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Fahrersitz in einem Kraftfahrzeug mit vorderen und hinteren Türen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrersitz in einem Kraftfahrzeug mit vorderen
und hinteren Türen, der insbesondere als Sitzbank ausgebildet ist und durch das
öffnen einer Tür verschoben wird.
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Es ist bereits bekannt, bei einem Kleinkraftfahrzeug den Sitz beim
öffnen der Tür durch einen mechanischen, hydraulischen oder auch elektrischen Antrieb
nach hinten zu schieben und durch das Schließen der Tür wieder in seine ursprüngliche
Stellung zurückzubewegen.
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Diese Anordnung würde bei einem viertürigen Fahrzeug nur für den Fahrer
oder Beifahrer Vorteile bringen, jedoch würde das Einsteigen durch die hinteren
Türen noch schwierig sein.
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Es ist weiterhin bekannt, den Fahrersitz bei einer gleichzeitigen
Längsverschiebung zu heben oder zu senken, jedoch dient diese Anordnung bisher nur
der individuellen Sitzverstellung.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sitzverstellung für ein viertüriges
Kraftfahrzeug zu schaffen, die den Einstieg durch die vorderen und hinteren Türen
erleichtert.
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Gemäß der Erfindung wird durch das öffnen einer vorderen Tür der Sitz
nach hinten und durch das öffnen einer hinteren Tür der Sitz nach vorn verschoben.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird in an sich bekannter
Weise der Verschiebebewegung nach vorn oder hinten eine Bewegung des Sitzes nach
oben oder unten überlagert.
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Durch diese Anordnung wird ein außerordentlich bequemer Einstieg nicht
nur für den Fahrer oder Beifahrer geschaffen, sondern auch für die durch die hinteren
Türen einsteigenden Fahrgäste. Diese Bequemlichkeit wird aber in einfachster Weise
nur durch das Verschieben des Fahrersitzes erreicht, so daß die hintere Sitzbank
wie üblich fest. eingebaut werden kann. Die gleichzeitige Verstellung nach unten
hat besonders bei den modernen, sehr niedrigen Wagen Bedeutung. Es können -nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung Vorkehrungen getroffen sein, mit deren Hilfe
der Fahrersitz nach dem Einstieg und dem Schließen sämtlicher Türen automatisch
in eine vorher vom Fahrer eingestellte Lage zurückkehrt, ohne daß dadurch aber die
Grenzlagen des Sitzes beim öffnen der Tür verändert würden. Der Sitz wird also stets,
unabhängig von der jeweils eingestellten günstigsten Fahrersitzstellung, beim öffnen
einer Tür- in die äußerste Endlage gebracht.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine vereinfachte Draufsicht auf einen Fahrzeugsitz,
in der die allgemeine Anordnung einer kraftbetätigten Sitzverstellung und der zugehörige
automatische Kontrollmechanismus gezeigt sind, Fig. 2 teilweise im Schnitt eine
Draufsicht, die die Konstruktionseinzelheiten des automatischen Kontrollmechanismus
in einer Einstellung zeigt, Fig.3 teilweise im Schnitt eine der Fig.2 entsprechende
Draufsicht, in der die Teile in einer anderen Einstellung dargestellt sind, Fig.
4 teilweise im Schnitt eine Teilansicht in Richtung der Pfeile 4-4 der Fig. 2, Fig.5
teilweise im Schnitt eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Teilansicht in Richtung
der Pfeile 5-5 der Fig. 4, Fig.6 schematisch eine elektrische Schaltung zur Betätigung
des Mechanismus.
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In Fig.1 ist eine »vierfach verstellbare« Fahrzeugsitzbank 2 dargestellt,
die quer zum Fahrzeug angeordnet ist. Der Ausdruck »vierfach verstellbar« bezieht
sich auf einen Fahrzeugsitz, der sowohl in horizontaler Richtung vor- und zurückbewegt
als auch relativ -zur Unterfläche oder zum Fahrzeugboden 4 im wesentlichen parallel
auf und ab bewegt werden kann.
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Eine horizontale Bewegung des ganzen Sitzes 2 in Längsrichtung wird
dadurch bewirkt,. daß. ein umsteuerbarer Elektromotor 6 mit Strom versorgt wird,
der eine teleskopartige Schraubenwinde 8 dreht. Die Winde 8 dreht eine in Querrichtung
verlaufende Schubstange 10, die ein Bewegen des Sitzes nach vorn oder zurück
bewirkt.
Eine Höheneinstellung des Sitzes 2 wird dadurch erreicht,
daß ein umsteuerbarer Elektromotor 12 mit Strom versorgt wird. Dieser Elektromotor
dreht eine Schraubenwinde 14, welche eine zweite in Querrichtung verlaufende Schubstange
16 in Drehung versetzt, wodurch der Sitz entweder nach oben oder unten- bewegt wird.
Das Einschalten der Motoren 6 und 12 wird von Hand mit einem Schalter vorgenommen,
der im ganzen bei 18 angedeutet ist.
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In der Nähe der Vorderkante des Sitzes 2 ist am Fahrzeugboden 4 eine
Mehrzahl von sich gleichenden elektromechanischen Kontrollgeräten 19, 20 und 22
befestigt. Die Lage der Geräte 19, 20 und 22 ist nicht auf die dargestellte Lage
beschränkt, die Geräte können in anderen Lagen angebracht werden. Jedes Kontrollgerät
19, 20 oder 22 enthält einen drehbaren inneren Mechanismus, der anschließend beschrieben
wird und der durch Verbindungsstangen 24, 26 bzw. 28 mechanisch mit der Schubstange
10 oder 16 verbunden ist. Um den Bereich der bogenförmigen Bewegung jedes inneren
Mechanismus an den Drehbereich der zugehörigen Schubstange anpassen zu können, können
die vorderen Enden der Verbindungsstangen 24, 26 bzw. 28 wahlweise in eines von
Löchern 30 gesteckt werden, die sich in sich radial erstreckenden Armen 36, 38 bzw.
40 befinden. Die Arme 36, 38 und 40 sind wiederum starr mit im gezeichneten Ausführungsbeispiel
vertikal liegenden Wellen 42, 44 und 46 verbunden, die mit dem drehbaren inneren
Mechanismus der Kontrollgeräte 19, 20 bzw. 22 verbunden sind. Dadurch, daß das vordere
Ende jeder Stange 24, 26 und 28 in ein Loch 30 gesteckt wird, kann der Bereich der
bogenförmigen Bewegung des drehbaren Mechanismus der Geräte 19, 20 und 22 mit dem
Drehbereich der zugehörigen Schubstange 10 oder 16 in Übereinstimmung gebracht werden,
so daß jede Winkellage der Arme 36 und 38 einer entsprechenden Einstellung des Sitzes
2 in der Längsrichtung entspricht, während eine gegebene Winkellage des Armes 40
einer entsprechenden vertikalen Einstellung des Sitzes 2 entspricht.
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Im Inneren eines jeden automatischen Kontrollgerätes 19, 20 und 22
ist ein fester Endlagenschalter, der weiter unten beschrieben wird und in einer
Richtung das Ende der Bewegung des Sitzes festlegt, sowie ein beweglicher Endlagenschalter
eingebaut, der das Ende der Bewegung in der entgegengesetzten Richtung festlegt,
wenn entweder der Elektromotor 6 oder 12 mit einem Schalter 48 oder 50 eingeschaltet
wird. Der Schalter 48 ist ein Schalter mit zwei "Stellungen, der bei der dargestellten
Ausführungsform in eine Türschwelle 52 eingebaut ist und mit der Vorderkante einer
vorderen Fahrzeugtür 54 in Eingriff kommen kann. Wenn die Tür 54 offen ist, wird
der Schalter 48 durch Federdruck in eine Stellung gedrückt, in der gleichzeitig
die Motoren 6 und 12 für die horizontale und vertikale Bewegung mit Strom versorgt
werden, so daß der Sitz nach hinten und unten bewegt wird" bis die Arme 36 und 40
der autoinatischen Kontrollgeräte 19 und 22 in Lagen gedreht sind, in denen die
obenerwähnten festen Endlagenschalter den Stromkreis unterbrechen. Wenn die Tür
54 geschlossen ist, wird der Schalter 48 in eine Stellung bewegt, in der die Motoren
6 und 12 gleichzeitig so mit Strom versorgt werden, daß eine Bewegung des Sitzes
nach vorn und oben in die Stellung stattfindet, die der Sitz hatte, bevor der Vorgang
begann. In dieser Stellung unterbricht der bewegliche Endlagenschalter den vom Schalter
48 geschlossenen Stromkreis. Der Schalter 50 ist ein Schalter mit zwei Stellungen,
der 'in eine hintere Türschwelle 56 eingebaut ist und mit der Vorderkante einer
hinteren Tür 58 in Eingriff kommen kann. Wenn die Tür 58 offen ist, bewegt sich
der Schalter 50 in eine Stellung, in der der Motor 6 für die horizontale Bewegung
in einer Drehrichtung angetrieben wird, bei der der Sitz 2 nach vorn geschoben wird,
bis der Stromkreis von dem zürn automatischen Kontrollgerät 20 gehörenden festen
Endlagenschalter unterbrochen wird. Wenn die Tür 58 geschlossen ist, wird der Schalter
50 in eine Stellung bewegt, in der der Motor 6 in umgekehrter Drehrichtung angetrieben
wird, so daß der Sitz 2 in die ursprüngliche Lage zurückkehrt. In dieser Lage des
Sitzes unterbricht der bewegliche Endlagenschalter des Kontrollgerätes 20 den Stromkreis.
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Um die oben beschriebene automatische Kontrolle der Sitzverstellung
zu erreichen, sind die automatischen Kontrollgeräte 19, 20 und 22 so ausgebildet,
wie es in Fig. 2, 3, 4 und 5 dargestellt ist. Wie insbesondere in Fig.2 und 3 zu
erkennen ist, besteht jedes Gerät aus einem Blechgehäuse 60, auf dessen offener,
oberer Seite eine Abdeckung 62 befestigt ist. In der Mitte des Gehäuses 60 liegt
in vertikaler Richtung ein drehbares Teil 64, dessen oberes Ende durch eine Öffnung
66 in der Abdeckung 62 hinausragt und mit den obenerwähnten Betätigungsarmen 36,
38 oder 40 verbunden ist. Das Teil 64 ist im Gehäuse 60 in einem Tragrahmen 68 drehbar
gelagert, der mit parallelen, in vertikaler Richtung im Abstand voneinander--liegenden,
nach innen gerichteten Schenkeln 70 und 72 versehen ist. Das verdickte Mittelteil
74 des Drehzapfens 64 ist von einer Hülse 76 umgeben, an der eine sich radial erstreckende
Platte 78 starr befestigt ist. Diese Platte 78 ist auf ihrer Oberseite -in der Nähe
ihres äußeren Endes mit einem keilförmigen, vertikal gerichteten Nocken 80 versehen,
dessen Zweck weiter unten erläutert wird.
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Eine zweite Platte 82, die parallel zur Platte 78, jedoch vertikal
in einem Abstand von dieser liegt, ist mit ihrem innenliegenden Ende beispielsweise
durch Schweißen am Drehzapfen 64 befestigt. Die Platte 82 ist mit einer bogenförmigen,
vertikalen Wand 84 versehen, die in radialer Richtung im Abstand vom Drehzapfen
64 liegt. Die Wand 84 endet in einem steilen Schulterteil 86, dessen Zweck weiter
unten beschrieben wird.
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An der Platte 82 ist in der Nähe ihres äußeren Endes ein elektrischer
Schalter 88 befestigt. Der Schalter 88 wird durch einen Schwinghebel 90 betätigt,
der - um eine horizontale Achse drehbar -mit Hilfe eines Stiftes ß2- an der Platte
82 befestigt ist. Der Stift 92 sitzt in Ohren 94, die an der einen Kante der Platte
82 ausgebildet sind. Der Schalter 88 ist ein normalerweise geschlossener Schalter,
der in eine offene Stellung bewegt werden kann, wenn der Schwinghebel 90 von dem
obenerwähnten keilförmigen Nocken 80 der Platte 78. nach oben gedrückt wird. Der
Schalter 88 ist somit während einer Winkelbewegung der Platte 82 in jeder Richtung
relativ zur Platte 78 stets geschlossen; eine Stromkreisunterbrechung erfolgt-nur,.
wenn die Platte 82 in einer Winkelstellung steht, die der Winkelstellung der Platte
78 entspricht.
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An der einen Seite des Tragrahmens 68. ist ein zweiter elektrischer
Schalter 96 fest angebaut, der dem Schalter 88 im- wesentlichen gleich ist, aber
so angebracht ist; daß ein Betätigungshebel 98_-für diesen Schalter sich um- eine
vertikale Achse drehen kann, die durch einen Stift 100 festgelegt ist. -Der
Schalter 96 ist ein - normalerweise geschlossener Schalter, der
dann
unterbricht, wenn die Nockenfläche 84 auf der Platte 82 den Hebel 96 betätigt. Wenn
somit die Platte 82 in die in Fig. 2 dargestellte Lage bewegt wird, dreht sich der
Hebel 98 nach innen und unterbricht den vom Schalter 96 geregelten Stromkreis. Daher
legt eine Bewegung des Schalters 88 im Uhrzeigerdrehsinn in eine Lage, in der der
keilförmige Nocken 80 zum Eingriff kommt (Fig. 3), die vordere Grenze der Bewegung
des Sitzes fest, wenn die Bewegung durch den Schalter 48 eingeleitet wird, während
ein Drehen der Platte 82 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn in die in Fig.2 dargestellte
Lage bewirkt, daß der Schalter 96 die hintere Grenze der Bewegung des Sitzes festlegt,
wenn diese durch den Schalter 48 eingeleitet wurde.
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Um eine Winkellage, bei der der Schalter 88 durch den Nocken 80 in
die Aus-Stellung bewegt wird, festzulegen und dadurch jede gewünschte vordere Grenze
der Bewegung des Sitzes 2 als Folge des Schließens der Tür 54 einzustellen, ist
die Platte 78 des automatischen Kontrollgerätes 19 mit einem solenoidbetätigten
Verbindungsglied 102 versehen, das die Platte 78 relativ zum Gehäuse 60 feststellen
oder die Platte 78 mit der Platte 82 zu gemeinsamer Drehbewegung verbinden kann.
Das Verbindungsglied 102 ist an seinem mittleren Teil mit einem Stift 104 drehbar
mit dem äußeren Ende der Platte 78 verbunden. An einem Ende 106 greift das Verbindungsglied
102 #drehbar an einer Betätigungsstange 108 eines Solenoids 110 an. Der Körper des
Solenoids 110, ist wiederum mit einer Konsole 112 an einer Seite der Platte 78 starr
befestigt. Das Solenoid 110 ist mit zwei getrennten Wicklungen versehen, von denen
jede die Stange 108 betätigt. Die Stange 108 wird normalerweise durch eine Feder
114 axial nach außen gedrückt. Wenn das Solenoid 110 über eine der Wicklungen mit
Strom versorgt wird, wird die Stange 108 gegen die Kraft der Feder 114 nach innen
gezogen. Das Verbindungsglied 102 wird daher normalerweise durch die Feder 114 entgegen
dem Uhrzeigerdrehsinn gedrückt und wird zeitweilig, wenn das Solenoid 110 durch
Betätigung des Schalters 48 mit Strom versorgt wird, im Uhrzeigerdrehsinn gedrückt.
An seinem freien Ende ist das Verbindungsglied 102 mit einer nach oben gebogenen
Lasche 116 versehen, die eine Öffnung 118 aufweist, durch die ein Gummifuß 120 hindurchfaßt.
Der Fuß 120 ist mit einer Kreisringnut versehen, die in die Öffnung 118 hineinpaßt
und ein axiales Verschieben des Fußes 120 relativ zur Lasche 116 verhindert.
Wie in Fig.4 zu erkennen ist, liegt das innere Ende 122 des Fußes 120 mit Reibung
an einer Endwand 124 der Platte 82 an, wenn das Solenoid 110 nicht mit Strom versorgt
wird. Infolgedessen drehen sich die beiden Platten 78 und 82 normalerweise gemeinsam
um ihre gemeinsame Achse, die durch den Drehzapfen 64 festgelegt ist. Wenn jedoch
das Solenoid 110 mit Strom versorgt wird, wird das Verbindungsglied 102 im Uhrzeigerdrehsinn
gedreht, wobei gleichzeitig der Druck des inneren Endes 122 auf die Wandung 124
nachläßt, während zwischen dem äußeren Ende 126 des Fußes 120 und einem gekrümmten,
geriffelten Wandteil 128, der auf der Innenseite der einen Seitenwand 130 des Gehäuses
60 ausgebildet ist, Reibschluß entsteht. Die Platte 82 kann sich dann unabhängig
von der Platte 78 frei drehen, während die Platte 78 in einer festen Winkelstellung
relativ zum Gehäuse 60 durch den Reibschluß zwischen dem Fuß 120 und der geriffelten
Wandung 128 gehalten wird. Somit wird jedesmal, wenn das Solenoid 110 mit Strom
versorgt wird, die Platte 78 in einer Lage festgehalten, die der Sitzstellung entspricht,
welche vorher durch die Betätigung des Schalters 18 ausgewählt wurde, so daß die
Nockenfläche 80 den Schalter 88 sofort, wenn die Platte 82 in die Winkelstellung
zurückkehrt, die durch die Platte 78 festgelegt wird, in die Aus-Stellung bewegt.
Damit ermöglicht es die Erfindung, daß der Sitz 2 mit. dem Schalter 18 über den
gesamten Bewegungsbereich in jeder Ebene verstellt werden kann, während die Verstellung
des Sitzes 2 als Folge der Betätigung des Schalters 48 auf eine Bewegung zwischen
der durch den Schalter 18 in jeder Ebene eingestellten Sitzstellung und einer äußersten
Bewegungsgrenze in jeder Ebene in einer Richtung von dieser Stellung aus begrenzt
ist.
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Es sollen nun die Verstellmöglichkeiten des Sitzes hinsichtlich der
horizontalen Einstellung beschrieben werden. Um die Beschreibung zu vereinfachen,
wird angenommen, daß nur das automatische Kontrollgerät 19 in Tätigkeit ist. Anfänglich
ist der Sitz 2 in eine gewünschte Stellung innerhalb des horizontalen Bewegungsbereichs
dadurch eingestellt worden, daß durch eine Bewegung des Schalters 18 aus der normalen
mittleren Lage nach vorn oder hinten die Vorwärts- oder Rückwärtswicklung des Elektromotors
6 mit Strom versorgt wurde. Der Schalter 18 betätigt in keiner Stellung das Solenoid
110. Daher bewirkt ein Verschieben des Sitzes 2 in Längsrichtung, daß die Verbindungsstange
24 beide Platten 78 und 82 dreht, da die Platte 78 durch die Wirkung der Feder 114
auf das Verbindungsglied 102 mit der Platte 82 verbunden ist. Dadurch steht, wenn
der Sitz in die gewünschte Stellung verschoben ist, die Platte 78 im Gehäuse 60
in einer Winkellage, die der gewünschten Sitzstellung in Längsrichtung entspricht.
In gleicher Weise nimmt die Platte 82 eine der Platte 78 entsprechende Winkellage
ein. Aus diesem Grunde wird der Schalter 88, der an der Platte 82 befestigt ist,
durch den auf den Hebel 90 einwirkenden Nocken 80 in der Aus-Stellung gehalten.
Wenn nun die vordere Tür 54 geöffnet wird, beispielsweise um zu ermöglichen, daß
der Fahrer aus dem Fahrzeug aussteigt, kann sich der Schalter 48 nach hinten in
eine Stellung bewegen, in der die Rückwärtswicklung des Motors 6 mit Strom versorgt
wird. Dadurch bewegt sich der Sitz 2 nach hinten. Gleichzeitig wird jedoch beim
Öffnen des Schalters 48 das Solenoid 110 mit Strom versorgt, wodurch sich das Verbindungsglied
102 im Uhrzeigerdrehsinn dreht und die Platte 82 freigibt, die sich entgegen dem
Uhrzeigerdrehsinn um den Drehzapfen 64 dreht, während das Verbindungsglied 102 die
Platte 78 relativ zum Gehäuse 60 in einer Winkellage festhält, die der anfangs eingestellten
Sitzstellung entspricht. Wenn sich der Sitz 2 nach hinten bewegt, dreht sich die
Platte 82 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn infolge der Wirkung der Verbindungsstange
24, die den Arm 36 mit der Schubstange 10 verbindet, weiter. Wenn der Sitz 2 sich
seiner äußersten hinteren Stellung nähert, bewegt die Schulter 86 des bogenförmigen
Nockens 84 den Schalthebel 98 des Schalters 96 im Uhrzeigerdrehsinn, bis der Schalter
96 in die Aus-Stellung gelangt, worauf der Stromkreis zwischen dem Schalter 48 und
dem Motor 6 unterbrochen wird und wobei weiterhin die Rückwärtsbewegung des Sitzes
aufgehalten wird. Andererseits wird, wenn der Fahrer wieder in das Fahrzeug einsteigt
und die Tür 54 schließt, der Schalter 48 nach vorn in eine Stellung gedrückt, in
der die Vorwärtswicklung des Motors 6 mit Strom- versorgt wird. Dadurch bewegt sich
der Sitz 2 nach vorn. Gleichzeitig wird wieder das Solenoid 110 mit Strom
versorgt
und hält das Verbindungsglied 102 in Reibschluß mit dem Gehäuse 60. Dadurch bleibt
die Platte 78 in der ursprünglichen Stellung. Wenn sich der Sitz 2 nach vorn bewegt,
bewirkt die Schubstange 10 über die Verbindungsstange 24 ein Drehen der Platte 82
im Uhrzeigerdrehsinn, bis die Platte 82 in eine Winkelstellung gelangt, die mit
der festgehaltenen Winkelstellung der Platte 78 übereinstimmt, worauf dann der keilförmige
Nocken 80 den Hebel 90 nach oben drückt, der den Schalter 88 der Platte 82 in die
Aus-Stellung bewegt und dadurch den Stromkreis zwischen dem Schalter 48 und sowohl
der Vorwärtswicklung des Motors 6 als auch dem Solenoid 110 unterbricht. Da die
Platte 78 in einer Winkellage festgehalten wird, die der anfangs eingestellten Stellung
des Sitzes 2 entspricht, wird die Vorwärtswicklung des Motors 6 über den Schalter
48 nur so lange mit Strom versorgt, bis der Sitz 2 in eine Lage zurückkehrt, die
mit der festgehaltenen Winkellage der Platte 78 oder mit der ursprünglichen Lage
des Sitzes 2, bevor der automatische Verstellvorgang begann, übereinstimmt. Es ist
gleichfalls zu erkennen, daß, da der Schalter 88 in die Aus-Stellung bewegt wird,
wenn der Sitz 2 die anfangs eingestellte Lage erreicht, der Schalter 48 anschließend
so lange unwirksam bleibt, wie die Tür 54 geschlossen bleibt. Da das Solenoid 110
ebenfalls stromlos wird, nimmt das Verbindungsglied 102 seine ursprüngliche Lage
wieder ein, in der es mit Federdruck gegen die Platte 82 gedrückt wird. Solange
die Tür 54 geschlossen bleibt, verbindet das Verbindungsglied 102 die Platten 78
und 82 miteinander und erlaubt daher ein Verstellen des Sitzes 2 mit Hilfe des Schalters
18 nach Wunsch.
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Die Wirkung des automatischen Kontrollgerätes 22 hinsichtlich der
vertikalen Verstellung des Sitzes 2 ist der eben mit Bezug auf die horizontale Bewegung
beschriebenen Verstellung gleich. Die Platte 82 dreht sich jedoch entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn
bei einer Bewegung des Sitzes 2 nach unten, so daß der Nocken 84 den Schalter 96
in die Aus-Stellung bewegt, wenn der Sitz 2 die unterste Grenze seiner Bewegung
erreicht hat. Andererseits entspricht eine Bewegung der Platte 82 im Uhrzeigerdrehsinn
einer Bewegung des Sitzes 2 nach oben. Somit drehen sich, wenn der Schalter 18 beispielsweise
nach oben gestellt wird, die Platten 78 und 82 infolge der verbindenden Wirkung
des Verbindungsgliedes 102 gemeinsam, bis die gewünschte Höhe des Sitzes erreicht
ist. In gleicher Weise werden, wenn die Tür 54 geöffnet wird, das Solenoid 110 des
Kontrollgerätes 22 und gleichzeifig die Wicklung des Motors _12 für die vertikale
Bewegung, welche die Bewegung nach unten bewirkt (Abwärtswicklung), mit Strom versorgt,
wodurch sich der Sitz nach unten bewegt, während sich die Platte 82 unabhängig von
der Platte 78 dreht. Da die Platte 78 in einer Stellung festgehalten wird, die der
anfänglichen Höheneinstellung entspricht, wird beim Schließen der Tür 54 der Sitz
2 durch die Wicklung des Motors 12, die eine Aufwärtsbewegung' bewirkt (Aufwärtswicklung),
nach oben bewegt; bis die Platte 82 in eine Winkelstellung zurückkehrt, die mit
derjenigen der Platte 78 übereinstimmt, worauf der Schalter 88 in die Aus-Stellung
bewegt wird u_ nd den Motor 12 und das Solenoid 110 abschaltet.
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Das automatische Kontrollgerät 20, das, ebenfalls mit der Schubstange
10 verbunden ist, ist so angeordnet, daß eine Bewegung des Sitzes aus der vorn Fahrer
eingestellten Lage in der Längsrichtung zu der vgrdersten Grenze der Bewegung bewirkt
wird, wenn der Schalter 50 beim öffnen der hinteren Tür 58 in die offene
Stellung bewegt wird. Um die beschriebene Wirkung zu erreichen, ist es entweder
nur notwendig, die Drehrichtung des Armes 38 umzukehren, so daß sich dieser vom
Drehzapfen 64 aus radial in einer Richtung erstreckt, die der Richtung des Armes
36 des Kontrollgerätes 19 diametral entgegengesetzt ist, oder das gesamte Gerät
20 um 180° zu drehen. Wenn das Gerät in dieser Weise angeordnet ist, wirkt - jedoch
im umgekehrten Sinne - das Kontrollgerät 20 in einer Weise, die der des mit Bezug
auf das Kontrollgerät 19 beschriebenen Weise gleich ist. Das bedeutet, der Schalter
96 bewirkt ein Abschalten der Vorwärtswicklung des Motors 6, wenn der Sitz 2 die
äußerste vordere Grenze der Bewegung erreicht -hat, während der Schalter 88 durch
den keilförmigen Nocken 80 in die Aus-Stellung bewegt wird, wenn der Sitz 2 nach
hinten in die ursprünglich eingestellte Lage zurückbewegt wird. In dieser Weise
kann an der Schubstange 16 für die vertikale Verstellung auch ein weiteres automatisches
Kontrollgerät angebracht.. werden, so daß dadurch ein selbsttätiges Bewegen des
Sitzes in die höchste Stellung und eine anschließende Rückkehr in eine vorher eingestellte
mittlere Lage erreicht werden kann.
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In Fig. 6 ist ein schematisches Schaltbild dargestellt, nach dem es
möglich ist, die Antriebsmotoren für den Sitz und die automatischen Kontrollgeräte
in der eben beschriebenen-Weise mit Strom zu versorgen. Die Bezugsnummer 132 bezeichnet
eine Stromquelle, wie z. B. eine Batterie. Mit der Batterie 132 ist eine für 50
A ausgelegte Leitung 134 verbunden, zu der über die Relais 136, 138, 140 und 142
der Antriebsmotor 6 für die horizontale Verstellung bzw. der Antriebsmotor 12 für
die vertikale Verstellung parallel liegen. Das Relais 136 regelt die Stromversorgung
des Anschlusses 144 der Vorwärtswicklung des Motors 6, das Relais 138 regelt die
Stromversorgung_des Anschlusses 146 der Rückwärtswicklung des Motors 6, :das Relais
140- regelt die Stromversorgung des Änschlußses 148 der Aufwärtswicklung des Motors
12, und das Relais 142 regelt die Stromversorgung des Anschlusses 150 ,ier Abwärtswicklung
des Motors 12. Mit der Batterie 132 ist ebenfalls. ein Schaltkreis 152 verbunden,
.der vier Zweigkreise aufweist, die parallelgeschaltet mit dem Schalter 50 der hinteren
Tür, mit dem Sitzschalter 18 für die horizontale Verstellung,, mit dein Schalter
48 der vorderen Tür, bzw. mit dem Schalter 18 für die vertikale Verstellung verbunden
sind. Obwohl die Sitzschalter für die horizontale bzw. vertikale Verstellung als
getrennte Wechselschalter dargestellt sind, kann selbstverständlich auch ein. einziger
Viex'-fachschalter verwendet werden. Der Sitzschalter 18 für die horizontale Verstellung
ist -als einpoliger Wechselschalter dargestellt, der aus einer normalerweise in
der Mitte liegenden Stellung nach oben bis zu einem Kontakt 154 bewegt- werden kann,
der mit dem Relais 136 verbunden ist. Wenn .das Relais 136 durch den Schalter 18
mit Strom versorgt wird, rotiert der Motor 6 in einer ,Richtung, die eine Vorwärts-Bewegung
des Sitzes 2 bewirkt. Andererseits versorgt eine Bewegung des, Schalters 18 bis.
zum Kontakt 155
das Relais 138 mit Strom, was wiederum eine Rotationsbewegung
des Motors 6 in einer Richtung erzeugt, die eine Rückwärtsbewegung des Sitzes 2.bewirkt.
Der Sitzschalter 18 für die vertikale Bewegung kann wiederum entweder. bis zu einem
Kontakt 158 oder 160 bewegt werden, wodurch- das Relais 140 bzw. 142 mit
Strom versorgt wird und der-Motor 12 in einer Richtung rotiert, die 'entweder eine.
Aufwärts- oder eine Abwärtsbewegung des - Sitzes 2 bewirkt. Der
Schalter
48 der vorderen Tür ist in der dargestellten Ausführung ein mehrpoliger Schalter,
der normalerweise in einer Stellung liegt, in der er die Kontakte 162 und 164 verbindet,
wenn die Tür 54 geschlossen ist. Die Kontakte 162 und 164 sind wiederum mit dem
entsprechenden Schalter 88 der automatischen Kontrollgeräte 19 bzw. 22 verbunden.
Wenn die Fahrzeugtüren geschlossen sind und sich der Sitz 2 in Ruhe in einer durch
die Betätigung des Schalters 18 eingestellten horizontalen und vertikalen Stellung
befindet, werden die beiden beweglichen Schalter 88 durch die keilförmigen Nocken
80 in der vorher beschriebenen Weise in der Aus-Stellung gehalten. Wenn nun die
Tür 54 geöffnet wird, bewegt sich der Schalter 48 in eine Stellung, in der er gleichzeitig
die Kontakte 166,
168, 170 und 172 verbindet. Der Kontakt 166 ist mit dem
normalerweise geschlossenen Schalter 96 des automatischen Kontrollgerätes 19, durch
das der Sitzverschiebeweg nach hinten begrenzt wird, verbunden, wodurch der Stromkreis
zum Relais 138 geschlossen ist. Das Relais. 138 versorgt wiederum den Anschluß
146 für die Rückwärtsbewegung des Motors 6 mit Strom, wodurch eine horizontale Rückwärtsbewegung
des Sitzes 2 erreicht wird. Der Kontakt 172 ist wiederum mit dem Schalter 96 des
automatischen Kontrollgerätes 22, durch das der Sitzverstellweg nach unten begrenzt
wird, verbunden, wodurch der Stromkreis zum Relais 142 geschlossen ist. Das Relais
142 versorgt den Anschluß 150 der Abwärtswicklung des Motors 12 mit Strom, wodurch
gleichzeitig zu der durch den Motor 6 bewirkten Rückwärtsbewegung eine Abwärtsbewegung
des Sitzes 2 erzielt wird. Zur gleichen Zeit versorgen die Kontakte 168 bzw. 170
die Spulenwicklungen 174 jedes Solenoids 110 der automatischen Kontrollgeräte 19
bzw. 22 mit Strom, wodurch wiederum die Betätigungsstangen 108 jedes Solenoids-die
entsprechenden Verbindungsglieder 102 in Stellungen bewegen, in denen sie jede Platte
78 relativ zu jedem Kontrollgerät festhalten, während eine unabhängige Drehbewegung
jeder Platte 82 bis zu ihrem entsprechenden Schalter 96 für die rückwärtige bzw.
untere Begrenzung möglich ist. Wenn der Sitz 2 seine äußerste rückwärtige und untere
Bewegungsgrenze erreicht, bewegt der Nocken 84 jeder Platte 82 die Schalter 96 in
die offene Stellung, wodurch der Stromkreis zwischen dem Kontakt 166 und dem Relais
136 bzw. dem Kontakt 172 und dem Relais 142 unterbrochen wird. Obwohl die Schalter
88, die von den Platten.82-getragen werden, nun geschlossen sind, sind die Stromkreise
über sie zu den Motoren 6 und 12 und zu den anderen-Spulenwicklungen jedes Solenoids
110 wegen der Stellung des Türschalters 49 unvollständig. Wenn die Tür 54 geschlossen.
wird;- bewegt sich der Schalter 48 in eine Stellung zurück,--inder er die Kontakte
162 und 164 verbindet, wodurch die Spulenwicklungen 174 der Solenoide 110 stromlos
werden und der Stromkreis durch die Schalter 88 der Kontrollgeräte 19 und 22 zu
den Relais 136 bzw. 140 und zu der anderen Spulenwicklung 176 jedes Solenoids 110
geschlossen wird. Die Relais 136 und 140 versorgen die Anschlüsse 144 und 148 für
die Vorwärts- bzw. Aufwärtswicklungen der Antriebsmotoren 6 bzw. 12 mit Strom, wodurch
sich der Sitz nach vorn und oben bewegt. Wenn sich der Sitz nach vorn und oben bewegt,
nähern sich die Platten 82 jedes Kontrollgerätes 19 und 22 der Winkelstellung der
Platte 78. Wenn die Platten 78 und 82 jedes Geräts in der Winkellage übereinstimmen,
bewegen die keilförmigen Nocken 80 die Schalter 88 in die offene Stellung und unterbrechen
die Stromkreise zwise#znm, den Kontakten 162 und 164 bzw. zwischen den Relais 136
und 140, wodurch die Vorwärts- und Aufwärtsbewegung des Sitzes in derselben Stellung
angehalten wird, die eingenommen wurde, bevor der automatische Vorgang anfing. Gleichzeitig
werden die Spulenwicklungen 176 der Solenoide 110 stromlos.
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Der Schalter 50 der hinteren Tür ist, wie dargestellt, ein einpoliger
Wechselschalter, der entweder zu den Kontakten 178 und 182 oder zum Kontakt 180
bewegt werden kann, entsprechend dem Öffnen bzw. Schließen der hinteren Fahrzeugtür
58. Die Kontakte 178 und 180 wiederum sind mit dem festen Begrenzungsschalter 96
bzw. dem beweglichen Begrenzungsschalter 88 desautomatischenKontrollgerätes20verbunden.
Wenn die hintere Tür geschlossen und der Sitz in Ruhe ist, wird der bewegliche Schalter
88 durch den keilförmigen Nocken 80, wie oben erwähnt, in der Aus-Stellung gehalten
und daher der Stromkreis zwischen dem Kontakt 180 und dem Relais 138 unterbrochen.
Wenn nun die hintere Tür 58 geöffnet wird, bewegt sich der Schalter 50 in eine Stellung,
in der er gleichzeitig mit dem Kontakt 178 und dem Kontakt 182 zusammenwirkt, so
daß gleichzeitig das Relais 136 des Motors 6 und die Spulenwicklung 174 des Solenoids
110 des automatischen Kontrollgerätes 20 mit Strom versorgt werden. Das Relais 136
versorgt den Anschluß 144 der Vorwärtswicklung des Motors 6 mit Strom, wodurch eine
Vorwärtsbewegung des Sitzes 2 bewirkt wird, während das Solenoid 110 die Platte
78 in einer festen Winkelstellung zurückhält, die der vorher gewählten horizontalen
Sitzstellung entspricht. Der Sitz 2 setzt seine Vorwärtsbewegung fort, bis durch
das Drehen der Platte 82 der feste Begrenzungsschalter 96 in die Aus-Stellung bewegt
wird, wodurch ein weiteres Vorwärtsbewegen des Sitzes verhindert wird. Durch das
Schließen der Tür 58 bewegt sich der Schalter 50 bis zum Kontakt 180, wodurch der
Stromkreis durch den Schalter 88, der nun geschlossen ist, zum Relais 138 des Motors
6 und zur Spülenwicklung 176 des Solenoids 110 des Gerätes 20 geschlossen wird.
Das Relais 138 versorgt den Anschluß 146 der Rückwärtswicklung des Motors 6 mit
Strom, wodurch der Sitz-nach hinten bewegt wird, bis die Platte 82 die gleiche Winkellage
wie -die festgehaltene Platte 78 einnimmt, worauf der keilförmige Nocken 80 den
Schalter 88 in die Aus-Stellung bewegt- und der autofnatische Vorgang beendet ist.
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Die Schalter 184 und 186 sind Sperrschalter, die beispielsweise in.
der Schwelle der -vorderen- bzw. hinteren Tür liegen. Wenn die _vordere Tür offen
ist,-öffnet sich Schalter 184 und macht den Stromkreis zum Schalter 50 stromlos,
während Schalter 186 sich öffnet, -um den Stromkreis zum Schalter 48 stromlos zu
-machen;--wenn die hintere Tür offen ist. Daher ist es unmöglich, sowohl die Vorwärts-
als auch die Rückwärtswicklung des Motors 6 dadurch zu erregen, daß beide Türen
entweder gleichzeitig oder nacheinander geöffnet werden. Wenn z. B. die Vordertür
zuerst geöffnet wird, ist der Schalter 184 gleichfalls offen, und infolgedessen
hat das Öffnen der hinteren Tür keinen Einfluß, da der Schalter 184 es verhindert,
daß ein Stromkreis durch den Schalter 50 gebildet wird. Da jedoch das Öffnen der
hinteren Tür unter diesen Umständen den Schalter 186 ebenfalls öffnet, wird der
Stromkreis durch den Schalter 48 ebenfalls stromlos, wodurch der Sitz in derjenigen
Zwischenstellung steh.enbleibt, in der er sich befand, als die hintere Tür geöffnet
wurde. Wenn die hintere Tür dann geschlossen wird, setzt der Sitz seine Rückwärts-
und Ab-W4@,isbewegung fort, da der Schalter 186 dann durch
die hintere
Tür in die geschlossene Stellung zurückgebracht wird. Sollten die vordere und die
hintere Tür beide gleichzeitig geöffnet werden, bleibt der Sitz unbeweglich, da
sich beide Schalter 184 und 186 gleichzeitig öffnen und dadurch die Stromversorgung
der beiden Stromkreise durch die Schalter 48 und 50 verhindern.
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Da aus Versehen gewisse anormale Reihenfolgen in der Betätigung der
vorderen und hinteren Tür erfolgen können, weist der Stromkreis zwei zusätzliche,
-normalerweise geschlossene Schalter 190 und 192 auf; die in die offene Stellung
bewegt werden, wenn die -Relais 194 bzw. 196 mit Strom versorgt werden. Die Relais
194 und 196 werden über eine getrennte Leitung 188 mit Strom versorgt, die sich
abzweigt, um eine Parallelverbindung mit einem zweiten Schaltkontakt 88a herzustellen,
der an jedem Schalter 88 der automatischen Geräte 19 und 20 angebracht ist. Daraus
folgt, daß immer, wenn der Schalter 88 des Kontrollgerätes 19 sich in der geschlossenen
Stellung befindet, das Relais 194 den Schalter 190 in die offene Stellung bewegt
und dadurch eine Stromversorgung des Stromkreises durch den Schalter 50 verhindert.
Andererseits- bewegt immer, wenn der Schalter 88 des Kontrollgerätes 20 sich in
der geschlossenen Stellung befindet, das Relais 196 den Schalter 192 in die offene
Stellung, wodurch eine Stromversorgung des Stromkreises - durch den Schalter48 verhindert
wird. Die Anordnung verhindert die entgegengesetzte Stromversorgung der Kreise,
wenn z. B. die vordere Tür geöffnet wird, darauf die hintere Tür geöffnet wird und
darauf wieder die vordere Tür geschlossen wird, während die hintere Tür offen bleibt,
oder bei einer Umkehrung der Folge.