DE2507168C2 - Sitz- und Bedienungseinheit eines Nutzfahrzeuges - Google Patents
Sitz- und Bedienungseinheit eines NutzfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitz- und Bedienungseinheit eines Nutzfahrzeuges nach dem Oberbegriff
des Anspruches I.
Bei Sit/- und Bedienungseinheiten dieser Art, bekannt
aus GB-PS 5 15 911 und aus DE-AS 1108 092,
kann es zu schwerwiegenden Unfällen kommen, wenn die Vcrriegelungseinheit bei fahrendem Fahrzeug oder
laufendem Motor gelöst wird, um die Sitz- und Bcdie-
niingscinheit in eine andere Stellung zu bringen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, Gefahren die beim Verschwenken einer Sitz- und Bedienungseinheit der eingangs
genannten Art auftreten könnten, dadurch zu vermeiden, daß eine Verriegelung vorgesehen wird, die ein
Verschwenken nur ermöglicht, wenn für die Sicherheil
erforderliche Bedingungen gewährleistet sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfinuiingsgemäß bei einer
galtungsgemäßen Sitz- und Bedienungseinheit im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind aus den Unteransprüchen entnehmbar.
Um Unfälle zu vermeiden, ist es zwar gemäß dem DE GM 18 02 074 bekannt, die Verriegelung eines drehbaren
Fahrzeugsilzes nur dann aufheben zu können, wenn die beireffende Fahrzeugtüre geöffnet ist, und
nach der DE-OS 18 15 371 ist zum gleichen Zweck das Kippen eines Fahrerhauses eines Nutzk^aftwagcns mit
dem Anziehen einer Feststellbremse gekoppelt, aber diese Ausbildungen vermögen für die Sicherheit einer
drehbaren Sitz- und Bedienungseinheit der eingangs erwähnten Art keinerlei Anregungen zu geben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
der Zeichnung in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht
einer einfachen Sitz- und Bedienungseinheit nach dem Stande der Technik teilweise im Schnitt,
F i g. 2 ein Schaltschema für die Sicherheitsverriegclungseinrichtung
einer Sitz- und Bedienungseinheil, bei der zwei Grundbedingungen erfüllt sein müssen, bevor
die zweite Verriegelung entriegelt werden kann,
I·' i g. 3 ein Schaltschema für eine Sicherheitsverriegelungscinrichtung,
bei der zusätzlich zu zwei Bedingungen noch weitere Bedingungen hinzukommen, die erfüllt
sein müssen, bevor die zweite Verriegelung entriegelt werden kann,
Fig.4 eine Sicherheilsverriegelungseinrichlung, bei
der mehrere Bedingungen erfüllt sein müssen, bevor die zweite Verriegelungseinrichtung entriegelt werden
kann, die bei ihrer Entriegelung zugleich einen Molorschaltkrcis
zur Betätigung der Verschwenkeinrichiung der Sitz- und Bedienungseinheil einschaltet.
In Fig. I ist eine dein Stande der Technik entsprechende
Sitz- und Bedienungseinheit .schematisch dargestellt. Über einem Fahrerhausuniertcil 1 mit Bodengruppe
ist die Sitz- und Bedienungseinheit 2 mit dem Fahrersitz 3 und den zugehörigen Bedienungsniittcln
um die Lenksäule 4 drehbar angeordnet. Auf der Sitz- und Bedienungseinheit 2 sind ein Fußhebel 5 für die
Drehzahlverstellung und in etwa gleicher Ebene hintereinander das Kupplungspedal 6 und das Bremspedal 7
angeordnet. Zu den auf der Sitz- und Bedienungseinheit 2 angeordneten Bcdicnungsmiiteln gehört auch noch
eine Verriegelungscinheil 8, welche die Sitz- und Bedienungseinheil
2 nach ihrer Verschwenkung in einer der vorgesehenen Arrelicrstellungcn festhält. Zur Arretierung
ist ein unter der Belastung einer Feder 9 stehender Konus 11 vorgesehen, der in eine der entsprechenden, in
der Bodengruppe des Fahrerhausunterteils 1 vorgesehenen Ausnehmungen 12 einrasten kann. Die Verricge-Itingscinhcit
8 kann durch einen Handhebel 13 betätigt weiden, der an einer Haltevorrichtung 14 als zweiarmiger
Hebel angelcnkt ist. Soll nun die Sitz- und Bedienungseinheit
2 entriegelt werden, so wird der Handhebel 13 gedrückt und der Konus 11 entgegen dem Druck
der Feder9 aus der im Fahrerhausboden liegenden Ausnehmung
12 herausgehoben und die Sitz- und Bedienungseinheit kann bis zur nächsten Ausnehmung verschwenkt
werden, wo durch den Druck der Feder 9 der Konus U wieder in eine Ausnehmung 12 einrastet, so
daß dadurch die Sitzbedienungseinheit 2 wieder fixiert isL Eine derartige Verriegelungseinheit bietet jedoch
nicht genügend Sicherheit und birgt die Gefahr für Unfälle in sich. Sie kann nämlich bei der Fahrt des Fahrzeutn
ges, bei nicht angelegter Handbremse oder bei laufendem Motor entriegelt werden. Es ist beispielsweise bei
schrägstehendem Fahrzeug auch nicht möglich, die Sit?- und Bedienungseinheit zusammen mit dem Fahrer gewichtsmäßig
auszugleichen, so daß beim Lösen der Verriegelungseinheit die Sitz- und Bedienungseinheit in einer
solchen Lage von selbst in eine ungewollte Richtung verschwenken kann, was bei einem fahrenden Fahrzeug
zu einem Unfall führen kann.
Durch die Verwendung einer zweiten Verriegelung*- einheit soll daher sichergestellt sein, daß mindestens die
Feststellbremse angelegt und der Motor abgestellt ist, bevor die Verriegelungseinheit gelöst werden kann.
Zweckmäßigerweise wird für die Steuerung der zweiten Verriegelungseinheit Luft oder ein anderes, beispielsweise
flüssiges Steuermittel herangezogen, wodurch die Verriegelungseinheit einfach ausgebildet und
leicht an die jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden kann. Außerdem ist bei einer derartigen Ausbildung
bei Betätigung im Stand eine Speicherwirkung vorhan-JC
den. Da bei den meisten Fahrzeugen, bei denen eine Sitz- und Bedienungseinheit vorhanden ist, auch eine
Druckluft-Anhängerbremsanlage vorhanden ist, läßt sich als Steuermittel am einfachsten Druckluft vorsehen.
In F i g. 2 ist ein Schaltschema einer Sitz- und Bedie-J5 nungseinheit dargestellt, die durch Verriegelungseinheiten
15 und 16 zweifach in der Weise verriegelt ist. daß eine Entriegelung durch die zweite Verriegelungseinheil 16 nur dann stattfindet, wenn der Motor stillgesetzt
und die Feststellbremse angelegt sind. Der Drehzahlverstcllhebel (Organ) 17 des Motors ist in der Mitte im
Leerlauf ausgezogen, links gestrichelt in Vollast und rechts gestrichelt in Stoppstellung dargestellt. Beim Abstellen
des Motors wird der Drehzahlverstellhebel 17 aus der mit einer ausgezogenen Linie dargestellten
Lecrlaufstellung nach rechts η die gestrichelt dargestellte Sloppstellung bewegt. Durch eine Kulisse 18
wird erreicht, daß ein mit dem Drehzahlverstellhebel 17 verbundenes Gestänge 19 nur zwischen den Stellungen
»Vollast« und »Leerlauf« wirken kann. Wird dagegen der Drehzahlverstellhebel 17 in Stellung »Stopp« gebracht,
so wird die Kulisse 18 nach rechts bewegt und ein Ventil 21, das stets durch eine Feder in Stellung
»geschlossen« gehalten wird, umgeschaltet, wodurch ein Ventil 22 mit einem Druckluftbehälte·· 23 verbunden
wird.
Wird in Durchgangsstellung des Ventils 22 nun die Feststellbremse 24, die mit den Zylindern 25 als Federspeicher-Feststellbremse
ausgebildet ist, durch Entlüften der Zylinder 25 über ein Feststellbremsventil (Venbu
til) 26 zur Wirkung gebracht, so wird gleichzeitig eine Leitung (Druckleitung) 27 entlüftet und das Ventil 22
durch Federdruck in die dargestellte Stellung »Durchgang« umgeschaltet. Dadurch kann nunmehr die durch
eine Leitung (Druckleitung) 28 zu einem Zylinder 29 b5 geführte Druckluft in diesem zur Wirkung kommen und
einen Konus 3) der zweiten Verriegelungseinheit 16 über einen Hebel 32 gegen die Kraft einer Feder 30 aus
der zugehörigen Ausnehmung heben. Wird nun noch ein
Knopf 33 der ersten Verriegelungseinheit 15 gezogen, dann wird auch deren Verriegelung gelöst und die Sitz-
und Bedienungseinheit 2 kann verschwenkt werden.
Bei anderen Festslellbremssystemen.die nicht mit Federspeicher-Bremszylindern
arbeiten, muß selbstverständlich das Ventil 22 entsprechend anders ausgelegt werden.
Wird nun bei laufendem Motor durch Ziehen des Knopfes 33 der Konus 11 gelöst, dann wird ein Ventil 34
entgegen dem Druck einer Feder 35 in die Stellung »Durchgang« gebracht. Dadurch wird durch eine Leitung
36 Druck zu einem Federspeicher 37 geführt, der auf den Fußhebel 5 für die Drehzahlverstellung einwirkt
und dieses zusammen mit dem Drehzahlverstellhebel 17 in die Stoppstellung bringt. Dadurch wird das Ventil 21
auch auf »Durchgang« gestellt und die Verriegeiungseinheit 16 gelöst, wenn auch die Feststellbremse 24 angelegt
ist. Wird das Fahrzeug stillgesetzt, so ist bei gefülltem Druckluftbehälter 23 und bei angezogener Feststellbremse
die Verriegelungseinheit 16 gelöst. Die Sitz- und Bedienungseinheit kann aber nicht verstellt werden,
solange sie durch die erste Verriegelungseinheit 15 noch festgehalten wird.
Sollte durch einen weiteren Betätigungshebel der Drehzahlverstellhebel 17 überlagert sein, beispielsweise
wenn der Fußhebel 5 durch eine Handgasverstellung überlagert ist, so kann die Kulisse 18 zwischen den Stellungen
Leerlauf und Vollast blockiert sein. Die Kulisse 18 kann dann nicht über das Gestänge 19 in die Stellung
gebracht werden, in der sie das Ventil 21 auf »Durchgang« stellt. In diesem Falle kann auch bei Entlüftung
der Leitung 27 durch das Ventil 26 die Verriegelungseinheit 16 nicht gelöst werden, so daß ein Verschwenken
des Sitzes erst dann möglich ist, nachdem der Motor von Hand stillgesetzt ist bzw. der Drehzahlverstellhebel 17
von Hand in die rechte gestrichelte Lage gebracht worden ist.
In Fig.3 ist eine weitere Variante einer zweifachen Verriegelung im wesentlichen als Schaltplan dargestellt.
Hier wird die Verriegelung der Sitz- und Bedienungseinheit 2 durch eine Kombination von Druckluft und
elektrischen Steuerorganen bewirkt. In gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel muß auch hier die
Feststellbremse 24 angelegt sein. Dazu sind, wie dargestellt, die Zylinder 25 nicht mit Druck beaufschlagt, da
das Ventil 57 auf Entlüftung gestellt worden ist Dadurch wird auf das Ventil 38 kein Druck ausgeübt und
dasselbe durch die Feder 39 in die Stellung »Durchgang« gebracht Durch die Leitung (Druckleitung) 41
kann aber nur Druckluft zum Zylinder 42 der zweiten Verriegelungseinheit 43 gebracht werden, wenn auch
die Ventile 44 und 45 auf »Durchgang« gestellt sind. Das
Ventil 44 wird durch Betätigung der ersten Verriegeiungseinheit
46 auf »Durchgang« gestellt. Das Ventil 45 ist ein Magnetventil und es wird nur dann auf »Durchgang«
gestellt, wenn die in Reihe hintereinandergeschalteten Schalter 47, 48 sämtlich eingeschaltet sind
und daher Strom zum Magnetventil geleitet wird. Bei Erregung des Ventiles 45 wird dies auf »Durchgang«
geschaltet, so daß danach auch die Verriegelungseinheit w 43 entriegelt ist und somit die Sitz- und Bedienungseinheit
verschwenkt werden kann. Die Schalter 47,48 können von verschiedenen Bedingungen abhängig gemacht
werden. So kann beispielsweise ein Schalter davon abhängig sein, ob der Kraftfluß im Getriebe unterbrochen
ist. und ein anderer kann in die Zündleitung eingeschaltet sein. Weiterhin kann ein Schalter 49, wie in Fig.4
dargestellt, dazu dienen, einen Elektromotor 51 einzuschalten, der automatisch die Sitz- und Bedienungseinheit
so weit verstellt, bis beispielsweise bei inzwischen losgelassenem Knopf 33 der ersten Verriegelungscinheit
46 deren Konus in die nächste Ausnehmung eingeschnappt ist. Der Motor 51 kann mit einer Pumpe 52
verbunden sein, die ein Hydraulikmedium aus einem Behälter 53 über ein Umschaltventil 54 zu einem Antriebszylinder
55 führt. Durch das Ventil 54 kann der Antriebszylinder auf Vorwärts- oder Rückwärtsgang
umgeschaltet werden. Der Kolben 56 des Antriebszylinders kann natürlich auch dem Stand der Technik entsprechend
mit einem nicht dargestellten Endschalter versehen sein, der den Motor 51 in der gewünschten
Endstellung durch öffnen eines Schalters stillsetzt.
Selbstverständlich ist auch eine Kombination der in
den F i g. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiele möglich,
da alle Rcgelglieder sowohl mechanisch, über Druckluft oder elektrisch gesteuert werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Sitz- und Bedienungseinheit eines Nutzfahrzeugs, die um eine vertikale Achse drehbar auf dem s
Fahrzeug gelagert ist, wobei eine Verriegelungseinheit zur Sicherung der Sitz- und Bedienungseinheit
gegen Verdrehen in verschiedenen Stellungen vorgesehen ist die einen Konus aufweist der unter dem
Druck einer Feder in jeweils eine von mehreren entsprechenden Ausnehmungen gedrückt ist und willkürlich
gegen den Druck der Feder aus der jeweiligen Ausnehmung bringbar ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Verriegelungseinheit (16, 43) vorgesehen ist die ebenfalls einen
durch den Druck einer Feder (30) in eine der jeweils gewünschten Stellung der Sitz- und Bedienungseinheit
zugeordnete Ausnehmung gedrückten, einen Riegel darstellenden Konus (31) aufweist wobei dieser
Konus (31) aus der jeweiligen Ausnehmung gegen den Druck der Feder (30) lediglich dann herausnehmbar
ist, wenn die Feststellbremse (24) eingelegt und wenigstens eine weitere, den Antrieb des Fahrzeugs
ausschließende Bedingung erfüllt ist.
2. Si?*- und Bedienungseinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Konus (3J) in die Ausnehmung an der Sitz- und Bedienungseinheit
drückende Feder (30) in einem Zylinder (29,42) angeordnet ist, an den eine ein hydraulisches oder
pneumatisches Medium führende Druckleitung (28, jo 41) mit zwei Ventilen (21, 22, 38, 45) angeschlossen
ist, deren Verstellung einerseits vom Lauf des Motors und andererseits von der Stellung des Feststellbremshebels
abhängig ist.
3. Sitz- und Bedienungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine in der Druckleitung
(28) angeordnete Ventil (21) einen Leitungsabschnitt zwischen einem Druckluftbehälter (23)
und dem Ventil (21) abschließt und durch ein Organ (17) für die Regelung der Einspritzpumpe in seiner
Stoppstellung auf »Durchgang« geschaltet wird.
4. Sitz- und Bedienungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Druckleitung
(28) angeordnete zweite Ventil (22) den mit dem Zylinder (29) verbundenen Leitungsabschnitt
entlüftet und bei Bremsstellung der Feststellbremse auf »Durchgang« schaltet.
5. Sitz- und Bedienungseinheit nach den Ansprüchen 1 bis 4 bei einem Fahrzeug, dessen Feststellbremse
durch auf Federspeicher wirkenden Druck gelöst wird, die in drucklosem Zustand unter der
Einwirkung von Druckfedern die Bremse feststellen, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (22)
über eine Druckleitung (27) betätigt wird, die bei gelöster Feststellbremse Druck vom Feststellbrcms- y,
ventil (26) zum zweiten Ventil (22) leitet und dadurch den Leitungsabschnitt der Druckleitung (28) zwischen
dem Ventil (22) und dem Zylinder (29) für die zweite Verriegelun^seinheit (16) entlüftet, während
das zweite Ventil (22) in drucklosem Zustand der bo
Druckleitung (27) durch eine Feder auf »Durchgang« geschaltet wird.
b. Sitz- und Bedienungseinheit nach den Ansprüchen J bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
ersten Verriegeliingseinhcit (15) ein in einer den b5
Druckluftbehälter (23) mit einem Federspeicher (37) verbindenden Leitung angeordnetes Ventil (34) verbunden
ist, das in verriegelter Stellung dieser Verriegelungseinhcit (15) den Leitungsabschnitt zwischen
sich und dem Druckluftbehälter (23) absperrt sowie zugleich den Leitungsabschnitt zwischen sich und
dem Federspeicher (37) entlüftet und in entriegelter Stellung beide Leitungsafcschnitte miteinander verbindet,
so daß dann der Federspeicher (37) gegen den Druck der in ihm befindlichen Feder einen Stößel
herausfahren läßt, der das Organ (17) für die Regelung der Einspritzpumpe in die Stoppstcllung
bringt
7. Sitz- und Bedienungseinheit nach Anspruch 2 bei einem Fahrzeug, dessen Feststellbremse durch
auf Federspeicher wirkenden Druck gelöst wird, die in drucklosem Zustand unter der Einwirkung von
Druckfedern die Bremse feststellen, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere, den Antrieb des Fahrzeugs
ausschließende Bedingung, beispielsweise Unterbrechung des Kraftflusses im Getriebe, durch wenigstens
einen elektrischen Schalter (47 bzw. 48) auf das eine in die Druckleitung (41) eingebaute, als Magnetventil
gestaltete Ventil (45) einwirkt, das einerseits den von dem Druckluftbehälter (23) kommenden
Druck über ein von der Stellung der ersten Verricgelungseinheit (46) abhängiges Ventil (44) bekommt
und andererseits bei induziertem Magnetventil (Vci'iii! 45) diesen Druck zu dem anderen Ventil
(38) weiterleitet, das bei eingeitgter Feststellbremse den Druck zu dem Zylinder (42) mit der den
Konus der zweiten Vcrriegelungseinheit (43) in seine Ausnehmung drückenden Feder leitet, während es
bei freier Feststellbremse von einer Feder betätigt die zum Zylinder (42) führende Leitung entlüftet.
8. Sitz- und Bedienungseinheil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schalter des
Magnetventils (Ventil 45) mit wenigstens einem der von anderen Betätigungscinrichtungen abhängigen
Schalter (47 bzw.48) in Reihe geschaltet ist.
9. Sitz- und Bedienungseinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekctinzeichnet, daß ein Schalter
(48) in einer elektrischen Motorschaltkrcif.lcitung sitzt, der bei Betätigung der zweiten Verriegclungscinheit
(43) eine Spannung an einen Elektromotor (5!) legt, der das Verschwenken der Sitz- und Bedienungseinheit
(2) herbeiführt.
10. Sitz- und Bedienungseinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (51)
eine in einem Hydraulikkrcislauf angeordnete Pumpe (52) betreibt, die das hydraulische Medium auf
einen in einem Antriebszylinder (55) befindlichen Kolben (56) einwirken läßt, der die Sitz- und Bedienungseinheit^)
verschwenki.
11. Sitz- und Bedienungseinheit nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hydraulikkrcislauf ein Umschaltventil (54) angeordnet ist, das
das hydraulische Medium von Vorwärts- auf Rückwärtslauf umzuschalten vermag.
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1976
- 1976-02-18 FR FR7604416A patent/FR2301406A1/fr active Granted
- 1976-02-19 AT AT118076A patent/AT362241B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0935025B2 (de) † | 1998-02-09 | 2015-06-03 | BOMAG GmbH | Bodenverdichtungsvorrichtung und Verfahren zur Steuerung des Fahrantriebes einer Bodenverdichtungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA118076A (de) | 1980-09-15 |
FR2301406B1 (de) | 1978-08-18 |
FR2301406A1 (fr) | 1976-09-17 |
AT362241B (de) | 1981-04-27 |
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