DE102005005991A1 - Konsole für eine drehbare Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs - Google Patents

Konsole für eine drehbare Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Eine an einer Konsole (1) befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs weist eine drehbar gelagerte Grundplatte (2) auf, mittels welcher die Sitz- und Bedieneinheit um eine vertikale Drehachse drehbar gelagert ist. Die Lagerung besteht aus zwei koaxial ineinander angeordneten zylindrischen Hülsen, einer ersten inneren Hülse (19), die mit dem Nutzfahrzeug fest verbunden ist, und einer zweiten äußeren Hülse (21), die mit der Sitz- und Bedieneinheit fest verbunden ist, wobei die innere Hülse (19) einen Durchgang für die Durchführung von Kabeln, Rohren oder Schlauchleitungen bildet, welche die Sitz- und Bedieneinheit mit einem Aggregat des Fahrzeugs verbinden. Die Lagerung hat eine Begrenzungseinrichtung, welche die Drehung der Sitz- und Bedieneinheit um die vertikale Achse auf einen vorgegebenen maximalen Winkel begrenzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Konsole für eine an der Konsole befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs, die eine drehbare Lagerung aufweist, so dass das Verdrehen der Sitz- und Bedieneinheit um eine vertikale Drehachse ermöglicht ist, wobei die Drehachse vom Mittelpunkt der Sitz- und Bedieneinheit einen Abstand hat.
  • Nutzfahrzeuge wie Traktoren, Schlepper, Gabelstapler und dergleichen weisen häufig mehrere Sitzpositionen auf, aus denen das Fahrzeug gesteuert werden kann. Dies ist notwendig, da das Nutzfahrzeug unterschiedliche Aufgaben hat, z.B. Mähen, Pflügen, Baggern oder Fahren, für welche die in der Sitz- und Bedieneinheit sitzende Person unterschiedliche Positionen einnehmen muss, damit sie das Geschehen gut überwachen kann, Insbesondere sollen landwirtschaftliche Traktoren in Vorwärts- oder Rückwärtsstellung der Sitz- oder Bedieneinheit gefahren werden können. In jüngerer Zeit werden auch Sitzeinheiten in Nutzfahrzeugen sind multifunktionell so ausgerüstet, dass der im Sitz sitzende Fahrer mittels am Sitz, insbesondere an der Armlehne des Sitzes angeordneter Bedieneinheiten das Nutzfahrzeug führen kann. Hierbei müssen die zur Verbindung der Bedieneinheiten mit dem Nutzfahrzeug erforderlichen Leitungen, wie elektrische Kabel, Hydraulik- oder Druckluftleitungen vom Nutzfahrzeug zu den entsprechenden Stellen an der Sitzeinheit geführt werden, ohne daß die Drehbarkeit der Sitzeinheit behindert wird und die Haltbarkeit der Leitungen durch das Drehen des Sitzes leidet.
  • Aus der Druckschrift DE 689 02 906 T2 ist ein Sitz für ein Nutzfahrzeug bekannt, der sich zwischen zwei entgegengesetzten Stellungen drehen lässt, wobei er in einer dieser Stellungen höher über dem Boden der Kabine angeordnet ist als in der anderen Stellung. Eine Bedieneinheit zur Steuerung des Nutzfahrzeuges ist an dem Sitz nicht vorgesehen.
  • In der Druckschrift DE 25 07 168 C2 wird eine drehbare Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs beschrieben, welche in verschiedenen Stellungen durch zwei Verriegelungseinheiten gegen Verdrehen gesichert wird, wobei eine erste Verriegelungseinheit handbetrieben ist und die zweite Verriegelungseinheit lediglich dann lösbar ist, wenn die Feststellbremse eingelegt und wenigstens eine weitere, den Antrieb des Fahrzeugs ausschließende Bedingung erfüllt ist. Angaben zur Ausbildung und Verlegung von Leitungen, die vom Fahrzeug zur Sitz- und Bedieneinheit führen, sind dieser Druckschrift nicht zu entnehmen.
  • Auch in der DE 199 61 249 A1 ist ein drehbar gelagerter Sitz beschrieben, wobei zwischen dem Fahrersitz und dem Fahrgestell bzw. dem Kabinenboden des Nutzfahrzeugs ein Exzenter- oder Kurbelgetriebe angeordnet ist. Durch die in dieser Druckschrift angegebene Getriebelösung ist es möglich und vorgesehen, eine radiale Sitzverschwenkung bei einer Sitzverdrehung gegenüber dem Lenkrad von mehr als 90°, beispielsweise bis 360°, zu erzielen.
  • Es ist weiterhin aus EP 1 260 477 A1 eine Anordnung zur drehbaren Lagerung des Fahrersitzes eines Nutzfahrzeugs bekannt, bei der der untere Rahmen des Sitzes mit einem nach unten gerichteten drehbaren Zapfen in der Bohrung eines vom Kabinenboden hochstehenden Lagerelements drehbar gelagert ist. An dem Lagerelement ist eine Platte mit mehreren Umfangsausnehmungen befestigt, in die ein am Rahmen des Sitzes angeordneter Riegel in verschiedenen Winkelstellungen des Sitzes einrastet. Die maximale Drehbarkeit des Sitzes ist durch einstellbare Anschläge am unteren Rahmen des Sitzes auf einen Schwenkwinkel von ungefähr 90° begrenzt, wobei die einstellbaren Anschläge mit Anschlagflächen an der Platte zusammenwirken. An der Armlehne des Sitzes befinden sich Steuerhebel. Wie diese mit den dazugehörigen Antrieben im Fahrzeug verbunden sind, ist jedoch nicht ersichtlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konsole für eine an der Konsole befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs zu schaffen, die für verschiedene, moderne Sitz- und Bedieneinheiten verwendbar ist und die Verbindung zwischen dem Kabinenboden und der Sitz- und Bedieneinheit darstellt. Die Konsole soll weiterhin eine Verdrehung der Sitz- und Bedieneinheit zu verschiedenen Sitzpositionen ermöglichen. Hierbei muss gewährleistet sein, dass die für die Sitz- und Bedieneinheit erforderlichen Kabel zur Stromversorgung, Signalleitung und Hydraulik sicher gelagert sind, ohne dass die Gefahr besteht, dass diese durch das Verdrehen der Sitz- und Bedieneinheit Schaden nehmen. Es sollte ferner eine konstruktiv einfache Konsole geschaffen werden, die wenig material- und kostenaufwändig in der Herstellung ist.
  • Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung eine Konsole für eine an der Konsole befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs vor, die eine drehbare Lagerung aufweist, mittels welcher die Sitz- und Bedieneinheit um eine vertikale Drehachse drehbar gelagert ist, wobei die Lagerung zwei koaxial ineinander angeordnete zylindrische Hülsen aufweist, eine erste Hülse, die mit dem Nutzfahrzeug fest verbunden ist, und eine zweite Hülse, die mit der Sitz- und Bedieneinheit fest verbunden ist, wobei die innere Hülse einen Durchgang für die Durchführung von Kabeln, Rohren oder Schlauchleitungen bildet, welche die Sitz- und Bedieneinheit mit einem Aggregat des Fahrzeugs verbinden, und wobei die Lagerung eine Begrenzungseinrichtung aufweist, welche die Drehung der Sitz- und Bedieneinheit um die vertikale Achse auf einen vorgegebenen maximalen Winkel begrenzt.
  • Die erfindungsgemäße Konsole ermöglicht eine geschützte Führung der benötigten Leitungen und/oder Kabel im Inneren der Lagerung. Sie lässt das Verdrehen der Sitz- und Bedieneinheit nur um einen vorgegebenen maximalen Winkel zu, so dass elektrische Kabel und Leitungen zur hydraulischen oder pneumatischen Druckübertragung durch die Drehung nicht übermäßig belastet werden und keinen Schaden nehmen. Die Konsole ist konstruktiv einfach und wenig kosten- und materialaufwändig in der Herstellung. Des weiteren ist gewährleistet, dass sich die Sitz- und Bedieneinheit zum Ein- und Aussteigen drehen lässt. Die Sitzfläche kann exzentrisch zur Drehachse angeordnet sein, so dass sie sich beim Drehen zur Seite hin verlagert, um mehr Beinfreiheit zu schaffen. An der erfindungsgemäßen Konsole können beliebige Sitz- und Bedieneinheiten befestigt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, die Begrenzungseinrichtung verstellbar zu gestalten, so dass der für die Drehung zur Verfügung stehende Drehwinkel der Sitz- und Bedieneinheit den Anforderungen beim Arbeiten mit dem Nutzfahrzeug angepasst werden kann. Die Arretierung der Konsole in einen beliebigen Drehwinkel innerhalb des begrenzten Bereichs ist vorteilhaft, um die Stellung der Sitz- und Bedieneinheit an die Bedürfnisse des Fahrers und der aktuellen Aufgaben anzupassen.
  • Für die Sicherheit von Fahrer und Nutzfahrzeug vorteilhaft ist es, wenn die Verriegelungseinheit gegen das Verdrehen nur dann aus der Verriegelungsposition lösbar ist, wenn wenigstens eine den Antrieb des Nutzfahrzeugs ausschließende Bedingung erfüllt ist. Andererseits ist es für Fahrer und Nutzfahrzeug ebenfalls für die Sicherheit notwendig, dass das Nutzfahrzeug aus einer Ruhestellung heraus dann nicht angetrieben werden kann, wenn die Verriegelungseinheit gelöst ist und die Sitz- und Bedieneinheit sich nicht in der richtigen Position befindet. Eine den Antrieb des Fahrzeugs ausschließende Bedingung ist die Betätigung der Feststellbremse. Für den Fahrer ist es in diesem Zusammenhang nützlich, wenn beim Starten des Antriebs des Nutzfahrzeugs beim Fehlen einer den Antrieb des Fahrzeugs ausschließender Bedingung oder bei gelöster Verriegelungseinheit ein Warnsignal hörbar, sichtbar oder fühlbar ist.
  • Zur Befestigung der Sitz- und Bedieneinheit an der Konsole ist eine Grundplatte von Vorteil, die horizontal verschiebbar ist, so dass der Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Sitz- und Bedieneinheit und der Drehachse an die Bedürfnisse im jeweiligen Nutzfahrzeug angepasst werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
  • 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Konsole von oben,
  • 2 einen Schnitt in der Ebene A-A der Konsole gemäß 1,
  • 3 eine Ansicht einer Begrenzungseinrichtung einer erfindungsgemäßen Konsole,
  • 4 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Konsole,
  • 5 einen Schnitt in der Ebene B-B der Konsole gemäß 4 und
  • 6 einen Schnitt in der Ebene B-B der Konsole gemäß 4 mit um 180° gedrehter Außenhülse.
  • Die in 1 in einer Ansicht von oben dargestellte Konsole 1 weist eine Grundplatte 2 auf, auf der in durchgehenden Öffnungen 3, beispielsweise mittels Schrauben, die nicht dargestellte Sitz- und Bedieneinheit befestigt wird. Die Grundplatte 2 weist eine weitere, kreisförmige, durchgehende Öffnung 5 auf, durch die elektrische Kabel zur Spannungsversorgung oder Signalübertragung und/oder Hydraulik- oder Druckluftleitungen einer auf der Grundplatte 2 befestigten Sitz- und Bedieneinheit geführt werden. Unterhalb der Grundplatte 2 ist ein zweiarmiger Hebel 7 einer Verriegelungseinheit 6 angeordnet, der in einem an der Grundplatte 2 befestigten Lager drehbar gelagert ist.
  • Ein Hebelarm 12 des Hebels 7 ragt über den seitlichen Rand der Grundplatte 2 hinaus und bildet dort mit seinem freien Ende einen Griff 14. An dem freien Ende des anderen Hebelarms 16 des Hebels 7 ist ein Stift 15 befestigt, der in der dargestellten Verriegelungsstellung des Hebels 7 in Öffnungen eingreift. Durch eine vorgespannte Zugfeder 8, die an dem Hebelarm 12 angreift, wird der Hebel 7 in der Verriegelungsstellung gehalten.
  • In der Verriegelungsstellung des Hebels 7 ist die Grundplatte 2 und die daran befestigte Sitz- und Bedieneinheit arretiert und kann nicht gedreht werden. Wird der Hebel 7 an dem Griff 14 in der Zeichnung entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Position geschwenkt, in der der Stift 15 nicht mehr in die nachfolgend anhand von 2 näher beschriebenen Öffnungen eingreift, so kann die Grundplatte 2 mit der darauf befestigten Sitz- und Bedieneinheit gedreht werden. Die Drehachse ist hierbei die Achse, die senkrecht durch den Mittelpunkt 17 der Öffnung 5 verläuft. Beide Stellungen des Hebels 7 werden von einem Schalter 9 erfasst, dessen Schaltstift 11 durch einen gebogenen Hebel 13 mit dem Hebel 7 verbunden ist. Der Schalter 9 ist an der Unterseite der Grundplatte 2 gehalten.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Konsole entlang einer Ebene A-A (siehe 1). Die Öffnung 5 in der Grundplatte 2 bilden zwei koaxial ineinander angeordnete, als Hohlzylinder ausgebildete Hülsen 19 und 21. Die äußere Hülse 21 ist mit der Grundplatte 2 verbunden und mittels eines Kugellagers 22 um eine Achse 23 drehbar auf der inneren Hülse 19 gelagert. Innerhalb der Hülsen 19 und 21 sind Kabel für die Stromversorgung, Signalleitung und Hydraulik der Sitz- und Bedieneinheit angeordnet, wenn diese auf der Grundplatte 2 befestigt ist. Die Achse 23 verläuft durch den Mittelpunkt 17 der Öffnung 5.
  • Die Hülsen 19, 21 haben Öffnungen 24 und 25, die in der gezeigten Stellung übereinander liegen und in die der Stift 15 eingreift. Die äußere Hülse 21 mit der Grundplatte 2 kann nur gedreht werden, wenn der Hebel 7 derart geschwenkt ist, dass der Stift 15 nicht mehr in die Öffnung 24 der inneren Hülse 19 eingreift. Die äußere Hülse 21 weist an ihrer Mantelfläche einen nach außen vorstehenden Stift 27 auf, der zur Begrenzung des Drehwinkels der Hülse 21 dient.
  • Eine Begrenzungseinrichtung 28 zur Begrenzung der Drehbarkeit der Hülse 21 mit der Grundplatte 2 ist in 3 gezeigt. Sie weist einen um eine Achse 31 schwenkbaren Anschlag 29 auf. Bei der Drehung der äußeren Hülse 21 um die innere Hülse 19 erreicht der mit der äußeren Hülse 21 fest verbundene Stift 27 nach einem bestimmten Winkel den Anschlag 29. Durch Drehung der äußeren Hülse 21 bewegt sich der Stift 27 auf einem Kreisbogen gegen den Anschlag 29 und drückt und verschwenkt diesen um die Achse 31 in Richtung der Kreisbewegung. Nach einem vorgegebenen Schwenkwinkel des Anschlags 29 liegt jedoch eine Fußfläche 32 des Anschlags 29 auf einer ebenen Grundfläche 34 der Konsole oder eines Kabinenbodens auf und hält dadurch den Anschlags 29 in der erreichten Stellung fest. Eine weitere Bewegung des Stiftes 27 in die gleiche Richtung wird so unterbunden. Folglich wird auch die Drehbewegung der Grundplatte 2 einschließlich Sitz- und Bedieneinheit begrenzt. Wenn sich der Stift 27 an dem Anschlag 29 befindet, sind die Öffnungen 24 und 25 der inneren Hülse 19 und der äußeren Hülse 21 übereinander angeordnet, so dass der Stift 15 des Hebels 7 unter der Wirkung der Feder 8 in die Öffnungen 24, 25 eingreift und die Grundplatte 2 in dieser Winkelstellung fixiert. Wird die äußere Hülse 21 aus dieser Winkelstellung um 360° in die andere Richtung gedreht, so wird der Anschlag 29 durch den Stift 27 in die andere Richtung verschwenkt und seine Drehung mit Hilfe der anderen Fußfläche 33 auf die gleiche Weise begrenzt. Somit kann die Sitz- und Bedieneinheit, die auf der Grundplatte 2 der Konsole 1 befestigt ist, um insgesamt 360° gedreht werden. Eine Drehung über 360° hinaus ist nicht möglich. Hierdurch wird eine Verdrillung der in der Hülse 19 angeordneten Kabel und Leitungen unterbunden. Werden anstelle eines Stiftes 27 etwa zwei derartige Stifte auf dem Umfang der Hülse 21 angeordnet, dann kann beispielsweise ein Begrenzungswinkel von 180° vorgegeben werden, wenn die Stifte genau entgegengesetzt angeordnet werden. Beliebige andere Begrenzungswinkel kleiner als 360° sind ebenfalls mittels zweier Stifte möglich.
  • Die Begrenzung der Drehbarkeit der Sitz- und Bedieneinheit auf einen Drehwinkel von 360° hat den Vorteil, dass die Sitz- und Bedieneinheit in zwei genau entgegengesetzte Normalpositionen gedreht werden kann, nämlich eine erste Normalposition, z.B. zur Vorwärtsfahrt, bei 180° und eine zweite Normalposition, z.B. zur Rückwärtsfahrt, bei 0° bzw. 360°. Ausgehend von der ersten Normalposition kann die zweite Normalposition in beiden möglichen Drehrichtungen erreicht werden. Weiterhin können Zwischenpositionen, die zwischen den beiden Normalpositionen liegen, von der ersten Normalposition aus in beiden Drehrichtungen unmittelbar erreicht werden. In allen Fällen ist aber sichergestellt, dass die Gesamtdrehung einen Drehwinkel von 360° nicht überschreitet, so dass die Bewegbarkeit oder elastische Verformbarkeit von Kabeln und Leitungen darauf abgestimmt werden kann und Überbeanspruchungen vermieden werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel können in der inneren Hülse 19 und der äußeren Hülse 21 Schlitze vorgesehen sein, in die ein Fortsatz des Hebels 7 eingreift. Der Fortsatz wird dann in den Schlitzen beispielsweise durch Klemmen befestigt. Dadurch ist eine größere Anzahl an feststellbaren Drehwinkelstellungen der Grundplatte 2 und Sitz- und Bedieneinheit innerhalb des begrenzten Drehwinkelbereichs gegeben.
  • Der Schalter 9 erfasst, ob sich der Hebel 7 in der Verriegelungsstellung befindet oder nicht. Er ist an einen Stromkreis angeschlossen, den er in der Verriegelungsstellung des Hebels 7 schließt und den er unterbricht, sobald der Hebel 7 aus der Verriegelungsstellung herausbewegt wird. Die Unterbrechung des Stromkreises wird von einer Überwachungseinrichtung ausgewertet, die dann beispielsweise das Starten des Fahrzeuges verhindert oder ein Warnsignal aussendet.
  • Zusätzlich zu der beschriebenen Schaltfunktion kann der Schalter 9 mit weiteren, auch aktiven Funktionen ausgerüstet sein. Beispielsweise kann der Schalter 9 mit einer elektromagnetischen Blockiereinrichtung versehen sein, so dass der Hebel 7 nur dann in eine Entriegelungsstellung schwenkbar ist, wenn eine den Antrieb des Nutzfahrzeugs ausschließende Bedingung erfüllt ist. Dies könnte beispielsweise die Betätigung der Feststellbremse sein. Eine weitere derartige Bedingung könnte eine Nichtbetätigung des Gaspedals oder die Nichtbetätigung des Zündschlüssels sein.
  • Ist eine solche Bedingung gegeben, so kann der Hebel 7 auch während des Betriebs des Nutzfahrzeugs nicht betätigt werden. Sollte sich hingegen während des Startens des Nutzfahrzeugs der Hebel 7 nicht in einer Verriegelungsposition befinden, d.h. der Stift 15 nicht in eine Öffnung der Hülse 19 eingreifen, dann kann der Schalter 9 nicht in die Blockierposition gelangen, in der ein Lösen des Hebels 7 verhindert wird. In einem solchen Fall würde der Startvorgang des Nutzfahrzeugs durch die Überwachungseinrichtung verhindert und gegebenenfalls würden zusätzlich Warnsignale abgegeben.
  • In Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispiels kann die Begrenzungseinrichtung 28 einen variablen schwenkbaren Anschlag haben, der an verschiedenen Positionen auf der Hülse 21 angeordnet sein kann, so dass der mögliche Drehwinkel der auf der Konsole befestigten Sitz- und Bedieneinheit an verschiedene Nutzfahrzeugtypen oder die Bedürfnisse des Fahrers anpassbar ist.
  • In den 4 bis 6 ist eine weiteres Ausführungsbeispiel einer Konsole 51 dargestellt. Zur Befestigung einer Sitz- und Bedieneinheit weist die Konsole 51 eine Grundplatte 52 auf, die eine Öffnung 53 hat und mit einer in die Öffnung 53 eingreifenden, zylindrischen Hülse 54 fest verbunden ist. In der Bohrung der Hülse 54 befindet sich eine zweite Hülse 55, die in einer Öffnung 56 einer Trägerplatte 57 befestigt ist. Die Trägerplatte 57 dient zur Befestigung der Konsole in einem Nutzfahrzeug, beispielsweise am Boden der Fahrerkabine.
  • Die Hülse 54 ist mittels zweier Kugellager 58, 59 drehbar gelagert. Die Kugellager 58, 59 haben einen axialen Abstand voneinander und befinden sich in der Nähe der Enden der Hülsen 54, 55. Zur Bildung der Kugellager weisen die Hülsen 54, 55 jeweils einander gegenüberliegende Ausnehmungen auf, in denen Kugeln 60 angeordnet sind. Aus Montagegründen ist die Lagerausnehmung in der Hülse 54 an dem unteren Kugellager 59 nach unten offen, wobei in die Öffnung ein Lagerring 61 eingreift, der an der Hülse 55 befestigt ist und auf der Trägerplatte 57 aufliegt. Am oberen Kugellager 58 sind die Lagerausnehmungen in beiden Hülsen 54, 55 in axialer Richtung zu den Hülsenenden hin offen, damit die Kugeln 60 von oben leicht montiert werden können. Über den Kugeln 60 befindet sich ein Lagerring 62, der mittels Spannstiften 63 an der Hülse 55 befestigt ist und die Lagerkammer bis auf einen Ringspalt schließt. Die Kugellager 58, 59 können infolge dieser Gestaltung in beiden axialen Richtungen und in radialer Richtung Kräfte übertragen.
  • Die Begrenzung des Drehwinkels der Hülse 54 erfolgt bei der Konsole 51 in der gleichen Weise wie bei der zuvor beschriebenen Konsole 1. Die entsprechenden Bauteile der Begrenzungseinrichtung sind in 4 sichtbar und dort mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Der Stift 27 befindet sich bei der in 4 gezeigten Stellung der Hülse 54 auf der entgegengesetzten Seite des schwenkbaren Anschlags 29, d.h. in der Drehwinkelstellung 180°. Durch Drehung der Hülse 54 nach links oder nach rechts um jeweils 180° gelangt der Stift 27 in Eingriff mit dem schwenkbaren Anschlag 29, wodurch ein Weiterdrehen verhindert wird.
  • Zur Verriegelung der Hülse 54 und damit zum Feststellen der Grundplatte 52 mit der daran befestigten Sitz- und Bedieneinheit in der jeweiligen Position ist eine Verriegelungseinheit 65 vorgesehen, die einen mit Hilfe eines Elektromagneten 66 betätigbaren, radial beweglichen Stift 67 aufweist. Der Elektromagnet 66 ist an einer auf der Unterseite der Grundplatte 52 angeordneten Stütze 76 befestigt. Der Stift 67 befindet sich in einer auf der Außenseite der Hülse 54 angebrachten, sich radial erstreckenden Führungshülse 68, an deren Bohrung sich eine die Wand der Hülse 54 durchdringende Bohrung 69 anschließt. Die Bohrung 69 fluchtet in der in den 4 und 5 gezeigten 180°-Stellung der Hülse 54 mit einer Bohrung 70 in der Hülse 55 und in der in 6 gezeigten 0°/360°-Stellung der Hülse 54 mit einer Bohrung 71 in der Hülse 55. Zur Verriegelung der Hülse 54 in einer dieser Stellungen wird der Stift 67 durch die Bohrung 69 so weit radial nach innen bewegt, bis er mit seinem radial inneren Ende vollständig in die Bohrung 70 oder die Bohrung 71 eingreift.
  • An dem radial äußeren Ende des Stiftes 67 ist mit Hilfe eines Querstiftes 72 eine Gabel 73 befestigt. Das radial äußere Ende der Führungshülse 68 ist auf gegenüberliegenden Seite mit Schlitzen 74 versehen, und der in einer Querbohrung des Stiftes 67 angeordnete Querstift 72 erstreckt sich durch die Schlitze 74 in Bohrungen in der die Führungshülse 68 umgreifenden Gabel 73. Die Gabel 73 ist axial einstellbar mit einer Ankerstange 75 des Elektromagneten 66 verbunden. Der Anker des Elektromagneten 66 wird durch Federkraft in die in den 4 und 5 gezeigte Stellung bewegt, in der die Ankerstange 75 ausgefahren ist und in der die Gabel 73 den Stift 67 in der Verriegelungsstellung hält. Wird der Elektromagnet 66 an eine Spannungsquelle angeschlossen, so zieht sein Anker unter Überwindung der Federkraft die Ankerstange 75 in das Gehäuse des Elektromagneten 66 zurück, so dass das radial innere Ende des Stiftes 67 aus der Bohrung 70 bzw. 71 herausgezogen und so weit in die Bohrung 69 zurückgezogen wird, dass sich die Hülse 54 gegenüber der Hülse 55 frei drehen kann. Die Entriege lung der Hülse 54 ist daher nur möglich, wenn der Elektromagnet 66 angesteuert wird. Eine Sicherung gegen ungewolltes Lösen der Verriegelungseinheit kann daher auf einfache Weise durch Unterbrechen der Stromzufuhr zu dem Elektromagneten bei dem Starten und während des Betriebs des Fahrzeugantriebs erfolgen.
  • Um die Verriegelungseinheit 65 im Falle einer Störung oder bei Versagen des Elektromagneten 66 dennoch lösen zu können, steht das eine Ende des Querstiftes 72 auf der Außenseite der Gabel 73 so weit von dieser ab, dass es mit der Hand gegriffen werden kann. Hierdurch kann der Querstift 72 von Hand in Richtung des Elektromagneten 66 bewegt und dadurch der Stift 67 in die Lösestellung gebracht werden.
  • Die Überwachungseinrichtung ist weiterhin dazu eingerichtet festzustellen, in welcher der beiden Normalstellungen sich die Sitz- und Bedieneinheit befindet, wenn die Verriegelungseinheit 65 verriegelt ist. Hierzu ist der Elektromagnet 66 mit einem Signalgeber versehen, der die Verriegelungsposition des Magnetankers erfasst. Als Alternative hierzu kann ein Magnetschalter vorgesehen sein, der durch den Querstift 72 oder ein anderes mit dem Stift 67 verbundenes Teil betätigt werden kann. Weiterhin ist auf der Trägerplatte 57 ein zweiter Signalgeber in Form eines Magnetschalters 77 angeordnet, der durch einen an der Außenseite der Hülse 54 angebrachten Magnet 78 betätigbar ist.
  • In der in 5 gezeigten Verriegelungsstellung, welche beispielsweise der Normalstellung für Vorwärtsfahrt bei einem Drehwinkel von 180° entspricht, befindet sich der Magnet 78 auf der dem Magnetschalter 77 entgegengesetzten Seite der Hülse 54. Der Magnetschalter 77 ist daher in Offenstellung. Außerdem zeigt der Signalgeber im Elektromagnet 66 an, dass die Hülse 54 verriegelt ist. Aus diesen beiden Informationen erkennt die Überwachungseinrichtung, dass sich die Sitz- und Bedieneinheit ordnungsgemäß verriegelt in der Normalstellung für Vorwärtsfahrt befindet. Dies führt dazu, dass die Bedienorgane für die Vorwärtsfahrt freigegeben und die Bedienorgane für die Rückwärtsfahrt gesperrt werden.
  • In 6 befindet sich die Hülse 54 ordnungsgemäß verriegelt in der beispielsweise für die Rückwärtsfahrt vorgesehenen Stellung bei 0° bzw. 360°. In dieser Stellung sind der Magnetschalter 77 und der Magnet 78 unmittelbar benachbart, wodurch der Magnetschalter 77 geschlossen wird. Der Signalgeber des Elektromagneten 66 zeigt wiederum die Verriegelungsstellung an. Aus diesen Informationen des Signalgebers und des Magnetschalters 77 erkennt die Überwachungseinrichtung, dass sich die Sitz- und Bedieneinheit vorschriftsmäßig in der Position für die Rückwärtsfahrt befindet, was zur Freigabe der Bedienungsorgane für die Rückwärtsfahrt und zur Sperrung der Bedienungsorgane für die Vorwärtsfahrt führt.
  • Befindet sich die Hülse 54 in einer von den beiden beschriebenen Normalstellungen abweichenden Winkelstellung, so ist die Verriegelungseinheit entriegelt und kann auch nicht in die Verriegelungsstellung gelangen. Dies wird von der Überwachungseinrichtung anhand des Signalgebers im Elektromagneten 66 ebenfalls erkannt und führt zur Sperrung der Bedienorgane für beide Fahrtrichtungen. Der Fahrer muss also erst den Sitz in die richtige Position bringen, in der der Stift 67 in eine der Bohrungen 70 oder 71 einrasten kann, um die Freigabe der Bedienorgane für die der Sitzposition entsprechende Fahrtrichtung zu erreichen.
  • Die Konsole 51 weist ferner eine Drehdurchführung 80 auf, die geeignet ist, zwei parallele Rohrleitungen 81, 82 des Nutzfahrzeuges mit zwei parallelen Rohrleitungen 83, 84 zu verbinden, die an der auf der Grundplatte 52 befestigten Sitz- und Bedieneinheit angeordnet sind. Die Drehdurchführung 80 hat ein zylindrisches Gehäuse 85, das an einem die Bohrung der Hülse 55 querenden und fest mit dieser verbundenen Steg 86 befestigt ist. Das Gehäuse 85 ist koaxial zur Hülse 55 angeordnet und weist eine koaxiale, in Richtung der Grundplatte 52 offene Zylinderbohrung 87 auf, in der ein zylindrischer Anschlusskörper 88 drehbar angeordnet ist. Der Anschlusskörper 88 wird mit Hilfe eines Sicherungsringes in der Zylinderbohrung 87 gehalten. Das Gehäuse 85 hat einen ebenen Boden 89, in dem sich zwei parallele Durchgangsbohrungen befinden, von denen eine zentral angeordnet ist. In den Durchgangsbohrungen sind die Enden der Rohrleitungen 81, 82 druckdicht befestigt. Der Anschlusskörper 88 weist eine zentrale Durchgangsbohrung auf, in der das Ende der Rohrleitung 83 druckdicht befestigt ist. Die Rohrleitungen 81 und 83 sind daher über die zentralen Durchgangsbohrungen unmittelbar miteinander verbunden.
  • In der dem Boden 89 zugekehrten Bodenfläche des Anschlusskörpers 88 ist eine konzentrische Ringnut 90 ausgebildet. Radial innerhalb und radial außerhalb der Ringnut 90 befindet sich konzentrisch zu dieser Dichtringnuten, die jeweils einen Dichtring 91 bzw. 92 enthalten. Die Dichtringe 91, 92 dichten die Ringnut 90 gegenüber dem Boden 89 des Gehäuses 85 ab. Der Durchmesser der Ringnut 90 ist so große bemessen, dass die mit der Rohrleitung 82 verbundene Durchgangsbohrung im Boden 89 mit der Ringnut 90 in Verbindung steht. In die Ringnut 90 mündet außerdem eine achsparallel im Anschlusskörper 88 vorgesehene Anschlussbohrung, an die, wie aus den 5 und 6 zu ersehen, die Rohrleitung 84 angeschlossen ist. Die Rohrleitungen 82, 84 sind somit über die Ringnut 90 miteinander verbunden. Wird die Grundplatte 52 relativ zur Trägerplatte 57 gedreht, so drehen sich mit ihr auch die Rohrleitungen 83, 84 und der Anschlusskörper 88. Auf die Verbindung der Rohrleitungen 83, 84 mit den Rohrleitungen 81, 82 hat dies jedoch keinen Einfluss.
  • Die beschriebene Drehdurchführung 80 ermöglicht den Anschluss einer auf der Konsole 51 angeordneten Sitz- und Bedieneinheit an pneumatisch oder hydraulische Komponenten des Fahrzeugs mit starren Rohren. Daneben können Kabel und Schlauchleitungen durch die Konsole 51 zur Sitz- und Bedieneinheit geführt werden.

Claims (16)

  1. Konsole für eine an der Konsole befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs, die eine drehbare Lagerung aufweist, mittels welcher die Sitz- und Bedieneinheit um eine vertikale Drehachse drehbar gelagert ist, wobei die Lagerung zwei koaxial ineinander angeordnete zylindrische Hülsen aufweist, eine erste Hülse, die mit dem Nutzfahrzeug fest verbunden ist, und eine zweite Hülse, die mit der Sitz- und Bedieneinheit fest verbunden ist, wobei die innere Hülse einen Durchgang für die Durchführung von Kabeln, Rohren oder Schlauchleitungen bildet, welche die Sitz- und Bedieneinheit mit einem Aggregat des Fahrzeugs verbinden, und wobei die Lagerung eine Begrenzungseinrichtung aufweist, welche die Drehung der Sitz- und Bedieneinheit um die vertikale Achse auf einen vorgegebenen maximalen Winkel begrenzt.
  2. Konsole nach Anspruch 1, wobei die Begrenzungseinrichtung den Drehwinkel der Sitz- und Bedieneinheit auf im Wesentlichen 360° begrenzt, wobei sich in der Begrenzungsstellung bei 0° und 360° eine erste normale Betriebsstellung der Sitz- und Bedieneinheit befindet, in der die Lagerung mittels einer Verriegelungseinheit feststellbar ist,
  3. Konsole nach Anspruch 2, wobei sich in der Stellung bei 180° eine zweite normale Betriebsstellung der Sitz- und Bedieneinheit befindet, in der die Lagerung mittels einer Verriegelungseinheit feststellbar ist.
  4. Konsole nach Anspruch 1, wobei die Sitz- und Bedieneinheit in einer Vielzahl von Winkelstellungen innerhalb des begrenzten Bereichs mittels einer Verriegelungseinheit feststellbar ist.
  5. Konsole nach Anspruch 1, wobei die erste Hülse in der zweiten Hülse angeordnet ist.
  6. Konsole nach Anspruch 1, wobei die innere Hülse an ihrem Außenumfang ringförmige Ausnehmungen hat, denen ringförmige Ausnehmungen in der Bohrung der äußere Hülse gegenüberliegen und in den ringförmigen Ausnehmungen Kugeln zur Bildung eines Kugellagers angeordnet sind.
  7. Konsole nach Anspruch 1, wobei die Drehachse vom Mittelpunkt der Sitz- und Bedieneinheit einen Abstand hat,
  8. Konsole für eine an der Konsole befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs, die eine drehbare Lagerung aufweist, mittels welcher die Sitz- und Bedieneinheit um eine vertikale Drehachse drehbar gelagert ist, wobei die Lagerung eine Begrenzungseinrichtung aufweist, welche die Drehung der Sitz- und Bedieneinheit um die vertikale Achse auf einen vorgegebenen maximalen Winkel begrenzt und wobei die Konsole eine mittels eines Hilfskraftantriebs entgegen einer Federkraft lösbare Verriegelungseinheit aufweist, durch welche die Lagerung in einer Stellung feststellbar ist, wobei der Hilfskraftantriebs nur ansteuerbar ist, wenn wenigstens eine die Bewegung des Nutzfahrzeugs ausschließende Bedingung erfüllt ist.
  9. Konsole nach Anspruch 8, wobei eine die Bewegung des Nutzfahrzeugs ausschließende Bedingung die Betätigung der Feststellbremse ist.
  10. Konsole nach Anspruch 8, wobei eine die Bewegung des Nutzfahrzeugs ausschließende Bedingung das Stillsetzen des Fahrantriebs ist.
  11. Konsole für eine an der Konsole befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs, die eine drehbare Lagerung aufweist, mittels welcher die Sitz- und Bedieneinheit um eine vertikale Drehachse drehbar gelagert ist, wobei die Lagerung eine Begrenzungseinrichtung aufweist, welche die Drehung der Sitz- und Bedieneinheit um die vertikale Achse auf einen vorgegebenen maximalen Winkel begrenzt und wobei die Konsole eine mittels eines Hilfskraftantriebs entgegen einer Federkraft lösbare Verriegelungseinheit aufweist, durch welche die Lagerung in einer Stellung feststellbar ist, wobei eine Überwachungseinrichtung vorgesehen ist, welche die Verriegelung der Sitz- und Bedieneinheit in wenigstens einer Normalstellung erfasst.
  12. Konsole nach Anspruch 11, wobei bei einem Versuch die Verriegelungseinheit bei arbeitendem Antrieb des Nutzfahrzeugs zu lösen, die Über wachungseinheit ein hörbares und/oder sichtbar und/oder fühlbar Warnsignal auslöst.
  13. Konsole nach Anspruch 11, wobei die Überwachungseinheit das Einschalten des Fahrantriebs des Nutzfahrzeugs verhindert, wenn die Verriegelungseinheit gelöst ist.
  14. Konsole nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass beim Starten des Antriebs des Nutzfahrzeugs bei gelöster Verriegelungseinheit die Überwachungseinheit ein hörbares und/oder sichtbar und/oder fühlbar Warnsignal auslöst.
  15. Konsole nach Anspruch 11, wobei ein mit der Überwachungseinrichtung verbundener Signalgeber vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Drehwinkelstellung der Lagerung aktivierbar ist.
  16. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole eine Grundplatte aufweist, auf der die Sitz- und Bedieneinheit befestigt ist.
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