DE1103009B - Bremsvorrichtung zum Abwickeln von auf Spulen gewickelten Bahnen aus thermoplastischem Kunststoff, wie z. B. Polyaethylen - Google Patents

Bremsvorrichtung zum Abwickeln von auf Spulen gewickelten Bahnen aus thermoplastischem Kunststoff, wie z. B. Polyaethylen

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DE1103009B
DE1103009B DEA28166A DEA0028166A DE1103009B DE 1103009 B DE1103009 B DE 1103009B DE A28166 A DEA28166 A DE A28166A DE A0028166 A DEA0028166 A DE A0028166A DE 1103009 B DE1103009 B DE 1103009B
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DE
Germany
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roller
braking device
polyethylene
arm
circumference
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Pending
Application number
DEA28166A
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English (en)
Inventor
Jean-Paul Muller
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Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
Original Assignee
Ateliers de Constructions Mecaniques C&A Holweg SA
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
    • B65H23/10Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle acting on running web
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
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    • B65H23/08Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle acting on web roll being unwound

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  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung zum Abwickeln von auf Spulen gewickelten Bahnen aus thermoplastischem Kunststoff, wie z. B. Polyäthylen Die Erfindung hat eine Bremsvorrichtung zum Abwickeln von auf Spulen gewickelten, unter dem Zug von Verarbeitungsmaschinen stehenden Bahnen aus thermoplastischem Kunststoff, wie z. B. Polyäthylen, zum Gegenstand.
  • Die üblichen Bremsvorrichtungen für Maschinen zur Verarbeitung von Bahnen aus thermoplastischem Kunststoff wirken unmittelbar auf die Abwickelachse.
  • Wenn daher diese Bremsvorrichtung, welche fast stets mit Reibung arbeitet, nicht durch einen besonderen, im allgemeinen sehr teueren Mechanismus gesteuert wird, nimmt die Spannung der abgewickelten Bahn nach Maßgabe der Abnahme des Spulendurchmessers zu.
  • Wenn keine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Bremsung vorgesehen ist, muß ein Maschinenwärter periodisch die Bremse lockern, um zu versuchen, eine angenähert konstante Spannung der Bahn aufrechtzuerhalten.
  • Die Aufrechterhaltung einer praktisch konstanten Spannung bei der Abwicklung der Bahn ist bei thermoplastischen und damit stark elastischen Kunststoffen, wie z. B. Polyäthylen, unbedingt erforderlich. Wenn nämlich die Spannung nicht konstant ist, wird es unmöglich, in den Verarbeitungsmaschinen ein richtiges Register zu halten, d. h. die genaue Nebeneinanderlagerung verschiedener Farben oder die richtige Lage der Schweißstelle in bezug auf den Aufdruck bei der Weiterverarbeitung der Bahnen zu erzielen.
  • Ferner muß die Bremsung äußerst weich sein, um übermäßige Dehnungen der Bahn zu verhindern. Die zur Verwendung gelangenden thermoplastischen Kunststoffe haben nämlich im allgemeinen eine sehr geringe Dicke (größenordnungsmäßig 2/tot bis t/toomm), und diese Dicke kann Schwankungen aufweisen. Wenn daher Dehnungen infolge übermäßiger Spannungen auftreten, sind diese äußerst unregelmäßig und hängen von den Dicken ab.
  • Selbst wenn ein sehr geschickter Maschinenwärter eine auf die Achse wirkende Bremse mit großer Gleichmäßigkeit öffnen könnte, könnte er das Auftreten von stufenweisen Spannungsschwankungen nicht verhindern und müßte seine Aufmerksamkeit ausschließlich auf die Bremsung konzentrieren.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung aller dieser Nachteile durch eine äußerst genau regelbare, empfindliche Bremsvorrichtung, welche an der sich abwickelnden Bahn eine praktisch konstante Spannung aufrechterhält, ohne eine Überwachung durch den Wärter der Verarbeitungsmaschine zu erfordern.
  • Somit ist die Bremsvorrichtung zum Abwickeln von auf Spulen gewickelten, unter dem Zug von Verarbeitungsmaschinen stehenden Bahnen aus thermoplastischem Kunststoff, wie z. B. Polyäthylen, erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine am einen Ende eines um eine feste Achse schwenkbaren Arms angebrachte drehbare Walze, welche beständig mit einem regelbaren Druck auf der Spule ruht und an einer Seite mit einem regelbaren Reibungsbremssystem versehen ist, dessen Bremswirkung über die Walze auf den Umfang der Spule übertragbar ist, wobei die von den Abzugswalzen der Verarbeitungsmaschine abgezogene Bahn über eine am gleichen Ende des Arms jenseits der Walze angebrachte Sekundärwalze läuft und so geführt ist, daß sie die erste Walze auf wenigstens der Hälfte ihres Umfangs umschlingt, so daß die Wirkung konstant bleibt, solange die Durchlaufgeschwindigkeit der Bahn konstant ist. Vorzugsweise ist dabei der Druck der Walze auf den Umfang der Spule durch Verstellung mindestens eines Gegengewichts regelbar, welches auf einer den Arm jenseits der festen Achse verlängernden Stange gleitet. Außerdem ist ein Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Arms nach oben vorgesehen.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, deren einzige Abbildung eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung zeigt.
  • Auf einer festen AchseA des Gestells der Verarbeitungsmaschine ist ein schwenkbarer Arm L angebracht, dessen Schwenkbewegung nach oben durch einen Anschlag C begrenzt ist.
  • An dem einen Ende des Arms L ist eine Walze R angebracht, welche an einer Seite mit einem Reibungsbremssystem F versehen ist, dessen Bremswirkung durch eine Schraube mit gerändeltem Kopf V regelbar ist. Auf einer den Arm L jenseits der festen Achse; verlängernden Stange gleiten zwei Gegengewichte P mit Befestigungsschrauben W.
  • An einem den Arm L verlängernden Halter ist jenseits der Walze R eine kleine Sekundärwalze S angebracht.
  • Die von der Spule B abgespulte und von den Abzugswalzen E der Verarbeitungsmaschine abgezogene Bahn III aus thermoplastischem Kunststoff, z. B. aus Polyäthylen, umschlingt, somit die Walze R auf wenigstens der Hälfte ihres Umfangs.
  • Die Bremswirkung des Reibungsbremssystems F wird daher über die Walze R auf den Umfang der Spule B übertragen, wobei die Walze R einen durch die Einstellung der Gegengewichte P geregelten Druck auf die Spule B ausübt.
  • Die Bremswirkullg ist konstant, solange die Durchlaufgeschwindigkeit der Bahn M konstant ist.
  • Die Bremsvorrichtung nach der Erfindung erfordert keine Überwachung durch den Maschinenwärter, da das Reibungsbremssystem F ein für allemal entsprechend dem Werkstoff der abgewickelten Bahn M eingestellt wird.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß die Vorrichtung auch befriedigend arbeitet, wenn die Spule B nicht vollständig regelmäßig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Bremsvorrichtung zum Abwickeln von auf Spulen gewickelten, unter dem Zug von Verarbeitungsmaschinen stehenden Bahnen aus thermoplastischem Kunststoff, wie z. B. Polyäthylen, gekennzeichnet durch eine am einen Ende eines um eine feste Achse (A) schwenkbaren Arms (L) angebrachte drehbare Walze (R), welche beständig mit einem regelbaren Druck auf der Spule (B) ruht und an einer Seite mit einem regelbaren Reibungshremssystem versehen ist, dessen Bremswirkung über die Walze (R) auf den Umfang der Spule (B) übertragbar ist, wobei die von den Abzugswalzen (E) der Verarbeitungsmaschine abgezogene Bahn (M) über eine am gleichen Ende des Arms (L) jenseits der Walze (R) angebrachte Sekundärwalze (Sl läuft und hierdurch so geführt ist, daß sie die Walze (R) auf wenigstens der Hälfte ihres Umfangs umschlingt.
  2. 2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der Walze (R) auf den Umfang der Spule (B) durch Verstellung mindestens eines Gegengewichts (P) regelbar ist, welches auf einer den Arm (L) jenseits der festen Achse (A) verlängernden Stange gleitet.
  3. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag (C) zur grenzung der Schwenkbewegung des Arms (L) nach oben.
DEA28166A 1956-10-12 1957-10-11 Bremsvorrichtung zum Abwickeln von auf Spulen gewickelten Bahnen aus thermoplastischem Kunststoff, wie z. B. Polyaethylen Pending DE1103009B (de)

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DEA28166A Pending DE1103009B (de) 1956-10-12 1957-10-11 Bremsvorrichtung zum Abwickeln von auf Spulen gewickelten Bahnen aus thermoplastischem Kunststoff, wie z. B. Polyaethylen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1599060B1 (de) * 1965-04-10 1972-10-12 Kalle Ag Vorrichtung zum konstanthalten der bahnspannung einer materialbahn
EP0378550A1 (de) * 1987-07-29 1990-07-25 First Green Park Pty Ltd Filmspender.

Cited By (4)

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DE1599060B1 (de) * 1965-04-10 1972-10-12 Kalle Ag Vorrichtung zum konstanthalten der bahnspannung einer materialbahn
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EP0378550A4 (en) * 1987-07-29 1990-09-05 First Green Park Pty. Ltd. Film dispenser
EP0378550B1 (de) * 1987-07-29 1994-09-21 First Green Park Pty. Ltd. Filmspender

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