DE202004003047U1 - Konsole für eine an der Konsole befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs - Google Patents

Konsole für eine an der Konsole befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Konsole für eine an der Konsole befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs, die eine drehbare Lagerung aufweist, so dass das Verdrehen der Sitz- und Bedieneinheit um eine vertikale Drehachse ermöglicht ist, wobei die Drehachse vom Mittelpunkt der Sitz- und Bedieneinheit einen Abstand hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole eine Begrenzungseinrichtung aufweist, welche die Drehung der Sitz- und Bedieneinheit um die vertikale Achse auf einen vorgegebenen Winkel begrenzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Konsole für eine an der Konsole befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs, die eine drehbare Lagerung aufweist, so dass das Verdrehen der Sitz- und Bedieneinheit um eine vertikale Drehachse ermöglicht ist, wobei die Drehachse vom Mittelpunkt der Sitz- und Bedieneinheit einen Abstand hat.
  • Nutzfahrzeuge wie Traktoren, Schlepper, Gabelstapler und dergleichen weisen häufig mehrere Sitzpositionen auf, aus denen das Fahrzeug gesteuert werden kann. Dies ist notwendig, da das Nutzfahrzeug unterschiedliche Aufgaben hat, z.B. mähen, pflügen, baggern oder fahren, für welche die in der Sitz- und Bedieneinheit sitzende Person unterschiedliche Positionen einnehmen muss, damit sie das Geschehen gut überwachen kann. Insbesondere müssen landwirtschaftliche Traktoren häufig in Vorwärts- oder Rückwärtsstellung der Sitzoder Bedieneinheit gefahren werden. Die neueren Sitzeinheiten in Nutzfahrzeugen sind dabei häufig multifunktionell hergerichtet, so dass der im Sitz sitzende Fahrer das Nutzfahrzeug durch am Sitz, insbesondere in der Armlehne des Sitzes angeordnete Bedieneinheiten führen kann. Hierzu ist notwendig, die hierfür erforderlichen Kabel für die Stromversorgung und/oder Signalleitung und/oder Hydraulik vom Nutzfahrzeug zu den entsprechenden Stellen in der Sitzeinheit zu führen, die diese Kabel benötigen.
  • Aus der Druckschrift DE 689 02 906 T2 ist ein Sitz für ein Nutzfahrzeug bekannt, der sich zwischen zwei entgegengesetzten Stellungen drehen lässt, wobei er in einer dieser Stellungen höher über dem Boden der Kabine angeordnet ist als in der anderen Stellung. Die angegebene Lösung wird dem Bedürfnis der Sitz- und Bedieneinheit nach Stromversorgung und hydraulischem Anschluss nicht gerecht.
  • In der Druckschrift DE 25 07 168 C2 wird eine Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs beschrieben, bei dem durch zwei Verriegelungseinheiten ein Verdrehen der Sitz- und Bedienungseinheit verhindert wird, wobei die erste Verriegelungseinheit handbetrieben ist und die zweite Verriegelungseinheit lediglich dann lösbar ist, wenn die Feststellbremse eingelegt und wenigstens eine weitere, den Antrieb des Fahrzeugs ausschließende Bedingung erfüllt ist. Hinweise zum Umgang mit Versorgungsleitungen und Hydraulikanschlüssen sind in dieser Druckschrift nicht angegeben.
  • Auch in der DE 199 61 249 A1 ist ein drehbar gelagerter Sitz beschrieben, wobei zwischen dem Fahrersitz und dem Fahrgestell bzw. dem Kabinenboden des Nutzfahrzeugs ein Exzenter- oder Kurbelgetriebe angeordnet ist. Durch die in dieser Druckschrift angegebene Getriebelösung ist es möglich und vorgesehen, eine radiale Sitzverschwenkung bei einer Sitzverdrehung gegenüber dem Lenkrad von mehr als 90°, beispielsweise bis 360°, zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konsole für eine an der Konsole befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs zu schaffen, die für verschiedene, moderne Sitz- und Bedieneinheiten verwendbar ist und die Verbindung zwischen dem Kabinenboden und der Sitz- und Bedieneinheit darstellt. Die Konsole soll weiterhin eine Verdrehung der Sitz- und Bedieneinheit zu verschiedenen Sitzpositionen ermöglichen. Hierbei muss gewährleistet sein, dass die für die Sitz- und Bedieneinheit erforderlichen Kabel zur Stromversorgung, Signalleitung und Hydraulik sicher gelagert sind, ohne dass die Gefahr besteht, dass diese durch das Verdrehen der Sitz- und Bedieneinheit Schaden nehmen. Es sollte ferner eine konstruktiv einfache Konsole geschaffen werden, die wenig material- und kostenaufwändig in der Herstellung ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Konsole eine Begrenzungseinrichtung aufweist, welche die Drehung der Sitz- und Bedieneinheit um die vertikale Achse um einen vorgegebenen Winkel begrenzt.
  • Die erfindungsgemäße Konsole hat den Vorteil, dass sie das Verdrehen der Sitz-und Bedieneinheit nur um einen bestimmten, vorgegebenen Winkel zulässt, so dass die Kabel für Stromversorgung, Signalleitung und Hydraulik durch die , Drehung nicht übermäßig belastet werden. Die angegebene Lösung ist konstruktiv einfach und wenig kosten- und materialaufwändig in der Herstellung. Des weiteren ist gewährleistet, dass sich die Sitz- und Bedieneinheit zum Einund Aussteigen drehen lässt und gleichzeitig für mehr Beinfreiheit die Sitzfläche zur Seite hin verändert. Durch die erfindungsgemäße Konsole ist weiterhin gewährleistet, dass beliebige Sitz- und Bedieneinheiten benutzt werden können, die an der Konsole befestigt werden.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Lösungen sind weitere Verbesserungen der erfindungsgemäßen Konsole möglich. Es ist insbesondere vorteilhaft, die Begrenzungseinrichtung verstellbar zu gestalten, so dass der für die Drehung zugängliche Winkel der Sitz- und Bedieneinheit entsprechend der Anforderungen beim Arbeiten mit dem Nutzfahrzeug angepasst werden kann. Die Arretierung der Konsole in einen beliebigen Drehwinkel innerhalb des begrenzten Bereichs ist vorteilhaft, um die Stellung der Sitz- und Bedieneinheit an die Bedürfnisse des Fahrers und der aktuellen Aufgaben anzupassen.
  • Eine einfache und sichere Lagerung der Kabel für die Stromversorgung, Signalleitung und Hydraulik wird in vorteilhafter Weise durch zwei konzentrisch angeordnete zylindrische Hülsen erreicht. Zum einfachen Ein- und Aussteigen des Fahrers ist es von Vorteil, dass die Sitzfläche und/oder die Lehne der Sitzund Bedieneinheit beim Drehen herauf oder herunter klappbar ist.
  • Für die Sicherheit von Fahrer und Nutzfahrzeug vorteilhaft ist die Lösung, dass die Verriegelungseinheit gegen das Verdrehen nur dann aus der Verriegelungsposition lösbar ist, wenn wenigstens eine den Antrieb des Nutzfahrzeugs ausschließende Bedingung erfüllt ist. Andererseits ist es für Fahrer und Nutzfahrzeug ebenfalls für die Sicherheit notwendig, dass das Nutzfahrzeug aus einer Ruhestellung heraus dann nicht angetrieben werden kann, wenn die Verriegelungseinheit noch gelöst ist. Eine, den Antrieb des Fahrzeugs ausschließende Bedingung ist vorteilhafter Weise die Betätigung der Feststellbremse. Für den Fahrer ist es in diesem Zusammenhang nützlich, wenn in dem einen Fall bei fehlender, den Antrieb des Fahrzeugs ausschließender Bedingung oder in dem anderen Fall beim Starten des Antriebs des Nutzfahrzeugs bei gelöster Verriegelungseinheit ein Warnsignal ertönt und/oder sichtbar und/oder fühlbar ist.
  • Zur Befestigung der Sitz- und Bedieneinheit an der Konsole ist eine Grundplatte von Vorteil, die horizontal verschiebbar ist, so dass der Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Sitz- und Bedieneinheit und der Drehachse an die Bedürfnisse im jeweiligen Nutzfahrzeug angepasst werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen
  • 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Konsole von oben,
  • 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Konsole und
  • 3 einen Querschnitt durch eine Begrenzungseinrichtung einer erfindungsgemäßen Konsole.
  • Die in 1 in einer Ansicht von oben dargestellte Konsole 1 weist eine Grundplatte 2 auf, auf der in durchgehenden Öffnungen 3, beispielsweise mittels Schrauben, die nicht dargestellte Sitz- und Bedieneinheit befestigt wird. Die Grundplatte 2 weist eine weitere, kreisförmige, durchgehende Öffnung 5 auf, durch die bei auf der Grundplatte 2 befestigter Sitz- und Bedieneinheit die Kabel für Spannungsversorgung und/oder Signalleitung und/oder Hydraulik zur Sitzund Bedieneinheit zugeführt werden. Unterhalb der Grundplatte 2 ist ein Hebel 7 als Verriegelungseinheit angeordnet, der über die Grundplatte 2 hinaussteht. Der Hebel 7 wird durch eine Zugfeder 8 gehalten und mittels eines Schalters 9 um das Lager 10 geschwenkt. Der Schalter 9 ist dabei mit dem Hebel 7 durch einen gebogenen Hebel 13 verbunden. In der 1 sind die beiden Stellungen des Schalters 9 an der Spitze des Schalters 11 angedeutet. In der in 1 dargestellten Stellung des Hebels 7 greift dieser mit einem an dem dem Schalter 9 gegenüber liegenden Ende des Hebels 7 befestigten Stift 15 in Öffnungen ein. Hierdurch ist der Sitz in einer vorgegebenen Stellung arretiert und kann nicht verdreht werden. In der zweiten Position des Schalters 9 ist der Hebel 7 derart um das Lager 10 geschwenkt, dass der Stift 15 nicht mehr in die Öffnungen eingreift, deren Lage nachfolgend genauer anhand von 2 beschrieben wird. Wenn der Stift 15 nicht in die Öffnungen eingreift, kann die auf der Grundplatte 2 befestigte, nicht dargestellte Sitz- und Bedieneinheit gedreht werden. Die Drehachse ist hierbei die Achse, die senkrecht durch den Mittelpunkt 17 der Öffnung verläuft.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Konsole entlang einer Ebene A – A (siehe 1). Die Öffnung 5 in der Grundplatte 2 bilden zwei konzentrisch angeordnete, als Hohlzylinder ausgebildete Zylinderhülsen 19 und 21. Die äußere Zylinderhülse 21 ist dabei mit der Grundplatte 2 verbunden und mittels eines Kugellagers 22 um eine Achse 23 drehbar auf der inneren Zylinderhülse 19 gelagert. Innerhalb der Zylinderhülsen 19 und 21 sind Kabel für die Stromversorgung, Signalleitung und Hydraulik der Sitz- und Bedieneinheit angeordnet, wenn diese auf der Grundplatte 2 befestigt ist. Die Achse 23 verläuft durch den Mittelpunkt 17 der Öffnung 5.
  • Mit der Ebene A – A wird auch der Hebel 7 geschnitten, dessen Stift 15 in übereinander liegende Öffnungen 24 und 25 der Zylinderhülsen 19 und 21 eingreift. Die auf der Grundplatte 2 befestigte Sitz- und Bedieneinheit kann lediglich dann gedreht werden, wenn der Hebel 7 derart geschwenkt ist, dass der Stift 15 höchstens in die Öffnung 25 der äußeren Zylinderhülse 21 eingreift. Die äußere Zylinderhülse 21 weist an seiner Mantelfläche einen nach außen vorstehenden Stift 27 auf, der zur Begrenzung des der Drehung zugänglichen Winkels dient.
  • Die Begrenzungseinrichtung soll nun im Zusammenhang mit 3 näher erläutert werden. 3 zeigt eine Ansicht der Begrenzungseinrichtung von vorn. Sie weist einen um die Achse 31 schwenkbaren Anschlag 29 auf. Bei der Drehung der äußeren Zylinderhülse 21 um die inneren Zylinderhülse 19 um einen bestimmten, vorgegebenen Winkel erreicht der mit der äußeren Zylinderhülse 21 fest verbundene Stift 27 den Anschlag 29. Durch Drehbewegung der äußeren Zylinderhülse 21 bewegt sich der Stift 27 auf einem Kreisbogen in Richtung Anschlag 29 und drückt und verschwenkt den Anschlag 29 entsprechend um die Achse 31 in Richtung der Kreisbewegung. Nach einem vorgegebenen Schwenkwinkel des Anschlags 29 liegt jedoch die Fußfläche 32 des Anschlags 29 auf einer ebenen Grundfläche 33 der Konsole oder des Kabinenbodens auf und das Verschwenken des Anschlags 29 wird hierdurch begrenzt. Eine weitere Bewegung des Stiftes 27 in die gleiche Richtung wird so unterbunden. Folglich wird auch die Drehbewegung der auf der Grundplatte 2 befestigten Sitz- und Bedieneinheit beschränkt. Befindet sich der Stift 27 im Bereich des Anschlags 29, sind auch die Öffnungen 24 und 25 der inneren Zylinderhülse 19 und der äußeren Zylinderhülse 21 übereinander angeordnet, so dass der Stift 15 des Hebels 7 in diese Öffnungen 24, 25 eingreifen kann und die Grundplatte 2 in dem entsprechenden Drehwinkel fixiert. Beim Drehen der äußeren Zylinderhülse um 360 Grad in die andere Richtung wird der Anschlag 29 in die andere Richtung verschwenkt und begrenzt die Bewegung durch die auf der anderen Seite ebenfalls angeordnete Fußfläche 32 auf die gleiche Weise. Somit kann die Sitz- und Bedieneinheit, die auf der Grundplatte 2 der Konsole befestigt ist, um insgesamt 360 Grad gedreht werden. Eine Verdrehung über 360 Grad hinaus ist nicht möglich. Hierdurch wird eine Verdrillung der in den Zylinderhülsen 19, 21 angeordneten Kabel unterbunden. Werden in einem weiteren Ausführungsbeispiel etwa zwei derartige Anschläge 29 auf dem Kreisumfang um die Öffnung 5 angeordnet, dann kann beispielsweise ein Begrenzungswinkel von 180 Grad vorgegeben werden, wenn die Anschläge 29 gegenüber liegend angeordnet werden. Beliebige andere Begrenzungswinkel kleiner als 360 Grad sind ebenfalls möglich.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel können in der inneren Zylinderhülse 19 und der äußeren Zylinderhülse 21 Schlitze vorgesehen sein, in die ein Fortsatz des Hebels 7 eingreift. Der Fortsatz wird dann in den Schlitzen beispielsweise durch Klemmen befestigt. Dadurch ist eine größere Variabilität des Drehwinkels der auf der Grundplatte 2 befestigten Sitz- und Bedieneinheit in einem beliebigen Drehwinkel innerhalb des begrenzten Bereichs gegeben.
  • Der Schalter 9 ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel so beschaffen, dass der Hebel 7 (Regelungseinheit) nur dann schwenkbar ist, wenn eine den Antrieb des Nutzfahrzeugs ausschließende Bedingung erfüllt ist. Dies könnte beispielsweise die Betätigung der Feststellbremse sein. Eine weitere derartige Bedingung könnte eine Nichtbetätigung des Gaspedals oder die Nichtbetätigung des Zündschlüssels sein.
  • Umgekehrt kann in einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Schalter 9 mit einem Sensor ausgerüstet sein, der erkennt, dass die Zylinderhülsen nicht arretiert, d.h. noch drehbar sind. Diese Erkennung kann beispielsweise anhand des Schwenkwinkels des Hebels 7 erfolgen. Wenn in diesem Ausführungsbeispiels der Sensor im Schalter 9 erkennt, dass die Konsole nicht in einem bestimmten Drehwinkel verriegelt ist, dann ist das Nutzfahrzeug nicht aus einer Ruhestellung antreibbar. Es wird dann in den Antrieb des Nutzfahrzeugs zum Verhindern eines Startvorgangs eingegriffen.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ertönt dann ein Warnsignale und/oder wird ein Warnsignal für den Bediener sichtbar und/oder fühlbar, wenn bei laufendem Antrieb des Nutzfahrzeugs die Verriegelung betätigt wird oder das Nutzfahrzeug gestartet wird und die Verriegelungseinheit noch gelöst ist.
  • Der in 1 dargestellte Schalter 9 ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel so gestaltet, dass er bei Inbetriebnahme des Nutzfahrzeugs in eine Position in Richtung Hebel 7 bewegt wird. Hierdurch wird über einen mit dem Schalter 9 und dem Hebel 7 verbundenen Hebelarm ein Lösen des Hebels 7 als Verriegelungseinheit verhindert. Der Hebel 7 kann somit während des Betriebs des Nutzfahrzeugs nicht betätigt werden. Sollte sich während des Startens des Nutzfahrzeugs der Hebel 7 nicht in einer Verriegelungsposition befinden, d.h. der Stift 15 nicht in eine Öffnung der Zylinderhülsen 19, 21 eingreifen, dann kann sich der Schalter 9 nicht in die Position bewegen, in der ein Lösen des Hebels 7 verhindert wird. In einem solchen Fall würde der Startvorgang des Nutzfahrzeugs unterbrochen und in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die oben angegebenen Warnsignale abgegeben werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Grundplatte 2 horizontal verschiebbar. Die Sitzfläche und/oder die Lehne der auf der Konsole befestigten Sitz- oder Bedieneinheit ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel beim Drehen herauf oder herunter klappbar ausgestaltet.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel enthält einen variablen schwenkbaren Anschlag (Begrenzungseinrichtung), der an verschiedenen Positionen auf der Kreisbahn um die Öffnung 5 herum angeordnet sein kann, so dass der mögliche Drehwinkel der auf der Konsole befestigten Sitz- und Bedieneinheit an die Nutzfahrzeugtypen oder die Bedürfnisse des Fahrers anpassbar ist.

Claims (12)

  1. Konsole für eine an der Konsole befestigte Sitz- und Bedieneinheit eines Nutzfahrzeugs, die eine drehbare Lagerung aufweist, so dass das Verdrehen der Sitz- und Bedieneinheit um eine vertikale Drehachse ermöglicht ist, wobei die Drehachse vom Mittelpunkt der Sitz- und Bedieneinheit einen Abstand hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole eine Begrenzungseinrichtung aufweist, welche die Drehung der Sitz- und Bedieneinheit um die vertikale Achse auf einen vorgegebenen Winkel begrenzt.
  2. Konsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungseinrichtung verstellbar ist.
  3. Konsole nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole in einem beliebigen Drehwinkel innerhalb des begrenzten Bereichs arretierbar ist.
  4. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung zwei konzentrisch angeordnete zylindrischen Hülsen aufweist, wobei in der inneren zylindrischen Hülse Kabel für die Stromversorgung, Signalleitung und Hydraulik der Sitz- und Bedieneinheit angeordnet sind.
  5. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche und/oder die Lehne der Sitz- und Bedieneinheit beim Drehen herauf oder herunter klappbar ist.
  6. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole eine Verriegelungseinheit gegen das Verdrehen aufweist, die lediglich dann lösbar ist, wenn wenigstens eine den Antrieb des Nutzfahrzeugs ausschließende Bedingung erfüllt ist.
  7. Konsole nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Antrieb des Nutzfahrzeugs ausschließende Bedingung die Betätigung der Feststellbremse ist.
  8. Konsole nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Versuch die Verriegelungseinheit bei arbeitendem Antrieb des Nutzfahrzeugs zu lösen, ein Warnsignal ertönt und/oder sichtbar und/oder fühlbar ist.
  9. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nutzfahrzeug dann nicht aus einer Ruhestellung antreibbar ist, wenn die Verriegelungseinheit gelöst ist.
  10. Konsole nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Starten des Antriebs des Nutzfahrzeugs bei gelöster Verriegelungseinheit ein Warnsignal ertönt und/oder sichtbar und/oder fühlbar ist.
  11. Konsole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole eine Grundplatte aufweist, auf der die Sitzund Bedieneinheit befestigt ist.
  12. Konsole nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte horizontal verschiebbar ist.
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