DE1102649B - Bremseinrichtung fuer Foerderrutschen od. dgl. - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Foerderrutschen od. dgl.

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DE1102649B
DE1102649B DED30167A DED0030167A DE1102649B DE 1102649 B DE1102649 B DE 1102649B DE D30167 A DED30167 A DE D30167A DE D0030167 A DED0030167 A DE D0030167A DE 1102649 B DE1102649 B DE 1102649B
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DE
Germany
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braking device
pendulum
brake
conveyed
braking
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Pending
Application number
DED30167A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heribert Thuesing
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Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
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Publication date
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Publication of DE1102649B publication Critical patent/DE1102649B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/075Braking means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für Förderrutschen od. dgl. Es sind bereits Bremseinrichtungen bekannt und verwendet worden um Fördergüter in Rutschen, Schwerkraftrollenbahnen und anderen Förderstrecken abzubremsen. Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß jedes Fördergut, unabhängig von seinem Gewicht und der Geschwindigkeit mit der es an der Bremse vorbeikommt, gebremst wird, wobei jedoch die Stärke der Bremswirkung von der Geschwindigkeit und dem Gewicht des Fördergutes abhängt. Leichtes Fördergut bzw. Fördergut mit geringer Geschwindigkeit kann an der Bremseinrichtung festgehalten werden, während schweres und/oder schnelles Fördergut praktisch ungehindert an der Bremseinrichtung vorbeigeht.
  • Bekannt sind ferner Anhaltevorrichtungen an Rutschen, die mit vom Fördergut gesteuerten Fühlhebeln arbeiten. Sie werden in Verbindung mit sogenannten Austragvorrichtungen benutzt. Derartige Anhaltevorrichtungen dienen dazu, Fördergüter am Ende einer Rutsche festzuhalten, sie sind jedoch nicht in der Lage, die Geschwindigkeit des Fördergutes auf einer Rutsche auf bestimmte von Null verschiedene Geschwindigkeiten abzubremsen.
  • Erfindungsgemäß gelingt dies bei der neuen Bremseinrichtung unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Bremseinrichtungen für Fördereinrichtungen, bei denen sich das Fördergut durch Schwerkraftwirkung bewegt wie z. B. Rutschen, Rollen- oder Röllchenbahnen dadurch, daß die Bremsen nach Maßgabe von vor ihnen liegenden Fühlstellen in Bremsstellung gebracht werden, in der sie nur eine willkürlich zu bestimmende feste Zeit verharren.
  • Durch den Abstand zwischen Fühlstelle und der Bremse wird eine Wegstrecke für das Fördergut definiert. Dadurch, daß die Bremsen beim Passieren der Fühlstelle vom Fördergut selbst in Bremsstellung gebracht wird, wird das Fördergut, das nach einer bestimmten Zeit, d. h. nach dem Zurückfallen der Bremse in ihre Ruhestellung, diese Wegstrecke durchlaufen hat, nicht abgebremst. Fördergüter mit höherer Geschwindigkeit fahren gegen die Bremse, werden dort angehalten und nach Rückkehr der Bremse in ihre Ruhestellung wieder freigegeben. Die erfindungsgemäße Bremseinrichtung wirkt also auf die und nur die Stückgüter ein, deren Geschwindigkeit die eingestellte Grenzgeschwindigkeit überschreiten. Der Vorteil besteht darin, daß z. B. leichteres Fördergut, das bei den bekannten Bremseinrichtungen leicht daran hängenbleibt, überhaupt keine zusätzliche Abbremsung erfährt, während schweres Fördergut mit zu großer Geschwindigkeit, das bei den bekannten Bremseinrichtungen nur unwesentlich abgebremst wird, un-abhängig -davon, wieviel größer seine Geschwindigkeit bei der Bremse ist, als die eingestellte Höchstgeschwindigkeit, abgebremst wird. Da die Abbremsung nicht durch Reibungskräfte erfolgt und andererseits die Bremse federnd ausgebildet werden kann, wird das Stückgut schonend behandelt.
  • Die erfindungsgemäße Bremseinrichtung kann z. B. aus einem elektrischen Kontakt an der Fühlstelle bestehen, der etwa über einen Hubmagneten eine Bremse für eine bestimmte Zeit einschleust.
  • In den Abbildungen sind rein mechanische Ausführungsbeispiele gezeigt, die den Vorteil besonderer Einfachheit und Betriebssicherheit aufweisen. In Abb. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel in Ruhelage, in A.bb. 2 in einer Bremsstellung und in Abb. 3 in einer indifferenten Stellung dargestellt. Abb. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel in Teilansicht.
  • Das in Abb. 1 bis 3 gezeigte Ausführungsbeispiel besteht im wesentlichen aus einem dreiarmigen Pendel. Es weist einen aus einem um eine horizontale Achse 1 drehbaren Pendelkörper 2 auf, der auf der einen Seite die Gleitbahn 3, auf der anderen Seite die Bremsnase 4 trägt. Das, Pendel ist mit einem verschiebbaren Gewicht 5 versehen. Das Pendel wird so in die Förderstrecke eingebaut, daß die Auflaufbahn 3 im Wege des Fördergutes liegt. Das Fördergut läuft beim Passieren der Fühlstelle auf die Gleitbahrn3 auf und stößt sie hinunter. Dadurch schlägt das Pendel aus, und zwar derart, daß die Bremsnase 4 in den Förderweg einpendelt. Hat das Fördergut eine große Geschwindigkeit, so fährt es gegen die Nase 4 und wird von ihr so lange festgehalten, bis .das Pendel zurückschwingt. Ist die Geschwindigkeit des Fördergutes gering, so ist das Pendel bereits zurückgeschwungen, wenn das Fördergut die Stelle erreicht hat, an der die Pendelnase 4 in die Förderbahn eintritt. Die Schwingungsdauer und die Größe des Anschlags lassen sich durch Größe und Lage des Gewichtes 5 einregem sowie durch die Länge der Gleitbahn 3 und der Bremsnase 4 und deren Entfernung von der Achse 1. Damit läßt sich auch die Grenzgeschwindigkeit einstellen, oberhalb derer das Fördergut angehalten werden soll.
  • Die Gleitbahn 3 und die Bremsnase 4 können so angeordnet sein, daß beim langsamen Überfahren der Fühlstelle die Gleitbahn 3 aus der Förderbahn herausgedrückt ist, die Bremsnase4 jedoch nicht in die Förderbahn hineinragt, wie dies in Abb. 3 gezeigt ist. Das Zurückschwingen des Pendels wird durch einen gefederten Anschlag6 verhindert. An seiner Stelle kann auch ein Anschlag6a derart angebracht werden, daß eine an der Gleitbahn 3 befestigte Nase 7 an ihm anschlägt.
  • Zur Schonung der Fördergüter kann die Gleitbahn 3 verbreitert sein. Die Bremsnase4 kann aus dem gleichen Grunde eine Platte 8 mit einer federnden Auflage 9 erhalten, die an ihrer anderen Seite mit einem glatten Werkstoff 10 mit niedrigem Reibungskoeffizienten versehen ist.
  • Die glatte Bahn 10 ist erforderlich, damit die Bremsnase nicht unter Umständen an dem Fördergut festgehalten wird. Eine weitere Möglichkeit zur Schonung des Fördergutes ist in Abb. 4 dargestellt, bei der die Bremsnase 4 durch einen federnd angeordneten Bremsanschlag 11 ersetzt ist, der auf dem Arm 12 der Pendelbremse gleitet und durch die Feder 13, einen Gummizug od. dgl. in Ruhestellung gehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Bremseinrichtung für Fördereinrichtungen, bei denen sich das Fördergut durch Schwerkraftwirkung bewegt wie z. B. Rutschen, Rollen- und Röllchenbahnen od. dgl., welche durch in der Förderbahn angeordnete Fühlstellen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsen (4) nach Maßgabe von vor ihnen liegenden Fühlstellen (3) in Bremsstellung gebracht werden, in der sie nur eine willkürlich zu bestimmende feste Zeit verharren. z. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einem dreiarmigen Pendel (2) besteht, dessen einer Arm (3) den Fühler, dessen zweiter (4) die Bremsnase und dessen dritter ein verstell- und veränderbares Pendelgewicht (5) trägt. 3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelausschlag nach einer Richtung begrenzt ist. 4. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsnase (11) federnd mit dem Pendelkörper verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1033 131.
DED30167A 1959-03-10 1959-03-10 Bremseinrichtung fuer Foerderrutschen od. dgl. Pending DE1102649B (de)

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DE (1) DE1102649B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033131B (de) * 1955-06-10 1958-06-26 Buehler Ag Geb Austragvorrichtung fuer Stueckgueterrutsche mit Absperreinrichtung, insbesondere Sackrutsche

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033131B (de) * 1955-06-10 1958-06-26 Buehler Ag Geb Austragvorrichtung fuer Stueckgueterrutsche mit Absperreinrichtung, insbesondere Sackrutsche

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