DE1107607B - Vorrichtung zum Belueften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser, insbesondere bei Hauswasserleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Belueften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser, insbesondere bei Hauswasserleitungen

Info

Publication number
DE1107607B
DE1107607B DEA823A DEA0000823A DE1107607B DE 1107607 B DE1107607 B DE 1107607B DE A823 A DEA823 A DE A823A DE A0000823 A DEA0000823 A DE A0000823A DE 1107607 B DE1107607 B DE 1107607B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
valve body
section
flow cross
perforated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA823A
Other languages
English (en)
Inventor
Elie P Aghnides
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELIE P AGHNIDES
Original Assignee
ELIE P AGHNIDES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELIE P AGHNIDES filed Critical ELIE P AGHNIDES
Publication of DE1107607B publication Critical patent/DE1107607B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/08Jet regulators or jet guides, e.g. anti-splash devices
    • E03C1/084Jet regulators with aerating means

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Belüften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser, insbesondere bei Hauswasserleitungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Belüften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser, insbesondere bei Hauswasserleitungen. Es sind schon Vorrichtungen dieser Art bekanntgeworden, bei denen an einer Wasserentnahmestelle unterhalb einer gelochten Querwand die Außenluft frei zutritt und ein Siebkörper angeordnet ist, welcher das Zerteilen des Wassers und seine innige Mischung mit Luft bewirkt. Der Widerstand des Siebkörpers ist dabei im allgemeinen derart bemessen, daß aus ihm ein zusammenhängender, mit Luftblasen durchsetzter Wasserstrom austritt.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, eine Belüftungseinrichtung der genannten Art dadurch besonders vorteilhaft auszubilden, daß der Durchflußquerschnitt der gelochten Querwand regelbar ist. Hierdurch wird auch die Geschwindigkeit des auf den Siebkörper auftreffenden Wassers regelbar und die anteilmäßige Zusammensetzung der erzeugten Wasser-Luft-Mischung beeinflußt.
  • Im einzelnen kann bei der Erfindung ein in der Bohrung der Querwand axial beweglicher Ventilkörper für die Regelung des Durchflußquerschnittes Verwendung finden, welcher z. B. eine konische Form besitzt und auf seiner Mantelfläche in axialer Richtung mit Schlitzen versehen sein kann, deren Durchflußquerschnitt durch Bewegen des Ventilkörpers verändert wird. Hierdurch kann bei geringem Hub des Ventilkörpers eine starke Beeinflussung des Flüssigkeitszutrittels erreicht werden.
  • Es sind auch Ausführungsformen der Erfindung möglich, bei denen der Wasserzutritt durch mehrere Ventilkörper regelbar ist. Die Ventilkörper können mit dem axial beweglichen Siebkörper starr verbunden oder kraftschlüssig gekuppelt sein. Der Siebkörper ist vorteilhaft in einer als Überwurfmutter ausgebildeten Kappe befestigt.
  • In manchen Fällen ist es zweckmäßig, daß außer den Öffnungen mit veränderbarem Durchflußquerschnitt auch solche mit unveränderbarem Querschnitt vorhanden sind.
  • Es sind jedoch auch andere Vorrichtungen zur Regelung des Wasserzutritts möglich. Beispielsweise kann die Querwand aus zwei übereinanderhegenden Lochscheiben bestehen, von denen mindestens eine drehbar ist.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Siebkörper drehbar ist und mehrere Ausnehmungen aufweist, die teilweise mit Siebeinsätzen abgedeckt sind, welche wahlweise in den Wasserstrom hineingebracht werden -können. Schließlich kann die Wirksamkeit der Belüftung auch dadurch beeinflußt werden, daß der Wasserzutritt zum Siebkörper absperrbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der Belüfungsvorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 die Vorrichtung nach der Fig. 1 in einer anderen Betriebsstellung, Fig. 4 eine schematische Darstellung für die Veranschaulichung verschiedener Mischungen mit drei verschiedenen Einstellungen der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Ansicht und teilweise im Längsschnitt, Fig. 6 und 7 zwei andere Ausführungsformen im Längsschnitt, Fig. 6 A und 7 A Querschnitte nach den Linien 6A-6A und 7A-7A in Fig. 6 und 7, Fig. 8 bis 10 drei weitere Ausführungsbeispiele im Längsschnitt, Fig. 10A und 10B zwei Einzelteile der Fig. 10 in Draufsicht, Fig. 11 ein anderes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, Fig. 11A einen Querschnitt gemäß der Linie 71A-11A der Fig. 11, Fig. 12 bis 14 drei weitere Ausführungsformen der Erfindung im Längsschnitt, Fig. 14 A und 14 B zwei Einzelteile der Fig. 14 in Draufsicht, Fig. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Längsschnitt, Fig. 15 A und 15 B zwei Einzelteile der Fig. 15 in Draufsicht, Fig. 16 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und teilweisem Längsschnitt nach der Linie 17-17 in Fig. 16 A und Fig. 16A einen Querschnitt gemäß der Linie 17A-17A der Fig. 16.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 1 besitzt einen Stutzen 100 mit Innengewinde zum Befestigen an dem Hahn 101. Der Anschluß an den Hahn kann auch auf andere Weise erfolgen. Der Stutzen 100 bildet eine axiale Öffnung 102, in der ein konischer Ventilkörper 103 untergebracht ist. Der Ventilkörper 103 hat mehrere, z. B. vier Mantelrippen 104. Das unter Druck stehende Wasser tritt aus dem Hahn 101 aus und strömt an dem konischen Körper 103 vorbei, während atmosphärische Luft durch den Ringspalt zwischen dem Stutzen 100 und einer Kappe 105 einströmt und durch Öffnungen 106 den Wasserstrahl erreicht. Der Stutzen 100 trägt einen mit Außengewinde versehenen Flansch 107, in welchem sich die Öffnungen 106 befinden. Die Kappe 105 trägt einen Mischer, z. B. ein Sieb 108, zum feinen Verteilen und Mischen von Wasser und Luft. Die Kappe 105 kann um den feststehenden Gewindeflansch 107 gedreht und somit auf oder ab bewegt werden. Der konische Körper 103 ruht auf dem Sieb 108 und folgt daher den Bewegungen der Kappe 105. Fig. 3 zeigt die Teile in einer unteren Stellung.
  • In der Stellung der Fig. 1 bietet die Vorrichtung dem durch die Öffnung 102 einströmenden Wasser den kleinsten Durchflußquerschnitt. Das Wasser tritt aus der Öffnung 109 als divergierender Strom von Tröpfchen fein verteilt aus. Wird der Ventilkörper 103 durch Drehung der Kappe 105 um einen geringen Betrag nach unten bewegt, so vermindert sich die Geschwindigkeit des in die Mischkammer 110 eintretenden Wassers. Das Sieb 108 verursacht durch seinen Widerstand eine Zerteilung des Wassers und Mischung von Wasser und Luft, und die Mischung wird durch die Einschnürung der Austrittsöffnung 109 zu einem gleichmäßigen, Luftblasen enthaltenden, weißen Strom zusammengefaßt (s. Fig. 4a). Wird der Ventilkörper 103 durch Drehen der Kappe 105 noch weiter nach unten bewegt, so nimmt die Geschwindigkeit des Wassers weiter ab (Fig. 3).
  • In diesem Falle wird die Menge an aufgenommener Luft so gering, daß diese nur wenig in Wasser suspendiert wird und so ein in der Farbe grauer Strom entsteht (Fig.4b). Bei tiefster Stellung des Ventilkörpers 103 wird die Geschwindigkeit des in Kammer 110 eintretenden Wassers nicht mehr ausreichen, um Luft mitzureißen; es tritt aus der öffnung 109 nur Wasser aus.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 5 zeigt eine Mehrzahl von Sieben 500 übereinander in dem trichterartigen Mundstück 501 der Kappe 105, getragen durch radiale Arme 502. Die Siebe 500 sind ringförmig; sie lassen eine zentrale Öffnung und an ihrem Umfang einen Ringspalt gegenüber der Kappe 505 frei. Sonst ist die Vorrichtung im wesentlichen dieselbe wie die der Fig. 1; der konische Ventilkörper 503 ist mit Füßen 504 versehen. Wenn die Kappe 505 in die höchste Stellung bewegt wird, trifft das Wasser die Siebe 500 mit größter Geschwindigkeit, und es wird ein Maximum an Belüftung erreicht. Ein Anschlag 506 verhindert ein vollkommenes Abschrauben der Kappe 505. Ein Zeiger 507 in Verbindung mit einer Skala gibt den Grad an, bis zu dem die Kappe 505 zurückzuschrauben ist, um die gewünschte Durchmischung zu erhalten. Die Verjüngung des konischen Ventilkörpers 503, der Siebwiderstand und die Höhe des Gewindes sind derart aufeinander abgestimmt, daß zwischen zwei Grenzstellungen des Zeigers 507 jeder gewünschte Grad von Belüftung eingestellt werden kann. Wenn der Zeiger 507 in der einen Grenzstellung steht, kann das Wasser die Siebe überfluten und außer durch die Siebe durch die zentrale öffnung in den Sieben und den Ringspalt am Umfang derselben abfließen.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 6 hat einen konischen Ventilkörper 601, der durch Gewinde mit dem an die Druckleitung anzuschließenden Stutzen 602 verbunden ist. Luft tritt durch seitliche Kanäle 603 und 604 ein. In der Kammer 605 findet eine vorläufige Mischung von Wasser und Luft statt. Diese Mischung wird weiter fein zerteilt und gemischt durch die unter der Kammer 605 stromabwärts liegenden Siebe 608. Der konische Ventilkörper 601 wird je nach dem Druck, unter welchem das Wasser steht, zurückgeschraubt. Steht hoher Leitungsdruck zur Verfügung, so kann die Leistung der Vorrichtung durch einfache Regulierung der Stellung des Ventilkörpers 601 gesteigert werden. Ein von dem Ventilkörper 601 getragener Stab 607 hat einen Schlitz zum Einsetzen eines Werkzeuges, mit welchem der Ventilkörper 601 verstellt werden kann. Der Ventilkörper 601 besitzt Ausschnitte 606, aus denen das Wasser zur Kammer 605 gelangt.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. 7 sind ein oder mehrere Siebe 700 mit der Kappe 702 fest verbunden. Die Kappe 702 trägt mit Armen 701 in der Mitte eine Gewindehülse 703. In der Gewindehülse 702 sitzt ein Gewindebolzen 704, welcher den konischen, mit Mantelrippen besetzten Ventilkörper 705 trägt. Die Gewinde des Gehäuses 702 und des Bolzens 704 verlaufen entgegengesetzt und mit verschiedenem Gang. Der Ventilkörper 705 ist gegen Drehung gesichert. Bei Drehung der Kappe 702 im einen oder anderen Drehsinn wandert der Ventilkörper 705 nach oben oder nach unten; damit ändert sich der Querschnitt der Durchflußöffnung 707 und der Abstand der Siebe von deren Mündung. Luft tritt durch Einlässe 708 ein. Diese Konstruktion erlaubt eine bessere Einstellbarkeit und damit eine noch bessere Durchmischung von Wasser und Luft als bei konstantem Abstand zwischen den Durchflußöffnungen und dem Sieb oder den Sieben.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. 8 stützt sich der mit Rippen 805 versehene, konische Ventilkörper 804 auf das Sieb, wie in Fig. 1. In der gezeigten Stellung tritt das Wasser durch Löcher 802 in die Kammer 801. Die Löcher sind von geeignetem Querschnitt, um eine genügende Geschwindigkeit des einströmenden Wassers und damit eine gründliche Mischung mit Luft in der Kammer 801 zu ermöglichen. Wenn höherer Leitungsdruck vorhanden und eine stärkere Mischung erwünscht ist, so wird der Ventilkörper 804 durch Drehen der Kappe 803 nach unten bewegt. Luft tritt durch die Öffnungen 806 ein.
  • Die Vorrichtung nach Fig.9 zeigt einen napfförmigen Ventilkörper 901, in dessen Boden 910 Bohrungen 903 und in dessen hülsenartigem unterem Ansatz seitliche Bohrungen 911 angeordnet sind. Der Ventilkörper 901 trägt außerdem eine perforierte Scheibe 902. In der gezeigten Stellung tritt das Wasser in die Kammer nur durch die Bohrungen 903. Der Ventilkörper 901 ruht direkt auf dem Sieb 907 und besitzt in seinem oberen Teil Mantelrippen 909. Eine Erhöhung des Zustromes des Wassers in die Kammer wird durch Zurückschrauben der Kappe 904 erreicht, wobei sich der Ventilkörper 901 nach abwärts bewegt und der Durchflußquerschnitt größer wird. Luft tritt durch den Kanal 908 ein.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. 10 ist eine perforierte, mittels eines Hebels 1002 drehbare Scheibe 1001 über einer feststehenden, ebenfalls perforierten Scheibe 1003 angeordnet. Die Scheiben 1001 und 1003 sind in Fig. 10A und 10B gezeigt. Die Scheibe 1001 besitzt längs eines Durchmessers Löcher, die bei der Drehung der Scheibe sich mit einer der Lochreihen auf den Durchmessern a, b und c der Scheibe 1003 decken. Wenn die inneren Löcher g der Scheibe 1003 abgedeckt sind, fließt Wasser nur durch zwei äußere Löcher f. Das über die Siebe ablaufende Wasser nimmt dann im wesentlichen den Weg 1007. Werden die äußeren Löcher f abgedeckt, so fließt das Wasser durch zwei innere Löcher g ab. Es können aber auch alle auf einem Durchmesser in Scheibe 1003 angeordneten Löcher freigegeben werden. Der Hebel 1002 endet in einem Zeiger, der sich vor einer geeichten Skala 1004 bewegt, so daß angezeigt wird, welche Gruppe von Löchern offen ist. Selbstverständlich sind durch Anordnung gelochter, gegeneinander verdrehbarer Scheiben beliebige andere Lochkombinationen möglich. Die Luft tritt durch die Eingänge 1006 ein.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. 11 tritt das Wasser in die Kammer durch innenliegende Öffnungen in der Querwand 1005, welche durch mit Rippen versehene konische Ventilkörper 1101 verschließbar sind. Weitere konische Ventilkörper 1104 schließen mit ihren unteren zylindrischen Enden außenliegende Öffnungen ab. Die Ventilkörper 1101 und 1104 sind mittels einer perforierten Scheibe 1106 miteinander verbunden, die von einem Bolzen 1107 getragen wird. Das Gehäuse 1103 hat Arme 1108 und 1112 und eine axiale Ausnehmung für den Bolzen 1107. Ein oder mehrere Siebe 1100 liegen unterhalb der inneren Öffnungen; sie werden durch eine Mutter 1109 zusammengehalten. Wenn das Gehäuse 1103 um einen geringen Betrag zurückgeschraubt wird, bewegen sich die Ventilkörper 1101 und 1104 abwärts, so daß der Durchflußquerschnitt in den inneren öffnungen erhöht wird. Die Vorrichtung kann nun in eine zweite Stellung gebracht werden durch weiteres Zurückschrauben des Gehäuses 1103 um so viel, daß auch die Ventilkörper 1104 die äußeren Öffnungen in der Querwand 1105 fortschreitend freigeben. In einer dritten Stellung schließen die zylindrischen Teile 1111 der Ventilkörper 1101 die innenliegenden öffnungen der Querwand 1105; das Wasser kann dann nur durch die äußeren Öffnungen fließen. Die Vorrichtung nach Fig. 11 ergibt in der erwähnten ersten Stellung einen sprudelnden Strom, in der zweiten Stellung einen sprudelnden Strom, umgeben von einer gewöhnlichen Brause, und in der dritten Stellung nur eine gewöhnliche Brause. Wenn ein Siebkörper über die Arme 1108 gesetzt ist, erhält man an Stelle einer Brause einen divergierenden Tropfenstrom. Luft tritt durch den Zwischenraum zwischen den Armen 1108 ein.
  • Bei der Vorrichtung nach Fig. 12 sind vier konische Ventilkörper 1201 durch eine Feder 1202 in Stellung gehalten. Wenn das Gehäuse 1203 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird, so bewegt ein mit diesem Gehäuse fest verbundener Ring 1204 die Ventilkörper 1201 nach oben, so daß diese allmählich die ihnen zugeordneten Öffnungen 1215 freigeben. Der zentrale, gerippte, konische Ventilkörper 1205 ist mit Armen 1206 verbunden. Wenn das Gehäuse entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, so drückt die Feder 1202 die Ventilkörper 1201 nieder, so daß die Öffnungen 1215 geschlossen werden, während der Ventilkörper 1205 sich abwärts bewegt und Wasser in die Kammer 1207 eingelassen wird. Ein Anschlagkopf 1208 verhindert das vollkommene Losschrauben des Gehäuses 1203. In der gezeigten Stellung strömt das Wasser nur durch die zentrale Öffnung der Querwand 1212. Dagegen strömt das Wasser nur durch die peripheren Durchbrechungen, wenn das Gehäuse im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis die obere Fläche 1209 des Ventilkörpers 1205 gegen die Fläche 1210 der Querwand 1212 anliegt. Luft strömt durch den Zwischenraum zwischen den Armen 1206. In einer Zwischenstellung des Gehäuses 1203 tritt das Wasser sowohl durch die zentrale als auch durch die äußeren Öffnungen 1214.
  • `Bei der Vorrichtung nach Fig. 13 sind perforierte Scheiben 1301 und 1305 angeordnet. Eine weitere perforierte Scheibe 1302 ist von einem Vierkantstab 1306 getragen, der sich auf Sieben einer aufschraubbaren Kappe 1307 abstützt. In der gezeigten Stellung ist die Vorrichtung für eine maximale Durchströmmenge durch die perforierte Scheibe 1301 eingestellt. Zur Herstellung eines für Haushaltszwecke benötigten Luft-Wasser-Gemisches hat die Scheibe 1301 beispielsweise vierzig bis fünfzig Löcher von je 1 mm Durchmesser. Die Zahl der Löcher für andere Zwecke hängt von dem verfügbaren Leitungsdruck ab. Falls enge Querschnitte und geringer Leitungsdruck das Mitreißen von Luft unmöglich machen, wird die Kappe 1307 zurückgeschraubt, bis die perforierte-Scheibe 1302 in Berührung mit der Scheibe 1301 kommt. Ein Teil der Löcher der Scheibe 1302 liegt den Löchern der Scheibe 1301 gegenüber. Die Löcher in der Scheibe 1302 sind entweder kleiner im Durchmesser oder geringer an Zahl; zwanzig Löcher von 0,8 mm Durchmesser wurden als ausreichend gefunden. Die von dem Vierkant 1306 getragene Scheibe 1302 bewegt sich aufwärts, wenn die Kappe im Uhrzeigersinn gedreht wird und nach abwärts, wenn die Kappe entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Nähert sich die Scheibe 1302 der Scheibe 1301, so nimmt die Menge des durchströmenden Wassers allmählich ab, bis sie bei Berührung der zwei Scheiben zum Minimum wird und die Strömungsgeschwindigkeit im Inneren der Kammer 1303 ein Maximum erreicht. Die Summe der Querschnitte der Bohrungen der Scheibe 1305 ist größer als die der Scheibe 1301. Luft strömt durch die Kanäle 1308 ein.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 14, bei der zwei perforierte Scheiben 1401 und 1402 aufeinanderliegen, die in den Fig. 14A und 14B dargestellt sind, ist die Scheibe 1402 mittels eines Griffes 1403 verdrehbar. Die Scheiben haben kreisförmig angeordnete Löcher verschiedener Größe. Wenn ein starker Durchstrom erwünscht ist, wird mittels des Handgriffes 1403 Deckung der größeren Löcher der zwei Scheiben hergestellt. Im umgekehrten Falle werden kleine Löcher der einen Scheibe auf große Löcher der anderen Scheibe gedeckt. Das Wasser trifft die Oberfläche der perforierten Platte 1405 und wird dort zerteilt und gründlich mit der durch Einlaßöffnungen 1406 eintretenden Luft gemischt. Unter der Platte liegt ein Sieb 1407. Die Fig. 14A und i 4 B zeigen nur eine von vielen möglichen Anordnungen der zusammenwirkenden Löcher.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 15 haben die perforierten Scheiben 1601 und 1603 Reihen von Löchern entsprechend den Fig. 15A und 1513. Die oben liegende perforierte Scheibe 1601 kann mittels eines Griffes 1602 gedreht werden. Im übrigen arbeitet die Vorrichtung in ähnlicher Art wie die Vorrichtung nach Fig. 10. Unterhalb der Lochscheiben liegen Siebe 1604; Luft tritt durch Kanäle 1607 ein.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 16 können beispielsweise zwei um 180 versetzte, gerippte, konische Ventilkörper 1701 mit Hilfe eines Griffes 1702 gehoben oder gesenkt werden, um die Durchströmmenge des Wassers zu vermehren oder zu verringern. Unterhalb der Ventilkörper 1701 befindet sich ein scheibenförmiger Siebkörper 1705, der in kreisförmiger Anordnung mit Ausnehmungen versehen ist. Von den beispielsweise vier Ausnehmungen sind zwei, 1703, völlig frei, die anderen beiden, 1704, mit Siebeinsätzen 1706 abgedeckt. Der Siebkörper 1705 ist drehbar. Er kann wahlweise in eine Stellung gebracht werden, in welcher die beiden Ventilkörper 1701 über den offenen Ausnehmungen 1703 oder in eine Stellung, in welcher sie über den mit Siebeinsätzen 1706 abgedeckten Ausnehmungen 1704 stehen. Im ersteren Falle ergibt sich ein gewöhnlicher Sprühregen, im letzteren Falle entstehen zusammenhängende, mit Luft vermischte Wasserströme. Vorspränge oder Stifte 1707 der Siebkörper 1705 rasten unter Einwirkung einer Feder 1709 in Vertiefungen des Teiles 1708 ein und sichern die jeweilige Arbeitsstellung.
  • An Stelle der Siebe können auch andere feinmaschige Mischgeräte Verwendung finden.
  • Unter konischen Körpern im Sinn der Erfindung sind auch solche zu verstehen, die zwar zylindrisch sind, aber Mantelschlitze von in der Achsrichtung zunehmender Tiefe besitzen.
  • Die perforierten Scheiben der Fig. 8 bis 10 und 13 bis 15 einschließlich können konvex oder konkav gekrümmt sein, wenn es erwünscht ist, daß die Wasserströme divergierend oder konvergierend austreten.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Belüften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser, insbesondere bei Hauswasserleitungen, bei der an der Wasserentnahmestelle unterhalb einer gelochten Querwand die Außenluft frei zutritt und ein Siebkörper angeordnet ist, welcher das Zerteilen des Wassers und seine innige Mischung mit Luft bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußquerschnitt der gelochten Querwand regelbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in der Bohrung der Querwand axial beweglichen Ventilkörper (103) für die Regelung des Durchflußquerschnittes.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (601) konisch ist (Fig. 6).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (103) auf seiner Mantelfläche in axialer Richtung mit Schlitzen versehen ist, deren Durchflußquerschnitt durch Bewegen des Ventilkörpers verändert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere in Bohrungen der Querwand angeordnete, den Durchflußquerschnitt regelnde Ventilkörper (Fig. 11, 16).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Ventilkörper mit dem axial beweglichen Siebkörper starr verbunden oder kraftschlüssig gekuppelt sind (Fig. 11 bzw. 1).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkörper in einer als überwurfmutter ausgebildeten Kappe befestigt ist. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Öffnungen mit veränderbarem Durchflußquerschnitt auch solche mit unveränderbarem Querschnitt vorhanden sind (Fig.
  8. 8, 9).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand aus zwei übereinanderliegenden Lochscheiben besteht, von denen mindestens eine drehbar ist (Fig. 10, 14,15).
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkörper drehbar ist und mehrere Ausnehmungen aufweist, die teilweise mit Siebeinsätzen abgedeckt sind, welche wahlweise in den Wasserstrom hineingebracht werden können (Fig. 16).
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzutritt zum Siebkörper absperrbar ist (Fig. 11). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 210 846.
DEA823A 1949-12-29 1950-02-14 Vorrichtung zum Belueften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser, insbesondere bei Hauswasserleitungen Pending DE1107607B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1107607XA 1949-12-29 1949-12-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1107607B true DE1107607B (de) 1961-05-25

Family

ID=22334790

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA823A Pending DE1107607B (de) 1949-12-29 1950-02-14 Vorrichtung zum Belueften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser, insbesondere bei Hauswasserleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1107607B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0056502A1 (de) * 1981-01-15 1982-07-28 Gevipi A.G. Vorrichtung zum Belüften von austretendem Wasser
DE102007003296B3 (de) * 2007-01-23 2008-07-10 Neoperl Gmbh Strahlbelüfter

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2210846A (en) * 1934-12-08 1940-08-06 Aghnides Elie Fluid mixing device

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2210846A (en) * 1934-12-08 1940-08-06 Aghnides Elie Fluid mixing device

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0056502A1 (de) * 1981-01-15 1982-07-28 Gevipi A.G. Vorrichtung zum Belüften von austretendem Wasser
DE102007003296B3 (de) * 2007-01-23 2008-07-10 Neoperl Gmbh Strahlbelüfter
WO2008089808A1 (de) * 2007-01-23 2008-07-31 Neoperl Gmbh Strahlbelüfter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69530191T2 (de) Feurbekämpfungdüse mit einem strömungskonditionierer
CH664507A5 (de) Brause.
EP3679197B1 (de) Strahlregler
DE4116930A1 (de) Brausekopf
DE2033904B2 (de) Brausenkopf
DE2753788A1 (de) Vorrichtung zum zerstaeuben und dispergieren von fluida
DE102013004076B4 (de) Strahlregler mit Prallfläche und Ringwandung
EP0458039B1 (de) Vorrichtung zum Mischen eines Fluids und einer Flüssigkeit, insbesondere zum Eintragen von Kohlendioxid in ein wasserhaltiges Getränk
DE1775286A1 (de) Verstellbarer,mehrstrahliger Duesenkopf fuer Springbrunnen
DE1906772B2 (de) Spruehdose
CH315823A (de) Mundstück
DE1107607B (de) Vorrichtung zum Belueften von unter Druck aus einer Entnahmestelle austretendem Wasser, insbesondere bei Hauswasserleitungen
DE725158C (de) Spritzduese, insbesondere fuer Strassenbaubindemittel
DE1459550A1 (de) Kombinierte Vorrichtung aus einem mit Luft arbeitenden Strahlregler und einer Schlauchkupplung
DE102005062535A1 (de) Vorrichtung zum Versprühen von flüssigen Gemischen
DE820550C (de) Vorrichtung fuer Zapfhaehne o. dgl. zur Belueftung der entnommenen Fluessigkeit
CH379541A (de) Flüssigkeitsverteileinrichtung für Rieselapparate
DE1551647B2 (de) Vorrichtung zur aufbereitung einer emulsion aus kohlenwasserstoffen und wasser zur speisung von brennern
DE810146C (de) Flotationsapparat fuer Trueben mit unter Druck geloestem Gas, die eine Duese durchstroemen
DE1184706B (de) Vorrichtung zum Belueften von unter Druck austretendem Wasser
DE1551647C3 (de)
AT384376B (de) Brause
DE1076582B (de) Vorrichtung zum Belueften von unter Druck fliessendem Wasser
DE522883C (de) Vorrichtung zum Emulgieren trockener und fluessiger Stoffe
AT82243B (de) Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten.