DE1103244B - Schuettgutbehaelter - Google Patents

Description

• Schüttgutbehälter Die Erfindung bezieht sich auf wechselweise in Querrichtung auf Straßen- oder Schienenfahrzeugen verfrachtbare Schüttgutbehälter mit zylinderförmigem Mantel und an diesen zu beiden Stirnseiten anschließenden schiefen Kegelstumpfmänteln, wobei deren Abschlußflächen die Entleerungsöffnungen tragen und ein Fahrwerk in Behälterlängsrichtung vorgesehen ist.
• Aufgabe der Erfindung ist die Weiterentwicklung derartiger Behälter in Richtung auf ihre Verwertbarkeit als Transportmittel für den von »Haus-zu-Haus«-Verkehr des internationalen pa-Systems.
• Zur Lösung der gestellten Aufgabe weisen der zylinderförmige Mantel und die beiden Kegelstumpfmäntel unten eine gemeinsame gerade Mantellinie auf, oben nutzen sie das Fahrzeugumgrenzuugsprofil aus, und das Fahrwerk besteht dabei aus zwei Fahrgestellen mit Rollen, die an den Kegelstumpfmänteln angeordnet sind. Die vorgeschlagene Außenform des - Behälters paßt sich den Umgrenzungslinien für Schienenfahrzeuge gut an, und der umgrenzte Raum wird voll für Ladegut nutzbar. Zur Entleerung der Behälter nach einer oder der anderen Seite genügt ein seitliches Ankippen, wobei vom Öffnen der Entleerungsklappen an fortlaufend während der ganzen Dauer des Kippganges aus den Entleerungsklappen Ladegut austritt und so die Hubarbeit weitgehend herabgesetzt wird. Die Anordnung der Tragrollen bei der vorgeschlagenen Außenform der Behälter mit großem Abstand direkt an den Kegelstumpfmänteln gestattet ein Kippen der Behälter mit ausreichendem Kippwinkel auch auf Eisenbahnfahrzeugen, ohne daß die über die Rollenachse nach vorn herausragenden Teile des Behälters mit dem Rahmenwerk des Fahrzeuges kollidieren.
• Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 2.
• Der Behälter besteht aus dem Hauptladeraum A mit zylinderförmigem Querschnitt, der von dem Blechmantel 1 umgrenzt ist, dem beidseits die Kegelstumpfmäntel B die erforderliche Steifigkeit gegen Verformung geben. Die Kegelstumpfmäntel B enden in je einer Stirnfläche 6 mit tiefliegender Auszugsklappe 5.
• Zum Auffüllen des Behälters dient das Mannloch4 im oberen Teil des Hauptladeraumes A. Zum Verfahren des Behälters sind die vier Rollen 3 vorgesehen, die mit dem querliegenden Fahrgestell 2 an den Kegelstumpfmänteln B befestigt sind. Die Kegelstumpfmäntel B haben den Neigungswinkel a, der dem Schüttwinkel des zu befördernden Gutes beim Einfüllen angenähert entspricht und sich den Umgren- zungslinien (strichpunktiert) für Schienenfahrzeuge anpaßt. Der zylinderförmige Mantel A und die beiden Kegelstumpfmäntel B weisen unten eine gemeinsame gerade Mantellinie auf und nutzen oben das Fahrzeugumgrenzungsprofil aus. Beim Ankippen des Behälters auf dem Tragfahrzeug bildet alsdann der jeweils untere Kegelstumpfmantel B für die Hauptraum-Ummantelung 1 einen Entleerungstrichter mit gleichmäßig zur Abflußöffnung verlaufenden Wandungen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wechselweise in Querrichtung auf Straßen- oder Schienenfahrzeugen verfrachtbarer Schüttgutbehälter mit zylinderförmigem Mantel und an diesen zu beiden Stirnseiten anschließenden schiefen Kegelstumpfmänteln, wobei deren Abschlußflächen die Entleerungsöffnungen tragen und ein Fahrwerk in Behälterlängsrichtung vorgesehen ist, dadurch gckcnnzcidrnet, daß der zylinderförmige Mantel (A) und die beiden Kegelstumpfmäntel (B) unten eine gemeinsame gerade Mantellinie aufweisen, oben das Fahrzeugumgrenzungsprofll ausnutzen und das Fahrwerk aus zwei Fahrgestellen (2) mit Rollen (3) besteht, die an den Kegelstumpfmänteln angeordnet sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 266 806; französische Patentschrift Nr. 861 812; belgische Patentschriften Nr. 493 175, 505 701.

   In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 969 308.