DE102004038488B4 - Vorrichtung zum Überwachen des Zustandes einer Schutzeinrichtung einer Maschine - Google Patents

Vorrichtung zum Überwachen des Zustandes einer Schutzeinrichtung einer Maschine Download PDF

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    • H01H27/007Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings wherein one single insertion movement of a key comprises an unlocking stroke and a switch actuating stroke, e.g. security switch for safety guards the switch being lockable by remote control, e.g. by electromagnet

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1; 101) zum Überwachen des Zustandes einer Schutzeinrichtung (2) einer Maschine (3), insbesondere Sicherheitsschalter zum Überwachen des geschlossenen Zustandes einer Schutztür oder dergleichen, wobei die Schutzeinrichtung (2) ein erstes Teil (4) mit einer Öffnung (5) und ein zweites Teil (6) aufweist, das gegenüber dem ersten Teil (4) beweglich ist und dadurch die Öffnung (5) mindestens teilweise schließbar ist, und wobei die Vorrichtung (1; 101) ein vorzugsweise am ersten Teil (4) der Schutzeinrichtung (2) anzuordnendes Schalterelement (7; 107) und einen vorzugsweise am zweiten Teil (6) der Schutzeinrichtung (2) anzuordnenden Betätiger (8; 108) aufweist, der im geschlossenen Zustand der Schutzeinrichtung (2) eine Betätigung des Schalterelements (7; 107) bewirkt und dadurch der geschlossene Zustand der Schutzeinrichtung (2) signalisierbar und überwachbar ist, und die Vorrichtung (1; 101) eine Zuhalteeinrichtung aufweist, durch welche der geschlossene Zustand der Schutzeinrichtung (2) lösbar arretierbar ist und im stromlosen Zustand der Zuhalteeinrichtung arretiert ist, und die Zuhalteeinrichtung aktivierbar ist durch Überführen der Schutzeinrichtung (2) aus dem offenen Zustand in den geschlossenen Zustand, dadurch gekennzeichnet, dass im stromlosen Zustand ein Aktivieren der Zuhalteeinrichtung verhindert ist durch ein Blockieren der eine Betätigung des Schalterelements (7; 107) bewirkenden Relativbewegung zwischen Betätiger (8; ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen des Zustandes einer Schutzeinrichtung einer Maschine, insbesondere einen Sicherheitsschalter zum Überwachen des geschlossenen Zustandes einer Schutztür oder dergleichen, mit einer Zuhaltefunktion für die Schutzeinrichtung.
  • Aus der DE 43 28 297 C1 ist ein Sicherheitsschalter bekannt, in dessen Schalterkopf ein beispielsweise an einer Schutztür einer Schutzeinrichtung festgelegter Betätiger eintreten kann und dabei ein Schaltrad dreht. Innerhalb des Schaltergehäuses ist ein Schaltstößel in Anlage an der Umfangsfläche des Schaltrades gehalten. Bei vorgebbarem Drehwinkel, welcher der geschlossenen Position der Schutztür entspricht, rastet der Schaltstößel in eine hierfür auf der Umfangsfläche des Schaltrades vorgesehene Rastvertiefung ein und schließt dadurch ein Kontaktpaar. Auf diese Weise ist der eingeführte Zustand des Betätigers und mithin die geschlossene Position der Schutztür elektrisch signalisierbar.
  • Für viele Anwendungen, beispielsweise bei Schutzhauben an Werkzeugmaschinen oder dergleichen, ist es erforderlich, dass der Sicherheitsschalter zudem eine Zuhaltefunktion bereitstellt, d. h. dass der Betätiger in dem Schalterkopf arretierbar ist, insbesondere hinsichtlich des Herausführens aus dem Schalterkopf arretierbar ist, und dadurch die Schutzeinrichtung in dem geschlossenen Zustand arretierbar. Bei dem bekannten Sicherheitsschalter wird hierzu der Schaltstößel federkraftbelastet oder magnetkraftbelastet in der Rastvertiefung gehalten, und somit eine Drehbewegung der Kurvenscheibe blockiert.
  • Für einige Anwendungen ist es beispielsweise aus Brandschutzgründen erforderlich, etwa wenn in einem Störfall die elektrische Spannungsversorgung der Maschinen abgeschaltet wird, dass die Schutzeinrichtung im geschlossenen Zustand, beispielsweise in der geschlossenen Position der Schutztür oder dergleichen, arretiert ist. Dadurch ergibt sich das Problem, dass bei einem sonstigen stromlosen Zustand der Vorrichtung, beispielsweise anlässlich von Reinigungsarbeiten am Wochenende, bei einem unbeabsichtigten oder unbedachten Schließen der Schutzeinrichtung die Zuhalteeinrichtung aktiviert wird und dadurch die Schutzeinrichtung im dann unerwünschten geschlossenen Zustand arretiert bzw. zugehalten ist. Die Forderung nach einer „Zuhaltung im stromlosen Zustand" und gleichzeitiger „Verhinderung der Aktivierung der Zuhaltung im stromlosen Zustand" stellt mithin für gattungsgemäße Vorrichtungen einen scheinbar unüberwindlichen Widerspruch dar.
  • Die DE 84 14 199 U1 zeigt eine Verriegelungs- und Sicherheitsvorrichtung für eine Tür, wobei die Verriegelungs- und Sicherheitsvorrichtung eine Zuhalteeinrichtung mit einem federkraftbelasteten Verriegelungsbolzen aufweist. Im bestromten Zustand eines dem Verriegelungsbolzen zugeordneten Elektromagneten wird der Verriegelungsbolzen in seiner nicht-verriegelnden Position gehalten. Durch Betätigen eines Tasters „Verriegeln" wird die Zuhalteeinrichtung aktiviert, indem die Stromzufuhr für den Elektromagneten unterbrochen wird und dadurch der Verriegelungsbolzen infolge der Federkraftbelastung seine verriegelnde Position einnimmt.
  • Die DE 202 18 714 U1 zeigt eine Notentriegelungsvorrichtung für Sicherheitsverriegelungsvorrichtungen an Türen, insbesondere an Türen von Gehäusen für Werkzeugmaschinen, die aus einer jederzeit und von jedem Ort aus zu betätigenden Fernentriegelungsvorrichtung besteht, beispielsweise aus einem elektrischen Notschalter mit einer von der Maschinensteuerung und deren Stromversorgung unabhängigen Stromversorgung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere soll eine Vorrichtung mit einer Zuhalteeinrichtung bereitgestellt werden, die sowohl die Funktion „Zuhaltung im stromlosen Zustand" als auch die Funktion „Verhinderung der Aktivierung der Zuhaltung im stromlosen Zustand" realisiert. Darüber hinaus soll dauerhaft zuverlässig eine exakte Zuhaltung gewährleistet sein und es sollen dabei große Zuhaltekräfte mit konstruktiv einfachen Mitteln kostengünstig und robust bereitgestellt werden. Die Herstellung, Montage und Wartung der Vorrichtung soll vereinfacht und dadurch zeit- und kostensparend sein.
  • Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 bestimmte Vorrichtung gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen bestimmt.
  • Erfindungsgemäß ist die Aufgabe bei einer Vorrichtung zum Überwachen des Zustandes einer Schutzeinrichtung einer Maschine, insbesondere Sicherheitsschalter zum Überwachen des geschlossenen Zustandes einer Schutztür oder dergleichen, wobei die Schutzeinrichtung ein erstes Teil mit einer Öffnung und ein zweites Teil aufweist, das gegenüber dem ersten Teil beweglich ist und dadurch die Öffnung mindestens teilweise schließbar ist, und wobei die Vorrichtung ein vorzugsweise am ersten Teil der Schutzeinrichtung anzuordnendes Schalterelement und einen vorzugsweise am zweiten Teil der Schutzeinrichtung anzuordnenden Betätiger aufweist, der im geschlossenen Zustand der Schutzeinrichtung eine Betätigung des Schalterelements bewirkt und dadurch der geschlossene Zustand der Schutzeinrichtung signalisierbar und überwachbar ist, und die Vorrichtung eine Zuhalteeinrichtung aufweist, durch welche der geschlossene Zustand der Schutzeinrichtung lösbar arretierbar ist und im stromlosen Zustand der Zuhalteeinrichtung arretiert ist, und die Zuhalteeinrichtung durch Überführen der Schutzeinrichtung aus dem offenen Zustand in den geschlossenen Zustand aktivierbar ist, dadurch gelöst, dass im stromlosen Zustand ein Aktivieren der Zuhalteeinrichtung verhindert ist durch ein Blockieren der eine Betätigung des Schalterelements bewirkenden Relativbewegung zwischen Betätiger und Schalterelement durch ein Zuhalteelement der Zuhalteeinrichtung.
  • Für das Zusammenwirken von Schalterelement und Betätiger kann es für viele Anwendungen vorteilhaft sein, eine Anordnung ähnlich der DE 43 28 297 C1 zu wählen, insbesondere weil durch die Anordnung eines Schaltrades zwischen dem Betätiger und dem Schalterbetätigungsstößel ein wirksamer Manipulationsschutz der Vorrichtung gewährleistet ist, d. h. das Schalterelement kann nicht mit einfachen Werkzeugen derart manipuliert werden, dass ein sicherer Zustand der Schutzeinrichtung simuliert wird, obgleich die Schutzeinrichtung nicht im geschlossenen Zustand ist, insbesondere der Betätiger nicht in das Schalterelement eingeführt ist. Das Arretieren des geschlossenen Zustandes der Schutzeinrichtung entspricht dabei der bekannten Zuhaltefunktion.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen wird die Zuhalteeinrichtung dadurch aktiviert, dass beim Schließen der Schutzeinrichtung der Betätiger das Schaltrad so weit dreht, bis ein Verriegelungsstößel, der vorzugsweise gleichzeitig Bestandteil des eigentlichen Schalterbetätigungsstößels ist oder jedenfalls koaxial zu diesem angeordnet ist, in eine radiale Rastvertiefung des Schaltrades eingreift und dieses gegenüber einem Weiterdrehen und vor allem einem Zurückdrehen feststellt und dadurch den geschlossenen Zustand der Schutzeinrichtung arretiert bzw. die Schutzeinrichtung zuhält.
  • Unter Beibehaltung der Funktion „Zuhaltung im stromlosen Zustand" wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Aktivieren der Zuhalteeinrichtung dadurch verhindert, dass durch ein Zuhalteelement jedenfalls jener Abschnitt der Relativbewegung zwischen Betätiger und Schalterelement blockiert wird, der eine Betätigung des Schalterelements bewirkt. Dabei wird insbesondere jene Betätigung des Schalterelements verhindert, die den geschlossenen Zustand der Schutzeinrichtung signalisiert. In vielen Fällen wird es hierzu ausreichen, jenen Abschnitt der Bewegung des Betätigers zu blockieren, durch den das Schalterelement betätigt wird. Bei einer Vorrichtung mit einem Schaltrad kann beispielsweise das Schaltrad in jener Ausgangsposition, in der es den offenen Zustand der Schutzeinrichtung signalisiert, blockiert sein, sodass der Betätiger zwar in Anlage an das Schaltrad gebracht werden kann, dieses jedoch nicht zu drehen vermag.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass das Blockieren durch einen Formschluss zwischen dem Betätiger und dem Zuhalteelement erfolgt. Unter Formschluss ist dabei ein Zusammenwirken zu verstehen, das lediglich durch die Form und/oder Bewegungsführung von zwei aneinander in Anlage befindlichen Elementen gegeben ist, insbesondere unabhängig ist von wirksamen Reibkräften zwischen diesen Elementen. Durch das Blockieren aufgrund des Formschlusses ist dabei auch unter erschwerten Umgebungsbedingungen eine sichere Funktion gewährleistet.
  • In einer besonderen Ausführungsart erfolgt das Blockieren durch ein Anstoßen des Betätigers an das Zuhalteelement, ohne dass es einer besonderen geometrischen Ausgestaltung der aneinander anstoßenden Flächen oder Kanten bedarf. Bei Vorrichtungen mit einem Schaltrad kann der Betätiger schlüsselartig ausgebildet sein, insbesondere in der Art einer mechanischen Codierung durch die besondere geometrische Form, sodass nur entsprechend geometrisch ausgebildete Betätiger das Schaltrad zu drehen vermögen.
  • In einer besonderen Ausführungsart der Erfindung greift im geschlossenen Zustand der Schutzeinrichtung das Zuhalteelement in eine Ausnehmung des Betätigers ein und kann diesen dadurch bei aktivierter Zuhalteeinrichtung arretieren, insbesondere an einem mit dem Öffnen der Schutzeinrichtung verbundenen Zurückziehen hindern. Auch dieser Eingriff erfolgt vorzugsweise formschlüssig. Insbesondere kann der Betätiger eine Öffnung mit vorzugsweise geschlossener Randlinie aufweisen, in welche das Zuhalteelement eingreift.
  • In einer besonderen Ausführungsart der Erfindung weist die Zuhalteeinrichtung eine Fehlschließsicherung auf, durch welche die Zuhaltung nur aktivierbar ist, wenn die Schutzeinrichtung in der geschlossenen Position ist. Dadurch wird verhindert, dass eine übergeordnete Steuereinrichtung bei aktivierter Zuhalteeinrichtung fälschlicherweise annimmt, dass die Schutzeinrichtung geschlossen ist, obwohl dies tatsächlich nicht der Fall ist. Die Fehlschließsicherung kann dabei auf unterschiedliche Weise realisiert sein. Insbesondere ist es auch möglich, den geschlossenen Zustand der Schutzeinrichtung durch einen Sensor zu detektieren, beispielsweise durch einen magnetischen Sensor, der den geschlossenen Zustand unabhängig von dem Schalterelement der Vorrichtung signalisiert. Ebenso ist es möglich, durch das Schalterelement selbst zu signalisieren, dass die Schutzeinrichtung den geschlossenen Zustand eingenommen hat und daraufhin die Zuhalteeinrichtung zu aktivieren.
  • In einer besonderen Ausführungsart der Erfindung wird bei der aus der DE 43 28 297 C1 bekannten Vorrichtung im stromlosen Zustand die Drehbewegung des Schaltrades in jener Stellung blockiert, in welcher ein an dem Schaltrad in Anlage gehaltener Schalterbetätigungsstößel den offenen Zustand der Schutzeinrichtung signalisiert. Vorzugsweise erfolgt die Blockierung des Schaltrades durch einen Formschluss zwischen dem Schaltrad und dem Betätigungsstößel des Schalterelements.
  • Alternativ hierzu kann der Betätiger das Schalterelement auch unmittelbar betätigen und das Zuhalteelement nimmt im stromlosen Zustand eine Position ein, welche eine Betätigung des Schalterelements verhindert, indem es die Bewegung des Betätigers in Richtung auf das Schalterelement blockiert. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Zuhalteelement im Wesentlichen schräg und vorzugsweise rechtwinklig zu der Relativbewegung zwischen Betätiger und Schalterelement bewegbar ist.
  • Soweit hierzu ein Hub von mehreren Millimetern erforderlich ist, beispielsweise mehr als 5 mm, ist es vorteilhaft, wenn mittels einer Hubverlängerung der Hub des Zuhalteelements gegenüber dem Hub eines motorischen Antriebs für das Zuhalteelement vergrößert ist. Dies kann beispielsweise durch einen Hebel erfolgen, an dem das Zuhalteelement und der motorische Antrieb mit unterschiedlichen Hebelarmen angelenkt sind.
  • Besonders vorteilhaft ist ein elektromagnetischer Antrieb, bei dem ein Antriebsstößel als Anker eines Elektromagneten ausgebildet ist. In Verlängerung des Elektromagneten kann ein weiteres Schalterelement angeordnet sein, welches die Position des Antriebsstößels und mithin der Zuhalteeinrichtung signalisiert, wobei der Schalterbetätigungsstößel des weiteren Schalterelements vorzugsweise koaxial zu dem Antriebsstößel angeordnet oder sogar einstückig mit diesem ausgebildet ist.
  • In einer besonderen Ausführungsart der Erfindung weist der Betätiger ein gegen die Wirkung eines Kraftspeichers vorzugsweise in einem Betätigergehäuse beweglich gelagertes, insbesondere linear beweglich gelagertes, Betätigerelement auf. Dadurch ist eine Beschädigung der Vorrichtung, insbesondere des Schalterelements und der Zuhalteeinrichtung, zuverlässig verhindert, insbesondere für den Fall, dass ausgehend von einem offenen Zustand der Schutzeinrichtung im stromlosen Zustand der Vorrichtung die Schutzeinrichtung geschlossen wird und dabei der Betätiger an das Zuhalteelement anstößt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist.
  • 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Gesamtanordnung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 zeigt einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 3 bis 6 zeigen stark schematisiert unterschiedliche Schaltzustände der Vorrichtung der 2, und
  • 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Bestandteile eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Gesamtanordnung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Überwachen des Zustandes einer Schutzeinrichtung 2 einer Maschine 3, insbesondere des geschlossenen Zustandes einer Schutztür, mit der eine Raumtrenneinrichtung verschließbar ist, um beispielsweise das Bedienpersonal vor einer Gefährdung durch die im Betrieb befindliche Maschine 3 zu schützen. Die Einrichtung 2 weist ein erstes Teil 4 auf, beispielsweise einen Rahmen für die Schutzeinrichtung 2. Das erste Teil 4 weist eine Öffnung 5 auf, die durch ein zweites Teil 6 schließbar ist, beispielsweise durch eine Schutztür, die entsprechend dem Doppelpfeil 10 gegenüber dem ersten Teil 4 durch Lagerelemente 11 beweglich gelagert ist. Die Vorrichtung 1 weist einen Sicherheitsschalter auf, der ein vorzugsweise am feststehenden ersten Teil 4 der Schutzeinrichtung 2 angeordnetes Schalterelement 7 und einen vorzugsweise am beweglichen zweiten Teil 6 angeordneten Betätiger 8 umfasst.
  • Die 2 zeigt einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. In einem Schalterkopf 12 ist eine um eine Drehachse 13 gelagerte Kurvenscheibe 14 gelagert. An ihrer Umfangsfläche 15 weist die Kurvenscheibe 14 eine erste Ausnehmung 16 auf, in welche ein Nocken 17 des Betätigers 8 eingreifen kann. Im dargestellten Zustand ist der Betätiger 8 vollständig in den Schalterkopf 12 eingeführt, mithin das zweite Teil 6 der Schutzeinrichtung 2 geschlossen. In diesem Zustand greift ein Verriegelungsstößel 18 in eine zweite Ausnehmung 19 der Kurvenscheibe 14 ein und blockiert die Kurvenscheibe 14 gegen ein Weiter- oder Zurückziehen. Dadurch ist ein Öffnen der Schutzeinrichtung 2 durch ein Zurückbewegen des zweiten Teils 6 verhindert.
  • Der Verriegelungsstößel 18 ist in der dargestellten Position aufgrund eines Kraftspeichers 20 gehalten, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Schraubenfeder gebildet ist, die sich einerseits am feststehenden Schaltergehäuse 21 abstützt und andererseits an einer flanschartigen Verbreiterung 22 des Verriegelungsstößels 18. Hinsichtlich eines Herausziehens des Betätigers 8 bildet der Verriegelungsstößel 18 einen Formschluss mit einer von der zweiten Ausnehmung 19 gebildeten Sperrflanke 19a, sodass die auf das zweite Teil 6 der Schutzeinrichtung 2 wirksame Zuhaltekraft nicht durch die von dem Kraftspeicher 20 aufgebrachte Kraft begrenzt ist.
  • Der Verriegelungsstößel 18 ist mindestens abschnittsweise aus einem magnetisierbaren Werkstoff hergestellt oder weist einen magnetisierbaren Mantel 23 auf, der als Anker eines weiterhin eine Spule 24 aufweisenden Elektromagneten ausgebildet ist. Bei einer Bestromung der Spule 24 wird der Mantel 23 in den Bereich der Spule 24 hineingezogen und dadurch das Ende des Verriegelungsstößels 18 aus der zweiten Ausnehmung 19 gegen die Wirkung des Kraftspeichers 20 herausbewegt. Dadurch wird die Schaltscheibe 14 für eine Bewegung freigegeben, insbesondere für ein Herausführen des Betätigers 8 aus dem Schalterkopf 12 und mithin für ein Öffnen der Schutzeinrichtung 2 durch Zurückschieben des zweiten Teils 6.
  • In einem vorzugsweise abgedichteten Bereich des Schaltergehäuses 21 weist das Schalterelement 7 einen an sich bekannten elektrischen Schalter 25 auf, dessen Schalterbetätigungsstößel 26 koaxial und insbesondere in Verlängerung des Verriegelungsstößels 18 angeordnet und ausgerichtet ist. Durch einen in dem elektrischen Schalter 25 angeordneten und nicht dargestellten Kraftspeicher ist der Schalterbetätigungsstößel 26 in Anlage an dem Verriegelungsstößel 18 gehalten und folgt somit dessen Bewegung. Dadurch ist sowohl der in der 2 dargestellte Betriebszustand durch den elektrischen Schalter 25 signalisierbar, beispielsweise durch Schließen eines elektrischen Schaltkontaktes, als auch der Zustand, in dem der Verriegelungsstößel 18 aus der Ausnehmung herausbewegt ist, beispielsweise durch Öffnen des Schaltkontaktes.
  • Die 3 bis 6 zeigen unterschiedliche Schaltzustände der Vorrichtung 1 entsprechend den unterschiedlichen Zuständen der Schutzeinrichtung 2, insbesondere des zweiten Teils 6, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit weniger Details der Vorrichtung 1 dargestellt sind als in der 2. Der in der 3 dargestellte Schaltzustand entspricht dabei dem in der 2 dargestellten Zustand, in dem die Schutzeinrichtung 2 geschlossen ist und der Verriegelungsstößel 18 in die zweite Ausnehmung 19 der Schaltscheibe 14 eingreift und diese arretiert. Dieser Zustand ist durch den geschlossenen ersten Schaltkontakt 27 des Schalters 25 elektrisch signalisiert. In diesem Zustand kann die innerhalb der Schutzeinrichtung 2 angeordnete Maschine 3 gefahrlos betrieben werden.
  • Die 4 zeigt einen Zustand, in dem die Spule 24 bestromt ist, und dadurch der Verriegelungsstößel 18 gegen die Wirkung des Kraftspeichers 20 aus der zweiten Ausnehmung 19 herausbewegt wurde und anschließend das zweite Teil 6 der Schutzeinrichtung 2 ein Stück weit geöffnet wurde, sodass der daran festgelegte Betätiger 8 die Schaltscheibe 14 ein Stück weit in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht hat. Dieser Zustand ist durch den geschlossenen dritten Schaltkontakt 29 des Schalters 25 elektrisch signalisiert.
  • Die 5 zeigt einen Zustand, in dem das zweite Teil 6 der Schutzeinrichtung 2 so weit geöffnet ist, dass der Betätiger bei einem weiteren Öffnen des zweiten Teils 6 aus der ersten Ausnehmung 16 der Schaltscheibe 14 heraustritt. Die Schaltscheibe 14 verbleibt in einer Position, die gegenüber der Ausgangsposition der 3 um etwa 90° im Uhrzeigersinn verdreht ist. In diesem Zustand ist eine dritte Ausnehmung 30 der Schaltscheibe 14 gegenüber dem Verriegelungsstößel 18, sodass bei einem Stromlos-Schalten der Spule 24 der Verriegelungsstößel 18 in die dritte Ausnehmung 30 eingreift und die Schaltscheibe 14 bezüglich einer weiteren Drehung blockiert. Dieser Zustand ist in der 6 dargestellt und wird durch Schließen eines zweiten Schalterkontakts 28 elektrisch signalisiert. In diesem Zustand kann das zweite Teil 6 der Schutzeinrichtung 2 weiter und insbesondere vollständig geöffnet werden.
  • Im regulären Betriebszustand der Vorrichtung ist das Bestromen der Spule 24 gesteuert durch das Ausgangssignal eines im Kopfbereich der Vorrichtung 1 angeordneten Sensors 31, der beispielsweise als magnetischer Sensor ausgebildet sein kann, beispielsweise ein Reedkontakt oder ein Hallelement ist. Befindet sich der an dem Betätiger 8 angeordnete Permanentmagnet 32 innerhalb des Empfangsbereichs 33 des Sensors 31, wie dies beispielsweise in den Zuständen der Fall ist, die in den 4 und 5 dargestellt sind, wird durch eine in die Vorrichtung 1 integrierte Steuereinrichtung, oder durch eine übergeordnete Steuereinrichtung, die Spule 24 bestromt. Dadurch ist sichergestellt, dass im regulären Betriebszustand bei einem Annähern des Betätigers 8 an die Schaltscheibe 14 aufgrund eines Schließens des zweiten Teils 6 der Schutzeinrichtung 2, die Spule 24 bestromt wird und dadurch der Verriegelungsstößel 18 ausgehend vom Zustand der 6 aus der dritten Ausnehmung 30 des Schaltrades 14 heraustritt, mithin den Zustand der 5 einnimmt, und das Schaltrad 14 anschließend gedreht werden kann und dadurch das zweite Teil 6 der Schutzeinrichtung 2 geschlossen werden kann.
  • Ist dagegen die Vorrichtung 1 stromlos geschaltet, kann die Spule 24 nicht bestromt werden. Abhängig vom jeweiligen Ausgangszustand der Schutzeinrichtung 2 ergeben sich dadurch folgende Konsequenzen:
    Ausgehend von dem in der 3 dargestellten Zustand, in dem die Schutzeinrichtung 2 geschlossen ist, verbleibt der Verriegelungsstößel 18 in seiner die Schaltscheibe 14 arretierenden Eingriffsposition in der zweiten Ausnehmung 19 und arretiert dadurch den geschlossenen Zustand der Schutzeinrichtung 2. Dadurch ist die Funktion „Zuhaltung im stromlosen Zustand" realisiert.
  • Ausgehend von dem in der 6 dargestellten Zustand, in dem die Schutzeinrichtung geöffnet ist, verbleibt der Verriegelungsstößel 18 in seiner das Schaltrad 14 blockierenden Position und verhindert dadurch ein Schließen der Schutzeinrichtung 2 durch Einführen des Betätigers 8 in die Vorrichtung 1 und ein damit verbundenes Aktivieren der Zuhaltung. Dadurch ist die Funktion „Verhinderung der Aktivierung der Zuhaltung im stromlosen Zustand" realisiert.
  • Gleichzeitig ist durch die Vorrichtung 1 eine Fehlschließsicherung realisiert, gemäß der der erste Schaltkontakt 27 nur geschlossen werden kann, wenn sich die Schutzeinrichtung 2 tatsächlich in dem geschlossenen Zustand befindet und arretiert ist. Das Schalterelement 25 ist dabei als so genannter Zwangsöffner hinsichtlich des ersten Schaltkontaktes 27 realisiert, der in jedem Fall geöffnet wird, wenn die Schutzeinrichtung 2 gewaltsam unter Überwindung der Arretierwirkung des Verriegelungsstößels 18 geöffnet wird. Zur Erhöhung des Manipulationsschutzes kann die aus Sensor 31 und Permanentmagnet 32 bestehende Sensoreinrichtung auch durch ein Transpondersystem ausgebildet sein.
  • In dem in den 2 bis 6 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird die Zuhalteeinrichtung durch den Verriegelungsstößel 18 und die Schaltscheibe 14 gebildet. Der Verriegelungsstößel 18 kann auch einstückig mit dem Schalterbetätigungsstößel 26 ausgebildet sein.
  • Die 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der wesentlichen Bestandteile eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung 101. Der Betätiger 108 weist dabei ein gegen die Wirkung eines Kraftspeichers 134 in einem an dem zweiten Teil 6 der Schutzeinrichtung 2 festlegbaren Betätigergehäuse 108b beweglich gelagertes Betätigerelement 108a auf. Das Betätigerelement 108a ist so an dem zweiten Teil 6 der Schutzeinrichtung 2 angeordnet, dass es beim Schließen des zweiten Teils 6 den am ersten Teil 4 angeordneten elektrischen Schalter 125 betätigt, der Teil des Schalterelements 107 ist. Der Schalter 125 weist zwei nebeneinander angeordnete, von dem Betätigerelement 108a gemeinsam betätigbare Taststößel 125a, 125b auf.
  • Der in der 7 dargestellte Zustand entspricht dem in der 6 dargestellten Zustand des ersten Ausführungsbeispiels, d. h. die Schutzeinrichtung 2 ist geöffnet und die Vorrichtung 101 ist stromlos geschaltet. Der Verriegelungsstößel ist im zweiten Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile 118a, 118b über eine Hubverlängerung 135 miteinander zwangsweise bewegungsgekoppelt sind. Die beiden Teile 118a, 118b sind mit unterschiedlichen Hebelarmen an einem um die Drehachse 136 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel angelenkt. Der Hebel ist durch zwei planparallel zueinander angeordnete, im Wesentlichen L-förmigen Hebelelemente 137a, 137b gebildet, zwischen denen die beiden Teile 118a, 118b des Verriegelungsstößels aufgenommen sind und mit jeweils einem Gelenkstift 138a, 138b angelenkt sind. Dadurch wird bei einem Verschieben des Teils 118a des Verriegelungsstößels der zweite Teil 118b mit einem größeren Hub rechtwinklig zum ersten Teil 118a bewegt.
  • Wird beispielsweise in dem in der 7 dargestellten Ausgangszustand die Spule 124 bestromt, wird der erste Teil 118a in den Spulenbereich 124 hineingezogen, und die beiden Hebelteile 137a, 137b verschwenken gegen den Uhrzeigersinn um die Drehachse 136 und ziehen den zweiten Teil 118b nach oben. Nun kann das zweite Teil 6 der Schutzeinrichtung 2 geschlossen werden, wodurch das Betätigerelement 108a die beiden Schalterstößel 125a, 125b betätigt. Durch das Betätigen des elektrischen Schalters 125 wird zwangsweise die Spule 124 stromlos geschaltet, woraufhin der Verriegelungsstößel aufgrund der Wirkung des in der 7 nicht dargestellten Kraftspeichers 20 wieder die in der 7 dargestellte Position einnimmt und dann in die eine geschlossene Randlinie aufweisende Öffnung 108c des Betätigerelements 108a eingreift. Dadurch ist ein Zurückziehens des Betätigers 108 verhindert und der geschlossene Zustand der Schutzeinrichtung 2 arretiert. Mithin ist auch durch das zweite Ausführungsbeispiel sichergestellt, dass bei einem Stromausfall oder einem Stromabschalten der geschlossene Zustand der Schutzeinrichtung 2 arretiert ist.
  • Durch den in der 7 dargestellten Ausgangszustand ist außerdem verhindert, dass im stromlosen Zustand der Vorrichtung die Schutzeinrichtung 2 ausgehend vom offenen Zustand in den geschlossenen Zustand überführt werden kann und insbesondere die Zuhaltung aktiviert wird. Die Stellung des Verriegelungsstößels wird im zweiten Ausführungsbeispiel durch einen weiteren elektrischen Schalter 138 signalisiert, ähnlich wie dies im ersten Ausführungsbeispiel 2 bis 6 der Fall ist. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel erfolgt beim zweiten Ausführungsbeispiel die Arretierung der Zuhalteeinrichtung durch unmittelbaren Eingriff des Verriegelungsstößels in den Betätiger 108. Da durch das zweite Ausführungsbeispiel kein zwangsweises Öffnen des den offenen Zustand der Schutzeinrichtung 2 signalierenden elektrischen Schalters 125 realisiert ist, ist der elektrische Schalter 125 durch die beiden Taststößel 125a, 125b und die zugehörigen elektrischen Schaltkontakte redundant ausgeführt, wodurch eine entsprechende Sicherheit gewährleistet ist. Während beim ersten Ausführungsbeispiel die Zuhalteeinrichtung ausschließlich mechanisch aktivierbar ist, erfordert das zweite Ausführungsbeispiel eine Aktivierung aufgrund des Signals des elektrischen Schalters 125.
  • Beide Ausführungsbeispiele können eine mechanische Zwangs- oder Notentriegelung aufweisen, mittels der auch im stromlosen Zustand der Vorrichtung 1, 101 der arretierte Zustand gelöst werden kann. Im ersten Ausführungsbeispiel der 2 bis 6 kann beispielsweise der Verriegelungsstößel 18 mittels eines vorzugsweise außen am Gehäuse der Vorrichtung 1 betätigbaren Entriegelungselementes gegen die Wirkung des Kraftspeichers so verschoben werden, dass er die Drehbewegung der Schaltscheibe 14 freigibt. Im zweiten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 101 kann beispielsweise an der Hubverlängerung 135, insbesondere an dem den zweiten Teil 118b des Verriegelungsstößels tragenden Hebelarm ein Zugelement festgelegt sein, beispielsweise ein an sich bekannter und nach außerhalb der Vorrichtung geführter Bowdenzug, mit dem der zweite Teil 118b des Verriegelungsstößels auch im stromlosen Zustand angehoben werden kann und mithin der Verschiebeweg für den Betätiger 108 freigegeben werden kann.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1; 101) zum Überwachen des Zustandes einer Schutzeinrichtung (2) einer Maschine (3), insbesondere Sicherheitsschalter zum Überwachen des geschlossenen Zustandes einer Schutztür oder dergleichen, wobei die Schutzeinrichtung (2) ein erstes Teil (4) mit einer Öffnung (5) und ein zweites Teil (6) aufweist, das gegenüber dem ersten Teil (4) beweglich ist und dadurch die Öffnung (5) mindestens teilweise schließbar ist, und wobei • die Vorrichtung (1; 101) ein an dem einen der beiden Teile (4, 6) der Schutzeinrichtung (2) anzuordnendes Schalterelement (7; 107) und einen an dem anderen der beiden Teile (4, 6) der Schutzeinrichtung (2) anzuordnenden Betätiger (8; 108) aufweist, der im geschlossenen Zustand der Schutzeinrichtung (2) eine Betätigung des Schalterelements (7; 107) bewirkt und dadurch der geschlossene Zustand der Schutzeinrichtung (2) signalisierbar und überwachbar ist, • und die Vorrichtung (1; 101) eine Zuhalteeinrichtung aufweist, durch welche der geschlossene Zustand der Schutzeinrichtung (2) lösbar arretierbar ist und im stromlosen Zustand der Zuhalteeinrichtung arretiert ist, und die Zuhalteeinrichtung aktivierbar ist durch Überführen der Schutzeinrichtung (2) aus dem offenen Zustand in den geschlossenen Zustand, dadurch gekennzeichnet, • dass im stromlosen Zustand ein Aktivieren der Zuhalteeinrichtung verhindert ist durch ein Blockieren der eine Betätigung des Schalterelements (7; 107) bewirkenden Relativbewegung zwischen Betätiger (8; 108) und Schalterelement (7; 107) durch ein Zuhalteelement (14; 118b) der Zuhalteeinrichtung.
  2. Vorrichtung (1; 101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalterelement (7; 107) an dem ersten Teil (4) der Schutzeinrichtung (2) angeordnet ist und der Betätiger (8; 108) an dem zweiten Teil (6) der Schutzeinrichtung (2) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung (1; 101) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockieren durch einen Formschluss zwischen dem Betätiger (8; 108) und dem Zuhalteelement (14; 118b) erfolgt.
  4. Vorrichtung (1; 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockieren durch ein Anstoßen des Betätigers (8; 108) an dem Zuhalteelement (14; 118b) erfolgt, und dass durch das Anstoßen die eine Betätigung des Schalterelements (7; 107) bewirkende Relativbewegung zwischen Betätiger (8; 108) und Schalterelement (7; 107) blockiert ist.
  5. Vorrichtung (1; 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in dem geschlossenen Zustand der Schutzeinrichtung (2) das Zuhalteelement (14; 118b) in eine Ausnehmung des Betätigers (8; 108) eingreift und dadurch den geschlossenen Zustand der Schutzeinrichtung (2) arretiert.
  6. Vorrichtung (1; 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhalteeinrichtung eine Fehlschließsicherung aufweist, durch welche die Zuhaltung nur aktivierbar ist, wenn die Schutzeinrichtung (2) in dem geschlossenen Zustand ist.
  7. Vorrichtung (1; 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuhalteelement (14; 118b) durch ein in dem Schalterelement (7; 107) drehbar gelagertes, durch den Betätiger (8; 108) drehbares und den Betätiger (8; 108) in dem geschlossenen Zustand der Schutzeinrichtung (2) arretierendes Schaltrad (14) gebildet ist, und dass im stromlosen Zustand die Drehbewegung des Schaltrades (14) blockiert ist.
  8. Vorrichtung (1; 101) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im stromlosen Zustand die Drehbewegung des Schaltrades (14) blockiert ist durch einen Formschluss zwischen dem Schaltrad (14) und einem Betätigungsstößel (18) des Schalterelements (7; 107).
  9. Vorrichtung (1; 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger (8; 108) das Schalterelement (7; 107) unmittelbar betätigt und das Zuhalteelement (14; 118b) im wesentlichen rechtwinklig zu der Relativbewegung zwischen Betätiger (8; 108) und Schalterelement (7; 107) bewegbar ist.
  10. Vorrichtung (1; 101) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuhalteelement (14; 118b) linear motorisch antreibbar ist, insbesondere elektromagnetisch antreibbar ist, und dass mittels einer Hubverlängerung (135) der Hub des Zuhalteelements (14; 118b) gegenüber dem Hub des Antriebs verlängert ist.
  11. Vorrichtung (1; 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger (8; 108) ein gegen die Wirkung eines Kraftspeichers (134) beweglich gelagertes, insbesondere linear beweglich gelagertes, Betätigerelement (108a) aufweist.
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