DE2721313A1 - Anlage zum manipulieren von waggons in einem richtungsgleis - Google Patents

Anlage zum manipulieren von waggons in einem richtungsgleis

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DE2721313A1
DE2721313A1 DE19772721313 DE2721313A DE2721313A1 DE 2721313 A1 DE2721313 A1 DE 2721313A1 DE 19772721313 DE19772721313 DE 19772721313 DE 2721313 A DE2721313 A DE 2721313A DE 2721313 A1 DE2721313 A1 DE 2721313A1
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conveyor
arms
brake
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manipulating
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DE19772721313
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Sujit Basu
Rolf Ostendorf
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Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means
    • B61J3/06Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means with vehicle-engaging truck or carriage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

  • Anlage zum Manipulieren von Waggons in einem
  • Richtungsgleis.
  • Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Anlage zum Manipulieren von Waggons in einem Richtungsgleis von Rangierbahnhöfen, - mit zwischen den Laufschienen des Richtungsgleises geführter Manipulierwagen-Förderanlage mit ein-und ausschwenkenden Manipulierarmen, welche Manipulierwagenförderanlage einen Räumförderabschnitt und einen Beidrückförderabschnitt aufweist und die mit einer Richtungsgleisbremseinrichtung versehen ist, wobei der Manipulierwagen-Förderanlage ein Antrieb und Steuereinrichtungen für eine hin- und hergehende Manipulierbewegung mit ein- und ausschwenkenden Manipulierarmen zugeordnet sind.
  • - Der Manipulierwagen läuft zwischen den Laufschienen der Richtungsgleise. Er vollführt eine hin- und hergehende Bewegung.
  • Der Antrieb besteht dazu aus Motor und Getriebe und Zugmitteln, die endlos umlaufend oder auf- und abspulbar geführt sind und den Manipulierwagen schleppen. Zu den Steuereinrichtungen gehören einerseits Einrichtungen, die den Antrieb insgesamt nach Maßgabe einlaufender Waggons steuern, andererseits Steuerschienen, die das Ein- und Ausschwenken der Manipulierarme des Manipulierwagens bewirken, der entsprechend eingerichtet ist (vgl. z. B. DT-PS 16 o5 335, DT-PS 20 46 138, DT-PS 22 o4 954). Im allgemeinen ist dem Richtungsgleis eine Talbremse vorgeschaltet, die regelmäßig auf Begrenzung einer maximalen Abgabegeschwindigkeit ausgelegt ist. Abgabegeschwindigkeit meint dabei die Geschwindigkeit, mit der ein Waggon die Talbremse verläßt.
  • Die bekannten Anlagen der beschriebenen Gattung (ETR 1/2, 1976, s. 51, Bild 2) arbeiten als sogenannter zwangsgeführter Waggontransport ohne Geschwindigkeitsregulierung. Die Richtungsgleisbremseinrichtung funktioniert zwar zusammen mit der Manipulierwagen-Förderanlage., stellt jedoch ein besonderes, lediglich auf Bremsen ausgelegtes Aggregat dar, welches über Reibung oder auf andere Weise kinetische Energie eines einlaufenden Waggons vernichtet oder aufnimmt. Die Strecke des Räumförderers ist dabei im Sinne der einleitenden Ausführungen die Manipulierstrecke. Der Manipulierwagen des Räumförderers ist ein reiner Transportwagen, dessen ausschwenkbare Transportarme an den Rädern oder an den Achsen eines transportierenden Waggons angreifen und diesen weiterfördern. Die an die Manipulierstrecke anschließenden Beidrückabschnitte sind zusätzlich und über ihre gesamte Länge mit einem Beidrückförderer ähnlichen Aufbaus ausgerüstet.
  • Räumförderer und Beldrckrörderer haben separate Antriebe und Steuereinrichtungen. Im Ergebnis erstrecken sich Fördereinrichtungen über die gesamte Richtungsgleislänge. Entsprechend sind die Antriebe eingerichtet. Das alles hat sich an sich bewährt. Es ermöglicht das kupplungsgenaue Aufstellen der Waggons in den Beidrückabschnitten hinter der Manipulierstrecke und sogar deren automatisches Kuppeln, wenn die Waggons mit automatischen Kupplungen ausgerüstet sind. Der fördertechnische und steuerungstechnische Aufbau ist jedoch erheblich.
  • Im übrigen kennt man zum Manipulieren von Waggons in einem Richtungsgleis die sogenannte Lauf-Zielbremsung. Im Rahmen dieser Maßnahmen werden das Laufverhalten eines Waggons beschreibende Parameter, im allgemeinen lediglich Geschwindigkeit und Gewicht, erfaßt und es wird mit Hilfe von Balkenbremsen, Gummigleisbremsen, Hydraulikbremselementen oder dergleichen im Einlauf eines Richtungsgleises eine Bremsung mit definierter Bremsarbeit so durchgeführt, daß die nach der Bremsung verbliebene kinetische Energie ausreicht, den Waggon bis zu einem bestimmten Ziel laufen zu lassen. Durch Veränderung der Bremsarbeit kann das Ziel verändert werden.
  • Auch hier ist der Aufwand erheblich, und zwar insbesondere in meßtechnischer Hinsicht. Darüber hinaus läßt sich nicht leicht sicherstellen, daß ein Waggon mit sehr genau vorgegebener kinetischer Energie die Bremseinrichtung verläßt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Anlage so weiter auszubilden, daß einzelne Förderanlagen für den Räumförderabschnitt und den Beidrückförderabschnitt nicht mehr erforderlich sind und aß die zu manipulierenden Waggons mit genau vorgegebener und gegebenenfalls einstellbarer Geschwindigkeit in diese Abschnitte gelangen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Manipulierwagenförderanlage zugleich als Richtungsgleisbremseinrichtung mit Bremsarmen und Förderarmen am Manipulierwagen ausgebildet ist und von ihrem Richtungsgleisbremsabschnitt über den Räumförderabschnitt einschließlich des Beidrückförderabschnittes durchgeführt ist, und daß die Steuereinrichtungen im Richtungsgleisbremsabschnitt sowie gegebenenfalls zusätzlich im Räumförderabschnitt die Bremsarme und die Förderarme, im übrigen lediglich die Förderarme aus und erforderlichenfalls die Bremsarme einschwenken, während der Antrieb im Richtungsgleisbremsabschnitt und gegebenenfalls im Räumförderabschnitt bremsend und fördernd auf vorgegebene Sollabgabegeschwindigkeit, im übrigen fördernd arbeitet.
  • Beim fördernden Arbeiten sind die Bremsarme eingeschwenkt. -Es versteht sich von selbst, daß bei der erfindungsgemäßen Anlage der Antrieb und die Steuereinrichtungen im übrigen so ausgelegt sind, daß der Manipulierwagen die verschiedenen Richtungsgleisabschnitte bedienen kann. Er kann also lediglich im Richtungsgleisbremsabschnitt arbeiten und führt dort eine hin- und hergehende Bewegung aus, wobei er die einlaufenden Waggons aufnimmt und mit vorgegebener Sollgeschwindigkeit in den Räumförderabschnitt entläßt. Der Motor des Antriebes arbeitet beim Bremsen als Bremsmotor. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Manipulierwagen gleichzeitig den Richtungsgleisbremsabschnitt und den Räumförderabschnitt bedienen zu lassen, so daß die hin- und hergehende Bewegung des Manipulierwagens sowohl über den Richtungsgleisbremsabschnitt als auch anschließend über den Räumförderabschnitt erfolgt. Endlich kann die hin- und hergehende Bewegung des Manipulierwagens über die drei Abschnitte Richtungsgleisbremsabschnitt, Räumförderabschnitt und Beidrückförderabschnitt durchgeführt werden. Andererseits besteht die Möglichkeit, den Manipulierwagen nur im Räumförderabschnitt oder auch nur im Beidrückförderabschnitt oder aber im Räumförderabschnitt plus Beidrückförderabschnitt oder nur im Beidrückförderabschnitt eine hin- und hergehende Bewegung durchführen zu lassen. Das geschieht nach Maßgabe der betrieblichen Bedingungen. Jedenfalls ist regelmäßig nur ein einziger Manipulierwagen vorgesehen. Sind bei diesem Manipulierwagen die Bremsarme und die Förderarme ausgeschwenkt, so stehen sie schräg vor und hinter einem Rad eines zu manipulierenden Waggons. Um sicherzustellen, daß die Bremsarme eingeschwenkt werden können, ohne daß das Rad des Waggons die Einschwenkbewegung stört, empfiehlt die Erfindung, die Anordnung so zu treffen, daß zwischen dem Richtungsgleisbremsabschnitt und den anschließenden Förderabschnitten bzw. zwischen dem Räumförderabschnitt und dem Beidrückförderabschnitt eine Löseeinrichtung vorgesehen ist, welche die kraftschlüssige Kupplung zwischen den Bremsarmen und den Rädern des Waggons so löst, daß die Bremsarme einschwenkbar sind. Das ist bei spielsweise dadurch erreichbar, daß der Manipulierwagen zum Zwecke des Einschwenkens der Bremsarme insgesamt beschleunigt wird, was zur Folge hat, daß die Bremsarme von dem zugeordneten Rad eines zu manipulierenden Waggons freikommen und die Förderarme sich an das Rad anlegen, wobei gegebenenfalls der Waggon kurzzeitig beschleunigt wird, so daß jedenfalls die Bremsarme einschwenkbar sind. Einfacher ist eine Ausrührungsform, für die selbständiger Schutz beansprucht wird, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Löseeinrichtung aus einer Senke besteht, in die der Manipulierwagen einläuft, und daß in der Senke Steuereinrichtungen für das Einschwenken der Bremsarme und gegebenenfalls der Transportarme angeordnet sind.
  • Sind in der Senke Steuereinrichtungen für das Einschwenken der Bremsarme und der Transportarme vorgesehen, so kann der Manipulierwagen mit eingeschwenkten Manipulierarmen ohne weiteres, auch unter im Richtungsgleis stehenden Waggons her, zurückbewegt werden. Soll er weiterbewegt werden in Richtung auf den Beidrückförderabschnitt hin, so empfiehlt die Erfindung, die Anordnung so zu treffen, daß in Richtung auf den Beidrückförderabschnitt hin hinter der Senke Steuereinrichtungen vorgesehen sind, die die Transportarme wieder ausschwenken. Der Antrieb ist zweckmäßigerweise so gestaltet, daß insgesamt oder in den einzelnen Richtungsgleisabschnitten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und gegebenenfalls unterschiedlichen Momenten in bezug auf Förderung oder Bremsung gearbeitet werden kann. Die Sollgeschwindigkeit, mit der erfindungsgemäß die Manipulierwagenförderanlage einen Waggon aus ihrem Richtungsgleisbremsabschnitt oder auch aus dem Räumförderabschnitt entläßt, läßt sich im Laufverhalten zu manipulierender Waggons ohne Schwierigkeiten anpassen. Dazu lehrt die Erfindung, daß eine Meßeinrichtung vorgeschaltet ist, die das Laufverhalten eines einlaufenden Waggons mißt, wobei nach diesen Maßparametern die Sollgeschwindigkeit einstellbar ist.
  • Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß erfindungsgemäß in einem Richtungsgleis nicht mehr eine Mehrzahl von Förderanlagen mit selbständigen Antrieben und Steuereinrichtungen vorgesehen ist, daß vielmehr gleichsam über die gesamte Richtungsgleislänge eine einzige Manipulierwagen-Förderanlage arbeitet, die alle Funktionen erfüllt aber gleichzeitig als Richtungsgleishemseinrichtung funktioniert. Da diese Richtungsgleisbremseinrichtung zu manipulierende Waggons mit vorgegebener Sollgeschwindigkeit abgibt, und zwar wahlweise sogar angepaßt an das Laufverhalten der zu manipulierenden Waggons, entfallen die Mißstände, die bei bekannten Anlagen darauf beruhen, daß die zu manipulierenden Waggons in der Richtungsgleisbremse eine unterschiedliche Abgabegeschwindigkeit erfahren. Von besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß die erfindungsgemäße Anlage unterschiedlichen Betriebszuständen in einem Rangierbahnhof ohne weiteres angepaßt werden kann, wie im folgenden ausführlicher erläutert wird.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 einen Rangierbahnhof mit mehreren Richtungsgleisen, Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab ein einzelnes Richtungsgleis aus dem Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 2 mit zu manipulierendem Waggon ausschnittsweise und in vergrößertem Maßstab.
  • Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Rangierbahnhof mit einem Berg 1 einer vorgegebenen Berghöhe, nachgeschalteten Talbremsen 2 und diesen nachgeschalteten Richtungsgleisen 3, wobei selbstverständlich die üblichen Weichen 4 vorgesehen sind. Jedes Richtungsgleis 3 ist mit einer erfindungsgemäßen Manipulierwagen-Fördereinrichtung zum Manipulieren der Waggons ausgerüstet, und zwar im einzelnen so, wie es die Fig. 2 weiter erläutert. In Fig. 2 ist zunächst angedeutet worden, daß zwischen den Laurschienen 5 jedes Richtungsgleises 3 ein Manipulierwagen 6 geführt ist, der ein- und ausschwenkbare Manipulierarme 7, 8 aufweist. Zugeordnet sind ein Antrieb 9 und eine Steuereinrichtung lo für eine hin- und hergehende Bewegung des Manipulierwagens 6 längs des Richtungsgleises 3. Zu unterscheiden sind der Richtungsgleisbremsabschnitt 11, der Räumförderabschnitt 12 und der Beidrückförderabschnitt 13. Der Antrieb 9 ist gleichzeitig für das Beidrücken von in Transportrichtung hinter dem Richtungsgleisbremsabschnitt 11 und dem Räumförderabschnitt 12 aus dem angeschlossenen Beidrückförderabschnitt 13 rückgestauten Waggons 14 ausgelegt.
  • Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 2 und 3 entnimmt man zunächst, daß der Manipulierwagen 6 mit Bremsarmen 7 und Förderarmen 8 ausgerüstet und der Antrieb 9 als Brems-und Transportantrieb ausgebildet ist. Darunter wird verstanden, daß ein Waggon 14, der in den Richtungsgleisbremsabschnitt 11 mit zu großer Geschwindigkeit einläuft, gegen die Bremsarme 12 läuft und gebremst wird, weil er den Antrieb gleichsam schleppt, der dabei Bremsarbeit aufnimmt und speichert oder vernichtet. Ein Waggon 14, der in den Richtungsgleisbremsabschnitt 11 zu langsam einläuft, erfährt Kontakt mit den Förderarmen 8, die den Waggon 14 weiterdrücken. Im Ergebnis wird sichergestellt, daß der Waggon 14 beim Verlassen des Bremsabschnittes 11 eine einstellbare Sollgeschwindigkeit 15 aufweist und mit dieser in den angeschlossenen Räumförderabschnitt 12 abgegeben wird. Die Sollgeschwindigkeit 15 ist so gewählt, daß sich der Waggon 14 in dem angeschlossenen Beidrückförderabschnitt 13 hinreichend weit bewegt. Im Ausführungsbeispiel ist der Antrieb ein hydraulischer Antrieb 7 mit Pumpe 16 und Motor 17. Man könnte aber auch mit einem elektrischen Antrieb arbeiten. - Das ist eine Betriebsweise der erfindungsgemäßen Anlage. Bei dieser Betriebsweise ist es nicht erforderlich, daß die Manipulierwagen-Fördereinrichtung auch in ihrem Beidrückförderabschnitt 13 funktioniert. Sie kann ohne weiteres auch in diesem Beidrückförderabschnitt 13 arbeiten, und zwar als Beidrückförderer, wobei sie einen Hub über die Länge L ausführt.
  • Ohne weiteres wird deutlich, daß die zuletzt beschriebenen Funktionsweisen ineinander übergehen können, so daß ein einlaufender Waggon 14 von der Manipulierwagen-Förderanlage in deren Richtungsgleisbremsabschnitt 11 zunächst auf eine vorgegebene Sollgeschwindigkeit gebracht wird, danach im Räumförderabschnitt 12 weiterbewegt wird, um endlich eine weitere Manipulation im Beidrückförderabschnitt 13 zu erfahren. Im Rahmen der Erfindung liegt es jedoch, die Manipulierwagenförderanlage im Bedarfsfalle auch nur als Richtungsgleisbrems einrichtung arbeiten zu lassen. Dann wird erreicht, daß die Waggons 14 mit einer genau vorgegebenen Sollabgabegeschwindigkeit den Richtungsgleisbremsabschnitt 11 verlassen.
  • Das alles ist möglich, weil die Manipulierwagenförderanlage zugleich als Richtungsgleisbremseinrichtung mit Bremsarmen 7 und Förderarmen 8 am Manipulierwagen 6 ausgebildet ist. Sie erstreckt sich von ihrem Richtungsgleisbremsabschnitt 11 über den Räumförderabschnitt 12 einschließlich des Beidrückförderabschnlttes 13 praktisch über das gesamte Richtungsgleis 3. Die Anordnung ist fernerhin so getroffen, daß die an sich bekannten Steuereinrichtungen 18 im Richtungsgleisbrems abschnitt 11 und gegebenenfalls auch im Räumförderabschnitt 12 die Bremsarme 7 und die Förderarme 8, im übrigen jedoch lediglich die Förderarme 8aus und erforderlichenfalls die Bremsarme 7 einschwenken, während der Antrieb im Richtungsgleisbremsabschnitt 11 und gegebenenfalls im RSumförderabschnitt 12 bremsend und rördernd, auf vorgegebene Sollabgabegeschwindigkeit, im übrigen fördernd arbeitet. Fig. 3 macht deutlich, wie ohne Schwierigkeiten das Einschwenken der Bremsarme 7 erfolgen kann. Tatsächlich ist zwischen dem Richtungsgleisbremsabschnitt 11 und den anschließenden Förderabschnitten 12, 13 eine Löseeinrichtung 19 vorgesehen, die die kraftschlüssige Kupplung zwischen den Bremsarmen 7 und den Rädern 20 der zu manipulierenden Waggons 14 löst, so daß die Bremsarme 7 einschwenkbar sind. Wo die Manipulierwagen-Förderanlage bremsend und fördernd nicht nur im Richtungsgleisbremsabschnitt 11 sondern auch im Räumförderabschnitt 12 arbeitet, befindet sich diese Löseeinrichtung 19 zwischen Räumförderabschnitt 12 und Beidrückförderabschnitt 13. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Errindung besteht die Löseeinrichtung 19 aus einer Senke 21, in die der Manipulierwagen 6 einläuft. In der Senke 21 befinden sich Steuereinrichtungen 18 für das Einschwenken der Bremsarme 7 und gegebenenfalls der Förderarme 8. In Richtung auf den Beidrückförderabschnitt 13 sind Steuereinrichtungen 22 vorgesehen, die die zunächst eingeschwenkten Förderarme 8 wieder ausschwenken, so daß dort die Beidrückfunktion erfüllt werden kann. Die Sollgeschwindigkeit kann über Meßeinrichtungen und Rechner dem Laufverhalten der zu manipulierenden Waggons 14 angepaßt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche: l.,)Anlage zum Manipulieren von Waggons in einem Richtungsgleis von Rangierbahnhöfen, - mit zwischen den Laufschienen des Richtungsgleises geführter Manipulierwagen-Förderanlage mit ein- und ausschwenkbaren Manipulierarmen, welche Manipulierwagen-Förderanlage einen Räumförderabschnitt und einen Beidrückförderabschnitt aufweist und mit einer Richtungsgleisbremseinrichtung versehen ist, wobei der Manipulierwagen-Förderanlage Antrieb und Steuereinrichtungen für eine hin- und hergehende Manipulierwagenbewegung zugeordnet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Manipulierwagenförderanlage zugleich als Richtungsgleisbremseinrichtung mit Bremsarmen (7) und Förderarmen (8) am Manipulierwagen (6) ausgebildet ist und von ihrem Richtungsgleisbremsabschnitt (11) über den Räumförderabschnitt (12) einschließlich des Beidrückförderabschnittes (13) durchgeführt ist und daß die Stuereinrichtungen (18, 22) im Richtungsgleisbremsabschnitt (11) sowie gegebenenfalls zusätzlich im Räumförderabschnitt (12) die Bremsarme (7) und die Förderarme (8), im übrigen lediglich die Förderarme (8) aus- und erforderlichenfalls die Bremsarme (7) einschwenken, während der Antrieb (9) im Richtungsgleisbremsabschnitt (11) und gegebenenfalls zusätzlich im Räumförderabschnitt (12) bremsend und fördernd auf vorgegebene Sollabgabegeschwindigkeit, im Ubrigen fördernd arbeitet.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Richtungsgleisbremsabschnitt (11) und den anschließenden Förderabschnitten (12, 13) bzw. zwischen dem Räumrörderabschnitt (12) und dem BeidrUckförderabschnitt (13) eine Löseeinrichtung (19) vorgesehen ist, welche die kraftschlüssige Kupplung zwischen den Bremsarmen (7) und den Rädern (20) des Waggons (14) löst.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löseeinrichtung (19) aus einer Senke (21) besteht, in die der Manipulierwagen (6) einläuft und daß in der Senke (21) Steuereinrichtungen (18) für das Einschwenken der Bremsarme (7) und gegebenenfalls der Förderarme (8) angeordnet sind.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung auf den Beidrückförderabschnitt (13) hinter der Senke (21) Steuereinrichtungen (22) vorgesehen sind, die die Förderarme (8) wieder ausschwenken.
  5. 5. Anlage nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßeinrichtung (23) vorgeschaltet ist, die das Laufverhalten eines einlaufenden Waggons mißt, und daß nach diesen Meßparametern die Sollgeschwindigkeit einstellbar ist.
DE19772721313 1977-05-12 1977-05-12 Anlage zum manipulieren von waggons in einem richtungsgleis Withdrawn DE2721313A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5287812A (en) * 1989-09-28 1994-02-22 Svedala Industries, Inc. Railroad car positioning apparatus
US5651319A (en) * 1995-10-27 1997-07-29 Daifuku Co., Ltd. Car body carrier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5287812A (en) * 1989-09-28 1994-02-22 Svedala Industries, Inc. Railroad car positioning apparatus
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