DE240329C - - Google Patents

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DE240329C
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floor
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floor switch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/04Door or gate operation of swinging doors

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  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

Elften=€jemplac
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 240329 — KLASSE 35 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1910 ab.
Bei Aufzügen mit elektrischer Druckknopfsteuerung wird das Anhalten und das Einstellen der jeweilig gewünschten Fahrtrichtung beim Ingangsetzen entweder durch sogenannte Kopierwerke in Verbindung mit der Aufzugswinde oder durch Stockwerksschalter im Schacht und durch die vorbeifahrende Aufzugkabine bewirkt. Die nachfolgend beschriebene neue Einrichtung betrifft Aufzüge letzterer Art.
ίο Ein Beispiel einer derartigen Aufzugsteuerung enthält das Werk »Die Hebezeuge» von Ernst, 4. Auflage 1903, Band 2, S. 424, Fig. 370. Zum Bewegen der Stockwerksschalter ist bei einem solchen Aufzuge eine doppelte Stellkurve an der Kabine angebracht, durch welche die Stockwerksschalter bei Aufwärtsfahrt in der einen Richtung, bei Abwärtsfahrt in der anderen Richtung verstellt werden. Der Stockwerksschalter, hinter dem gerade die Kabine steht, wird durch den Stellapparat in die Mittelstellung geführt. Die Stockwerksschalter dienen daher sowohl zum Bestimmen der Fahrtrichtung beim Ingangsetzen des Aufzuges als auch zum Abstellen, indem in der Mittelstellung des Stock-Werksschalters der Steuerstromkreis für Aufwärts- oder Abwärtsfahrt ausgeschaltet ist.
Alle Aufzüge erfordern ferner als Sicherheitsvorrichtung eine mechanische Türverriegelung, . die derart wirkt, daß mit Ausnahme der Tür, vor der sich die Kabine befindet, alle übrigen Türen verriegelt sind. Eine derartige Verriegelung wird in der Regel durch Schnappriegel bewirkt, die beim Eintreffen der Kabine in jedem einzelnen Stockwerk durch eine Anlaufschiene in die entriegelnde Lage zurückgedrückt und durch eine Feder selbsttätig wieder in die verriegelnde Lage vorgerückt werden, sobald die Kabine das betreffende Stockwerk passiert hat (vgl. Ej η s t, Band 1, S. 409).
Aus obigem ist ersichtlich, daß für die Stockwerksschalter ein doppeltwirkender Kurvenstellapparat, für die Türverriegelung dagegen eine einseitig wirkende Anlaufschiene an der Kabine erforderlich ist. Bei der vorliegenden Einrichtung sind Türverriegelung und Stockwerksschalter derartig vereinigt, daß zu ihrer Bewegung nur ein einziger gemeinsamer Kurvenstellapparat erforderlich wird. Abgesehen von der durch diese Vereinigung bewirkten Ersparnis wird die Steuerung und Sicherung des Aufzuges einfacher und zuverlässiger, da eine Reihe beweglicher Teile entbehrlich wird. Außerdem lassen sich die Apparate gedrungen anordnen3 und das Geräusch beim Betriebe wird geringer, wenn statt zweier bewegter Hebel nur ein einziger durch die Kabine herum- " geklappt wird.
Die neue Einrichtung ist in Fig. 1 schematisch dargestellt, der zugehörige Stockwerksschalter und Türverriegler eingehender in Fig. 2, 3 und 4. In Fig. 1 bedeuten k, k den Kurvenstellapparat an der Kabine, S1, S2, S3, S4 die Stockwerksschalter im Schacht. Ersichtlich sind die jeweils unterhalb der Kabine befindliehen Stockwerksschalter mit ihrem oberen Arm nach rechts, die darüber befindlichen nach links verstellt, während der Stockwerksschalter
in dem Stockwerk III, wo sich zurzeit die Kabine befindet, seine senkrechte Lage einnimmt. Jeder Stockwerksschalter ist nun verbunden mit zwei Riegeln a1: bx, a%, b2
Stockwerk III sind zurzeit beide Riegel as, b,d außer Eingriff mit der Tür, in den unteren Stockwerken I, II sind die Türen durch die oberen Riegel bv b2 verschlossen, im oberen Stockwerk durch den Riegel ar Es ist also
ίο stets einer der beiden Riegel im Eingriff mit der zugehörigen Tür, die von der davorstehenden Kabine entriegelte Tür natürlich ausgenommen, so daß trotz des doppelten Zweckes ein gemeinsamer Kurvenapparat an der Kabine ausreicht.
In Fig. 2 ist der Stockwerksschalter etwas eingehender dargestellt. Der Hebel s dreht sich um den Zapfen c und trägt an seinem unteren Ende die Rolle d, die von dem Kurvenapparat k an der Kabine bei der Vorbeifahrt erfaßt wird. Am oberen Ende trägt der Hebel s ein Kontaktstück t, das mit den beiden festen Kontaktstücken e, fin Berührung kommt. Die beiden Riegel a, b sind mit dem Hebel s derartig gelenkig verbunden, daß bei einer . Rechtsdrehung der obere, bei einer Linksdrehung der untere in entsprechende Öffnungen g, h der Tür eintritt. Wenn der Kurvenapparat k das betreffende Stockwerk verlassen hat, so ist der zugehörige Stockwerksschalter sich selbst überlassen, es ist daher zweckmäßig, den Schalter in seinen drei Hauptstellungen durch eine Sperrvorrichtung i zu arretieren.
Es sei noch betont, daß die Riegel duixh die Kurve k nicht nur zwangläufig in ihre entriegelnde Stellung, sondern ebenso auch in ihre verriegelnde Stellung gebracht und erst nachher sich selbst überlassen werden, während bei den bisherigen Türverriegelungen die Riegel nur durch Federn in ihre verriegelnde Stellung geführt wurden. Es lag daher die Gefahr vor, daß beim Versagen der Feder oder etwaigen Klemmungen die Verriegelung nicht ordnungsmäßig eintrat.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform läßt sich natürlich in den Einzelheiten verschiedentlich umgestalten. So ist z. B. in der Fig. 3 ein einziger Riegel α angeordnet, der durch eine entsprechende Einkerbung an -dem Stockwerksschalter s sowohl bei Links- wie bei Rechtsdrehung im gleichen Sinne (nach rechts) bewegt wird. Bei der Anordnung nach Fig. 4 dreht der Stockwerksschalter s eine einzige verriegelnde Nase a vor der Ebene der Tür, die in der Mittelstellung ' des Stockwerksschalters vor einer Lücke I der Tür steht, so daß diese sich öffnen läßt, während bei Rechts- oder Linksdrehung des Stockwerksschalters die Nase α vor die Ecke m bzw. ii tritt und dadurch ein Öffnen derselben verhindert.
Die obere bzw. untere, die Verriegelung be-, wirkende Kante der Nase α ist daher in ihrer Wirkung gleichwertig den in den Fig. 1 und 2 dargestellten doppelten Riegelstangen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Aufzug mit Druckknopfsteuerung und Stockwerkscchaltern mit Doppelbewegung im Schacht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenstellapparat der Stockwerksschalter gleichzeitig zum Bewegen der mechanischen Türverschlüsse dient, indem mit dem Stockwerksschalter zwei Riegel für die entgegengesetzten Bewegungsrichtungen gekuppelt sind.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Stockwerksschalter an Stelle der. zwei Riegel ein· einziger Riegel kinematisch so verbunden
' ist, daß er bei Rechts- oder Linksdrehung des Schalters in ein und derselben Richtung bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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