DE1104417B - Maschine zum Befestigen von Mundstueckansaetzen an Zigaretten - Google Patents

Description

Es sind Maschinen zum Befestigen von Mundstückansätzen bekannt, etwa zum Befestigen von Filterstopfen, an Zigaretten im Querverfahren, mit einer axial ausgerichtete Gruppen von Zigarettenstäbchen und dazwischenliegenden Mundstückabschnitten nacheinander in fortlaufender Folge aufnehmenden Fördertrommel sowie einer ebenfalls umlaufenden Trommel, die abgeteilte, mit Klebstoff versehene, durch Saugwirkung an ihr gehaltene Verbindungsblättchen zum Anrollen an die Mundstückabschnitte und die Zigarettenstäbchen einer Verbindungsstelle zuführt, wobei die Saugtrommel Umfangsnuten zur Aufnahme und Führung der Enden von ortsfesten Zinken aufweist, die die einzelnen Blättchen entgegen ihrer Förderrichtung untergreifen und von der Saugtrommeloberfläche anheben.

Häufig haben die A^erbindungsblättchen die Neigung, an ihrem Förderorgan zu haften, während es in anderen Fällen schwierig ist, dieses Förderorgan in den genau richtigen Abstand zur Zusammenfügungstrommel einzustellen, um eine glatte, gleichmäßige Anbringung der Blättchen an die zu verbindenden Zigarettenteile zu gewährleisten. Diese kritische Einstellung wird häufig beseitigt, wenn der Durchmesser der Zigarettenstäbchen oder Mundstückansätze etwas von der Norm abweicht.

Die Erfindung bezweckt, eine verbesserte Maschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, durch die die Übertragung der Verbindungsblättchen von ihrem Förderorgan an die zu verbindenden Teile einwandfrei ist, ohne daß die Teile deformiert werden.

Eine Maschine der vorerwähnten Gattung ist gemäß der Erfindung dadurch verbessert, daß die in die Nuten eingreifenden, aus Federn bestehenden Zinken hinter derjenigen Stelle der Maschine angeordnet sind, an der jeweils das Anrollen eines Verbindungsblättchens erfolgt, ihre freien in den Nuten der Saugtrommel gleitenden Enden bis vor die Verbindungsstelle reichen und nach außen so gewölbt sind, daß sie das Vorderende der Verbindungsblättchen jeweils sofort und unmittelbar gegen die Zigaretten-Mundstück-Gruppe anheben und andrücken, die durch ihre Fördertrommel an oder über den Federzinken vorbeiführbar und dabei gleichzeitig zum Anrollen des Blättchens in bekannter Weise drehbar sind.

Die federnden, vorzugsweise aus Draht bestehenden Zinken haben einen längeren gestreckten Teil und einen kürzeren nachgiebigen, gewölbten, mit dem freien Vorderende in die Nuten der Trommel eingreifenden Teil, dessen Wölbung die Verbindungsblättchen mit ihren Vorderenden zur Anlage und zum Andrücken an die Zigaretten-Mundstück-Grappe führt.

Die Nester der Fördertrommel, die die axial zusammengestellten Zigarettenstäbchen und Mundstück-Maschine zum Befestigen
von Mundstückansätzen an Zigaretten

Anmelder:

American Machine & Foundry Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)

Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner,

Berlin-Grunewald, Herbertstr. 22,

und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Patentanwälte

Henry A. Oldenkamp, Valhalla, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden

abschnitte aufnehmen und sie an -den Federzinken vorbeiführen, können, wie bekannt, .durch in der Trommel drehbar gelagerte Walzen gebildet sein.

Zweckmäßig sind die Walzen auf einem Teil der Umdrehung der Fördertrommel, innerhalb dessen die Verbindungsstelle liegt, in bekannter Weise zu einer eigenen Drehbewegung antreibbar.

Ein Teil der Walzen kann mit einem Ende nach einer Seite über die zusammengestellten Zigarettenstäbchen und Mundstückabschnitte, wie an sich bekannt, vorstehen, und der andere Teil der Walzen nach der anderen Seite, so daß die Walzen in bekannter Weise durch Eingriffe ihrer vorstehenden Enden mit Antriebsorganen vor, an und hinter der Verbindungsoder Anrollstelle der Verbindungsblättchen antreibbar sind, um die in den Walzennestern befindlichen Zigarettenstäbchen und Mundstückabschnitte zum Anrollen der Verbindungsblättchen ebenfalls in Drehung zu versetzen.

In der bevorzugten Ausführung sind an der Maschine drehbare Schaumgummi walzen angeordnet, welche die Zigarettenstäbchen zusätzlich von der Seite der Fördertrommel der Verbindungsblättchen her abstützen und ihnen in Verbindung mit den Walzen die zum Anrollen der Verbindungsblättchen dienende Drehbewegung erteilen.

Die Walzen der Fördertrommel, die die Aufnahmenester für die Zigarettenstäbchen und Mundstücke bilden, können diese Teile über einen Winkel von 180° umfassen und abstützen, wobei die Federzinken an die Verbindungsstelle gegen den Teil der zu verbindenden Teile anliegen, der nicht durch die Walzen abgestützt ist.

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Claims (8)

1. 3 4

   Die Nestwalzen in der Fördertrommel können so des Blättchens befindet sich zu der Zeit, wo das Vorumlaufen bzw. angetrieben werden, daß ihre Ober- derende mit der vorerwähnten Gruppe in Berührung flächen in der gleichen Richtung umlaufen wie die Um- tritt, noch auf der Trommel. Auf diese Weise wird fangsoberfläche der Fördertrommel für die Verbin- das Blättchen jederzeit unter voller Kontrolle gehalten, dungsblättchen. 5 Das gezeigte Blättchen B wird nach oben bis zu

   Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der diesem Punkt mittels Saugwirkung durch die Saugnachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei- löcher 54 auf dem Umfang der Saugtrommel 42 gespiels hervor, welches in der Zeichnung dargestellt ist. halten, wobei die Löcher durch einen Ausschnitteil 56, In der Zeichnung zeigt ' der in einem Schuh 58 gebildet ist, mit einer Saug-

   Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, die io quelle verbunden sind.

   die Fördertrommel in Verbindung mit der Verbin- In Fig. 3 ist zu sehen, daß, wenn das Verbindungs-

   dungsblättchen-Anbringungsvorrichtung zeigt; blättchen B in die Stellung kommt, wo es von der Saug-

   Fig. 2 eine Endansicht der Maschine an der Ver- trommel getrennt wird, der Ausschnitt 56 endet, wo-

   bindungsstelle; durch die Saugwirkung über diesen Punkt hinaus auf-

   Fig. 3 eine vergrößerte teilweise Schnittansicht, die 15 hört. Dies erleichtert den Federzinken 48 und 50 das

   ein Blättchen beim Anrollen an die Zigarettenteile Abstreifen und Ablenken des Verbindungsblättchens

   zeigt. von der Saugtrommel in die Verbindung mit der ge-

   In einer Maschine dieser Gattung wird im allgemei- nannten Gruppe, wie in Fig. 3 gezeigt ist.

   nen eine Einrichtung benutzt, um Paare geschnittener An der Verbindungsstelle kommen die Enden der

   Zigarettenstäbchen seitlich an eine Fördertrommel zu ao Gruppe aus den Zigarettenstäbchen und dem einge-

   liefern und um Mundstücke in Abschnitte zu untertei- fügten Mundstückabschnitt in Berührung mit den um-

   len, die zwischen die von der Trommel getragenen laufenden Schwammgummiwalzen 60 und 62, die in

   Zigarettenstäbchen eingefügt werden. Diese Teile wer- einem zeitlichen Verhältnis zu den Riemen 30 und 32

   den dann auf der Fördertrommel gegenseitig zur angetrieben werden, um dadurch der Gruppe eine

   axialen Anlage gebracht. 25 wirksame Drehbewegung zu erteilen. Dadurch wird

   Die Fördertrommel 10 weist eine Reihe innerer das Verbindungsblättchen um die umlaufende Gruppe Walzen 12 und eine zweite Reihe äußerer Walzen 14 herum angelegt. Die Gruppen, die in ihren diesbezügauf. Die inneren Walzen sind an ihren Enden drehbar liehen Nestern aus Walzen 12 und 14 gehalten werden, in Flanschen 16 und 18 angebracht. Ein Ende 20 der haben herumgewickelte Verbindungsblättchen, wenn inneren Walzen 12 steht über die zusammengesetzten 30 sie in Richtung des Pfeiles in Fig. 1 über eine pas-Zigarettenteile 22 vor. Die Außenwalzen sind ähnlich sende Zurückhalteführung 64 gegen die Schwammdrehbar an ihren Enden in Flanschen 24 und 26 ge- gummiwalzen 66 bewegt werden, die mit den Bewehalten. Ein Ende 28 der Außenwalzen 14 steht über gungswalzen 60 und 62 gleich laufen und für eine das entgegengesetzte Ende der zusammengesetzten glatte Anlegung der Verbindungsblättchen an die Zigarettenteile mit dem dazwischen befindlichen Mund- 35 Gruppen sorgen. Jede fertige Gruppe wird dann über stückteil vor. die Führungen 68 bewegt, und von dort kann die wei-

   Wenn die Walzen 12 und 14 sich der Verbindungs- tere Behandlung der vereinigten Gruppen in bekannter

   stelle nähern, treten die Enden 20 und 28 der Walzen Weise erfolgen.

   mit Riemen 30 und 32 in Verbindung, die in der durch Durch den schrägen Anstieg der Verbindungsblätt-

   den Pfeil in Fig. 1 angezeigten Richtung und über 4° chen zu den Abstreiffederzinken 48 und 50, um das

   Riemenscheiben 34 und 36 laufen. Abstreifen der Blättchen von der Saugtrommel 42 zu

   Durch den Eingriff mit den Riemen 30 und 32 wer- bewirken, kann ein leichter Druck gegen jede Gruppe

   den die Walzen 12 und 14 gedreht, woraus folgt, daß ausgeübt werden, wenn ein Blättchen daran angebracht

   auch die zusammengesetzten Zigarettenstäbchen und wird. Dies vermeidet die Notwendigkeit einer sehr

   das dazwischen befindliche doppelt lange Mundstück 45 feinen Einstellung des Zwischenraumes zwischen der

   gedreht werden, wenn sie die Verbindungsstelle mit Trommel 42 und den Nestern aus den Walzen 12 und

   den Blättchen erreichen. 14. Dies ist als wünschenswert befunden worden, weil

   Die Gruppen aus Zigarettenstäbchen mit dem da- dadurch geringe Änderungen, die im Durchmesser der

   zwischenliegenden Mundstückabschnitt werden in Gruppenteile auftreten können, die richtige Funktion

   ihren diesbezüglichen Nestern aus den Walzen 12 und 50 der Blättchenanbringungsvorrichtung nicht mehr stö-

   14 durch Führungen 38 und 40 gehalten. Die Saug- ren, da die Blättchen in jedem Falle in direkte Berüh-

   trommel 42, die in der durch den Pfeil in Fig. 1 an- rung mit jeder Gruppe gebracht werden, woraus sich

   gegebenen Richtung läuft, transportiert an ihrem Um- die richtige Anbringung des Blättchens ergibt. Die

   fang die im Abstand angeordneten, geschnittenen gezeigte Anordnung kann entweder mit einer ununter-

   Längen von \^rerbindungsblättchen nach aufwärts. 55 brochen oder einer intermittierend betriebenen Förder-

   Die Saugtrommel 42 weist zwei Nuten 44 und 46 trommel benutzt werden.

   auf ihrem Umfang auf, in denen die Enden der Feder- Während die Ausbildung mit inneren und äußeren

   zinken 48 und 50 entlanggleiten. Die entgegengesetz- Walzen gezeigt ist, von denen beide wirksam ange-

   ten Enden der Federzinken 48 und 50 sind auf einem trieben werden, kann die Erfindung auch bei einer

   passenden Stift 52 angebracht, der von einer Konsole 60 Vorrichtung benutzt werden, in der nur eine Reihe

   54 aus vorsteht, die an dem Rahmen der Maschine be- von Walzen angetrieben wird, oder sie könnte bei einer

   festigt ist. Einrichtung benutzt werden, die nur eine Reihe von

   Wenn ein Verbindungsblättchen seine oberste Stel- Walzen verwendet, wobei eine Zigarettengruppe zwilung erreicht, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, kommt es sehen je zwei Walzen der Fördertrommel und einer mit den Federzinken 48 und 50 in Berührung und 65 anderen Zahl nicht an der Fördertrommel angebrachgleitet dann aufwärts, so daß das Blättchen von der ter Walzen gelagert ist.
   Saugtrommel 42 gelöst wird. Da die Federzinken 48

   und 50 die Gruppe aus Zigarettenstäbchen und dem Patentansprüche:

   Mundstückabschnitt berühren, werden die Verbin- 1. Maschine zum Befestigen von Mundstück-

   dungsblättchen direkt daran angebracht. Das Hinterende 70 ansätzen, etwa von Filterstopfen an Zigaretten im

   Ouerverfahren, mit einer axial ausgerichtete Gruppen von Zigarettenstäbchen und dazwischenliegenden Mundstückabschnitten nacheinander in fortlaufender Folge aufnehmenden Fördertrommel sowie einer ebenfalls umlaufenden Trommel, die abgeteilte, mit Klebstoff versehene, durch Saugwirkung an ihr gehaltene Verbindungsblättchen zum Anrollen an die Mundstückabschnitte und die Zigarettenstäbchen einer Verbindungsstelle zuführt, wobei die Saugtrommel Umfangsnuten zur Aufnahme und Führung der Enden von ortsfesten Zinken aufweist, die die einzelnen Blättchen entgegen ihrer Förderrichtung untergreifen und von der Saugtrommel oberfläche anheben, dadurch ge kennzeichnet, daß die in die Nuten (44, 46) eingreifenden, aus Federn bestehenden Zinken (48, 50) hinter derjenigen Stelle der Maschine angeordnet sind, an der jeweils das Anrollen eines Verbindungsblättchens (B) erfolgt, ihre freien, in den Nuten der Saugtrommel gleitenden Enden bis vor diese Verbindungsstelle reichen und nach außen so gewölbt sind, daß sie das Vorderende der Verbindungsblättchen (5) jeweils sofort und unmittelbar gegen die Zigaretten-Mundstück-Gruppe anheben und andrücken, die durch ihre Fördertrommel (10) an oder über den Federzinken vorbeiführbar und dabei gleichzeitig zum Anrollen des Blättchens in bekannter Weise drehbar sind
2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden, vorzugsweise aus Draht bestehenden Zinken (48, 50) einen längeren gestreckten Teil und einen kürzeren nachgiebigen, gewölbten, mit dem freien Vorderende in die Nuten der Trommel eingreifenden Teil aufweisen, dessen Wölbung die Verbindungsblättchen (B) mit ihren Vorderenden zur Anlage und zum Andrükken an die Zigaretten-Mundstück-Gruppe führt.
3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nester der Fördertrommel (10), welche die axial zusammengestellten Zigarettenstäbchen und Mundstückabschnitte aufnehmen und sie an den Federzinken (48, 50) vorbeiführen, wie bekannt, durch in der Trommel (10) drehbar gelagerte Walzen (12, 14) gebildet sind.
4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (12, 14) auf einem Teil

   der Umdrehung der Fördertrommel, innerhalb dessen die Verbindungsstelle liegt, in bekannter Weise zu einer eigenen Drehbewegung antreibbar sind.
5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (12) der Walzen mit einem Ende nach einer Seite über die zusammengestellten Zigarettenstäbchen und Mundstückabschnitte, wie an sich bekannt, vorsteht und der andere Teil (14) der Walzen nach der anderen Seite, so daß die Walzen in bekannter Weise durch Eingriffe ihrer vorstehenden Enden mit Antriebsorganen (30, 32) vor, an und hinter der Verbindungs- oder Anrollstelle der Verbindungsblättchen (B) antreibbar sind, um die in den Walzennestern befindlichen Zigarettenstäbchen und Mundstückabschnitte zum Anrollen der Verbindungsblättchen (B) ebenfalls in Drehung zu versetzen.
6. 6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an ihr drehbare Schaumgummi walzen (60, 62) angeordnet sind, welche die Zigarettenstäbchen zusätzlich von der Seite der Fördertrommel der Verbindungsblättchen her abstützen und ihnen in Verbindung mit den Walzen (12,14) die zum Anrollen der Verbindungsblättchen dienende Drehbewegung erteilen.
7. 7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (12, 14) der Fördertrommel (10), welche die Aufnahmenester für die Zigarettenstäbchen und Mundstücke bilden, diese Teile über einen Winkel von 180° umfassen und abstützen, wobei die Federzinken (48, 50) an die Verbindungsstelle gegen den Teil der zu verbindenden Teile anliegen, der nicht durch die Walzen (12,14) abgestützt ist.
8. 8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nestwalzen (12,14) in der Fördertrommel so umlaufen, bzw. angetrieben werden, daß ihre Oberflächen in der gleichen Richtung umlaufen wie die Umfangsoberfläche der Fördertrommel (42) für die Verbindungsblättchen (B).

   In Betracht gezogene Druckschriften:

   Deutsche Patentschriften Nr. 659 064, 627 153,
   216, 960 347, 968 298, 1000 728, 1013 213.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen