DE1104035B - Schaltungsanordnung zur Regelung des Drehzahlverhaeltnisses der Arbeitsmotoren zweier Leonardsaetze - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Regelung des Drehzahlverhaeltnisses der Arbeitsmotoren zweier Leonardsaetze

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DE1104035B
DE1104035B DEA15762A DEA0015762A DE1104035B DE 1104035 B DE1104035 B DE 1104035B DE A15762 A DEA15762 A DE A15762A DE A0015762 A DEA0015762 A DE A0015762A DE 1104035 B DE1104035 B DE 1104035B
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DE
Germany
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voltage divider
motors
leonard
resistor
divider resistor
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DEA15762A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Geldmacher
Karl Lauer
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Regelung des Drehzahlverhältnisses der Arbeitsmotoren zweier Leonardsätze Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen zur Regelung des Drehzahlverhältnisses der Arbeitsmotoren zweier Leonardsätze, insbesondere zur Regelung des Gleichlaufs zweier nicht starr miteinander verbundener, von den Leonardmotoren angetriebener Fahrwerke. Die Erfindung besteht darin, daß die Erregerwicklungen der beiden Leonardgeneratoren sowie ein Spannungsteilerwiderstand im Kreis hintereinandergeschaltet sind und entweder die Erregerspannungsquelle, gegebenenfalls über einen Einstellwiderstand, parallel zum Spannungsteilerwiderstand und dessen Schleifkontakt an die Verbindungsleitung zwischen den beiden Erregerwicklungen angeschlossen ist oder der Schleifkontakt des Spannungsteilerwiderstandes sowie ein Punkt der Verbindungsleitung zwischen den beiden Erregerwicklungen über einen weiteren Spannungsteilerwiderstand, an den die Erregerspannungsquelle angeschlossen ist, miteinander verbunden sind. Die Erfindung, vor allem nach der ersten Alternative, ist z. B. anwendbar für die Steuerung des Antriebs von Raupenfahrzeugen bei Baggern, Absetzern od. dgl., insbesondere wenn das Gerät dadurch gelenkt werden soll, daß die Raupen mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Die Erfindung ist aber auch, vor allem nach der zweiten Alternative, anwendbar, wenn z. B. bei einem mehrteiligen Absetzgerät zwischen zwei hintereinander angeordneten Fahrwerken, die nicht mechanisch miteinander verbunden sind, ein praktisch unveränderlicher Abstand aufrechterhalten werden soll. In diesem Fall wird zweckmäßig der Schleifkontakt des ersten Spannungsteilerwiderstandes entsprechend dem gegenseitigen Abstand der beiden Fahrwerke voneinander selbsttätig verstellt. Hierbei kann, wenn die Fahrtrichtung der Fahrwerke und demgemäß die Drehrichtung der Motoren mittels je eines Umschalters umgeschaltet wird, die Verbindung zwischen den beiden Erregerwicklungen und dem ersten Spannungsteilerwiderstand vertauscht und die Stromrichtung in dem zweiten Spannungsteilerwiderstand umgekehrt werden.
  • Bekannt sind Gleichlaufregeleinrichtungen für den besonderen Zweck, das Schleudern von einzelnen elektrisch angetriebenen Rädern von Schienenfahrzeugen unschädlich zu machen. Wenn hierbei der Gleichlauf der betreffenden Motoren dadurch gestört wird, daß ein Triebradsatz auf den Schienen rutscht, wird durch die Regeleinrichtung der Motor des schleudernden Antriebssatzes abgeschaltet oder auf eine andere Geschwindigkeitsstufe umgeschaltet. Diesen bekannten Regeleinrichtungen liegt also eine grundsätzlich andere Aufgabenstellung zugrunde als den Schaltungsanordnungen nach der Erfindung. Außerdem sind bei den bekannten Regeleinrichtungen nicht wie beim Erfindungsgegenstand die Erregerwicklungen zweier Leonardgeneratoren sowie ein Spannungsteilerwiderstand im Kreis hintereinandergeschaltet, sondern es sind mehrere Motoren in Reihe geschaltet, und der Verbindungspunkt zwischen zwei Motoren ist z. B. über ein Relais mit einem einstellbaren Anzapfungspunkt eines an der Gesamtspannung der Motoren liegenden Spannungsteilers verbunden. Dieses Schaltungsprinzip wäre wegen seiner Unwirtschaftlichkeit für die Erfüllung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben nicht geeignet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von drei Ausführungsbeispielen erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 ein Schaltbild für das erste Ausführungsbeispiel, Fig.2 eine schematische Darstellung eines unterteilten Absetzgerätes, Fig. 3 eine Einzelheit an diesem Gerät und die Fig. 4 und 5 Schaltbilder für ein weiteres Ausführungsbeispiel von Regelschaltern, das bei dem Gerät nach Fig. 2 angewendet werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird jeder der beiden Gleichstrommotoren 114 und 115 als Teil eines Leonardaggregates von einem besonderen Gleichstromgenerator 116, 17 gespeist, von denen jeder durch einen Drehstrommotor 18, 19 angetrieben wird. Die Erregerwicklungen 20, 21 der beiden Generatoren 116, 17 sind in Reihe hintereinandergeschaltet und beide zusammen parallel zu einem Regelwiderstand 22. Die Gleichspannung zur Erzeugung der Erregung wird einem Gleichstromnetz 23 entnommen, das beispielsweise von einer Maschine erzeugt werden kann, die von einem der beiden Drehstrornmotoren 18, 19 angetrieben ist. Von dem Gleichstromnetz 23 können auch die Erregerwicklungen 24 der beiden Motoren 114, 115 gespeist werden. Zur Regelung der Gleichstromspannung des Netzes 23 dient ein Regel-,viderstand 25. Der Schleifkontakt 26 ist durch eine Leitung 27 mit einem Abzweigpunkt 28 der Verbindungsleitung zwischen den beiden Erregerwicklungen 20, 21 verbunden. Der Schleifkontakt26 unterteilt den Regelwiderstand 22 in zwei Teilwiderstände 22a, 22 b, deren Widerstandswerte jeweils in dem durch die Stellung des Schleifkontaktes 26 bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Durch die Verschiebung des Schleifkontaktes 26 nach links kann das Verhältnis der durch die beiden Erregerwicklungen20, 21 fließenden Ströme und damit das Verhältnis der Drehzahlen der Motoren 114, 115 geregelt werden. Auf diese Weise kann ein Gerät, dessen Lenkraupen von den Motoren 114, 115 angetrieben werden, gelenkt werden. An die Stelle der Motoren 114, 115 können Gruppen von Motoren treten, die parallel zueinander oder hintereinandergeschaltet sind. Mittels des Regelwiderstandes 25 kann die Fahrgeschwindigkeit des Gerätes bei unverändertem Verhältnis der Drehgeschwindigkeiten der beiden Motoren 114, 115 geregelt werden.
  • Fig. 2 zeigt schematisch die beiden Teile 29, 30 eines unterteilten Absetzgerätes, wobei beispielsweise der Teil 29 den Aufnehmer und der Teil 30 den Abwurfförderer des Gerätes tragen kann. Die beiden Teile 29, 30, die beispielsweise auf gemeinsamen Gleisen hintereinander fahren, sind nicht starr mechanisch miteinander verbunden. Es ist vielmehr eine an dem Geräteteil 29 sitzende Stange 31 zwischen zwei Führungen 32 des anderen Gerätes verschiebbar gelagert. Damit die beiden Geräteteile 29, 30 immer denselben Abstand voneinander beibehalten, muß ein Gleichlauf zwischen den Antriebsmotoren der beiden Geräteteile erzielt werden. Dies geschieht dadurch, daß dann, wenn sich infolge einer Störung des Gleichlaufs die Entfernunng zwischen den beiden Geräteteilen ändert, die hierdurch entstehende Relativbewegung zwischen der Stange 31 und den Führungen 32 eine Stellvorrichtung 33 betätigt, die in der im nachstehenden beschriebenen Weise dann die beiden Geräte wieder in den richtigen Abstand zueinander bringt und den Gleichlauf der Antriebsmotoren wiederherstellt. Zu diesem Zweck kann das Ende der Stange 31 als Zahnstange 34 (Fig. 3) ausgebildet sein, mit der ein Ritzel 35 an der Stellvorrichtung 33 kämmt. Durch eine Relativbewegung zwischen der Zahnstange34 und den Führungen 32 wird das Ritzel 35 gedreht, wodurch über zwischengeschaltete Zahnräder, z. B. 36 in Fig. 5, eine Gewindespindel 37 gedreht wird. Durch die Drehung dieser Spindel wird eine auf dieser sitzende Mutter 38 bewegt und zugleich ein mit der Mutter 38 verbundener Schleifkontakt 39 über einem Regelwiderstand 40 verschoben. Die beiden Enden 41, 42 dieses Regelwiderstandes sind, wie Fig. 4 zeigt, durch Leitungen 43, 44 mit den Enden zweier Erregerwicklungen 45, 46 verbunden, die zu zwei Generatoren 47, 48 zweier Leonardaggregate gehören. Die beiden Generatoren 47, 48 speisen je eine Gruppe von Elektromotoren 49, 50, von denen die einen, 49, den Geräteteil 29 antreiben, während die anderen Motoren 50 zum Antrieb des Geräteteiles 30 dienen. Die beiden Erregerwicklungen 45, 46 sind parallel zueinander geschaltet, und zwar ist ihr gemeinsamer Knotenpunkt 51 durch eine Leitung 52 mit einem Schleifkontakt 53 eines Spannungsteilers 54 verbunden, der an ein Gleichstromnetz 55 gelegt ist. Andererseits ist der Schleifkontakt 39 des Regelwiderstandes 40 durch eine Leitung 56 an den einen Leiter 57 des Gleichstromnetzes 55 angeschlossen.
  • Der Schleifkontakt 39 unterteilt den Regelwiderstand 40 in zwei Teilwiderstände 40 a, 40 b. Durch Verschieben des Schleifkontaktes 39 in Richtung auf den Punkt 42 hin wird der Widerstandswert des Teilwiderstandes 40a verkleinert, so daß der durch die Erregerwicklung 45 fließende Stromanteil vergrößert wird, während durch die Erregerwicklungen 46 wegen des größer werdenden Widerstandswertes des Teilwiderstandes 40 b weniger Strom fließt. Infolgedessen vergrößert sich die Drehzahl der Motoren 49 und verkleinert sich die Drehzahl der Motoren 50. Im umgekehrten Verhältnis ändert sich das Drehzahlverhältnis der Motoren 49, 50, wenn der Schleifkontakt 39 des Regelwiderstandes 40 in Richtung auf den Kontaktpunkt 41 hin verschoben wird. Dementsprechend ändern sich die Fahrgeschwindigkeiten der Teilgeräte 29 und 30.
  • Die Anordnung ist nun so getroffen, daß dann, wenn durch Störung des Gleichlaufs der Antriebsmotoren beider Geräteteile sich die Entfernung zwischen diesen ändert, der Schleifkontakt 39 des Regelwiderstandes 40 mittels der Spindel 37 in der Weise verstellt wird, daß die hierdurch hervorgerufene Änderung des Verhältnisses der Fahrgeschwindigkeiten der Geräteteile 29 und 30 die richtige Entfernung zu beiden Teilen wiederherstellt.
  • Zur Regelung der Fahrgeschwindigkeiten des Gerätes ohne Beeinflussung des Verhältnisses der Geschwindigkeiten beider Geräteteile dient der Spannungsteiler 54. Durch Verschiebung seines Schleifkontaktes 53 in der einen oder anderen Richtung kann die Spannung, an welche die Erregerwicklungen 45, 46 gelegt sind, vergrößert oder verkleinert werden. Im Grenzfall kann die Spannung zu Null werden, so daß die Antriebsmotoren stillgesetzt werden.
  • Fig. 5 zeigt eine besondere Ausbildung des Spannungsteilers 54, die es ermöglicht, daß das Fahrzeug seine Fahrtrichtung umkehrt. Der Spannungsteiler besteht hierbei aus zwei parallel zueinander liegenden Widerständen 58, 59, die im Punkt 60 vereinigt sind. Der Punkt 60 ist durch eine Leitung 61 mit dem Schleifkontakt 39 des Regelwiderstandes 40 verbunden. Der Schleifkontakt des Spannungsteilers, der in Fig. 4 mit 53 bezeichnet ist, wird bei der Schaltung nach Fig. 5 durch einen stromleitenden Hebel 62 gebildet, dessen Schwenkpunkt 63 durch eine Leitung 64 mit einem Knotenpunkt 65 verbunden ist, der dem Punkt 51 in Fig. 4 entspricht und an den die beiden Erregerwicklungen 45, 46 angeschlossen sind. Mit dem Hebel 62 des Teilwiderstandes sind zwei Schaltglieder 66, 67 eines Umschalters mechanisch in der Weise gekuppelt, daß dann, wenn der Hebel 62 den rechten Widerstand 58 des Spannungsteilers bestreicht, die Schaltglieder 66, 67 zwei Kontaktpaare 68, 69 und 70, 71 überbrücken. Wird jedoch der Schalthebel nach links über den Punkt 60 hinaus geschwenkt, so daß er den linken Widerstand 59 des Spannungsteilers bestreicht, werden selbsttätig die Schaltglieder 66, 67 nach links bewegt, so daß sie Kontaktpaare 72, 73 und 74, 75 überbrücken. Ferner sind mit den Schaltgliedern 66, 67 Schleppkontakte 76, 77 verbunden, die in der dargestellten Lage Kontaktpaare 78, 79 bzw. 80, 81 überbrücken, die aber bei der Umschaltung der Schaltglieder 66, 67 Kontaktpaare 82, 83 bzw. 84, 85 überbrücken.
  • Es sei angenommen, daß sich das Gerät in Richtung des Pfeiles 86 in Fig. 2 bewegt und die beweglichen Teile der Regelschaltung die in Fig. 5 dargestellte Lage einnehmen. Der Erregerstrom fließt dann von der Leitung 87 des Gleichstromnetzes 55 über die Kontakte 68, 69 zu dem Anschlußpunkt 88 des Widerstandes 58 des Spannungsteilers. Da der Punkt 88 durch einen Leiter 89 mit dem Anschlußpunkt 90 des anderen Widerstandes 59 des Spannungsteilers verbunden ist, fließt ein Teil des Stromes, der sogenannte Grundstrom, durch den Widerstand 59, den Kontakt 60, eine Leitung 91, die Kontakte 71, 70 zu der Leitung 92 des Gleichstromnetzes 55. Ein Zweigstrom fließt von dem Punkt 88 durch den Widerstand 58 des Spannungsteilers, wobei ein Teil dieses Stromes über den Punkt 60 abfließt, während der andere Teil durch den Hebel 62 und die Leitung 64 zu den Erregerwicklungen 45, 46 fließt. Der von der Erregerwicklung 45 kommende Strom wird durch eine Leitung 93 über die Kontakte 79, 78 zu dem Punkt 41 des Regelwiderstandes 40 geleitet, während der Strom der Erregerwicklung 46 über eine Leitung 94 und die Kontakte 81, 80 zu dem Punkt 42 des Regelwiderstandes fließt.
  • Wird der Hebel 62 in Richtung auf den Kontakt 88 hin geschwenkt, so verkleinert sich der zwischen diesem Kontakt und dem Hebel 62 liegende Teil des Widerstandes 58 und damit auch der durch diesen Teilwiderstand erzeugte Spannungsabfall. Infolgedessen vergrößert sich der Strom, der durch die beiden Erregerwicklungen 45, 46 fließt, wobei, solange der Schleifkontakt 39 des Regelwiderstandes 40 nicht verschoben wird, das Verhältnis der durch die beiden Wicklungen 45, 46 fließenden Ströme unverändert bleibt. Wird der Hebel 62 in Richtung auf den Punkt 60 hin geschwenkt, so verringert sich sinngemäß die Stärke des durch die Erregerwicklungenn 45, 46 fließenden Stromes und damit die Fahrgeschwindigkeit des Gerätes. Gelangt der Hebel 62 in den Punkt 60, so fließt überhaupt kein Erregerstrom mehr, der Antrieb der Geräteteile 29 und 30 ist also stillgesetzt.
  • Wird der Hebel 62 über den Punkt 60 hinaus geschwenkt, so daß er den linken Widerstand 59 bestreicht, so werden die Schaltglieder 66, 67 umgeschaltet und mit ihnen die Schleppkontakte 76, 77. Der Strom fließt aus der Leitung 87 des Gleichstromnetzes 55 über die Kontakte 74, 75 und die Leitungen 91 einerseits über die Leitung 61, den Schleifkontakt 39 und die beiden Teilwiderstände des Regelwiderstandes 40 zu den beiden Erregerwicklungen 45, 46, andererseits fließt von dem Punkt 60 der Grundstrom durch den rechten Widerstand 58 des Spannungsteilers, den Punkt 88, die Kontakte 73, 72 zu der Leitung 92 des Stromnetzes. Ein anderer Teil des Stromes fließt über den linken Widerstand 59 des Spannungsteilers, den Kontaktpunkt 90, die Leitung 89 ab. Von dem Punkt 65 wird der Erregerstrom durch die Leitung 64 zu dem Drehpunkt 63 des Hebels 62 und dann durch den zwischen dem Hebel 62 und dem Kontaktpunkt 90 liegenden Teil des Widerstandes 59 über die Leitung 89 und die Kontakte 73, 72 zu der Leitung 92 des Gleichstromnetzes abgeleitet. Je weiter der Hebel 62 nach dem Kontaktpunkt 90 hin geschwenkt wird, desto geringer wird der Spannungsabfall zwischen ihm und dem Punkt 90, so daß hierdurch die Stromaufnahme der Erregerwicklungen 45, 46 und damit die Fahrgeschwindigkeit des Gerätes vergrößert wird, deren Richtung nunmehr durch Pfeil 100 in Fig. 2 bestimmt ist, da sich die Richtung, in der die Generatorwicklungen 45, 46 von Strom durchilossen werden, umgekehrt hat.
  • Durch die erwähnte Umschaltung der Schlepp-77 ist bewirkt worden, daß die Erregerwicklung 45 statt an den Punkt 41 des Regelwider-Standes 40 an den Punkt 42 angeschlossen ist und daß die Erregerwicklung 46 mit dem Punkt 41 statt wie bisher mit dem Punkt 42 des Regelwiderstandes verbunden ist. Dies ist aus folgendem Grund notwendig Wenn bei der Fahrtrichtung des Pfeiles 86 der Geräteteil 29 eine größere Geschwindigkeit hat als der Geräteteil 30, beide Geräteteile sich also nähern, findet durch die Relativbewegung zwischen der Stange 31 und den Führungen 32 eine solche Verschiebung des Schleifkontaktes 39 des Regelwiderstandes 40 statt, daß die Fahrgeschwindigkeit des Geräteteiles 29 verkleinert wird. Wenn nun aber die Fahrtrichtung des Gerätes entsprechend dem Pfeil 100 umgekehrt wird, so würden, wenn der Geräteteil 29 eine größere Fahrgeschwindigkeit hat als der Geräteteil 30, beide Geräteteile sich voneinander entfernen. Der Schleifkontakt 39 würde sich daher in der entgegengesetzten Richtung wie vorher bewegen. Es muß aber ebenso wie im vorhergehenden Falle die Geschwindigkeit des Geräteteiles 29 verringert werden, damit der richtige Abstand zwischen den beiden Geräteteilen wieder hergestellt wird. Es muß daher dafür gesorgt werden, daß bei Fahrtrichtungsumkehr eine Verschiebung des Schleifkontaktes 39 die entgegengesetzte Wirkung hat wie vorher eine Verschiebung in dem gleichen Sinne. Dies geschieht mittels der Schleppkontakte 76, 77.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Regelung des Drehzahlverhältnisses der Arbeitsmotoren zweier Leonardsätze, insbesondere zur Regelung des Gleichlaufs zweier nicht starr miteinander verbundener, von den Leonardmotoren angetriebener Fahrwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (20, 21) der beiden Leonardgeneratoren (116, 17) sowie ein Spannungsteilerwiderstand (22) im Kreis hintereinandergeschaltet und die Erregerspannungsquelle (23), gegebenenfalls über einen Einstellwiderstand (25), parallel zum Spannungsteilerwiderstand (22) und dessen Schleifkontakt (26) an die Verbindungsleitung zwischen den beiden Erregerwicklungen (20, 21) angeschlossen sind (Fig. 1).
  2. 2. Schaltungsanordnung zur Regelung des Drehzahlverhältnisses der Arbeitsmotoren zweier Leonardsätze, insbesondere zur Regelung des Gleichlaufs zweier nicht starr miteinander verbundener, von den Leonardmotoren angetriebener Fahrwerke, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklungen (45, 46) der beiden Leonardgeneratoren (47, 48) sowie ein Spannungsteilerwiderstand (40) im Kreis hintereinandergeschaltet und der Schleifkontakt (39) des Spannungsteilerwiderstandes (40) sowie ein Punkt (51) der Verbindungsleitungen zwischen den beiden Erregerwicklungen (45, 46) über einen weiteren Spannungsteilerwiderstand (54), an den die Erregerspannungsquelle (55) angeschlossen ist, miteinander verbunden sind (Fig. 4).
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkontakt (39) des ersten Spannungsteilerwiderstandes (40) entsprechend dem gegenseitigen Abstand der beiden Fahrwerke (29, 30) selbsttätig verstellt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umkehr der Fahrtrichtung der Fahrwerke (29, 30) und entsprechender Umkehr der Drehrichtung der Motoren mittels je eines Umschalters die Verbindungen zwischen den beiden Erregerwicklungen (45,46) und dem ersten Spannungsteilerwiderstand (40) vertauscht und die Stromrichtung in dem zweiten Spannungsteilerwiderstand (54; 58, 59) umgekehrt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 596 097; Auszüge deutscher Patentanmeldungen, Band »Eisenbahnbetrieb und Bauwesen«, S.303, betr. Patentanmeldung B 189694 VIII d/201.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2425509A1 (de) * 1973-05-30 1975-01-02 Consiglio Nazionale Ricerche Doppelpumpenvorrichtung zum mischen von zwei oder mehr fluessigkeiten in unterschiedlichen verhaeltnissen und mit verschiedenen konzentrationen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE596097C (de) * 1930-06-04 1934-04-26 Aeg Vorrichtung fuer elektrische Triebfahrzeuge

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