 ein Schlitz 24 vorgesehen, durch den der infolge kürzerer Länge der Führungsbahn 21 in bezug zur Führungsbahn 18 vorlaufenden Rand des Abzugsblattes ergriffen und nach oben in Richtung des Pfeiles 36 abgezogen werden kann. Vorteilhaft ist hinter der oberen Transportwalze 19 eine Abzugskante in Form einer Schiene 26 angeordnet, die es ermöglicht, das Abzugsblatt nach Austritt aus dem Transportwalzenpaar 19, 20 im wesentlichen senkrecht nach oben abzuziehen. Die Schiene 26 befindet sich zweckmäßig unmittelbar über dem Austrittsspalt des Walzenpaares 19, 20.
  • Der Schlitz 24 ist durch eine Klappe 25 so weit verschließbar, daß lediglich ein Spalt für das im wesentlichen senkrecht nach oben gezogene Abzugsblatt frei bleibt. Die Klappe 25 ist innerhalb des Gehäuses bei 27 verschwenkbar angelenkt und im unteren Teil so gestaltet, daß der aus dem Walzenpaar 19, 20 auslaufende Schichtträger ohne Zuhilfenahme besonderer zusätzlicher Mittel in die Führungsbahn 28 des Bades 4 geleitet wird. Die geschlossene Klappe verschwenkt die durch die Klappe 25 gebildete Leitfläche so, daß ein allmählicher Übergang in die Führungsbahn 28 geschaffen wird.
  • Hinter der Führungsbahn 28 durch das Bad 4 befindet sich ein weiteres Druck- und Transportwalzenpaar 29, 30, welches den Schichtträger durch den Ausgabeschlitz 31 heraustransportiert.
  • Die Bäder 3, 4 sind in einer herausnehmbaren Wanne 32 angeordnet.
  • Es ist erkennbar, daß infolge der Versetzung der Bäder 3, 4 in bezug zur Belichtungsvorrichtung 2 ein flacher Geräteteil mit der Entwicklungs- und Nachbehandlungsvorrichtung 5 entsteht. Wenigstens im Bereich des Transport- und Andrückwalzenpaares 19, 20 muß die Geräteoberwand so weit nach unten gezogen werden, daß das Abzugsblatt durch den Schlitz 24 herausgeführt werden kann. Zwischen der der Lage des Transport- und Andrückwalzenpaares 19, 20 entsprechenden Stelle der Belichtungsvorrichtung befindet sich eine Kammer 33, die zur Aufnahme von Schalt-, Antriebs- und gegebenenfalls Ventilationsmitteln dient. In der Zeichnung ist in dem Rahmen 33 der Motor 34 dargestellt, welcher über einen Riemen- oder Kettenantrieb 35 die Transportwalze 13 antreibt. Die Transportwalze 14 wird beispielsweise in Abhängigkeit von der Drehung der Transportwalze 13 angetrieben. Die Transportwalzenpaare 19, 20 und 29, 30 werden in entsprechender Weise unmittelbar von dem Antriebsmotor 34 angetrieben.
  • Bei der Herstellung einer Matrize wird der Schichtträger nach der Belichtung mit der Schicht nach oben in den Einführungsschlitz der Führungsbahn 11 und ein beispielsweise aus einem Saugpapier bestehendes Abzugsblatt in den darüber befindlichen Schlitz zu der Führungsbahn 12 von Hand eingeschoben, bis sie von dem Transportwalzenpaar 13, 14 erfaßt und weitertransportiert werden. Infolge Anordnung der Lamelle 22 wird das Abzugsblatt in die Führungsbahn 21 und der Schichtträger in die Führungsbahn 18 geleitet. In dem Bad 3 wird der Schichtträger einer härtenden Entwicklung unterworfen. Das Abzugsblatt und der Schichtträger werden dann in dem Transport- und Andrückwalzenpaar 19, 20 zusammengeführt, wobei jedoch infolge der kürzeren Strecke der Führungsbahn 21 gegenüber der Führungsbahn 18 der vordere Rand des Abzugsblattes vorläuft. Durch Aufpressen des Abzugsblattes auf den entwickelten Schichtträger in dem Walzenpaar 19, 20 bleibt die nicht gehärtete Gelatine von dem Schichtträger an dem Abzugsblatt haften. Der vorlaufende Rand des Abzugsblattes wird bei hochgestellter Klappe 25 durch den Schlitz 24 von Hand ergriffen und an der Abzugsschiene 26 vorbei abgezogen. Hierbei trennt sich der Schichtträger von dem Abzugsblatt. Durch Herunterschwenken der Klappe 25 wird der Schichtträger in die Führungsbahn 28 durch das Bad 4 gelenkt. Das Bad 4 ist ein Oxydationsbad, in welchem ein Farbumschlag herbeigeführt werden kann. Die fertiggestellte Matrize wird dann durch das Walzenpaar 29 und 30 und den Schlitz 31 ausgegeben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Matrizen mittels einer lichtempfindlichen Schicht, die nach der Belichtung einer härtenden Entwicklung unterworfen wird, durch welche die Abbildung auf dem Schichtträger verfestigt wird, während die übrigen Teile aufgeweicht und mittels eines Abzugsblattes entfernt werden, wobei zwei hintereinanderliegende Bäder vorgesehen sind, in deren einem die Entwicklung und in deren anderem eine Nachbehandlung stattfindet, da-durch gekennzeichnet, daß vor dem ersten Bad (3), über welchem sich für das Abzugsblatt eine an sich bekannte kürzere Führungsbahn (21) als für den Schichtträger durch das Bad befindet, eine für das Abzugsblatt und den Schichtträger gemeinsam vorgesehene Transporteinrichtung (13, 14) angeordnet ist, die das Abzugsblatt und den Schichtträger in die zugeordneten Bahnen leitet, und daß hinter einem zwischen den Bädern (3, 4) liegenden Transport- und Andrückwalzenpaar (19, 20) für das Abzugsblatt und den Schichtträger von Hand verschwenkbare Leitmittel (25) angeordnet sind, in deren einer Stellung eine Gehäuseöffnung (24) zum Eingreifen und Herausführen des Abzugsblattes freigegeben wird und in deren anderer Stellung der Schichtträger in eine Bahn (28) durch das folgende Bad (4) gelenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, zum gemeinsamen Transport zweier Materialblätter, z. B. des Abzugsblattes und des Schichtträgers, in getrennte Führungsbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung aus einem Transportwalzenpaar (13, 14) besteht, zwischen dessen Walzen eine Lamelle hindurchgeht, an die sich Leitwände der Führungsbahnen (18, 21) anschließen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwei getrennte Führungsbahnen (11, 12) aufweisender abgedeckter und etwas kürzer als die Länge der behandelten Blätter ausgeführter Zuführungskanal (10) vorgesehen ist, an dessen Trennwand (17) sich das eine Ende der Lamelle (22) anschließt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal (10) durch eine Belichtungsvorrichtung (2) abgedeckt ist, die in einer höheren Ebene als die Bäder (3, 4) und so weit zu diesen Bädern versetzt angeordnet ist, daß die erforderliche Länge des abgedeckten Zuführungskanals entsteht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Lamelle (22) mit mehreren parallel zueinander verlaufenden Streifen, die in Ringnuten der Walzenoberflächen eingreifen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Walzen (13, 14) aus mehreren mit Abstand voneinander angeordneten Walzenabschnitten, in welche sich eine oder mehrere Lamellen (22) erstrecken.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamelle (22) elastisch ist. B. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Abzugsschiene (26) für das Abzugsblatt unmittelbar über dem Austrittsspalt aus dem Walzenpaar (19, 20). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 295 853.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE295853C (de) *

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