DE11005C - Verbesserungen an einem Hebelapparat für centrale Weichen- und Signalstellung. (Dritter - Google Patents
Verbesserungen an einem Hebelapparat für centrale Weichen- und Signalstellung. (DritterInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L19/00—Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
- B61L19/02—Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation
- B61L19/023—Interlocking devices having mechanical or fluid-pressure operation purely mechanical
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Description
1879.
Klasse 20.
η. bussing; in braunschweig.
Verbesserungen an einem Hebelapparat für centrale Weichen- und Signalstellung.
Drittes Zusatz - Patent zu No. 1397 vom 11, September 1877.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. December 1879 ab.
Längste Dauer: 2. April 1891.
Mit der Construction dieses Signalstellappa-. rates bezweckt der Erfinder eine Verbesserung
von Patent No. 1397 : Hebelapparat für centrale Weichen- und Signalstellung.
Auf beiliegender Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 4 die Vorrichtung für zwei Signale und
eine Weiche, in den Fig. 5 bis 13 für mehrere Signale und mehrere Weichen dargestellt.
Ein doppelter Drahtzug ohne Ende verbindet die Vorrichtung mit dem zu stellenden Signale
und functionirt dieselbe in der Weise, dafs man durch einen Stellhebel zwei verschiedene Signale
damit herstellen kann.
Die beiden Enden des doppelten Drahtzuges münden in Ketten aus, welche die doppelspurige
Rolle a, Fig. 1 und 2, umschlingen und mit derselben in dem Punkte g und p
verbunden sind. Ein Handhebel b, Fig. 1, ist mit der Rolle α fest verbunden und ist der
Hebel b mit einer Klinke c versehen, welche in den Einschnitten d d, und d2 des Führungsbogens
e eingreift und dadurch das Feststellen des Hebels in drei verschiedenen Stellungen
ermöglicht, Fig. 3.
Die Rolle α ist in den Böcken // gelagert und auf einem Bolzen h drehbar.
Die gezeichnete Stellung des Hebels b bezw. der Rolle α, Fig. 3, ist die Ruhestellung und
entspricht der Haltstellung des Signales.
Eine Drehung des Hebels in der Richtung nach dl zieht den Drahtzug in dieser Richtung
an und bringt ein Signal hervor, ebenso die Drehung der Rolle in der Richtung nach d2
ein von dem ersteren verschiedenes Signal. Das Bahnhofsabschlufssignal P. R. No. 10334
läfst dieses näher erkennen.
Rechtwinklig zu der Drehungsaxe der Rolle a und unterhalb derselben, ist der gerade Hebel ζ
auf einem Bolzen in dem Gestell k gelagert, Fig. ι und 2. Das untere Ende dieses Hebels i
ist durch eine Zugstange mit den Weichenzungen verbunden, Fig. 1. Das obere Ende
desselben enthält eine Verbreiterung, welche am Ende durch einen Kreisbogen aus dem
Drehpunkte beschrieben, begrenzt ist. In der gezeichneten Stellung ist der Hebel i frei beweglich
und ist die Rolle a in einer bestimmten Richtung nur dann zu drehen, wenn der Hebel
i eine Endstellung erreicht hat, also die Weichenzungen für die eine oder andere Richtung
fest anliegen. Wird dann der Hebel b in der Richtung Gütereinfahrt bewegt, so legt sich
das an der Peripherie der Rolle α angebrachte
und in die Bewegungsebene des Hebels i hineinragende Verschlufsstück ;«, vor das Ende des
Kreisbogens und verhindert, so lange der Hebel b im Einschnitte d2 steht, also Einfahrt für
Güterzüge am Signalmast gegeben ist, dafs die Weiche umgestellt werden kann.
Erst, nachdem das Güterzugsignal eingezogen und dann die Weiche umgelegt ist, also der
Hebel i die punktirte Stellung eingenommen hat, ist das Signal für den Personenzug herzustellen
möglich, wobei das Verschlufsstück m das Umlegen der Weiche verhindert.
Die Anordnung der Stellvorrichtung in den Fig. 5 bis 13 unterscheidet sich von der oben
beschriebenen nur durch die Verschlufsvorrichtung, welche das Stellen der Weichen und
der Signale von einander abhängig macht.
Die constructive Verbindung der Vorrichtung mit dem Hebelapparat ist in ähnlicher Weise
disponirt, wie die der bisher üblichen Signalstellhebel.
Auch hier werden mit der Vorrichtung zwei verschiedene Signale bedient, während bei Anwendung
der bisherigen Signalstellhebel für jedes Signal ein Hebel erforderlich war. Dementsprechend
mufste auch für jedes Signal eine Schubstange w im Verschlufskasten vorgesehen
werden; bei dieser Vorrichtung aber bekommen zwei Signale nur eine Schubstange, welche sich,
der Bewegung der Rolle α entsprechend, in zwei verschiedenen Richtungen verschiebt und
Weichenhebelverschlüsse herstellt.
An die Rolle α ist seitlich ein Mitnehmerzapfen
q angegossen, Fig. 5 und 7, welcher bei Haltstellung der Signale in die Gabel ν
des geraden Hebels ο greift, Fig. 6. Der Hebel 0 ist um den Punkt t drehbar und greift
an dessen unteres Ende die Zugstange s, welche denselben mit einem Winkelhebel χ verbindet,
Fig. 6 und 8. Die Winkelhebel χ stehen mit den Schubstangen w durch einen verticalen
Zapfen u in Verbindung, so dafs eine Bewegung des Hebels χ eine Verschiebung der
Schubstange nach links oder rechts hervorbringt.
Durch Drehung der Rolle α in dem einen oder anderen Sinne wird dem Hebel ο ein bestimmter
Ausschlag im ersten Stadium der Drehung ertheilt, und wird dieser Ausschlag des Hebels bei fortgesetzter Drehung der
Rolle a, wo der Mitnehmerzapfen q die Gabel ν verläfst, durch die seitlich an der Rolle angegossenen
concentrischen Vorsprünge r ^1 erhalten,
indem dieselben in die Bewegungsebene des Hebels treten.
Den Bewegungen des Hebels ο entsprechen Bewegungen der Schubstange w nach links und
rechts.
Wie durch diese Schubstangenbewegungen die Verschlüsse mit den Weichenhebeln vermittelt
werden, ist aus den Fig. 9 bis 13 ersichtlich. Die Weichenstellhebel müssen in
ihren beiden Stellungen durch die Signalstellung verschliefsbar sein und sind dementsprechend
auch zwei verschiedenartig wirkende Verschlufselemente mit den Schubstangen w in
Verbindung zu bringen. Die Verschlufselemente F, Fig. 9, 10 und 11, verschliefsen den
Weichenstellhebel in seiner Ruhestellung, die Verschlufselemente G, Fig. 12 und 13, in der
gezogenen Stellung. Der von den Weichenhebeln vertical bewegte Verschlufstheil k wird
durch die Verschlufselemente F in seiner Aufwärtsbewegung gehindert, Fig. 10, also der
Hebel in seiner Ruhestellung durch ein Signal verschlossen, und an seiner Abwärtsbewegung,
Fig. 13, durch das Verschlufselement G gehindert, also auch in seiner gezogenen Stellung
durch ein Signal verschlossen. Der Verschlufs für die Verschiebung der Schubstange w nach
rechts ist in den Fig. 10 und 13 punktirt.
Fig. 12 zeigt den Verschlufs des Signales für zwei Richtungen bei Ruhestellung der
Weichenhebel, Fig. 11 einen Signalhebelverschlufs
bei gezogener Stellung der Weichenhebel.
Claims (3)
1. Bei dem in Bezug auf Fig. 1 bis 4 beschriebenen
Apparat zum Stellen zweier verschiedener optischer Signale die Anordnung des Hebels i in seiner Wechselwirkung
mit den an der Rolle α angegossenen Verschlufsstücken m und M1 zur
Weichenverriegelung.
2. Bei dem in Bezug auf Fig. 5 bis 8 beschriebenen Centralapparat für Weichen-
und Signalstellung die Anordnung des Hebels o, welcher durch den Mitnehmerstift
q bewegt und durch die Ringstücke r rx der Rolle α fixirt wird.
3. Bei demselben Apparate die Anwendung der Verschlufselemente F und G, Fig. 9
bis 13, um durch eine Schubstange w zwei Signale mit den zugehörigen Weichen zu
combiniren.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11005C true DE11005C (de) |
Family
ID=288287
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT11005D Active DE11005C (de) | Verbesserungen an einem Hebelapparat für centrale Weichen- und Signalstellung. (Dritter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE11005C (de) |
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0
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