DE1106468B

DE1106468B - Teleskopfuehrungsgeruest an Kranen

Info

Publication number: DE1106468B
Application number: DEM38368A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Fuchs; Heinrich Wuellner
Original assignee: MASCHF DEUTSCHLAND AG
Current assignee: MASCHF DEUTSCHLAND AG
Priority date: 1958-07-23
Filing date: 1958-07-23
Publication date: 1961-05-10

Description

Teleskopführungsgerüst an Kranen Bei verhältnismäßig tief liegenden Kranbahnen, auf denen Krane, insbesondere Tiefofen- oder Stripperkrane laufen, ist es bekannt, zur Erreichung der erforderlichen Hubhöhe das Schachtgerüst bzw. Führungsgerüst für die Zangensäule als Teleskopgerüst auszubilden. Der an der Katze fest angeschlossene Teil des Gerüstes und auch der teleskopartige Teil des Gerüstes, in welchem die Zangensäule geführt ist, sind in der Regel in Rechteck-Fachwerkkonstruktion gehalten, wobei der teleskopartige Teil in dem fest an der Katze angeschlossenen Teil sich in Gleit- oder Rollenführungen bewegt. Diese Konstruktion des Teleskopgerüstes hat die Nachteile, daß die Zangensäule nur unter schwierigen Umständen aus- oder eingebaut werden kann und aber auch, daß dem Kranführer die gute Sicht für das Einsetzen und das Ziehen der Blöcke in bzw. aus dem Ofen genommen ist.
Die Erfindung betrifft ein derartiges Teleskopführungsgerüst an Kranen, insbesondere an Tiefofen- und Stripperkranen mit Zangensäule und Zangentraverse, das eine im Querschnitt rechteckige Form besitzt, wobei die Schmalseite des Rechtecks kleiner ist als die Hälfte der Breitseite. Um einen besseren Ein- und Ausbau der Zangensäule in Verbindung mit einer guten Sicht für den Kranführer beim Einsatz des Kranes zu erreichen, wird eine Lösung vorgeschlagen, die nach der Erfindung gekennzeichnet ist durch Hohlkörper, die durch Riegel zu einem Rahmen verbunden sind, wobei der untere Riegel eine Aussparung für die Zangensäule und für einen Lagerdeckel aufweist und die Hohlkörper durch Deckel abdeckbare Aussparungen besitzen, um die Zangensäule und die an den Hohlkörper geführte Zangentraverse nach gleichzeitigem Lösen des Lagerdeckels seitlich ausfahren zu können.
Der Rechteckrahmen ist im Schachtgerüst in Gleit-oder Rollenführungen beweglich und derart angeordnet, daß seine Arbeitsseite zum Führerhaus herauszeigt. Hierdurch wird zusätzlich noch eine gute Sicht für den Kranführer erzielt.
Abb. 1 zeigt das Teleskopführungsgerüst mit Zangensäule im gesenkten Zustand vom Führerhaus aus gesehen; Abb. 2 zeigt das Teleskopführungsgerüst mit Zangensäule im eingezogenen Zustand vom Führerhaus aus gesehen; Abb. 3 zeigt das Teleskopführungsgerüst mit Zangensäule im gesenkten Zustand in der Seitenansicht; Abb. 4 zeigt den Grundriß des als untere Querverbindung dienenden unteren Riegels mit dem geteilten Lager zum Ausbau der Säule; Abb.5 zeigt die Führung der Zangentraverse in lem Teleskopführungsgerüst.
Der an der Katze 1 fest angeschlossene Schacht 2 hat Führungsbahnen 2a, in welchen das Teleskopführungsgerüst 3 gleitet. Das Teleskopführungsgerüst besteht aus zwei vertikalen Hohlkörpern 3 a mit als obere und untere Querverbindung dienenden Riegeln 3 b und 3 c. Die Zangensäule 4 gleitet in einem geteilten Lager mit Lagerdeckel 5 und in Führungsbahnen 5a des Teleskopführungsgerüstes 3; beim Heben der Zange 6 schlägt der Anschlag 6 a unter den unteren Riegel 3 c des Teleskopführungsgerüstes 3 und hebt das in dem festen Schacht 2 geführte Teleskopführungsgerüst3 an.
Durch Lösen des Lagerdeckels 5 und der Deckel 7, die an den Hohlkörpern 3 a angeordnete Aussparungen abdecken, kann die Zangensäule 4 mit der Zangentraverse 8 seitlich leicht ausgefahren werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Teleskopführungsgerüst an Kranen, insbesondere an Tiefofen- und Stripperkranen mit Zangensäule und Zangentraverse, das eine im Ouerschnitt rechteckige Form besitzt, wobei die Schmalseite des Rechtecks kleiner als die Hälfte der Breitseite ist, gekennzeichnet durch Hohlkörper (3 a), die durch Riegel (3 b, 3 c) zu einem Rahmen verbunden sind, wobei der untere Riegel (3c) eine Aussparung für die Zangensäule (4) und für einen Lagerdeckel (5) aufweist und die Hohlkörper (3a) durch Deckel (7) abdeckbare Aussparungen besitzen, um die Zangensäule und die an den Hohlkörpern geführte Zangentraverse (8) nach gleichzeitigem Lösen des Lagerdeckels (5) seitlich ausfahren zu können. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 25 737.