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Technischer Bereich
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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Tiefbaumaschinen. Genauer
gesagt betrifft sie eine verbesserte Ausgestaltung der Steuervorrichtung, die
eine unbeabsichtigte Betätigung
der Steuerungen für
die Translationsbewegung der Maschine verhindert, wenn der Fahrer
seinen Führerstand
verlassen hat.
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Stand der Technik
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Bekanntlich
ist eine Tiefbaumaschine insgesamt mit einem selbstfahrenden Fahrwerk
und einer Arbeitsvorrichtung ausgestattet. Der Führerstand weist eine bestimmte
Anzahl von Steuerungen auf, die das Steuern der Verschiebung der
Maschine auf dem Boden sowie des Ausfahrens und der Ausrichtung
der Arbeitsvorrichtung erlauben. Die Steuervorrichtung weist also
einen Steuerkreis für
die Translationsbewegung des selbstfahrenden Fahrwerks auf, der
durch die Bewegung von Gelenkhebeln betätigt wird, die in Form von
Handbetätigungsorganen und/oder
Pedalen, die sich am Boden des Führerstands
befinden, vorliegen können.
Dieser Steuerkreis betätigt
mittels eines Satzes von Stangen oder Seilen die Steuerung des oder
der Antriebshydraulikmotoren und die Drehung der verschiedenen Achsen oder
Ketten, eventuell auf jeder Seite der Maschine auf unterschiedliche
Weise.
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Außerdem hat
der Fahrer eine bestimmte Anzahl von Betätigungsorganen zur Verfügung, die auf
den Hydraulikkreis der verschiedenen an der Arbeitsvorrichtung montierten
Zylinder einwirken. Diese Betätigungsorgane
können
auch, wenn die Maschine einen Drehkopf aufweist, dessen Drehung
bezogen auf das selbstfahrende Fahrwerk gewährleisten.
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Es
ist begreiflich, dass zufällige
oder unfreiwillige Betätigungen
der Arbeitsvorrichtung und/oder des Drehkopfs erhebliche Schäden hervorrufen
können,
wenn sie nicht gesteuert werden. Deshalb darf weder eine unbeabsichtigte
Bewegung des Drehkopfs noch der Arbeitsvorrichtungen erfolgen, wenn der
Fahrer den Führerstand
verlassen hat. Folglich sind die meisten gegenwärtigen Maschinen mit einer Blockiervorrichtung
für die
Steuerungen der Arbeitsvorrichtung, wenn der Fahrer den Führerstand
verlässt,
ausgestattet.
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In
der Praxis sind die verschiedenen Betätigungsorgane, die den Hydraulikkreis
der Arbeitsvorrichtung und des Drehkopfs steuern, auf einer Konsole
befestigt, die sich bezogen auf den Fahrer seitlich befindet. Wenn
dieser den Sitz des Führerstandes verlassen
möchte,
muss er die die Betätigungsorgane
tragende Konsole schwenken oder versenken, um von der Maschine abzusteigen.
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Auf
bekannte Weise und wie in der DE-A-197 29 873 beschrieben ist, bewirkt
die Bewegung des Versenkens oder Schwenkens der Konsole aufgrund einer
geeigneten Einrichtung ein Ausschalten des Hydrauliksteuerkreises
der Arbeitsvorrichtung und/oder des Drehkopfs. Auf diese Weise ist
es, wenn sich der Fahrer außerhalb
des Führerstandes befindet,
unmöglich,
dass sich die Arbeitsvorrichtung unbeabsichtigt entfaltet.
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Ein
Problem, dessen Lösung
sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt hat ist es, vollständige Sicherheit
zu gewährleisten,
indem jegliche unbeabsichtigte Steuerung des oder der Hydraulikmotoren des
Fahrwerks verhindert wird, wenn der Fahrer seinen Führerstand
verlassen hat.
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Zur
Lösung
dieses Problems wurde bereits vorgeschlagen, die Hebel zur Steuerung
der Translationsbewegung mit Blockiersystemen durch ein mechanisches
System einer schwenkbaren Gabel auszustatten, die der Fahrer auf
den Hebel klappen muss, bevor er seine Maschine verlässt. Leider
ist aber eine derartige Vorrichtung unabhängig von der Vorrichtung zum
Ausschalten des Hydraulikkreises der Arbeitsvorrichtung und im Gegensatz
zu letzterer muss der Fahrer eine freiwillige Betätigung durchführen, um
die Steuerungen für
die Translationsbewegung zu verriegeln.
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Es
ist also leicht festzustellen, dass eine derartige Lösung extrem
unzulänglich
ist, da sie nicht vor einem Vergessen des Fahrers schützt, dessen
vollständige
Sicherheit sie folglich nicht gewährleisten kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft also eine Vorrichtung zur Steuerung einer Tiefbaumaschine
mit einem selbstfahrenden Fahrwerk und einer Arbeitsvorrichtung,
welche:
- • einen
Steuerkreis für
die Translationsbewegung des selbstfahrenden Fahrwerks, der durch
die Bewegung von Gelenkhebeln betätigt wird, und
- • einen
hydraulischen Steuerkreis für
die Arbeitsvorrichtung aufweist, der durch mindestens ein Betätigungsorgan
betätigt
wird, das auf einer Konsole montiert ist, die zwischen einer Arbeitsposition
und einer versenkten Position schwenkbar ist, wobei der Hydraulikkreis
mit einer Einrichtung versehen ist, die in der Lage ist, ihn auszuschalten,
wenn die schwenkbare Konsole in die versenkte Position übergeht.
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Diese
Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie darüber hinaus
Einrichtungen zum Blockieren der Bewegung der Gelenkhebel des Steuerkreises
für die
Translationsbewegung umfasst, wobei die Einrichtungen betätigt werden,
wenn die schwenkbare Konsole in die versenkte Position übergeht,
und zwar selbst dann, wenn sich die Steuerhebel in einer Position
befinden, die sich von der neutralen Position unterscheidet, wobei
die Einrichtungen in der Lage sind, die Blockierung der Bewegung der
Hebel zu sichern, sobald die Letzteren in die neutrale Position übergehen.
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Mit
anderen Worten besteht die Erfindung darin, das Verriegeln der Hebel
oder Pedale zur Steuerung der Translationsbewegung zu gewährleisten, wenn
der Fahrer die die Betätigungsorgane
der Arbeitsvorrichtung tragende Konsole anhebt. Auf diese Weise
verriegelt der Fahrer, wenn er sich darauf vorbereitet, von seiner
Maschine abzusteigen, automatisch gleichzeitig die beiden Steuerkreise
für die
Arbeitsvorrichtung und die Verschiebung der Maschine mit einer einzigen
Betätigung,
die er durchführen muss,
wenn er von dem Führerstand
absteigen will. Diese Blockierung der Bewegung der Hebel für die Steuerung
der Translationsbewegung ist von der speziellen Art des Steuerkreises
für die
Translationsbewegung unabhängig,
die durch Stangen, Seil oder auch sogar durch einen elektrischen
Kreis oder einen Hydraulikkreis erfolgen kann.
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Erfindungsgemäß sind,
wie in den Figuren gezeigt ist, wenn der Fahrer die Konsole anhebt
und sich die Hebel nicht exakt in der neutralen Position sondern
in einer leicht eingreifenden Position befinden, die Blockierungseinrichtungen
dennoch betätigt, aber
sie üben
ihre positiven Wirkungen der Blockierung der Hebel aus, sobald sich
die Hebel in neutraler Position befinden. Es ist also unmöglich, dass
der Fahrer die Maschine in einem Zustand lässt, in dem der Steuerhebel
leicht eingerastet ist, was sich in eine Bewegung der Maschine umsetzt,
sobald der Leistungskreis wieder in Gang gesetzt wird, da der einfache
Kontakt des Hebels ihm einen Übergang über seine
neutrale Position und folglich erfindungsgemäß seine Blockierung in Position
gewährleistet.
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In
der Praxis bestehen die Einrichtungen zur Blockierung der Hebel
zur Steuerung der Translationsbewegung aus
- – einem
Mechanismus zur Steuerung der Blockiereinrichtungen, die durch das
Schwenken der Konsole betätigt
werden und in der Nähe
der Hebel zur Steuerung der Translationsbewegung ein Element umfassen,
dessen Position abhängig
von der Position der Konsole ist;
- – einem
mechanischen Relais, das um eine Achse zwischen einer Ruheposition
und einer Verriegelungsposition schwenkbar montiert ist, wobei das
Relais aus zwei Armen gebildet ist, wobei das freie Ende des ersten
Arms mit dem Element des Steuermechanismus fest verbunden ist, so
dass das mechanische Relais in die Verriegelungsposition geschwenkt
wird, wenn die Konsole in die versenkte Position übergeht,
wobei das freie Ende des anderen Arms ein Blockierelement trägt, das
in der Lage ist, in eine zu diesem Zweck am Hebel zur Steuerung
der Translationsbewegung vorgesehene Aufnahme einzurasten, wenn das
Relais in die Verriegelungsposition geschwenkt wird.
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Mit
anderen Worten bewirkt das Schwenken der Konsole das Einführen der
Blockiereinrichtung in einen Teil des Hebels zur Steuerung der Translationsbewegung
derart, dass es anschließend
unmöglich
ist, ihn nach dieser Verriegelung zu betätigen.
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Um
ein Blockieren des Hebels zur Steuerung der Translationsbewegung
zu erlauben, wenn dieser leicht betätigt ist, umfasst der Mechanismus
zur Steuerung der Blockiereinrichtungen eine Zugfeder, die eine
Kraft zur Rückstellung
des mechanischen Relais in die Verriegelungsposition ausübt, wenn
sich die Konsole in der versenkten Position befindet.
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Auf
diese Weise wirkt die Zugfeder, sobald die Konsole angehoben ist,
auf das Relais, um es zu einem Einrasten in den Hebel zur Steuerung
der Translationsbewegung zu zwingen, sobald die Blockiereinrichtung
gegenüber
der Aufnahme liegt.
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Außerdem ist
der Teil des Endes des Hebels, der mit dem mechanischen Relais in
Kontakt kommen soll, so ausgelegt, dass die Blockiereinrichtung bei
jeder Position des Steuerhebels in das Innere der Aufnahme eindringt.
Dadurch wird verhindert, dass der Steuerhebel aufgrund des Einwirkens
des mechanischen Relais in der eingerasteten Position blockiert
bleibt.
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In
der Praxis kann der Mechanismus zur Steuerung der Blockiereinrichtungen
- – entweder
aus einem mit der Konsole verbundenen Seil,
- – oder
aus einem elektrischen Kreis, der einen Elektromagneten speist,
wobei die Position der beweglichen Teile des Elektromagneten von
der Position der Konsole abhängt,
- – oder
aus einem einer Rückstellfeder
zugeordneten Hydraulikzylinder bestehen, wobei die Kammer des Hydraulikzylinders
durch den Hydraulikkreis zur Steuerung der Arbeitsvorrichtung gespeist
wird und die Position des Kolbens des Zylinders von der Position
der Konsole abhängt.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform weist
die im Translationshebel ausgebildete Aufnahme eine sich erweiternde Öffnung auf,
um das Einrasten der Blockiereinrichtung zu führen.
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Dadurch
wird es dem Finger ermöglicht,
bei jeder Position der Betätigungseinrichtung
in der Umgebung der Ruheposition in die Blockieraufnahme einzudringen.
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Unter
Berücksichtigung
der Herstellungstoleranzen sowie der bei den Händlern zu beachtenden verschiedenen
Abweichungen, kann das Betätigungsorgan
zur Steuerung der Translationsbewegung nämlich eine neutrale Position
haben, die leicht variiert. Auf diese Weise erlaubt die sich erweiternde Form
das Kompensieren dieser kleinen Abweichungen.
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Bei
einer Ausführungsform
umfasst das mechanische Relais darüber hinaus eine Torsionsfeder, die
eine Kraft zur Rückstellung
des mechanischen Relais in die Ruheposition gewährleistet. Dadurch positioniert
sich das Relais, falls der Steuermechanismus der Blockiereinrichtun gen
ausfällt,
beispielsweise, wenn es sich um ein Seil handelt, falls dieses durchtrennt
wird, automatisch in die Ruhestellung, um die Betätigung des
Hebels zur Steuerung der Translationsbewegung nicht definitiv zu
blockieren.
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In
der Praxis ist die Aufnahme für
die Blockiereinrichtung durch mindestens eine Gabel ausgebildet,
die in Richtung der Einrichtung geöffnet ist.
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Beschreibung der Figuren
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Die
Art der Ausführung
der Erfindung sowie die sich aus ihr ergebenden Vorteile werden
aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnungen
ersichtlich, in denen
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1 eine
schematische Seitenansicht der Einheit ist, die von der das Betätigungsorgan
zur Steuerung der Arbeitsvorrichtung tragenden Konsole sowie von
dem Hebel zur Steuerung der Translationsbewegung gebildet wird,
die miteinander durch den Steuermechanismus für die Blockiereinrichtungen
verbunden sind, wobei das Ganze in der Arbeitsposition gezeigt ist;
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2 die
Elemente von 1 in Blockierposition zeigt;
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3 eine
Seitenansicht des mechanischen Relais ist;
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4 eine
Detailseitenansicht eines Teils des mechanischen Relais von 3 ist,
die die beiden Arme zeigt;
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5 eine
Draufsicht auf das mechanische Relais von 3 ist und
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6 eine
zu 1 identische Seitenansicht ist, bei der der Steuermechanismus
für die
Blockiereinrichtungen durch einen einer Rückstellfeder zugeordneten Hydraulikzylinder
ausgeführt
ist.
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Art der Ausführung der
Erfindung
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Wie
bereits ausgeführt
wurde, bezieht sich die Erfindung auf eine Steuervorrichtung für einen Führerstand
für Tiefbaumaschinen,
die es erlaubt, die Blockierung der Steuerungen der Translationsbewegung
gleichzeitig mit der Blockierung der Steuerungen für den Hydraulikkreis
der Arbeitsvorrichtung zu gewährleisten.
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Dazu
wird, wie in 1 zu sehen ist, die Steuerung
des Hydraulikkreises durch ein Betätigungsorgan (2) gewährleistet,
das auf einer Konsole (3) montiert ist, die eine Armstütze bildet
und im Allgemeinen rechts oder links vom Fahrer, zwischen letzterem
und dem Zugangsbereich zum Führerstand positioniert
ist. Die Konsole (3) ist einer ergonomischen Form angepasst,
wobei die Armstütze
es dem Fahrer erlaubt, den Vorderarm abzulegen, wenn er das Betätigungsorgan
(2) betätigt.
Dieses Betätigungsorgan
(2) ist auf bekannte Weise mit dem Hydraulikkreis für die Arbeitsvorrichtung
und dem Drehkopf verbunden, der nicht gezeigt und an sich bekannt
ist, so dass es nicht erforderlich ist, ihn hier detaillierter zu
beschreiben.
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Die
das Betätigungsorgan
(2) tragende Konsole (3) ist auf bekannte Weise
bezogen auf eine Achse (4) schwenkbar montiert. Das Verschwenken der
Konsole (3) bewirkt über
eine nicht gezeigte, bekannte Vorrichtung auf bekannte Weise die
Unterbrechung der Versorgung des Hydraulikkreises für die Steuerung
der Arbeitsvorrichtung und des Drehkopfs. Dadurch wird, wenn der
Fahrer die Armstütze (3)
anhebt, das Betätigungsorgan
(2) unwirksam und kann nicht durch einen Stoß oder durch
eine unbeabsichtigte Betätigung
das Verschieben des Drehkopfs oder der Arbeitsvorrichtung bewirken.
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Außerdem kann
die Tiefbaumaschine dazu gebracht werden, sich auf dem Boden zu
verschieben, indem der Hebel zur Steuerung der Translationsbewegung
betätigt
wird, der in 1 durch ein manuelles Betätigungsorgan
(10) dargestellt ist, der aber, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen, durch ein im Bodenbereich des Führerstandes befindliches Pedal
ersetzt oder vervollständigt
werden kann.
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Dieser
Hebel (10) ist auf einem Trägergehäuse (11) montiert.
Er ist bezogen auf eine Achse (12) gelenkig gelagert und
setzt sich unterhalb dieser Achse durch einen unteren Abschnitt
(13) fort. An diesen unteren Abschnitt (13) schließt sich
ein Gestänge
(14) oder ein Seil an, das mit dem Motor oder allgemeiner
mit dem die Vorwärts-
oder Translationsbewegung der Maschine hervorrufenden Mechanismus
verbunden ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung weist der untere Abschnitt (13) des Hebels (10)
zur Steuerung der Translationsbewegung eine nach unten offene, sich
erweiternde Gabel (16) auf.
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Außerdem weist
das Trägergehäuse (11) des
Hebels (10) für
die Steuerung der Translationsbewegung erfindungsgemäß ein mechanisches
Relais (20) auf, das gelenkig um eine zur Schwenkachse
(12) des Hebels parallele Achse (21) gelagert
ist. Dieses mechanische Relais (20) umfasst zwei Arme (22, 23),
wie detailliert in 3 zu sehen ist. Diese beiden
Arme (22, 23) sind im Wesentlichen im rechten
Winkel zueinander angeordnet. Der Arm (22) weist in seinem
oberen Teil (25) eine Aussparung (26) auf, die
das Festhalten der und Verbinden mit den nachstehend beschriebenen
Steuerungseinrichtungen der Blockiervorrichtung erlaubt. Der andere Arm
(23) weist eine halbzylindrische Aussparung (28)
auf, die die aus einer Stange (30) bestehende eigentliche
Blockiereinrichtung aufnehmen soll, die in die Gabel (16)
eindringen soll.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist das mechanische Relais (20) mit der Konsole
(3) über
die in 1 und 2 dargestellten Steuereinrichtungen
verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht dieser Steuermechanismus
aus einem Seil (40), das an einem seiner Enden (41)
mit der Konsole verbunden ist, während
sein gegenüberliegendes
Ende (42) über
eine Zugfeder (45) mit der Aussparung (26) des
Arms (22) des mechanischen Relais (20) verbunden
ist. Die Führung des
Seils (40) folgt der Ausgestaltung des Führerstands.
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Genauer
gesagt ist das mit der Konsole verbundene Ende des Seils (41)
fest mit einem Nocken (50) verbunden, der bezogen auf den
Rest des Führerstands
in der Nähe
der Drehachse (4) der Konsole (3) angeordnet ist.
Dieser Nocken (50) weist eine zylindrische Außenfläche auf
und hat vorteilhafterweise eine Nut, in die das Seil aufgenommen
wird, wenn der Nocken schwenkt.
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1 und 2 zeigen
die erfindungsgemäße Vorrichtung
in ihren beiden Extrempositionen, in der Arbeits- bzw. Blockierposition.
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Wie
aus 1 zu ersehen ist, wird das Seil (40),
wenn sich die Konsole (3) in der Arbeitsposition, d.h.
in der Horizontalen, befindet, entspannt, d.h. in seinen Mantel
zurückgedrückt. Das
mechanische Relais (20), das bezogen auf die Achse (21) schwenkbar
montiert ist, wird durch eine im Bereich der Achse (21)
positionierte und nicht gezeigte Torsionsfeder in die in 1 gezeigte
Position zurückgedrückt.
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Daraus
folgt, dass die Blockiereinrichtung (30) in ihrem unteren
Abschnitt versetzt und außerhalb
der Reichweite der Aufnahme ist, die von der Gabel (16)
des unteren Endes des Hebels gebildet wird. Umgekehrt ist, wie in 2 dargestellt
ist, wenn die Konsole (3) versenkt oder angehoben ist,
der Nocken (50) verschwenkt und übt einen Zug auf das Seil (40)
des Steuermechanismus aus. Dieses Seil (40) steht also
innerhalb seines Mantels unter Zug und sein Ende (42) übt folglich
einen Zug auf den Arm (22) des mechanischen Relais (20)
aus.
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Daraus
folgt, dass dieses Relais (20) bezogen auf die Achse (21)
schwenkt und folglich der Blockierfinger (30) in das Innere
der das untere Ende des Hebels bildenden Gabel (16) eindringt.
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Dadurch
wird der Hebel (10) in neutraler Position blockiert und
jegliche Betätigung,
die ein Verschieben der Maschine bewirken würde, ist unmöglich.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung erweitert sich die Form der Gabel (16) leicht,
um das Einrasten des Blockierfingers (30) des Relais (20)
auch dann zu erlauben, wenn der Hebel (10) für die Steuerung
der Translationsbewegung bezogen auf die theoretische neutrale Position
leicht versetzt ist. Denn es ist bekannt, dass aufgrund der Herstellungstoleranzen
und vor allem aufgrund des mit der Verwendung von hydraulischen
Verteilern verbundenen Spiels die neutrale Position einen bestimmten
Winkelbereich abdecken kann. Die Verwendung dieser sich erweiternden
Form erlaubt es folglich, sich von diesen verschiedenen Toleranzen und
Versetzungen unabhängig
zu machen.
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Gemäß einer
bevorzugten Eigenschaft der Erfindung ist das Ende des Seils (42),
das sich in der Nähe
des Hebels zur Steuerung der Translationsbewegung befindet, mit
einer Zugfeder (45) ausgestattet. Wenn nämlich der
Hebel (10) zur Steuerung der Translationsbewegung von seiner
neutralen Position abweicht, wird das Verschwenken des mechanischen
Relais (20) durch die Enden der Gabel (16) blockiert.
Das Versenken der Konsole (3) bleibt aufgrund der Verlängerungsfähigkeit
der typischen Feder (45) dennoch möglich. Dadurch erlaubt, wenn
anschließend
der Hebel zur Steuerung der Translationsbewegung (10) in
die neutrale Position zurückkehrt,
die durch die typische Feder (45) ausgeübte Kraft das Verschwenken
des me chanischen Relais (20) und das Eintreten des Blockierfingers
(30) in die Gabel (10) und folglich das Blockieren
des Steuerhebels (10) in der neutralen Position.
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Außerdem ist
das untere Ende des Hebels (10) so ausgelegt, dass der
Blockierfinger (30) nicht aus der Gabel (16) austreten
kann, wenn die Feder (45) ihre Wirkung ausübt. Auf
diese Weise ist es unmöglich,
dass der Hebel (10) durch die Einwirkung des mechanischen
Relais (20) in der eingerasteten Position blockiert gehalten
bleibt.
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Es
ist offensichtlich, dass sich die Erfindung nicht auf die in 1 dargestellte
Ausführungsform beschränkt, bei
der das Versenken der Konsole mechanisch auf das mechanische Relais übertragen wird,
sondern dass sie offensichtlich auch die verschiedenen Varianten
umfasst, bei welchen der Steuermechanismus für die Blockierelemente elektrisch erfolgt,
beispielsweise durch einen dem mechanischen Relais zugeordneten
Elektromagneten, dessen Versorgung von der Position der Konsole
abhängt.
In diesem Fall gewährleistet
im Falle eines Ausfalls des Steuerungssystems des Elektromagneten
eine Rückstellfeder
die Rückkehr
des mechanischen Relais in die entriegelte Position, um das unbeabsichtigte
Blockieren des Steuerhebels (10) zu verhindern.
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Eine
andere Variante ist in 6 dargestellt, bei der das mechanische
Relais (20) durch einen hydraulischen Zylinder (60)
betätigt
wird, der mit einer Rückstellfeder
(61) ausgestattet ist.
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Genauer
gesagt wird der hydraulische Zylinder durch einen hydraulischen
Kreis (62) gespeist, der auf die gleiche Weise wie der
Hauptkreis beim Verschwenken der Konsole (3) ausgeschaltet
wird. Dadurch fällt,
wenn die Versorgung des Zylinders (60) unterbrochen wird,
der Druck in der Kammer (64) des Letzteren und der Kolben
(65) übt
aufgrund der Einwirkung der zusammengedrückten Feder (61) auf
den Arm (23) des mechanischen Relais (20) eine Kraft
aus, um das Verschwenken des Letzteren und das Einrasten des Blockierfingers
(30) in der Gabel (16) des Hebels (10)
zu bewirken.
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Es
ist offensichtlich, dass diese hydraulische Variante des Steuermechanismus
für die
Blockiereinrichtungen auch mit einer Feder ausgestattet sein kann,
die der mit (45) bezeichneten Feder in 1 und 2 entspricht.
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Aus
dem Vorstehenden ergibt sich, dass die erfindungsgemäße Steuervorrichtung
die folgenden Vorteile aufweist:
- – das gleichzeitige
Blockieren des Steuerkreises für
die Arbeitsvorrichtung und des Steuerkreises für die Translationsbewegung,
- – die
gleichzeitige Steuerung der Unterbrechung des hydraulischen Kreises
für die
Steuerung der Arbeitsvorrichtung und für das Versetzen der Maschine
in eine Translationsbewegung,
- – das
automatische Blockieren ohne besondere Betätigung, sobald der Fahrer die
das Betätigungsorgan
tragende Konsole anhebt,
- – die
Unempfindlichkeit gegenüber
den verschiedenen Herstellungstoleranzen der mechanischen Teile
und gegenüber
den mit der Verwendung von hydraulischen Verteilern verbundenen
Versetzungen,
- – eine
Rückkehr
in die Position der Blockierung des Betätigungsorgans für die Steuerung
der Translationsbewegung, auch wenn letzteres sich außerhalb
der neutralen Position befindet, wenn die ein Betätigungsorgan
zur Steuerung des hydraulischen Kreises tragende Konsole angehoben
ist,
- – die
Unmöglichkeit
einer Blockierung des Steuerhebels für die Translationsbewegung
in einer eingerasteten Position, wenn die Konsole angehoben ist,
- – die
Unmöglichkeit
einer ungewollten Blockierung und folglich der Stilllegung der Maschine
bei Ausfall des Steuermechanismus der Blockierungseinrichtungen,
beispielsweise einem Reißen des
Seils oder einer fehlenden Energiequelle.