DE847609C - Geschwindigkeitsabhaengige Bremse mit Bremsweg bis zum Stillstand, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Geschwindigkeitsabhaengige Bremse mit Bremsweg bis zum Stillstand, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE847609C
DE847609C DEO1073D DEO0001073D DE847609C DE 847609 C DE847609 C DE 847609C DE O1073 D DEO1073 D DE O1073D DE O0001073 D DEO0001073 D DE O0001073D DE 847609 C DE847609 C DE 847609C
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DE
Germany
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speed
brake
standstill
braking
rail vehicles
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Expired
Application number
DEO1073D
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English (en)
Inventor
Alfons Ohnrich
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE847609C publication Critical patent/DE847609C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/22Axle stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitsabhängige Bremse mit Bremsweg bis zum Stillstand, insbesondere für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine geschNvindigkeitsahhängige Bremse mit Bremsweg bis zum Stillstand, insbesondere für Grubenbunte und ähnliche Schienenfahrzeuge. Nach Überschreiten einer bestimmten Höchstgeschwindigkeit des zu bremsenden hahrzeugs wird die Bremse vorn Fahrzeug sell)stt;itig ausgelöst, das Fahrzeug wird durch die Bremse von den Schienen abgehoben und bremst sich jetzt allmählich auf einem längeren Bremsweg durch sein Eigengewicht selbst bis zum Stillstand. Die Brernsvorrichtung ist nicht am Fahrzeug angebracht, sondern befindet sich zwischen den Gleisen an einer die Geschwindigkeit zu kontrollierenden Stelle.
  • Bremsvorrichtungen in dieser Art werden beispielsweise hei Seilbahnen in steigendem oder fallendem Gelände und bei allen Fbrdereirrriclitungen gebraucht, bei denen ein oder mehrere Schienenfahrzeuge überwacht werden müssen, wie es beispielsweise bei Hunten in Bergwerken der Fall ist. Wird z. 13. durch irgendeinen Umstand eine Zugkette zerrissen und rollen Nagen den ;Lhhang hinunter, so müssen diese `Vagen gebremst werden, damit lusammerrstdtie und L'irglücke vermieden werden. Bremsvorrichtungen, die einen derartigen Zweck erfüllen sollen, müssen demzufolge unterscheiden können, oh der über die Bremsvorrichtung hinwegfahrende Wagen die normale Fördergeschwindigkeit hat, oder ob es sich um eitlen losgerissenen Wagen handelt, der mit größerer Geschwindigkeit die Bremsvorrichtung überfährt und Zusammenstöße verursachen will. Die Vorrichtung muß deshalb alt solchen Stellen der zu sichernden Bahn eingebaut werden, an denen losgerissene Wagen eine größere Geschwindigkeit besitzen als zu fördernde Wagen.
  • Bisher bekannte geschwindigkeitsabhä ltgige Bremsen, die im Bergwerksbau auch als Fangvorrichtungen bezeichnet werden, hatten den Nachteil, claß sie eine schlagartig wirkende Bremsung hervorrufen und dadurch das Beschädigen des Htintes, Zerstören der Gleisanlage. Ileraüswerfeii des Huntes aus der Bahn und andere unatigenehin,-# Begleiterscheinungen mit sich brachten.
  • Die bekannten Bremsen wirken nur abhängig von der Geschwindigkeit, berücksichtigen aber nicht das Eigengewicht des Wagens. Für eine gute Bremswirkung ist dies aller notwendig, <1a die für eine gleichbleibende Bremswirkung notwendige Bremskraft von der Wucht des Wagens, d. 1i. von seiner Geschwindigkeit und seinem Eigengewicht abhängig ist, sie hallen aber den Nachteil, daß sie in Bauart und Wirkung zu umständlich sind.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Breiasen vermieden, indem die bewegten Nassen auf einem längeren Bremsweg zum Stillstand gebracht werden. Es ist außerdem noch infiglich, mit der Bremsvorrichtung elektrische Signale in Verbindung zu bringen, die eine erfolgte Brenisting anzeigen. Wichtig ist auch, claß Bremsvorrichtungen, die im Bergbau und allen rauben Betrieben Verwendung finden, sicher arbeiten, einfach zu bedienen sind und geringe Wartung erfordern.
  • Die Erfindung löst die .Aufgabe einer geschNvindigkeitsal>hängigen Bremsvorrichtung mit Bremsweg, dabei sicher, einfach und mit geringer Wartung arbeitend, indem eine zwischen <teil Schienen liegende, leicht ansteigende Fläche und eine auf diese finit <lein zu bremsenden Fahrzeug auflaufeilde schlittenähnliche Bremsplatte verwendet wird, deren auf ihr befestigter zweiarmiger Nebel beim Anstoß durch die Vorderachse sich an der Hinterradachse des zu schnell fahrenden Fahrzeuges hingt, so daß die Vorrichtungen, welche die Wagen mit normaler Geschwindigkeit ungebremst weiterlaufen und solche mit unzulässiger Geschwindigkeit durch stoßloses Bremsen zum Stillstand kommen lassen, vereinfacht werden.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist es, daß die @@-lllittenähnliche Bremsplatte auf ihrer Unterseite mit einer Führungsschiene versehen ist, welche in einer Nut des Bremsbelages geführt ist.
  • Hs ist dadurch auch nicht mehr niöglicli, claß eine schlagartige Bremsung auftritt, denn es wird durch den .Anstoß der Achse am beweglichen Teil die Beschleunigung gemessen, weil der Ausschlag des bewegten Teiles, verursacht durch den Anstoß, ein Maß für die Beschleunigung ist.
  • Bei allen den beschriebenen Vorteilen ist die Vorrichtung noch so einfach gebaut, daß sie allen Forderungen hinsichtlich geringer Wartung und Sicherheit gerecht wird und des weiteren die Atibringung eines elekti-isclieei Kontaktes möglich macht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer hauptsächlichsten :lusfiihrungsforin dargestellt. .11s Fahrzeug wurde beispielsweise ein Ilunt gewählt, wie er bei Seilbahnen in steigendem oder fallendem Gelände Verwendung findet. Dabei zeigt Abb. i die Vorderansicht der 13reinsworriclitung, Abb. 2 die Seitenansicht derselben.
  • .Al>b. 3 die Bremsvorrichtung in Endstellung. Auf der normalen Gleisanlage finit den Schwellen 3 und den Schienen 2 ist @iii einer die GeschNvindigkeit zu kontrollierenden Stelle ein Bremsbelag aus Balken r°, ib, ic zwischen den leiden Schienen 2 auf den Schwellen 3 1>efesti"Tt. Dieser Balkenbelag dient als eine I3renisfl:iclie lind ist. wie in Abb.3 gezeigt, angeordnet, und zwar von i" steigend l>is lb und mit geringstem \bstand von der Schienenoberkante bei il*. Die andere Bremsfläche ist eine Eisenplatte 4, die in einer \Tut des Bremsbelages i°, ib, ic durch eine Schiene j geführt wird. All beiden Seiten eieben den Schienen 2 ist auf der Platte 1 eine Verstiirkung, bestehend aus zwei Winkeleisen 6, angebracht. _1tilierdem verhindern diese Winkeleisen, dal.) der Iltitit bzw. Spurkranz des Rades seitlich von der Schiene abrutscht. Auf der Platte 4 ist finit zwei Wii>kcht 7 und einem li0lzeii (S (las drehbare "feil (), ein folgenden Fänger genannt, befestigt. Dieser Viiiiger dient zur Messung der Geschwindigkeit. Fährt iiuii <las Fahrzeug finit normaler Geschwindigkeit finit seinen Räderei io und den Spurkränzen auf der Schiene 2, so läuft die Achse i i über den Einger hinweg und st(*ißt ihn dabei an seiner höchsten Stelle an, wie in Abb. i dargestellt ist: Damit wird der länger in eine drehende Bewegung versetzt. War der Anstoß so gering, <laß der Fänger sich nicht sehr viel drehte, so wird er seine urspriiiigliche Lage wieder einnehmen, his die darauffolgende _lclise dasselbe Spiel wiederholt. Hrfä hrt der I@'sieiger durch einen größeren Anstoß eine gröGcre 13eschleutligung, so ist mithin der .Ausschlag gröl,ter, und der Fänger wird von der nächsten Achse gefangen. wie in Abb. 3 dargestellt. Dabei stößt das untere Teil des Fängers auf die Platte .t und verbindet dadurch die Bremsplatte .I fest eilt dein zti bremsenden Fahrzeug. Auf Grund der \Vucht des Fahrzeuges wird die ganze Fangvorrichtung hinwegbeNvegt, rutscht auf dem Balkenbelag i« <weiter und kommt auf den im Verhältnis zur Schienenoberkante ansteigenden Teil des Pfostenbelages ib. Die Spurkränze r i der Räder io kommen iiuii direkt auf der Platte 4 zum Stehen, und die lä de r i o werden dadurch von den Schienen 2 abgehoben. [)ei- weitere I'fostenhelag il', auf welchem die Platte ein folgenden nun weiterrutscht, ist so hoch bemessen, claß die Räder io die Schienen 2 nicht mehr berühren, wie in A1>1>. 3 dargestellt ist. Es sitzen nun alle vier R:ider io und dadurch (las ganze Gewicht, welches sich nun als Bremslast auswirkt, auf der Platte d. Hunt und Fangvorrichtung kommen infolge der Reibung zwischen Balkenbelag ic und Platte .4 zum Stehen, dabei ist die Hrernswirkung um so größer, je größer (las Gewicht des Huntes ist. Die vorteilhaft große Brenisl:iche der Platte 4 ist aus _1bb. i und 2 zu erkennen. Die Führungsschiene j5, welche auf der Platte 4 aufgenietet ist, verhindert das Klemmen der Platte zwischen den Gleisen 1>e1 unsymmetrisch auftretenden Kräften.
  • Als .-\nwenduiigsgel)iet der Erfindung können alle Schienenfahrzeuge betrachtet werden, die noch (furch eine Vorrichtung in der beschriebenen Weise anliehbar sind, ohne daß der Bremsbelag zerstört wird. I?s ist anzunehmen, daß auch noch Schienenfahrzeuge finit größerer Spurweite geeignet sind, da mit gröLieren Schienenabständen auch die Bremsplatten griißer ausgebildet werden können. I?s könnte dadurch gerade bei größeren Schienenfahrzeugen vermiedest werden. (lall durch Verwendung von Hemmschuhen oder anderen Bremsmitteln, die sehr geringe _#,uflagefläclien besitzen, die Räder unrund und die Gleise deformiert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Geschwindigkeitsabhängige Breiase finit Bremsweg bis zum Stillstand insbesondere für Schienenfahrzeuge, gekennzeichnet durch eitle zwischen den Schienen liegende, leicht ansteigende Balkenfläche (i°, l6, il') und eilte auf (fiese mit dem zu bremsenden Fahrzeug auflaufende schlittenähnliche eiserne Bremsplatte deren auf ihr befestigter zweiarmiger Hebel (y) beim Anstoß durch die Vorderachse (ii) sich an der Hinterradachse (i2) edles zu schnell fahrenden Fahrzeuges fängt.
  2. 2. Geschwindigkeitsabhängige Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die schlittenähnliche Bremsplatte auf ihrer Unterseite finit einer Führungsschiene (5) versehen ist, welche in einer -Nut des Bremsbelages geführt ist.
DEO1073D 1940-12-18 1940-12-18 Geschwindigkeitsabhaengige Bremse mit Bremsweg bis zum Stillstand, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge Expired DE847609C (de)

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DE (1) DE847609C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3011596A (en) * 1960-04-14 1961-12-05 Wesley J Eastman Ramp guard

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3011596A (en) * 1960-04-14 1961-12-05 Wesley J Eastman Ramp guard

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