DE948846C - Steuereinrichtung zur wahlweisen Anwendung bei hydraulisch angetriebenen und gesteuerten Raupen- und Reifenfahrzeugen - Google Patents
Steuereinrichtung zur wahlweisen Anwendung bei hydraulisch angetriebenen und gesteuerten Raupen- und ReifenfahrzeugenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/10—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears
- B62D11/14—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source
- B62D11/18—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears differential power outputs being effected by additional power supply to one side, e.g. power originating from secondary power source the additional power supply being supplied hydraulically
- B62D11/183—Control systems therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
- B60K17/10—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of fluid gearing
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Description
- Steuereinrichtung zur wahlweisen Anwendung bei hydraulisch angetriebenen und gesteuerten Raupen- und Reifenfahrzeugen Schwere, geländegängige Fahrzeuge, z. B. fahrbare Krane und Bagger, werden mit einem Raupenfahrwerk versehen oder auch mit einem Reifenfahrwerk, wobei auf jeder Fahrbahnseite zumindest ein Motor angeordnet ist. Als Antriebsmittel werden hydraulische Motoren bevorzugt und den Motoren jeder Fahrbahnseite eine besondere Pumpe zugeordnet. Auch die Lenkung solcher Fahrzeuge erfolgt im allgemeinen hydraulisch, und zwar bei einem Raupenfahrwerk dadurch, daß man die Motoren beider Fahrbahnseiten mit unterschiedlichen Drehzahlen oder entgegengesetzt laufen läßt, und bei einem Reifenfahrwerk durch einen vom Lenkrad beeinflußten hydraulischen Zylinder, der auf das Lenkgestänge einwirkt. Während bei einem Raupenfahrzeug zum Zwecke der Lenkung die den Motoren zugeordneten Schieber unterschiedlich verstellt werden müssen, ist es bei einem Reifenfahrzeug erforderlich, die Schieber für die Motoren beider Fahrbahnseiten immer gleichsinnig und in gleichem Maße zu verstellen. In diesem Falle wird der dritte, der Lenkung dienende Schieber unabhängig von den beiden anderen Schiebern beeinflußt.
- Diese unterschiedlichen Steuervorgänge erforderten bisher für beide Fahrwerkarten besondere Steuersysteme, die sich bis zu den Bedienungshebeln voneinander unterscheiden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Steuersysteme weitgehend zu vereinheitlichen und insbesondere mit dem gleichen Handsteuergerät für beide Fahrwerke auszukommen, um den gleichen Oberwagen mit dem gleichen Steuerstand ohne wesentliche Änderungen für beide Fahrwerksarten verwenden zu können.
- Zur Lösung dieser Aufgabe verwendet die Erfindung einen an sich bekannten Einhebelsteuerschalter, durch dessen Schalthebel in bekannter Weise wahlweise nacheinander oder gleichzeitig zwei Steuergestänge beeinflußt werden können. Bei einem derartigen Schalter ist der Handhebel so gelagert, daß er sich nach allen Richtungen hin bewegen läßt, und weist eine zu seiner Achse senkrecht stehende Scheibe auf, die auf vier im gleichen Abstand vom Schalthebel angeordnete Stößel einzuwirken vermag. Je zwei sich gegenüberliegende Stößel wirken auf die Enden eines in seiner Mitte am Steuerhebelträger gelagerten Hebels, dessen Schwenkbewegungen durch ein mechanisches oder hydraulisches Gestänge auf die Steuermittel übertragen werden. Da der Steuerhebel sich in allen Richtungen bewegen läßt und daher auf zwei benachbarte Stößel gleichzeitig einwirken kann, bietet diese Steuerart die Möglichkeit, beispielsweise zwei Steuerschieber nacheinander oder auch gleichzeitig, und zwar gleichsinnig oder gegenläufig, zu beeinflussen.
- Gemäß der Erfindung wird bei Anwendung eines derartigen Steuerschalters bei Raupenfahrzeugen, deren Raupen je ein Motor mit Pumpe zugeordnet ist, jedes der beiden Steuergestänge an einen der beiden Steuerschieber für diese Motoren angeschlossen, bei Anwendung des Steuerschalters bei Reifenfahrzeugen hingegen, bei denen jeder Fahrbahnseite wenigstens ein Motor zugeordnet ist, ist eines der Steuergestänge gleichzeitig an die Steuerschieber beider Fahrbahnseiten und das zweite Steuergestänge an den Steuerschieber für die hydraulische Lenkung angeschlossen. Im erstgenannten Falle führen die Bewegungen des Steuerhebels in der einen Ebene zur Beeinflussung des Motors der einen Fahrbahnseite, in der hierzu senkrechten Ebene zur Beeinflussung des Motors der anderen Fahrbahnseite. Bei einem Reifenfahrzeug hingegen werden durch die Bewegung des Steuerhebels in der einen Bewegungsrichtung sämtliche Fahrmotoren in gleicher Weise beeinflußt, während die Hebelbewegungen in der hierzu senkrechten Ebene die Lenkung beeinflussen. Auf diese Weise ist es also möglich, sowohl für ein Raupen- als auch für ein Reifenfahrwerk mit den gleichen Steuerelementen auszukommen, d. h. für beide Fälle läßt sich der gleiche Steuerstand verwenden.
- Um in möglichst einfacher Weise die Steuergestänge in der einen oder der anderen Art an die Schieber anzuschließen, schlägt die Erfindung weiterhin vor, die den Fahrmotoren zugeordneten beiden Schieber in einem Block zu vereinigen und diesen mit einer Einrichtung zu versehen, durch die die beiden verschiebbaren Steuerelemente miteinander starr gekuppelt werden können. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man ein in gleicher Richtung wie die verschiebbaren Steuerglieder verschiebbares Mittel vorsieht, das ebenso wie die verschiebbaren Steuerglieder eine Anschlußmöglichkeit für das Steuergestänge aufweist. Dieses zusätzliche Mittel, dessen Achse mit denen der verschiebbaren Steuerglieder in einer Ebene liegt, erhält ebenso wie die beiden verschiebbaren Steuerglieder einen Durchbruch. In diese Durchbrüche wird, wenn die beiden Schieber miteinander gekuppelt werden sollen, ein Bolzen eingeführt, so daß beim Verlagern des zusätzlichen verschiebbaren Gliedes die beiden Steuerschieber gleichsinnig und um die gleiche Wegstrecke mitgenommen werden. Bei einer solchen Ausbildung des Steuersystems braucht also, wenn dieses für ein Reifenfahrzeug verwendet werden soll, lediglich das Verbindungsstück durch eine seitliche, verschließbare Öffnung im Steuerblock eingeführt zu werden, wobei die zugehörigen Steuergestänge an den zusätzlichen Schieber angeschlossen werden.
- In der Zeichnung sind Schaltschemen der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung in Abb. I für ein Reifenfahrwerk und in Abb. 2 für ein Raupenfahrwerk dargestellt; Abb. 3 zeigt einen Teil des Steuerblockes mit den Steuerschiebern für die Motoren.
- In beiden Anwendungsfällen sind die bewegbaren Teile der Steuerschieber mit Ia und Ib bezeichnet, durch deren Verlagerung die von den Pumpen 2a, 2b kommende Flüssigkeit wahlweise den Motoren 3a, 3b für den Raupenantrieb bzw. den Motoren 4a, 4b für den Räderantrieb von der einen oder von der anderen Seite her zugeführt wird. Die Beeinflussung der Steuerschieber erfolgt bei einem Raupenfahrwerk über die mechanischen oder hydraulischen Gestänge 5 und 6, die zu dem Einhebelschalter führen. Dieser besteht in bekannter Weise aus dem um eine Kugel allseitig schwenkbaren Handhebel 7, der mit einem Teller 8 verbunden ist. Unterhalb dieses Tellers sind die unter Federwirkung stehenden vier Bolzen 9 in dem Trägerstück Io axial verschiebbar gelagert, die mit ihren Unterenden auf die Hebel II und I2 einzuwirken vermögen. Diese Hebel sind in der Mitte zwischen den Angriffsstellen der Bolzen am Tragstück drehbar gelagert und weisen an ihren Enden IIa, I2a, Anschlußmittel für die Gestänge 5 und 6 auf.
- Bei der Schaltung nach Abb. 2 wird bei einer Bewegung des Handhebels in Richtung des Hebels ii der Schieber ib beeinflußt, von dem der Motor 3b gesteuert wird. Wird der Handhebel hingegen. in Richtung des Hebels 12 bewegt, dann erfolgt eine Beeinflussung des Motors 3a über den Steuerschieber i, Bewegt man aber den Handhebel in einer von den beiden genannten Richtungen abweichenden Ebene, so folgt eine gleichzeitige Beeinflussung beider Motoren, und zwar je nach der Bewegungsrichtung gleichsinnig oder gegenläufig, wobei wiederum den beiden Motoren eine unterschiedliche Drehzahl erteilt werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, mit nur diesem einen Hebel 7 das Fahrzeug geradlinig vorwärts oder rückwärts zu bewegen und in beiden Fahrtrichtungen zu lenken.
- Bei dem Anwendungsfall nach Abb. I wird der gleiche Handhebelschalter benutzt. Hier führt jedoch nur das Steuergestänge 6 zu den Steuerschiebern für die Motoren. Diese sind über den Steg I3, an dem das Steuergestänge 6 angreift, starr miteinander verbunden. Das Gestänge 5 hingegen führt zu dem Steuerschieber I4, über den das von der Pumpe I5 kommende Druckmittel dem der Lenkung dienenden Zylinder I6 zugeleitet wird. In diesem Falle werden also bei Verlagerung des Handhebels 7 in Richtung des Hebels II beide Schieber Ia, und Ib gleichsinnig und um die gleiche Wegstrecke verlagert, die Motoren 4a und 4b haben somit in jedem Falle die gleiche Drehrichtung und die gleiche Drehzahl. Bei einer Verschwenkung des Handhebels 7 in Richtung des Hebels I2 hingegen wird der Steuerschieber I4 beeinflußt und auf diese Weise das Fahrzeug gelenkt. Bei einer Bewegung des Handhebels in einer anderen Ebene kann während des Fahrens gelenkt werden.
- In Abb. 3 ist der die beiden Steuerschieber Ia und Ib enthaltende Block mit I7 bezeichnet. In der von den Achsen dieser beiden Schieber bestimmten Ebene ist zwischen diesen ein verschiebbarer Bolzen I8 gelagert, der ebenso wie die beiden Schieber eine Anschlußmöglichkeit für das Steuergestänge aufweist. In diesem Bolzen und den beiden Schiebern sind Öffnungen, beispielsweise Langlöcher I9, vorgesehen, die zur Aufnahme eines Verbindungsstückes 2o dienen können. Soll der Schieberblock für ein Reifenfahrwerk verwendet werden, dann wird durch eine verschließbare Öffnung I7a hindurch das Verbindungsstück 2o eingeführt, und es werden dadurch die beiden Schieber Ia und Ib mit dem verschiebbaren Bolzen I8 gekuppelt. In diesem Falle wird das Steuergestänge 6 an den verlagerbaren Bolzen I8 angeschlossen. Bei Anwendung des Schieberblockes für Raupenfahrzeuge bleibt dieser von dem Verbindungsstück 2o frei, während die beiden Steuergestänge 5 und 6 an die Schieber Ia und Ib angeschlossen werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Steuereinrichtung zur wahlweisen Anwendung bei hydraulisch angetriebenen und gesteuerten Raupen- und Reifenfahrzeugen unter Benutzung eines Einhebelsteuerschalters, durch dessen Schalthebel zwei Steuergestänge wahlweise nacheinander oder gleichzeitig beeinflußt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Benutzung des Steuerschalters für Raupenfahrzeuge, deren Raupen je ein Motor zugeordnet ist, jeder der beiden Steuergestänge an einen der beiden Steuerschieber für diese Motoren, bei Anwendung des Steuerschalters für Reifenfahrzeuge hingegen, bei denen jeder Fahrbahnseite wenigstens ein Motor zugeordnet ist, eines der Steuergestänge an beide Steuerschieber und das zweite Steuergestänge an den Steuerschieber für die hydraulische Lenkung angeschlossen wird.
- 2. Steuereinrichtung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Fahrmotoren zugeordneten Steuerschieber in einem Block vereinigt sind, der eine Einrichtung aufweist, durch die beide Steuerschieber miteinander starr gekuppelt werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung G'o733II/63c (Patent 923 o48).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED19584A DE948846C (de) | 1955-01-19 | 1955-01-19 | Steuereinrichtung zur wahlweisen Anwendung bei hydraulisch angetriebenen und gesteuerten Raupen- und Reifenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DED19584A DE948846C (de) | 1955-01-19 | 1955-01-19 | Steuereinrichtung zur wahlweisen Anwendung bei hydraulisch angetriebenen und gesteuerten Raupen- und Reifenfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE948846C true DE948846C (de) | 1956-09-06 |
Family
ID=7036427
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DED19584A Expired DE948846C (de) | 1955-01-19 | 1955-01-19 | Steuereinrichtung zur wahlweisen Anwendung bei hydraulisch angetriebenen und gesteuerten Raupen- und Reifenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE948846C (de) |
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-
1955
- 1955-01-19 DE DED19584A patent/DE948846C/de not_active Expired
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