DE1103727B - Stangenverwindemaschine - Google Patents

Stangenverwindemaschine

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Publication number
DE1103727B
DE1103727B DEU4045A DEU0004045A DE1103727B DE 1103727 B DE1103727 B DE 1103727B DE U4045 A DEU4045 A DE U4045A DE U0004045 A DEU0004045 A DE U0004045A DE 1103727 B DE1103727 B DE 1103727B
Authority
DE
Germany
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rod
pliers
chuck
carriage
cylinder
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU4045A
Other languages
English (en)
Inventor
Anatole Bonamour De Tartre
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
USINOR SA
Original Assignee
Union Siderurgique du Nord et de lEst de France SA USINOR
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Filing date
Publication date
Application filed by Union Siderurgique du Nord et de lEst de France SA USINOR filed Critical Union Siderurgique du Nord et de lEst de France SA USINOR
Publication of DE1103727B publication Critical patent/DE1103727B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/14Twisting
    • B21D11/15Reinforcing rods for concrete

Description

  • Stangenverwindemaschine Die Erfindung betrifft Maschinen zum Verwinden von Stangen aus Stahl oder anderen Werkstoffen. Das Verwinden von Stangen erfolgt bekanntlich entweder, um die Elastizitätsgrenze zu erhöhen, beispielsweise bei weichem Stahl von 25 auf 40 kg/cm2 und mehr, oder um bei Stangen mit Rippenprofil den Rippen eine Schraubenform zu erteilen, um die in Beton einzubettende Stange auf ihrer ganzen Länge zu verankern. Bekannte Maschinen dieser Art haben ein drehbares Spannfutter zum Mitnehmen eines Endes der zu verwindenden Stange und eine längsverschiebbare Zange in der Verlängerung der Spannfutterachse zum Erfassen des anderen Stangenendes.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß es wichtig ist, den Verwindevorgang gleichzeitig mit einer Zugwirkung auf die Stange zu verbinden, damit diese gerade bleibt und erforderlichenfalls sogar geradegerichtet wird. In der Regel handelt es sich um lange Stangen, die sich z. B. bei Anstoßen des Spannfutters oder der Zange an das Stangenende seitlich ausbiegen und bei dem Verwindevorgang schleudern; dies kann das Bedienungspersonal gefährden und den Bruch der Stange verursachen. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und ermöglicht eine schnelle Arbeitsweise dei Verwindemaschine, ohne daß Rücksicht auf Schleudergefahr od. dgl. genommen werden muß.
  • Die Verwindemaschine nach der Erfindung ist mit einemZangenantrieb ausgerüstet, der eineAnnäherung der Zange an das Spannfutter zum Einführen der Stange und ein Entfernen der Zange vom Spannfutter zum Ausüben eines Zuges auf die Stange während des Verdrehens ermöglicht. Er ist dadurch gekennzeichnet, daß als Zangenantrieb ein doppeltwirkender hydraulischer oder pneumatischer Zylinder vorgesehen ist, der auf einem in Längsrichtung entsprechend der Anfangslänge der zu verwindenden Stangen einstellbaren Wagen befestigt und dessen Steuerung mit der Steuerung des elektrischen Antriebsmotors für das Spannfutter in einerEinhandsteuerung kombiniert ist.
  • Die Kombination dieser Merkmale hat folgende Vorteile: Der hydraulische oder pneumatische Antrieb wirkt schneller als eine handbetätigte, mechanisch arbeitende Vorrichtung, z. B. mit hierfür bekanntem Schraubenantrieb. Die Lagerung des Antriebszylinders auf einem Wagen ermöglicht ein Anpassen an größere Längenunterschiede verschiedener Stangen durch Einstellen des Wagens auf deren durchschnittliche Länge. Da der Kolbenhub hierfür nicht in Anspruch genommen wird, kann der Zylinder verhältnismäßig kurz ausgeführt werden. Die schnelle Bedienung der Einhandsteuerung ermöglicht genaues Einsetzen der Zugwirkung und des Verwindevorgangs, so daß die Stange sich nicht ausbiegt und nicht schleudern kann. Die Zange wird vorteilhaft an einem Schlitten angeordnet, der an den Kolben des Antriebszylinders angehängt und an dem Wagen durch Rollen oder ähnliche Walzkörper geführt ist. Der Schlitten kann einen hydraulischen oder pneumatischen Hilfszylinder für das Öffnen und Schließen der Zange tragen. Ferner kann der Wagen mit einer zu seinem Festsetzen in Längsrichtung dienenden Haltevorrichtung versehen sein, die durch einen weiteren Druckzylinder angetrieben wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in verschiedenen Ansichten und Schnitten. Es ist Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Verwindemaschine nach der Erfindung, Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht der Zange und der Steuervorrichtung sowie des Trägers in größerem Maßstab als in Fig. 1, Fig. 4 eine entsprechende Draufsicht, Fig. 5 ein Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1; Fig.6 bis ß sind schematische Darstellungen aufeinanderfolgender Stellungen des beweglichen Steuerelements während eines Arbeitsspiels; Fig.10 ist ein Schema aller Druckzylinder, des Antriebsmotors des Spannfutters und der elektromagnetischen Bedienungsvorrichtungen mit zentralem Bedienungsstand, wobei die Anzahl der Verwindungen jeder Stange durch einen einstellbaren mechanischen Umlaufzähler bestimmt wird, Fig. 11 ein entsprechendes Schema für den Fall, daß die Umlaufzahl durch ein elektrisches Zählwerk bestimmt wird, und Fig. 12 ein zusätzliches Schema entsprechend dem nach Fig. 6 bis 9 für eine weitere Stellung des Steuerelements in dem Fall, daß der Antriebsmotor des Spannfutters am Ende des Verwindens jeder Stange nicht stillgesetzt wird, sondern dauernd durchläuft.
  • Fig. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht die Gesamtheit dieser Maschine. Sie enthält eine zu einer senkrechten Ebene ZZ symmetrische Fahrbahn A (Fig. 2).
  • Oberhalb dieser Bahn ist eine Rollenführung B angeordnet, die die Stange b2 während des Verwindevorganges führt und trägt. Seitwärts dieser Rollenführung ist bei C eine N achschul>vorrichtung für die zu verwindenden Stangen b1 und bei D eine Aufnahmevorrichtung für die verwundenen Stangen b3 angeordnet.
  • An den Enden der Rollenführung B ist einerseits eine Einspannvorrichtung E zum Drehen der Stangen b= und andererseits eine Zangenzugvorrichtung F angeordnet, die dazu bestimmt ist, diese Stange b° während des Verwindens zu strecken.
  • Der Bedienungsstand G ist in der Nähe der Einspannvorrichtung E angeordnet. Von hier aus wird die :Maschine durch Regelung der elektromagnetischen Relais gesteuert; die Stromkreise und die @ erschiedenen steuerbaren Vorrichtungen sind in Fig. 10 dargestellt.
  • Die Arbeitsweise der Anlage ist die folgende: Die auf der Nachschubvorrichtung C befindlichen, zu verwindenden Stangen hl gleiten einzeln nacheinander zur Rollenführung B über. und die Stange b2 wird unter dem Einfluß der Zangenzugvorrichtung F zunächst durch eine Verschiebung nach rechts (Fig. 2) in Richtung des Pfeiles f1 von der Einspanlivorrichtung E ergriffen; während diese Vorrichtung das erfaßte Ende der Stange dreht, streckt die Zangenzugvorrichtung F die Stange durch Verschiebung in Richtung des Pfeiles f2 nach links. Nach dem Verwindevorgang ist die Stange b2 vollkommen gerade, eventuell mit schraubenförmigen, vor dem Verwinden in gerader Form vorhandenen Längsrippen versehen. Bei b3 wird sie dann von der Aufnahmevorrichtung D aufgenommen.
  • Die Einzelheiten der Vorrichtungen <4 bis G und die Arbeitsweise der elektromagnetischen N orrichtung H nach Fig. 10 sind folgende: a) Die Fahrbahn A (Fig. 1 bis 5) umfaßt die auf dem Fußboden stehende erste Reihe Längsträger 1, die durch Querträger 2 verbunden sind und zwei weitere Längsträger 3 tragen. Auf den Längsträgern 3 sind zwei Verschiebeschienen 4 befestigt. Am linken Ende dieser Schienen (Fig. 1 bis 4) sind zwei Anschläge 5 angeordnet.
  • b) Die während des Verwindens zum Führen der Stange b2 bestimmte Rollenführung B (Fig. 1 bis 5) besteht aus verschiedenen mit ihren Enden aneinanderstoßenden Teilstücken. Dadurch ist es möglich, ihre Länge der zu verwindenden Stange anzupassen. Sie liegt auf den oberen Flanschen der Längsträger 3 der Fahrbahn A unter Zwischenschaltung von Tragvorrichtungen, die beispielsweise aus je zwei Winkeleisen 6 (Fig. 3) bestehen, die auf diesen Längsträgern festgeschraubt sind und eine senkrechte, durch Streben 9 verstärkte Querwand 8 tragen. .jede .enkrechtr Querwand 8 hat einen rechteckigen Ausschnitt von einer der Rollenführung B entsprechenden Breite.
  • Die aufeinanderfolgenden Teilstücke dieser Rollenführung bestehen aus der Kombination zweier Längsflansche 11 und Winkeleisen 12, die auf diesen Flanschen befestigt sind und zwischen sich freie Räume haben, in denen Rollen 14 (Fig. 4) drehbar auf Achsen befestigt sind, die von den beiden Flanschen getragen werden, jedes Teilstück der Rollenführung ist auf zwei aufeinanderfolgenden Querwänden 8 mittels Winkeleisen 16 befestigt.
  • c) Die Nachschubvorrichtung C (Fi. 2) besteht aus einem Gestell 17, dessen obere, zur' Aufnahme der Stange b1 bestimmten Querträger 18 geneigt sind und zur Rollenführung B derart abfallen, daß die Stangen zum unteren Ende dieser Querträger rollen und durch Anschläge zurückgehalten werden können.
  • Um den Raum zwischen diesen Anschlägen und der Rollenführung B zu überbrücken, enthält die N achschubvorrichtung C Verlängerungsstücke 20, die ausgeschwenkt werden können.
  • d) Die Aufnahmevorrichtung D für die @ erwundenen Stangen b3 besteht aus einem Gestell 23 mit senkrechten Querblechen 24, die ein Lagerbett bilden.
  • Um die Stangen von der Rollenführung B in die Stellung b3 der Aufnahmevorrichtung D zu ])ringen, ist eine durch Zylinder 1='1 betätigte Auswurfvorrichtung vorgesehen.
  • e) Die Einspannvorrichtung E (Fig. 1 und 2) besteht aus einem Elektromotor :17, der mittels einer Kupplung 33 und eines Untersetzungsgetriebes 34 mit verschiedenen Geschwindigkeiten die Antriebswelle 36 eines Spannfutters 37 antreibt, das durch einen Betätigungshebel 54 gesteuert «=erden kann.
  • f) Die Zangenzugvorrichtung F (Fig. 1 bis 5) ist dazu bestimmt, die Stange b2 in das Spannfutter einzuführen und anschließend eine Zugkraft auf diese in Richtung des Pfeiles f2 (Fig. 2 und 3) auszuüben. Sie besteht aus einem Wagen 64, der mit Rädern 65 über die Verschiebeschienen 4 der Fahrbahn _4 rollt.
  • Der Wagen 64 wird von Hand über ein Handrad oder Speichenkreuz 66, das auf der Achse 67 eines der Radpaare aufgekeilt ist, verschoben.
  • Der Wagen 64 kann in irgendeiner Stellung längs der Fahrbahn A mittels einer Haltevorrichtung festgestellt werden, die beispielsweise aus zwei Klemmbacken 68 (Fig. 5) besteht, die sich gegen die unteren Flächen der oberen Flansche der Längsträger 3 der Fahrbahn .d abstützen. Diese Klemmbacken 68 werden durch einen Querträger 69 getragen, Jer durch zwei Zugstangen 70 mit der Stange des Kolbens 71 eines einfach wirkenden Bremszylinders L'2 verbunden ist.
  • Auf dem Wagen 64 befindet sich ein Schlitten 72, in Längsrichtung beweglich, der aus einer Platte besteht, die durch zwei Paar Rollen 73 geführt ist. Dieser Schlitten 72 ist an seinem linken Ende (Fig. 1 bis 4) auf derKolbenstange74 eines doppeltwirkenden Zylinders TI3 befestigt.
  • Das andere Ende des Schlittens bildet eine der Spannklauen 75 einer Zange P, deren andere Spannklaue durch eine Rolle 76 gebildet wird, die von dem Ende eines bei 78 an den Schlitten angelenkten Hebel 77 getragen wird.
  • Das Schließen der Zange P wild durch einen einfach wirkenden Zylinder V4 bewirkt, der von dem Wagen getragen ist und dessen Kolbenstange 79 mit dem hinteren Ende des Hebels 77 verbunden ist. g) Der Bedienungsstand G (Fig. 1 und 2) umfaßt den Betätigungshebel 54, der das eigentliche Bedienungselement bildet. Auf diesem Hebel ist ein Steuernocken 80 (Fig. 6) befestigt, dessen verschiedene Stellungen 80, 80'1 ... 80d, die einem Arbeitsvorgang entsprechen, in den Fig. 6 bis 9 und 12 dargestellt sind.
  • Dieser Steuernocken 80 kann in einem Schlitz 81 eines Gehäuses 82 gleiten, in dem eine Mittelrippe 83, die bei 84 zugespitzt ist, zwei Rinnen 85 und 86 bildet, in die der erwähnte Nocken nacheinander eingreifen kann.
  • Mit diesem Nocken arbeiten drei von dem Gehäuse 82 getragene Schalter h, 12, 13 zusammen, deren bewegliche Teile mit einer Rolle 87 verbunden sind; diese Rolle schließt, wenn sie von dem Steuernocken 80 getroffen wird, den durch eine Zugfeder, wie bei 88 (Fig. 10) dargestellt, offengehaltenen Schalter.
  • Wie aus Fig. 6 bis 9 zu ersehen ist, schließt der Steuernocken 80 in der Stellung nach Fig. 6 den Schalter Il, der in allen anderen Stellungen dieses Nockens offen ist, während der Schalter I° für alle Stellungen 80a und 80b der Fig. 7 und 8 offen ist und der Schalter 13 in allen Stellungen 80a in 1i ig. 9 geschlossen ist.
  • h) Die durch die Schalter Il bis 13 gesteuerten elektromagnetischen Vorrichtungen H sind in Fig. 10 veranschaulicht. Dort sind diese Schalter ebenso wie der Elektromotor M und die vorher erwähnten vier Zylinder V1, TV2, L'3 und h4 dargestellt, die hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden, wobei das Druckmittel durch ein Rohrnetz 89 geliefert wird.
  • Die doppeltwirkenden Zylinder t'1 zum Auswerfen der fertigen Stangen werden parallel zueinander durch einen Verteiler 90 mit einem Schieber 91, der mit einem Hebel 92 verbunden ist, gesteuert. Das Auswerfen der Stangen erfolgt in diesemAusführungsbeispiel nicht selbsttätig, doch kann es vollständig selbsttätig gemacht werden, indem man den Hebel 92 durch das öffnen des Spannfutters 37 mittels eines finit letzterer zusammenhängenden Nockens betätigen läßt.
  • Der Bremszylinder L'2 kann durch einen Zweiwegeliahn 93 entweder mit dem Rohrnetz 89 oder mit dem Auslaß in Verbindung gesetzt werden.
  • Der doppeltwirkende Zylinder 1%3 wird über zwei Verteiler 94 und 95 mit Schiebern 96 und 97 gespeist, die abwechselnd das eine oder andere Zylinderende mit dem Rohrnetz 89 oder dem Auslaß verbinden. Die Schieber 96 und 97 werden elektromagnetisch durch Spulen 98 und 99 betätigt.
  • Der Zylinder l'4 wird durch einen Zweiwegehahn 100 gesteuert, der es ermöglicht, den unteren Zylinderraum entweder mit dem Rohrnetz 89 oder mit dem Auslaß zu verbinden.
  • Hierbei sind die verschiedenen elektrischen Stromkreise die folgenden: Von einer Speiseleitung 101 (Fig. 10) sind parallel über die Schalter 13 bzw. 12 die Stromkreise 102 und 103 der Spulen 98 und 99 abgezweigt. Außerdem sind an diese Leitung 101 der Anker 104 und der Induktor 105 des Elektromotors M parallel angeschlossen, wobei die Speiseleitung des Ankers einen Schalter 14 enthält, der durch ein Schütz 106 betätigt wird.
  • Die Spule 106 kann durch einen ersten Schließkreis 107 erregt werden, in dem der Schalter Il angeordnet ist, dann durch einen Haltestromkreis 108 infolge des Schließens eines Hilfsschalters 15, dessen Kontakt mit demjenigen des Schalters 14 verbunden ist. De er Haltestromkreis 108 ist normalerweise geschlossen, kann jedoch am Ende einer Anzahl Umdrehungen des Motors M unter der Wirkung einer Spule 109 unterbrochen werden, die auf einen in dem Haltestromkreis 108 angeordneten Stoppschalter 1s einwirkt.
  • Die Erregung der Spule 109 wird durch einen Umdrehungszähler T gesteuert, der einen im Stromkreis der Spule 109 angeordneten Schalter h schließt; er liegt parallel zu einem Handschalter 18, der dazu bestimmt ist, die Maschine bei Zwischenfällen abzuschalten.
  • Der Umdrehungszähler T besteht aus einer festen Scheibe 111 mit einer Reihe von Löchern 112_, in die ein einstellbarer Anschlag 113 eingreifen kann; dieses legt den Winkel x fest, den ein Mitnehnier 114 beschreiben muß, bevor er bei 114a auf den Schalter 17 einwirkt, um ihn zu schließen.
  • Dieser Mitnehmer 114 hängt mit einer Nabe 115 zusammen, die lose auf einer festen Welle 116 angeordnet ist, und wird durch Reibung mit einem Zahnrad 117 in Drehung versetzt; dieses Rad wird von der Welle 118 des Elektromotors !1.I über eine mechanische Übertragung mit einer Kupplung 119, einerWelle 120 und einer mit dem Zahnrad 117 kämmenden Schnecke 121 angetrieben.
  • In Fig. 11 ist eine abgewandelte Anordnung der elektrischen Einrichtungen dargestellt, in der der Umlaufzähler 1 des vorhergehenden Beispiels durch ein elektrisches Zählwerk K ersetzt ist.
  • Statt einen Umdrehungszähler T (Fig. 10) oder ein Zählwerk h (Fig. 11) vorzusehen, um die Drehung des Motors 1-7 auf die gewünschte. Anzahl L sindrehungen je nach dem für die Stange verlangten `'erwindungsbetrag zu beschränken, kann man auch ununterbrochene Drehung des Motors 21 vorsehen und ein Schall- oder anderes Signal vorsehen, das der am Bedienungsstand stehenden Bedienungsperson anzeigt, daß sie die Stange von dem sich drehenden Spannfutter lösen muß.
  • Die Maschine kann ferner vollkommen automatisch gesteuert werden, indem man die Betätigung der Zylinder b'2 und I'4 beispielsweise mittels des Schlittens 72 regelt, der als Nocken dient und auf die Verteilerelemente einwirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stangenverwindemaschine mit drehbarem Spannfutter zum Mitnehmen eines Endes der zu verwindenden Stange und einer längsverschiebbaren Zange in der Verlängerung der Spannfutterachse zum Erfassen des anderen Stangenendes, deren Antrieb ein Annähern der Zange an das Spannfutter zum Einführen der Stange und ein Entfernen der Zange vom Spannfutter zum Ausüben eines Zuges auf die Stange während des Verdrehens ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß als Zangenantrieb ein doppeltwirkender hydraulischer oder pneumatischer Zylinder (V3) vorgesehen ist, der auf einem in Längsrichtung entsprechend der Anfangslänge der zu verwindenden Stangen (b2) einstellbaren Wagen (64) befestigt und dessen Steuerung mit der Steuerung des elektrischen Antriebsmotors (M) für das Spannfutter (37) in einer Einhandsteuerung (54) kombiniert ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (P) auf einem Schlitten (72) angeordnet ist, der an den Kolben des Zylinders (V3) angehängt und an dem Wagen (64) geführt ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (72) einen hydraulischen oder pneumatischen Hilfszylinder (Tl4) für das Öffnen und Schließen der Zange (P) trägt. -1. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (64) mit einer durch einen Druckzylinder (h2) angetriebenen Haltevorrichtung (68, 69, 70, 71) zum Festsetzen in Längsrichtung versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 605 274; österreichische Patentschrift Nr.154017; ; französische Patentschriften Nr. 903 255, 901446 USA.-Patentschriften Nr. 2 468 717, 2 314 151. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 963 290, 955105.
DEU4045A 1955-08-23 1956-07-27 Stangenverwindemaschine Pending DE1103727B (de)

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DE (1) DE1103727B (de)

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