DE1105097B - Handstrickapparat - Google Patents

Handstrickapparat

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Publication number
DE1105097B
DE1105097B DEL23341A DEL0023341A DE1105097B DE 1105097 B DE1105097 B DE 1105097B DE L23341 A DEL23341 A DE L23341A DE L0023341 A DEL0023341 A DE L0023341A DE 1105097 B DE1105097 B DE 1105097B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gears
comb
teeth
hand knitting
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL23341A
Other languages
English (en)
Inventor
Jeanne Francoise Lengl Fischer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEANNE FRANCOISE LENGLET GEB F
Original Assignee
JEANNE FRANCOISE LENGLET GEB F
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JEANNE FRANCOISE LENGLET GEB F filed Critical JEANNE FRANCOISE LENGLET GEB F
Publication of DE1105097B publication Critical patent/DE1105097B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B39/00Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Handstrickapparat mit Zungennadeln, einem schräg zur Nadelebene gerichteten Abschlagkamm, einer am Schloßschlitten befestigten Maschenrückstreifschiene und an der Maschenrückstreifschiene drehbar angeordneten, in die Maschen der Strickwaren eingreifenden, ihre Aufwärtsbewegung verhindernden Zahnrädern.
Bei einem bekannten derartigen Handstrickapparat enden die Spitzen der einzelnen Zähne vor dem Abschlagkamm, und ihre Drehung erfolgt lediglich durch Abwälzen am Gestrick, wenn das Schloß hin- und herbewegt wird. Dabei kann eine Verzerrung des Gestricks erfolgen, außerdem wird auf die Nadeln eine nach der Seite gerichtete Kraft ausgeübt, welche die Nadelbewegung bremst. Schließlich kann die erwähnte Verzerrung der Maschen so weit gehen, daß die Nadeln bei ihrer Vorwärtsbewegung nochmals in die bereits abgeworfenen Maschen eintreten, wodurch Strickfehler entstehen. Da die Lagerreibung der Zahnräder durch sich ansetzende Fasern sehr groß werden kann, ergeben sich erhebliche Betriebsstörungen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Zahnräder, die dieselbe Teilung wie der Abschlagkamm aufweisen, ihre Drehung durch Eingriff ihrer Zähne in den Abschlagkamm erhalten und mit ihren Zähnen in die Maschen der zuletzt gebildeten Maschenreihe der Ware eintreten. Die Ware kann sich deshalb, wenn sie durch die Bewegung der Nadeln beansprucht wird, nicht anheben, d. h., die Aufgabe des bei den bekannten Anordnungen verwendeten Gewichts wird völlig durch die Zahnräder übernommen. Auf die Strickware werden keinerlei zum Drehen der Zahnräder erforderliche Kräfte ausgeübt, so daß ein Verziehen derselben und das Auftreten von Strickfehlern unmöglich ist. Der Herstellungsaufwand für den erfindungsgemäßen Apparat ist dabei nicht größer als für den bekannten.
Weitere Ausbildungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Schnitt quer durch einen erfindungsgemäßen Handstrickapparat mit nur teilweise dargestelltem Nadelbett und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß ausgebildeten und angeordneten Zahnräder.
In Fig. 1 ist mit 1 der Schloßschlitten von an sich bekannter Bauart bezeichnet, der an an dem Nadelbett 3 des Strickapparats angebrachten Längsführungen 2 gleitet und die Bewegungen der Nadeln 4 auf dem sie tragenden Nadelbett 3 durch nicht dargestellte Schrägflächen steuert, die mit den Nadelfüßen 5 zusammenwirken. Die Enden der Nadeln 4, die einen Haken 6 Handstrickapparat
Anmelder:
Jeanne Franpoise Lenglet, geb. Fischer,
Cuvat, Haute-Savoie (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. H. Bahr
und Dipl.-Phys. E. Betzier, Patentanwälte,
Herne, Freüigrathstr. 19
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 5. November 1954
Jeanne Frangoise Lenglet, geb. Fischer,
Cuvat, Haute-Savoie (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
mit einer Zunge 7 aufweisen, treten während der Bewegungen, die die Nadel beim Stricken ausführt, zwischen den Zähnen 8 des Abschlagkammes hindurch, der am Sockel 9 des Apparats unter dem Nadelbett 3 angeordnet ist oder selbst das Nadelbett bildet. Zweck des Abschlagkammes ist es, die Platinenmaschen zu bilden, wenn die Nadeln zurückgezogen werden. Während die Nadeln 4 vorgeschoben werden, drückt eine Platte 11 das Gestrick unmittelbar unterhalb der Nadel 4 an die Zähne 8 des Abschlagkammes elastisch an. Die Platte 11 ist durch zwei Arme, von denen in Fig. 1 nur einer, mit 12 bezeichnet, dargestellt ist, mit dem Schlitten verbunden, macht dessen Längsbewegungen mit und ist am Ende 13 dieser Arme mit Führungen 14 gegen den Druck einer Wendelfeder 15 verschiebbar gelagert. Diese stützt sich einerseits an einer der Führungen 14 an der Platte 11 und andererseits an einem Anschlag 16 des Armes 12 ab. Ein an der Platte 11 z. B. mittels Nieten 18 befestigter Bügel 17 trägt zwei Zahnräder 19, von denen in Fig. 1 nur eines dargestellt ist. Diese Zahnräder drehen sich frei um an dem Bügel 17 feste Achsen 20. Die Zähne 21 weisen Abschrägungen 22 auf, durch die das Eintreten der Zähne in die Maschen des Gestricks 10 erleichtert wird.
Die Zahnräder 19 sind so angeordnet, daß ihre Drehebene im wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene des Kammes liegt. Die Zähne 21 greifen unmittelbar unterhalb der Nadeln 4 in die Lücken des Kammes zwischen dessen Zähnen 8, so daß sie die letzte
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Maschenreihe des Gestricks erfassen und niederhalten. Da die Zähne 21 der Zahnräder 19 zwischen die Zähne 8 des Abschlagkammes greifen, entspricht die Teilung der Zähne Zahnräder der Teilung der durch die Zähne 8 des Kamms gebildeten »Zahnstange«, und die Drehung der Räder 19 während der Bewegung des Schlittens erfolgt durch die Zähne 8 des Kamms. Die Entfernung der beiden Achsen 20 der Zahnräder voneinander ist so bemessen, daß der Eingriff der Räder in die Zähne 8 des Kammes durch das Gestrick 10 hindurch zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem dieses sich, um die Arbeitsweise der Maschine zu sichern, in keinem Falle nach oben bewegen darf, d. h.
a) wenn die Nadeln 4 in der Zone 23 der Fig. 2 die alten Maschen abschlagen, indem sie den neueingelegten Faden 24, aus dem die folgende Maschenreihe gebildet werden soll, nach rückwärts durch die Zähne 8 des Abschlagkammes ziehen und
b) wenn die Nadeln 4 wieder vorgeschoben werden, das ist in der Zone 26, wobei die neue Masche, die nach vorn nicht mitgenommen werden kann, die Zunge 7 wieder öffnet und auf den Nadelschaft gleitet.
Das vorstehend Gesagte gilt für eine Bewegung des Schlittens in Richtung des Pfeiles 27. Bei einer Schlittenbewegung in umgekehrter Richtung werden die alten Maschen in der Zone 26 abgeschlagen und die neuen Maschen in der Zone 23 auf den Nadelschaft gebracht.
Die Zahnräder übernehmen die Aufgabe der sonst notwendigen Gewichte.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Handstrickapparat mit Zungennadeln, einem schräg zur Nadelebene gerichteten Abschlagkamm, einer am Schloß schlitten befestigten Maschenrückstreifschiene und an der Maschenrückstreifschiene drehbar angeordneten, in die Maschen der Strickware eingreifenden, ihre Aufwärtsbewegung verhindernden Zahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (19), die dieselbe Teilung wie der Abschlagkamm (8) aufweisen, ihre Drehung durch Eingriff ihrer Zähne (21) in den Abschlagkamm erhalten und mit ihren Zähnen in die Maschen der zuletzt gebildeten Maschenreihe der Ware (10) eintreten.
2. Handstrickapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehebene der Zahnräder (19) im wesentlichen senkrecht zum Abschlagkamm (8) liegt.
3. Handstrickapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (21) der Zahnräder (19) zum leichteren Eindringen in die Maschen in bezug auf die Drehebene der Zahnräder zugespitzt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung L 13915 VII/25a (bekanntgemacht am 23. 9. 1954).
Bei der Bekanntmachung der Patentanmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 5TWT 4.
DEL23341A 1954-11-05 1955-11-03 Handstrickapparat Pending DE1105097B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1105097X 1954-11-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1105097B true DE1105097B (de) 1961-04-20

Family

ID=9623206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL23341A Pending DE1105097B (de) 1954-11-05 1955-11-03 Handstrickapparat

Country Status (6)

Country Link
US (1) US2812650A (de)
BE (1) BE542604A (de)
CH (1) CH329336A (de)
DE (1) DE1105097B (de)
FR (1) FR1124421A (de)
GB (1) GB793122A (de)

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Title
None *

Also Published As

Publication number Publication date
US2812650A (en) 1957-11-12
BE542604A (de)
FR1124421A (fr) 1956-10-10
CH329336A (fr) 1958-04-30
GB793122A (en) 1958-04-09

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